Korg Radias - Synthesizer vs Alternativen 2006 - 2024

Phelios schrieb:
wieso DARF ein Radias nicht teurer sein als ein gebrauchter analoger Synthesizer?
Weil Clubmusiker arme Schweine sind und Studiomusiker mit Software arbeiten. Genau deswegen ist der Preis marketingtechnisch eine Katastrophe.
 
Tjajaja da ist schon was dran.
Aber der Preis wird fallen. *schwör*

Für jemanden wie mich könnte der Radias vom Konzept her wirklich sehr interessant sein, und dieses Konzept (das der Moogulator imho ganz schlüssig beschrieben hat) scheint mir auch gut umgesetzt.
Jetzt kommt es vor allem auf den Klang an. Ich bin da nicht so optimistisch, weil ich die meisten VAs mittlerweile nicht mehr hören kann. Aber: Versuch macht kluch! ;-)
 
Acidmoon schrieb:
Moogulator schrieb:
auch ein mix für ein vinyl oder allgemein für clubs oder hifi ist nicht etwas,was man einfach so übergehen kann.. da scchneidest du faktisch einen riesensektor an musik einfach raus.. das gehört aber in einen allumfassenden test..
Also mit anderen Worten: Presets-Schleudern sind doch 'ne feine Sache? Bzw. sie sind zumindest ein nicht zu unterschätzender Marktanteil.

No Offense - nicht falsch verstehen! Ich mag den Radias selber und hoffe, dass es irgendwann 'ne Software-Version gibt (in 1. Linie sind das bei mir Platzgründe).
Aber mal Hand aufs Herz: wie wäre dein Urteil ausgefallen, wenn nicht Korg draufstehen würde, sondern Xihua?

Was hat denn ein Club-Mix mit Presets zu tun??
Irgendwie passt die Argumentation nicht wirklich.. zumal der Radias für einen Presetsynth dann doch etwas zu viele Regler hat ;-)

Platz? das Rack ist sehr schonmal, besonders viel Platz braucht man da nicht..

Der Satz soll sagen, dass die Instrumente Eignungen haben..
Ich hab diese lange Strecke wohl kaum gepostet, weil ich für Korg streite, ich habe nämlich nix davon.. Wenn Behringer draufstünde müsste man schlicht dasselbe schreiben.
Software? Daran glaube ich nicht, bisher hat http://www.sequencer.de/syns/korg Korg bei Software einen ganz anderen Weg eingeschlagen.. aber ich hätt nix dagegen.. bei keinem VA.. wenns die auch als Soft gäbe..

Zum Thema Korg: Die haben auch ne Zeitlang ziemlich ungute Teile gebaut, ich schreibe einen Test aber auch eher für alle, ich denke die Leute werden sehen , ob das was für sie selber ist oder nicht..
 
Moogulator schrieb:
Was hat denn ein Club-Mix mit Presets zu tun??
Irgendwie passt die Argumentation nicht wirklich.. zumal der Radias für einen Presetsynth dann doch etwas zu viele Regler hat
Es ging mir nur um den Marktanteil, das war dein Argument.

auch ein mix für ein vinyl oder allgemein für clubs oder hifi ist nicht etwas,was man einfach so übergehen kann.. da scchneidest du faktisch einen riesensektor an musik einfach raus.
Presetter haben auch eine hohe Zielgruppe, das meinte ich.
Dass viele Clubber mit Presets arbeiten, dürfte außer Frage stehen. Wir kennen doch diese ganzen "Wie hat Scooter diese Trance-Säge gemacht"-Threads.
 
Marktanteil? habe ich nicht von geschrieben..
Es ging mir nur darum ,deutlich zu machen: Es gibt verschiedene Standpunkte und Konzepte bei Synthesizern .. die kann man doof oder brauchbar finden.. hängt einfach von dem ab, was man damit machen will..

Markt interessiert mich persönlich nicht so sehr..
ich weiss zwar was drüber., aber ich interessiere mich mehr für diese Dinge..

2) sicherlich..
aber was hat das mit dem test oder dem radias zu tun?
das es auch orgeln oder transengeräte gibt ist klar.. ;-)
die einordnung was wozu gut ist, halte ich für eine ganz sinnvolle sache in einem test ;-) ich mache bei bestimmten kategorien für mich selber auch "halt" ,aber das bestimme ich dann als user.. als infogeber gibt man besser wieder,was das ding macht und was es kann und wozu es gut ist.. etc.

ich erkenne das problem irgendwie grade nicht.. ?
ich = :hasi:
 
Moogulator schrieb:
Marktanteil? habe ich nicht von geschrieben..
Es ging mir nur darum ,deutlich zu machen: Es gibt verschiedene Standpunkte und Konzepte bei Synthesizern
Ein "riesensektor an musik" hat etwas mit Marktanteil zu tun. Ein zu erwartender Marktanteil entscheidet über die Konzeption eines neuen Synths.
Was das mit dem Radias zu tun hat?
Ich werde nochmal die 7 Seiten Thread lesen und dann die Passagen rauskopieren, wo wieder einmal alle aneinander vorbeisabbeln.

Nochmal: ich will den neuen Korg nicht schlechtreden, nur weil ich keinen brauche. Mir kommt's nur so vor, als hätte er bei dir einen Sonderbonus.
All die Schwächen, die einen VA sonst kennzeichnen (und degradieren) sind plötzlich wie weggeblasen. Nur wegen des Sequencers?

