Korg ARP Odyssey

Vielleicht sollte man auch erstmal das Handbuch lesen, wenn man nicht in der Materie steckt. Dem KARP liegen zum Glück ja sogar zwei gedruckte Exemplare bei. Das wäre manchmal garnicht so verkehrt.
 
NEIN! Es geht um das Demo Video weiter oben.

Dein Video war geil. Das Fluchen hätte ich zu gerne gehört. :mrgreen:

Und was ist jetzt dein Eindruck vom Korg?
 
Man sollte immer im Hinterkopf haben, dass die Abhöranlage i.d.R. einen großen Einfluss auf den Klang hat. Will sagen: ARP Odyssey bzw. Korg/ARP Odyssey klingen mit Sicherheit jeweils wesentlich anders, als beide Geräte auf einer identischen Anlage. Daher erübrigt es sich, einen objektiven Vergleich anstellen zu wollen, der für einen Interessenten eine aussagekräftige Information enthält. Wesentlich ist eher, ob der Klangcharakter und das, was das Original ausmacht und von anderen Synthesizer wesentlich unterscheidet, im Kern getroffen wird. Wenn ich mir hier im Forum vergegenwärtige, was an "Studiolautsprechern" im Einsatz ist, wird mir ganz anders.
 
RetroSound schrieb:
Und was ist jetzt dein Eindruck vom Korg?
Da hat sich eigentlich nichts geändert, der Klang ist wie erwartet sehr gut, eben dieses ARP-typische, einsetzen werde ich ihn hauptsächlich sequenziert (die kleinen Tasten geben meinen, eher geringen spielerischen "Fähigkeiten", den Rest).
Er sieht toll aus, völlig anders wie alle anderen Synths und so ist auch die Bedienung, zumindest für mich, etwas andersartig.
Weil eben alles irgendwie woanders ist, zumindest am Anfang, ist das für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig.
Vor allem die doch recht vielen Schalter, da hilft einem das Handbuch auch wenig, da ist zwar (fast) alles erklärt, aber wie sich das dann anhört, dafür muss man tatsächlcih rumprobieren.

Um nochmal auf diesen blöde Dauerton Bedienfehler zurück zu kommen, tückisch ist der ja nur, weil in Verbindung mit dem AR Schalter, mit sowas rechnet man einfach nicht. Und beim ausprobieren versucht man natürlich auch den VCA Schieber, aber wenn dann einfach nur gar kein Ton mehr kommt, versucht man eben nicht zusätzliche Schalter. Auch wenn der ehemalige Verkäufer einem da die Intelligenz absprechen will :lollo:
Das wird auch noch häufiger passieren, wenn man nicht gerade hier mitliest, auch Profis. Nur werden die das nicht heraus posaunen ;-)

Zu den Demos, wir hatten ja schon mind. 2 richtig gute Demos (von dir und MS), aufgrund deren auch ich gekauft habe.
Die darauf folgenden, etwas schwachen Demos (wenn man das überhaupt so nennen kann, ich würde das eher als Erstversuche im Glückstaumel des gerade erhaltenen Gerätes bezeichnen) kann ja nun wirklich jeder davon unterscheiden. Sie sind eben weder perfekt aufgenommen, noch gespielt.
Und das war doch nur der Anfang, lass den Oddy mal Mengenmässig unters Volk kommen, da werden noch ganz andere Dinger kommen... :mrgreen:
 
Christl Mess schrieb:
Man sollte immer im Hinterkopf haben
Woher willst du wissen was man im Hinterkopf haben muss und wie Künstler sich an einen Synthi herantasten.
Du magst vielleicht ein guter Verkäufer gewesen sein, aber keine Künstler.
Das reicht aber nicht aus um andere Musiker zu belehren wie sie ihren Job zu erledigen haben ;-)
 
Christl Mess schrieb:
Wenn ich mir hier im Forum vergegenwärtige, was an "Studiolautsprechern" im Einsatz ist, wird mir ganz anders.
Liebe Christl,
ich könnte mir vorstellen, dass Deine durchaus berechtigte Kritik besser verstanden und auch besser angenommen würde, wenn Du nicht jeden Beitrag mit einem verallgemeinernden Rundumschlag beenden würdest.
Will sagen: es gibt hier viele, die sich durch solche abwertenden Aussagen über "das Forum" und den "allgemein schlechten Wissensstand" beleidigt fühlen und daher gar nicht offen sein können für konstruktive Kritik deinerseits. Wenn man Wissen vermitteln möchte, dann ist es sicherlich sinnvoller den anderen mit konstruktiver Kritik anzuleiten, als ihn öffentlich nieder zu machen.

