Klospülung - die II.

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Anonymous

Guest
nachdem ich mit meinem Thema >Die Zeit der "Analogen" ist gezählt< ja letztens bei vielen nicht so toll angekommen bin und das Thema schnell zum Neuron abgetriftet war, möchte ich das Thema Klospülung noch mal aufgreifen und fortsetzen
Hier einige Soundbeispiele, zuerst das Original, dann nach der Übertragung mit Modelmaker und zum Schluss noch was Sepzielles (dabei wurde ein anderes Model mit der Klospülung "gemorpht" -
Die einzelnen wav-Dateien bestehen teilweise aus mehreren Einzelstücken, daher ganz zu Ende hören ;-)
Viel Spß !

http://www.inforsynth.de/kloneural.wav
http://www.inforsynth.de/toilfem1.wav <1MB Spezial :lol:
http://www.inforsynth.de/toilfem2.wav <1MB Spezial :)
http://www.inforsynth.de/toilfem3.wav <1MB Spezial 8)

http://www.inforsynth.de/klospuelung3.wav <2,3 MB> Ladezeit etwas länger, lohnt sich aber - sozusagen das Endprodukt ;-)
 
Naja, einer muss es dir ja sagen, du tust dem Synth mit deinen Demos keinen Gefallen, das klingt alles sehr LOFI...
 
Hmmm... also meine Spuelung gibt keine Quanitisierungsnoise von sich... ;-)

Zudem gehoert der Thread in den Digitalbereich...
 
Hmmm... also meine Spuelung gibt keine Quanitisierungsnoise von sich...

das Ursprungssingnal, also die Wasserspülung ist naturgegeben mit einem Anteil von "Noise" - also einem Rauschanteil behaftet :lol:

Ergo, ist eine eventuelle zusätzliche Quantisierung belanglos !
 
Im Gegensatz zur normalen Noise hat Quantisierungsnoise eine Frequenz, von daher macht das schon einen Unterschied...

Wenn's keinen Unterschied machen wuerde haette ich's nicht bemerkt...
 
und der "dazugemophte" stöhner is quasi der stöhner der erleichterung davor - und dann hat sie gespühlt, die dame?

;-)
 
Ja :)

aber der Stöhner schlummerte schon als fertiges Model im Neuron.
Solch schöne Stöhner bekomm ich selbst nich hin :lol: und da ich
Single bin, hatte ich auch gerade keine Dame zur Hand...
 
Wenn du das mit Hi-End Aufnahmen wiederholst, wird das noch anders klingen, aber das Klospühl-Ding war ursprünglich anders gemeint: Kann man daraus bestimmt nur und direkt auf die Spülung bezogene Parameter bekommen und quasi als musikalische Anfasser für den Sound benutzen? Die Antwort ist da natürlich eher nein, aber es gibt standartisierte Dinger, die eben Glass, Holz und Alien heißen..

Das bedeutet nicht, das da was schlecht ist, es ist nur nicht so, wie es beworben wurde.. Die Artefakte sind sehr sehr stark.. Dürfte aber schon in den verwendeten Auflösungen begründet liegen..
 
Meine güte, können wir diese verdammten Neuron Diskussionen mal irgendwie bleiben lassen? Scheiße bleibt Scheiße, auch wenn man sie "resynthetisiert", was auch immer das heißen mag.
 
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Die Auflösungen und Qualitäten dieser Audios müssten allerdings auch nochmal überarbeitet werden, zzt ist es einfach ne Aliasing-Party.
 
Moogulator schrieb:
Die Auflösungen und Qualitäten dieser Audios müssten allerdings auch nochmal überarbeitet werden, zzt ist es einfach ne Aliasing-Party.
Herzlichen Glückwunsch. Das Thema hatten wir schon mal bei dem "Analoge Synthesizer sterben aus" Thread, aber da hat es auch nichts geholfen, darauf hinzuweisen. Offensichtlich müssen 22khz ausreichen, um sowohl die Genialität des Neurons, als auch das Sterben analoger Synthesizer zu erkennen.
 
