Korg Electribe EM1 - Polyphonie / Dreiklänge möglich

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nickthequick

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Hallo Zusammen,

ich besitze seit geraumer Zeit einen EM1. Im Synthesizer-Modus kann man immer nur einen Ton spielen. Ich kann höchstens beide Synthesizer-parts übereinanderlegen und damit Zweiklänge spielen.

Ohne die genauen technischen Details zur Klangerzeugung zu kennen, ist das Gerät in der Lage Dreiklänge zu erzeugen??!!
Ich spiele mit dem Gedanken, ein Midi-keyboard anzuschliessen.. es geht quasi nur um das gleichzeitige drücken mehrere tasten, was ja bei diesen ribbon-tasten des korgs nicht möglich ist..

Hintergrund ist ein bisschen der, das bei "richtigen" Synthesizern immer die Rede von Polyphonie ist, zb 1fach polyphon bei moog grandmother zb.. damit ist aber doch nur die anzahl der oszillatoren gemeint, oder..? sonst könnte man ja keine dreiklänge spielen, was aber 100% möglich ist..wie ist das dann bei digitalen synthies.. polyphonie ist in dem zusammenhang dann doch quatsch, ausser ich steuer das gerät extern an und spiele mehrere verschiedene einstellungen / stimmen gleichzeitig.. wie auch immer, meine hoffnung ist, das die digitale klangerzeugung im korg dreiklänge "berechnen" kann

hat das jemand ausprobiert oder weiß es ?

mfg und beste grüße,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne die EM1 nicht, hatte nur die EMX; ich nehme aber an, dass die EM1 nicht besser, sondern eher schlechter als die EMX war. Die EMX kann nur einstimmig pro Part spielen; es gibt aber Oszillatormodelle, die einen (festen) Dreiklang wiedergeben. Das ist aber eher mit Chordmemory oder einem gesampleten Akkord zu vergleichen, und hat nichts mit echter Polyphonie zu tun.
 
Die EM1 verwendet für die 2 Synthparts PCM, also (Multi-)Samples. Es gibt ein paar Sounds, die in verschiedenen Oktavlagen unterschiedliche Chord-Samples unterschiedlicher Instrumente (Strings, Organ, Piano, Choir...) beinhalten. Damit lassen sich so House-Chords und ähnliches schnell simulieren. Aber man kann die Noten nicht bestimmen, sind ja nur Single-Samples... Die Sounds selbst orientieren sich an Dance/Sample-Klassiker, sind also nicht ganz unbrauchbar.
 
Die EM1 war eigentlich die geilere Maschine, die EMX konnte zwar ein mehr, aber zT an der falschen Stelle. Hätte immer gerne einen Hybrid aus beiden Maschinen gehabt, leider sind die neueren Tribes ganz weit weg von meiner Vorstellung.
 
Seh ich ähnlich, die EMX ist mein absolutes Haupttool.
Die neuen Tribes machen mir null Spaß mehr.
Das Nutzerinterface ist für mich komplett vom Synthesizer/FX abgerück und sieht für mich aus wie ein hübsches Möbelstück.

Wenn die EMX doch nur wirklich polyphon wäre...
 
Die EM1 verwendet für die 2 Synthparts PCM, also (Multi-)Samples. (...). Aber man kann die Noten nicht bestimmen, sind ja nur Single-Samples...(...)

ich verstehe das nicht als samples sondern als wellenformen, die da irgendwie moduliert werden, man kann tonhöhe und -länge ja bestimmen, im keyboard mode hat man ja eine "klaviatur" mit 5 oktaven zur verfügung. oder sind das samples die irgendwie gepitcht werden oder so, dann würde ich einsehen, dass akkorde nicht möglich sind, aber wenn es wellenformen sind, dann ist das doch quasi digitale klangSYNTHESE und nicht sampling..

wenn dem so ist, liegt es für mich nahe, dass er auch akkorde spielt, wenn ich sie über midi sende..
 
nein, das geht nicht. alle tracks der em-1 sind monophon. und leider kann man auch nicht die tonalen samples den drum-spuren zuweisen, dann koennte man
mittels tuning und motion-sequenzen dort melodien (und mehrklaenge)unterbringen (das geht zb. bei der esx, nicht dass es spass machen wuerde...).
 
sorry ich sage es gleich, ich muss mich da wohl noch etwas mit beschäftigen, kann sein das ich was grundlegendes nicht verstehe oder so, hab den post aber trotzdem mal nicht gelöscht:


nein, das geht nicht. alle tracks der em-1 sind monophon.
hast du es ausprobiert ? verschiedene tonhöhen sind doch nicht verschiedene stimmen, oder doch ? bei einem analog synth, ist die anzahl der stimmen von mir aus auf die anzahl der oscillatoren beschränkt, aber selbst daran zweifel ich stark... bei einem digitalsynth sollte der das doch berechnen, keine ahnung den mittelwert aus den 3 frequenzen oder keine ahnung wie sich das mathematisch darstellt..interferenz oder so

also je länger ich drüber nachdenke desto mehr fragen tauchen auf.. wie kann dann ein lautsprecher überhaupt einen akkord wiedergeben?? ist dass dann vergleichbar wie beim fernsehen, wie beim bewegtem bild, also eigentliche nebeneinander aber man hört es als gleichzeitig?? oder hat das nicht nur mit der frequenz (hin und her- bewegung der membran) sondern auch mit der länge der auslenkung der membran zu tun ? ich weiß es nicht...

vielleicht kann der em1 das nicht, weil kein richtiger synthie oder weil es nur gepitchte samples sind oder so, aber grundsätzlich sollte das doch mit jedem synthie gehen, also akkorde oder mehrklänge spielen, kann mich erinnern auf irgendeinem 2-3 fach polyphonen synth durchaus auch mehr tasten gleichzeitig gedrückt zu haben
 


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