Das ist allerdings nur meine unbedeutende Meinung zum Thema.
 
Zolo schrieb:
Christl Mess schrieb:
Man sollte immer im Hinterkopf haben
Woher willst du wissen was man im Hinterkopf haben muss und wie Künstler sich an einen Synthi herantasten.
Du magst vielleicht ein guter Verkäufer gewesen sein, aber keine Künstler.
Das reicht aber nicht aus um andere Musiker zu belehren wie sie ihren Job zu erledigen haben ;-)
Vielleicht hast du nicht erfasst, dass ich über den Vergleich zwischen dem Original und der Neuauflage gesprochen habe. Und da ist es durchaus sinnvoll zu wissen, dass die Unterschiede beim Klang der Abhöranlagen bei Person 1 und Person 2 i.d.R. größer sind als die Unterschiede zwischen dem Original und der Neuauflage.
 
Fr@nk schrieb:
Christl Mess schrieb:
Wenn ich mir hier im Forum vergegenwärtige, was an "Studiolautsprechern" im Einsatz ist, wird mir ganz anders.
Liebe Christl,
ich könnte mir vorstellen, dass Deine durchaus berechtigte Kritik besser verstanden und auch besser angenommen würde, wenn Du nicht jeden Beitrag mit einem verallgemeinernden Rundumschlag beenden würdest.
Will sagen: es gibt hier viele, die sich durch solche abwertenden Aussagen über "das Forum" und den "allgemein schlechten Wissensstand" beleidigt fühlen und daher gar nicht offen sein können für konstruktive Kritik deinerseits. Wenn man Wissen vermitteln möchte, dann ist es sicherlich sinnvoller den anderen mit konstruktiver Kritik anzuleiten, als ihn öffentlich nieder zu machen.

Das ist allerdings nur meine unbedeutende Meinung zum Thema.
Es sei mir gestattet, dass mir gelegentlich ganz anders wird. Aber ich beteilige mich gerne an einer separaten Diskussion über "Studiolautsprecher im Heimstudio".
 
Trooper schrieb:
RetroSound schrieb:
Und was ist jetzt dein Eindruck vom Korg?
Er sieht toll aus, völlig anders wie alle anderen Synths und so ist auch die Bedienung, zumindest für mich, etwas andersartig.
Weil eben alles irgendwie woanders ist, zumindest am Anfang, ist das für mich doch sehr gewöhnungsbedürftig.

Dafür kann er auch weit mehr als die meisten anderen Synthies aus der Zeit. Man könnte fast von einem teilmodularem Kompaktsynthesizer sprechen, so vielfältig sind die internen Verschaltungsmöglichkeiten. Richtig Spass mancht Ringmodulation im Zusammenspiel mit FM und S/H. Und dann schick erstmal deine anderen Synths über den Audio Eingang durch den KARP und lass die Flächen rhythmisch zerhacken. Da kommt richtig Freude auf.
Viel Spass! :supi:
 
Danke, den werd ich haben :supi:

Bin aber zunächst noch mit dem DM Wettbewerb ausgelastet, daß ich da nicht soo viel herum probieren werde.
 
Christl Mess schrieb:
Es sei mir gestattet, dass mir gelegentlich ganz anders wird.
Beherrschen Du Deine Gefühle musst!
Yoda_Empire_Strikes_Back.png
 
Trooper schrieb:
Danke, den werd ich haben :supi:

Bin aber zunächst noch mit dem DM Wettbewerb ausgelastet, daß ich da nicht soo viel herum probieren werde.

Den kannste ja einbinden!

Sowas hier meine ich: ;-)
 
Ja, das klingt sehr schön :supi:
Da tritt dann aber auch ein kleines Manko zutage, der LFO ist nicht syncronisierbar, so daß sowas dann nur auf Intros o.ä. begrenzt ist, leider.
Leider hat sich Korg bei vielen Dingen zu sehr ans Original gehalten, da wo sie es hätten tun sollen, aber leider nicht.