Nicht nur das, es muss auch ein sprachlicher Unterbau da sein..
Sprich: Nen Klo samplen ist was anderes als die Idee zu benutzen ein ansich eher nicht so "musikalisches" Geräusch in eine virtuos spielbare Musikknetmasse zu verwandeln..

Kann Klo noch mehr nach Klo klingen als das Original? Kann man es nur irgendwie verbiegen oder ist es beweglich und individuell erfasst und kann dem Sound entsprechend umgeformt werden? etc. etc..

Ersetzt KLo durch Kwanskolpmns! oder Geige oder Hrnpgspfm oder Analog..
kLO-FI-Sounds und co können auch musikalisch sein, aber da wäre ein Neuron etwas hoch gegriffen, die gehörten Sounds könnte man auch mit anderen Mitteln herstellen..

Aber positiv dargestellt ginge das auch.. ;-)
 
Was ich damals mit der Aktion erreichen wollte war zu zeigen, dass der Neuron ein Instrument ist, das keineswegs den Ansprüchen genügt, die der Hersteller selbst erhoben hat. Kollege "analogfriedhof" möchte mit der selben Methode das Gegenteil beweisen! Wenn es gelingen würde, wäre das wissenschaftlich betrachtet eine hervorragende Leistung! Leider unterstreicht das Ergebnis dieser Versuchsreihe eher mein Ergebnis.

[EDIT] Ich habe mir die Files jetzt noch mal angehört, ich dachte nämlich gestern Abend, dass mein Audiointerface kauptt wäre. Sorry, aber ich glaube ernsthaft, dass Du uns verarschen möchtest. Das KANNST Du nicht erst meinen.
 
Nein, Analogfriedhof will nur den Klang "Klospülung" nutzen und ihn in Variationen einstellen "Das geht mit dem Neuron".. Legitim und gut, aber anders als der Ur-Klothread ;-)

Ich sehe wenig Wissenschaftliches,.. denn das würde man anders angehen..
Einfach nur ein paar Neuron Sounds mit bearbeitung in Lo-Fi Auflösung. Das sagt nich mehr aus als das man das Zeug verbiegen kann die Digitalspritzer gut spritzen können.. Es sagt aber nichts zum Urthema und stellt auch ernsthaft keine Vergleiche an, sonst würde Klo und Ergebnis in WAV oder mind. 192 bps VBR vorliegen und eine entsprechende Erklährung vorliegen, ..

Ich denke es sollten einfach mal ein paar Sounds gezeigt werden..
Wenn nicht, dann wäre es (wie beim Analogthread) ..

Wenn die Thesen "Analog kann der Neuron auch" glaubhaft dargestellt werden sollten, und wie hier die Audiodemos vorliegen und keiner "woow" schreit, wundert das nicht wirklich.. Es ist ja gradezu der Beweis für das Gegenteil angetreten worden.. ;-)
Evtl soll es das auch? ..

Evtl will uns Analogfriedhof ja nur etwas beschäftigen und zum diskutieren bringen.. Das tun wir jetzt.. Jedoch hat noch keiner ernsthaft die Klothematik im ursprünglichen Sinne bewiesen, bestenfalls stillschweigend wiederlegt ;-)

Das war sie ansich bereits bei Kenntnis des Systems, welches zu der Fragestellung per se mit nein antworten musste, denn die erwünschte Leisung kann man nicht erbringen..

Andersrum darstellen kann man es natürlich schon: Schaut mal, was alles geht, wenn ich am Joystick drehe oder was bastele.. Und das hat Hartmann übrigens auch in der Werbung etwas falsch angegangen, extrem hohe Erwartungen, tolle Begriffe, "Synth in die Schule schicken", da konnte man nicht als Gewinner rauskommen.. moralisch..

Da wäre mehr Bescheidenheit und realistischere Beschreibung sicher besser gewesen, wir kennen ja alle die überschönen Werbungen zu div. Instrumenten ;-)

ansonsten fällt mir analog dazu nicht mehr viel ein..
Wer den Neuron nicht im genannten Kontext verwendet, kann Spaß haben..
 
