Korg Prologue 16 Vibrationen

Seit 2 Tagen habe ich den Prologue 16 hier. Erwartungsgemäss ein tolles Gerät.
Etwas stutzig macht mich folgende Tatsache: wenn man es einschaltet, beginnt der Teil des Gerätes, der aus Metall besteht, ganz leicht zu vibrieren.
Ich meine die gesamte schwarze Fläche oberhalb der Tastatur, in welcher die ganzen Potis und Schalter sind. Man merkt das, wenn man leicht mit den Fingerspitzen über die Fläche streicht. Das hört auch nach dem Ausschalten nicht auf, erst wenn das Netzkabel gezogen wird ist Ruhe.
Ist das nur bei meinem so oder hat das noch jemand bemerkt ?
Was kann man dagegen tun ?

Ich habe schon vergeblich mehrere Netzkabel ausprobiert. Falls das für einen Prologue normal sein sollte, würde ich das Gerät zurück geben, so möchte ich es nämlich nicht haben.
 
Ich denke, das kann nur vom Trafo des Netzteils kommen.
Entweder könnte hier nachgebessert werden, oder ein Austauschgerät hätte einen Trafo, der nicht vibriert.
 
Seit 2 Tagen habe ich den Prologue 16 hier. Erwartungsgemäss ein tolles Gerät.
Etwas stutzig macht mich folgende Tatsache: wenn man es einschaltet, beginnt der Teil des Gerätes, der aus Metall besteht, ganz leicht zu vibrieren.
Ich meine die gesamte schwarze Fläche oberhalb der Tastatur, in welcher die ganzen Potis und Schalter sind. Man merkt das, wenn man leicht mit den Fingerspitzen über die Fläche streicht. Das hört auch nach dem Ausschalten nicht auf, erst wenn das Netzkabel gezogen wird ist Ruhe.
Ist das nur bei meinem so oder hat das noch jemand bemerkt ?
Was kann man dagegen tun ?

Ich habe schon vergeblich mehrere Netzkabel ausprobiert. Falls das für einen Prologue normal sein sollte, würde ich das Gerät zurück geben, so möchte ich es nämlich nicht haben.

Glückwunsch, das ist nicht das Gerät was vibriert,das bis Du, über den Kriechstrom, beim bewegen der Hand macht sich das erst bemerkbar,da ist scheinbar der Potentialunterschied größer, das haben alle meine mc Books auch wenn sie laden. Mein Prolog heute das auch, lass die Finger vom Gerät, dann bleibt es auch sauber
 
Das liest sich nach dem üblichen "Ableitstrom"-Phänomen, das haben viele Geräte, deren Signal-Masse nicht mit dem Schutzleiter verbunden ist.

Das ist völlig harmlos, und tritt bei baugleichen Geräten einer Serie dann auch bei allen Geräten auf.
Der Strom fließt übrigens nur über speziell dafür Sicherheits-zertifizierte Teile (sogenannte Y-Kondensatoren). Oder er kommt überhaupt nur über die Koppelkapazität des Netztrafos zu Stande, auch für den gelten sehr strenge Regeln.

Der Vorteil so einer Konstruktion: es gibt keine Brummschleifen über den Schutzleiter. (...der ggf. über weitere Geräten im Audio-Pfad "angeschlossen" wird... )

Und es kann gut sein, dass der Effekt verschwindet, sobald du den Synthesizer Ausgang mit deinem Mischpult oder Audio-Interface verbindest und diese einen Schutzleiteranschluss haben. (Also größerer Mixer, stationärer PC. Bei Kleinstmixer und Laptop kann das auch anders sein... )


Das bemerkenswerte an dem Effekt ist, dass man diese winzigen Ströme wohl am besten beim leichten streicheln über Eloxaloberflächen bemerkt. Eloxal ist eine sehr(!) dünne isolierende Schicht. Berührt man blanke Metallteile am gleiche Gerät, merkt man i.A. nix.
 
Er hat doch was von Vibrationen geschrieben und nicht Kribbeln.
Dass das 50 Hz Netzbrummen spürbar sein kann, ist nicht so ungewöhnlich.
Schlecht verschraubt, magnetische Einstreuungen, Trafokern schlecht geschichtet usw.
 
Ähm ... im letzen Jahrtausend hatte das ein Großteil aller HiFi-Geräte, Videorecorder usw.
Es fühlt sich wirklich auch eher mechanisch und eher nicht nach "stromkribbeln" an. Letzteres ist deutlich unangenehmer, braucht mehr Strom und blanke Metallteile.

Das seltsame hier ist allerdings, dass der Korg einen dreipoligen Netzanschluss mit Kaltgeräte-Stecker hat. Da ist es zwar nicht 100% zwingend, wäre aber völlig unüblich[1], dass dann die Geräte-Masse (= Audio-Masse) und auch alle Metallteile nicht mit dem Schutzleiter verbunden wären. Und dann darf das so nicht mehr auftreten.

=> Da gerät dann schon noch die Steckdose bzw. die Hauselektrik in Verdacht, den Schutzleiter eingebüßt zu haben. Also eventuell mal in einem anderen Raum probieren, ob das dann weg ist...


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[1] im Gegensatz zu Laptop-Netzteilen: da ist es relativ verbreitet, dass es zwar einen dreipoligen Netzstecker gibt, der Ausgang aber nicht mit PE (Schutzleiter) verbunden ist. So etwas könnte hier dann auch im Gerät drin sitzen, das wäre aber unüblich.
Das gemeine daran: das kann man alles von außen nicht so recht unterscheiden, ändert die Problematik aber völlig.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Tip die Steckdose zu wechseln war der Richtige. Jetzt ist alles so, wie es sein soll und der Prologue kann hierbleiben. Keine Vibrationen mehr.

Mein Dank an alle, die geholfen haben und natürlich mein spezieller Dank an Nordcore für die rettende Idee.
 


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