Klaviersampler Selberbauen

Y

YoelK

long time no see - Klicke Reset Passwort
Heyho...

bin frisch hier auf dem Board und hoffe, dass Ihr mir etwas helfen könnt.

Generell möchte ich mir gerne einen Sampler bauen - ich möchte einfach nur ein schönes Klavier über ein Midi-Keyboard spielen können. Wo ich den Sound herbekomme, weiß ich noch nicht, aber da lässt sich schon was halbwegs interessantes finden.

Wichtig ist, dass ich den Sampler dann per Midi ohne Computer ansteuern und direkt ausgeben kann. Ich möchte also ne kleine Box haben, die ich mir neben das Midi-Keyboard stellen kann, um dann per Line-Out ein schönes Klavier spielen kann. Ist das überhaupt sinnvoll? Gibt es alternativen? Vor allem kostengünstige alternativen? Ich meine wirklich BILLIGE Möglichkeiten!!

Ich hoffe, Ihr könnt mir irgendwie weiterhelfen.

Gruß, Yoel
 
:hallo:

Bauen?
Grade einfache Sampler bekommt man heute zu einem Gebrauchtpreis, der "bauen" absurd teuer erscheinen lässt.

Ansonsten gibt es eine ganze Menge Expander/Sampler/Synthesizer, die alle Klavier "können", wie "schön" du das findest ist erheblich von deinem Anspruch abhängig.
 
Selbst der Blofeld mit License SL eignet sich dafür, der hat damit 60 MB Flash-Speicher. Gutes Klaviersample raussuchen, mit Spectre zusammenstellen, ab in den Blofeld. Da es Flash ist, ist der 8 Sekunden nach dem Einschalten startklar zum Spielen.

Alternative ist ein gebrauchter Sampler wie Fetz nennt. Akai S5000 oder Emu IV etwa, die gibt es für einige Hundert Euro. Allerdings muss man da das Klaviersample immer neu laden nach dem Einschalten.
 
tja... leider ist Blofeld und co nicht gerade die "billige" Alternative, die ich suchte. Im Endeffekt kann ich mir da auch ein schönes Clavichord für 500 € kaufen und hab ein super gerät dastehen. Ich steh auf Clavinova & Co. Aber ich hab eben gehofft irgendwie was in Eigenregie zu basteln, eben NUR mit Klaviersounds, dafür aber für knappe 100 €!
 
Für 100 Flocken mit Samples?
Schwierig. Da fällt mir spontan nur PC-Zeugs ein. Alles andere wird teuer. Richtig teuer. Digitalselbstbau mit viiieeel Megabyte geht richtig ins Geld.
 
klar geht das. für 100 € bekommst du z.b. einen sampler vom kaliber S2000 mit Zip-Laufwerk. mit etwas glück wird auch ein scsi-cd-rom-laufwerk dabei sein. ohne cd-rom-laufwerk müsstest du deinen pc mit scsi nachrüsten, um die samples übertragen zu können. allerdings sind beim S2000 standardmäßig keine effekte dabei wie hall etc. das effekt-board kostet nochmal geld.

wenn es ums klavier geht, ist es übrigens nicht ganz verkehrt auf die maximal mögliche polyphonie zu achten. ein s2000 hat 32 mono-stimmen. sind klavier-samples stereo, reduziert sich die polyphonie auf 16 stimmen.

der oben von kpr erwähnte blofeld verwaltet ebenfalls mono-samples, ist allerdings in multisampling-möglichkeiten aktuell viel reduzierter als sampler von akai etc. die polyphonie ist mit max. 25 stimmen angegeben.

mit e-mu samplern habe ich keine erfahrung, sind aber sicherlich auch geeignete kandidaten.

all diese sampler sind allerdings mehr oder weniger schwere kisten im 19''-format. ich denke der klaus (kpr) hat den blofeld auch deswegen erwähnt, weil er ziemlich kompakt und entsprechend leicht ist. mit 500 euro allerdings weit über deinem budget.
 
Mit Glück gibt es für 100 Euro einen gebrauchten Akai S1000 oder einen anderen dieser Generation. Der Nachteil sind kleine Speicher.

Alternativen sind das Emu Proformance und das Akai SG01, das sind Piano-Expander. Auch von Kurzweil gab es eins dieser Güteklasse. Sogar der gute alte Roland Sound Canvas hat ein einigermaßen passables Klavier drin, den kriegt man sogar unter 100 Euro.
 
Wenn es Dir um Klavier geht, dann würde ich mir entweder gebraucht einen entsprechenden Expander holen, der darauf spezialisiert ist, z.B. Kurzweil Micro Piano. Oder einen Sampler mit viel RAM und viel Stimmen, das bist Du dann noch flexibler, weil Du eben die Sounds beliebig tauschen kannst und wenn Dir das einen Set mit Bösendorfer nicht passt, nimmst halt ein anderes. Die Flaggschiffe liegen allerdings nicht um 100 Öre, also wenn dann ein kleinerer, da musst Du dann aber auf Stimmenzahl etc aufpassen. Bin da kein Experte, aber die Yamahas z.B. sind eher unterschätzt im Vgl. zu den Samplerstandards wie Akai und Emu. Achte in jedem Fall drauf, dass der Sampler viele verschiedene Samplebibliotheken lesen kann, dann hast Du mehr Auswahl. WAV, AIFF, Akai sind muss.
 


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