RetroSound schrieb:
Den kannste ja einbinden!
Das hab ich schon :mrgreen:
 
Christl Mess schrieb:
Zolo schrieb:
Woher willst du wissen was man im Hinterkopf haben muss und wie Künstler sich an einen Synthi herantasten.
Du magst vielleicht ein guter Verkäufer gewesen sein, aber keine Künstler.
Das reicht aber nicht aus um andere Musiker zu belehren wie sie ihren Job zu erledigen haben ;-)
Vielleicht hast du nicht erfasst, dass ich über den Vergleich zwischen dem Original und der Neuauflage gesprochen habe. Und da ist es durchaus sinnvoll zu wissen, dass die Unterschiede beim Klang der Abhöranlagen bei Person 1 und Person 2 i.d.R. größer sind als die Unterschiede zwischen dem Original und der Neuauflage.
Vielleicht hast du es nicht erfasst dass du das generell durchschimmer lässt und ich mich nicht nur auf eine einzelne Aussage beziehe.

Christl Mess schrieb:
Der ARP Odyssey ist ein einfach zu begreifender Synthesizer, wer da nicht innerhalb von 1 Stunde das Gerät "versteht", hat meiner Einschätzung nach intellektuelle Defizite. Ist aber wohl so, wie hier u.a. auch im Forum regelmäßig über Jahre hinweg in Beiträgen zu beobachten ist. Wie man dann die gebotenen Funktionen musikalisch interessant und reizvoll umsetzt, ist eine andere Sache, denn dazu gehört in der Tat ein klein bisschen Synthesizer Erfahrung und eine große Portion Musikalität. Gibt's hier aber wohl nicht im Überfluss. Aber labern ...
Gott sei dank dürfen so größenwahnsinnige Ladenverkäufer wie du nicht darüber entscheiden was Kunst und/oder gute Musik ist. Das Händelschütteln einige ehemaligen VIPs bereichtigt dazu nämlich auch gar nicht. Auch wenn man sich dann selbst vielleicht in einer aussergewöhnlichen Possition wahrnimmt.

Kurzum: super dass von deinem Wissen über den alten Arp schreibst, aber deine Versuche auch gleich die restliche Welt zu beurteilen ist leider unnötig.
 
Meinst du nicht, dass ein durchschnittlich begabter Synthesizerinteressent in der Lage ist, den Odyssey innerhalb einer Stunde zu begreifen?
Das spräche in der Tat gegen meine Lebenserfahrung, sind doch die meisten originalen Geräte durch meine Hände gegangen. Ich erkläre dir gerne das Gerät innerhalb von 10 Minuten und zeige dir dabei auch interessante Anwendungsbeispiele. Ganz einfache Übung, mein Lieber.
 
Christl Mess schrieb:
Meinst du nicht, dass ein durchschnittlich begabter Synthesizerinteressent in der Lage ist, den Odyssey innerhalb einer Stunde zu begreifen?
Das spräche in der Tat gegen meine Lebenserfahrung, sind doch die meisten originalen Geräte durch meine Hände gegangen. Ich erkläre dir gerne das Gerät innerhalb von 10 Minuten und zeige dir dabei auch interessante Anwendungsbeispiele. Ganz einfache Übung, mein Lieber.

Muss er nicht. Das mag zu deiner Zeit ein wichtiges Kritierium gewesen sein, als es nur Bands gab und die Keyboarder nur Synthesizer hatten aus welchen sie dort mal eben einen Trompetensound zaubern mussten.

Heute ist es wichtiger sich mit Softwareumgebung wie bspw Sequenzer auszukennen.

Ich kenne Leute die ganz großartige Musik machen und entweder gar keine Synthiszer benuzten, nur Presets oder einfach blind an irgendwas drehen ohne zu wissen was sie machen.

DIe Leute mögen die Musik. Ist das jetzt verwerflich weil DU der Meinung bist man muss Synthesizer verstehen ?
 
Zolo schrieb:
[...] Heute ist es wichtiger sich mit Softwareumgebung wie bspw Sequenzer auszukennen. [...]

Bevor man sich damit auskennt, sollte man sich erstmal mit *Musik* im weitesten Sinne vertraut gemacht haben, zumindest mal so ein bißchen.

Kann nie schaden, wenn man weiß, was man tut -- wenigstens so ein bißchen.

Stephen
 
ppg360 schrieb:
Bevor man sich damit auskennt, sollte man sich erstmal mit *Musik* im weitesten Sinne vertraut gemacht haben, zumindest mal so ein bißchen.

Kann nie schaden, wenn man weiß, was man tut -- wenigstens so ein bißchen.