"Heutzutage ist für einen Komponisten jeder Klang potentiell musikalisches Material. Auch ein Klogeräusch. Es ist nur die Frage, in welchen Kontext er gesetzt wird, um als Klogeräusch einfach neutralisiert zu werden, und dann hören sie ihn gar nicht mehr als Klogeräusch. Und wenn die Assoziation noch vorhanden ist, dann muß er halt vermittelt werden, um sich in eine Musik, die einen weiteren realistischen Darstellungsrahmen hat als nur Oboe, Klavier, und, wie bei Messiaen vielleicht, Le merle noir zu integrieren.
In mehreren meiner Kompositionen aus den letzten Jahren wie TELEMUSIK, HYMNEN, KURZWELLEN kommt praktisch alles an assoziativen Klängen vor. Hier und da hört man überall neu hinzukommende Klangereignisse. Das Wesentliche ist heute: jeder Klang kann musikalisches Material sein.

Nicht die Klänge sind gute oder schlechte Musik, sondern es kommt darauf an, was damit gemacht wird. Ob sie vermittelt, ob sie wirklich komponiert sind. Oder ob sie nur wie in einer Ausstellung exponiert sind - wie in einem akustischen Bauchladen, wenn der Hausierer sagt: ich habe diesen Klang, ich habe auch jenen Klang, ich kann solche Töne machen, ich kann aber auch noch andere machen. (Die meisten Komponisten machen es so. Meistens kümmern sie sich dann wenig um die Nachfrage und wundern sich. . .) Wesentlich ist, daß Vermittlung stattfindet, daß ein Klang plötzlich eine Variante eines anderen ist, daß also zwischen Ton und Geräusch ein Kontinuum komponiert wird. Und das schafft Bewußtseinserweiterung. Das zeigt auf einmal, daß ein Konsonant ein Grad eines Vokals ist: wenn ich einen Vokal kontinuierlich mehr und mehr überhauche oder verzerre, wird er über die Halbkonsonanten ein Konsonant. Jeder Klang kann mit jedem anderen zunächst einmal in ein Kontinuum gebracht werden, und in der Mitte zwischen den zwei gegebenen Klängen entsteht eine zweideutige Situation. Man weiß nicht, ist es das eine oder das andere. Ist es Fisch, oder ist es Fleisch. Bei drei vorhandenen Klängen entsteht eine dreidimensionale Vermittlung, usw ...
Diese Mehrdeutigkeit der Klangfarben ist wesentlich für die Einbeziehung der Geräusche. Dadurch werden auch die ganzen Tabus abgebaut werden. Es gibt Traktate über Musik, in denen bestimmte Schlagzeugklänge, Geräusche mit dem Teufel identifiziert wurden, und andere harmonische Klänge mit Gott."

http://www.elektropolis.de/ssb_story_stockhausen.htm
 
Ich wusste schon beim Schreiben, das das kommt ;-)
Ich mein,das mit dem Klang als solches unmusikalisch.. Ist auch ein richtiger Einwand.

Es gibt dennoch auch noch weitere Parameter zum Thema Klo.. Man kann auch was anderes nehmen, was zzt nicht üblicherweise genutzt wird, aber was sollt das HEUTE noch sein? ALLES IST ERLAUBT..

Aber Summas Klo wäre dann schon die Ausgangsreferenz und die verNeuronisierung sollte dann mit besagter Auflösung erfolgen und ab gehts..
 
Also wenn ich mir die Formante meiner Spuelung so anschaue, ist sie so richtig musikalisch, schon fast der Auftakt zu einer Sinfonie (ist das jetzt neue oder alte neue deutsche Rechtschreibung?) in Feucht... :shithappens:

Leider ist keinem die Position der Mikrofone aufgefallen, diese sollte in etwa dem Kopf bei einem Toilettenbesuchs nach einer durchzechten Nacht entsprechen. Von daher laesst sich mit dieser Aufnahme unter Umstaenden sogar ein Teil der eigenen Erlebniswelt reflektieren... :party:

;-)
 


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