Das sehen wir alte Säcke vielleicht so, aber heute ist doch rumdilettieren angesagt, bzw. rumprobieren und dann nach dem 3. Versuch in die Ecke werfen, weil ist ja alles blöd. Grundlagen und Einarbeitung sind Zeitverschwendung, schließlich hat man doch soooo viel Anderes zu tun ...
 
Ja das stimmt mit der Ungeduld. Zumindest in vielen Fällen.

Mit Musik an sich auskennen sehe ich sogar anders. Ich denke je unbeeinflussteter man ist, desto leichter fällt es einem kreativ zu sein.
Vielleicht zählt das sogar auch für Synthesizer-Wissen ? Können wir wohl nicht mehr ausprobieren. Auch wenn oben behauptet wurde wie hätten hier alle keine Ahnung.

@Video
Wisst ihr.. Als ob das jetzt ein Hersteller-Video wäre. Er hat doch gar keine Verpflichtung es gut zu machen. Und vielleicht gibts leute denen das als Beispiel absolut reicht. Aber wisst ihr was dahintersteckt ? Vielleicht muss er das in seiner Arbeitszeit machen nachdem er schon mit Kopfschmerzen 2 Überstunden gemacht hat und einfach nur nach Hause will während er von seinem Cheff ausgebeutet wird.

Ich lese hier immer nur sowas wie: Was ? 1000 Euro ? Für 800 hätte ich es gekauft und nicht sowas wie: Ich würde lieber 1200 Euro bezahlen und dafür eine kompetente Beratung eines Fachverkäufers in Anspruch nehmen.
 
Ach, herum dilettiert wurde doch damals genau so. Als wenn alle die "damals" Musik gemacht hatten immer so genau wußten was sie da taten. Zumindest haben sie es aber so aussehen lassen in dem sie wichtigtuerisch an irgendwelchen Knöpfen herumgeschraubt haben. Und dabei eine halbe Stunde in der gleichen Tonart herumgedudelt.
 
Zolo schrieb:
Mit Musik an sich auskennen sehe ich sogar anders. Ich denke je unbeeinflussteter man ist, desto leichter fällt es einem kreativ zu sein.
Glaubst du das echt? Ich denke, wir alle hier ticken höchst unterschiedlich. Deine Auffassung mag für dich vielleicht stimmen. Du hast ja auch letztens erst gebeichtet, von Noten und Akkorden wenig Ahnung zu haben. Das mache ich dir auch nicht zum Vorwurf und für dich scheint das ja auch kein Problem zu sein. Einige deiner Klangbeispiele, die ich mal durchgehört habe, sind richtig gut. Allerdings sprachst du auch davon, so lange mit der Maus die Noten zu schubsen, bis es richtig klingt. Du bist quasi ein Mosaikkünstler, der etwas fertig im Kopf hat, seine ganzen Steinchen aber erst sortiert kriegen muss.

Ich bin da ganz anders unterwegs. Und je mehr gute Anstöße ich musikalisch habe, um so mehr kann ich mich auf der Bühne ausdrücken. Ich spiele heute auf der Klampfe teilweise andere Akkorde als noch vor ein paar Jahren. Warum? Bin beeinflusst worden. Klingt es jetzt besser? Jo! Fällt mir Kreativität dadurch schwerer? Nö. Deine Meinung teile ich also absolut nicht. Aber wenn es auf dich zutrifft, bitte nicht verallgemeinern. ;-)
 
Pepe schrieb:
Zolo schrieb:
Mit Musik an sich auskennen sehe ich sogar anders. Ich denke je unbeeinflussteter man ist, desto leichter fällt es einem kreativ zu sein.
Glaubst du das echt? Ich denke, wir alle hier ticken höchst unterschiedlich. Deine Auffassung mag für dich vielleicht stimmen. Du hast ja auch letztens erst gebeichtet, von Noten und Akkorden wenig Ahnung zu haben. Das mache ich dir auch nicht zum Vorwurf und für dich scheint das ja auch kein Problem zu sein.
Ich habe es nicht gebeichtet sondern davon berichtet wie glücklich ich bin dass ich die ganze Harmonie- und Kompositionslehre wieder vergessen habe, die ich einst mal im Privatunterricht lernen musste. :school:

Den Rest spar ich mir jetzt weil wir hier im Odyssey Thread falsch sind. Gerne an anderer Stelle - würde ich vorschlagen ;-)
 


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