Darauf will ich hinaus, eben weil ich die Maschine nach wie vor recht ansprechend finde. Ich möchte deinen Enthusiasmus verstehen.
 
Moogulator schrieb:
ich befürchte, dass du nie mit deinem microkorg und dann mit einem g2 einen club gig hattest.. die anlagen sind dort anders (sag ich mal verkürzt)..
sorry, aber ich glaube hier musst du sehr aufpassen.,

die forumlierung ist ein code für die clubmusiker, die schonmal erlebten ,was eben da noch funktioniert und was nicht.. es ist erstaunlich wie gut die korgs da funktionieren.. imo ist das eine information und absolut nicht werbung.. es ist erfahrung.. die welten, die du nicht so kennst und öfter bekennend vertrittst "live musik" ist aber für manche zielgruppen sogar kaufentscheidend..

auch ein mix für ein vinyl oder allgemein für clubs oder hifi ist nicht etwas,was man einfach so übergehen kann.. da scchneidest du faktisch einen riesensektor an musik einfach raus.. das gehört aber in einen allumfassenden test..

da wär ich jetzt sehr sehr vorsichtig, denn dies ist exakt die zielgruppe, die ich hier über seiten versuche dir nahezubringen.. für die ist das "irgendwie" wichtig.. ;-)
empfehlung: geh mal mit verschiedenen instrumenten in den club, oder nur auf eine konzertbühne.. du wirst dich wundern, wie sehr dieser faktor eine rolle spielen kann..

Hoert sich fuer mich nach 'ner Ausrede an, so wie die funktioniert besser im Mix Sache, was in vielen Faellen bedeutet, dass man einfach weniger Arbeit mit dem rausschaelen der entsprechenden Frequenzbereiche hat. Ich kenne die Situation in den Clubs, auch wenn ich aus gesundheitlichen Gruenden so schnell keine mehr betreten werde, da macht mir einfach die Lunge einen Strich durch die Rechnung.
Warum soll ich vorsichtig sein, kommt sonst der Club der Electribe-User und bricht mir die Beine? :wegrenn:
Gibt es einen "Bitte keinen weiteren Parameter, bin Club-Musiker" Aufkleber oder T-Shirt? ;-)

Fragen ueber Fragen... :)
 
Summa schrieb:
Nicht verstanden? :fawk:
miez miez :streichel:


Ich sag nur: Man merkt hier klar, wer viel mit Synthies live arbeitet und wer nicht. Wenn ich, um einen Club zu rocken, zwischen Moog-Wand und einem Korg Radias wählen müsste, würde ich keine 2 Sekunden überlegen.
 
ich habe nix davon gesagt, man möge weniger parameter haben - jetzt gehts in unterstellungen oder phantasiebereiche.. irgendwie werden hier irgendwelche thesen aufgestellt, die ich so nicht aufgestellt habe.. hallooohooo, es ging um einen test.. wenn du durch den test feststellst, das das nix für dich ist, dann ist der test imo ok.

es steht drin ,was das teil kann und ich hab hier ein bisschen versucht zu erklären ,was der sinn eines solchen teils sein könnte..

es ist notwendig sich als person etwas zu lösen, sprich: man kann dann persönlich für sich das dann bewerten und sagen "das ist potentiell was für mich" oder "es ist eher nichts für mich"..

ich sage, er ist intuitiv und man kommt schnell zum ziel..
das ist hier imo eine besondere stärke.. kann man auch kagge finden.. man kann auch noch mehr parameter wollen .. alles denkbar..

rein theoretisch kann man soeine diskussion auch einfach umdrehen und nimmt die gegenposition ein.. es dient einfach nur der darstellung ,wozu der radias geeignet ist..

sicherlich ist jeder synthesizer etwas,was eine zielgruppe hat..
sprich: die leute, die sich fpür bewegte klänge und so weiter interessieren hören dann hin, die anderen denken "was soll ich mit einem Sequencer?"..

riesensektor an musik: klar, man kann einfach ne menge stile "ansprechen". natürlich geht das auch mit anderen, dennoch würde ich den radias hier eben durch die eigenschaft <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> hervorheben und durch die art ,wie man damit umgeht, in kombi gibt es das sehr selten und es gibt imo eben dafür interessierte..

verbeireden : das passiert in diesem thread sicher zu 100% ;-)
das macht auch nix.. ich denke, es ging hier sicher um sowas wie eine provokation.. ;-)

ich habe das also mitdiskutiert, es dient eher nicht der verteidigung oder meiner ansicht, sondern was das für ein instrument ist.. man kann das erkennen oder nicht erkennen.. danach kann man natürlich auch bewerten.. das ist quasi eure aufgabe für euch selber und euren sound..

sonderbonus: hmm, keine ahnung.. mir hat er gefallen ,weil ich diese integration mag, ich habe es auch so dargestellt.. ich habe an keiner stelle erklärt, er wäre klanglich irgendwie analoger / breiter ... wasauchimmer.. er klingt eben very microkorg.. imo kann man mit der aussage viel anfangen, sie steckt auch im test.. wer den nicht mag, wird auch beim radias vielleicht nicht so gern zugreifen wollen.. imo ist das ne gute info ,um so den leuten selber die wahlmöglichkeit zu geben..

das ich das Sequencer konzept gut finde: nun ,das liegt daran ,das das so ist.. die direktheit finde ich bei keinem anderen SO wieder, das ist imo durchaus bemerkenswert .. es hätte auch ein anderes kriterium sein können, nur ist das beim radias so, .. man kann ihn also nur mit synthesizern vergleichen ,die auch etwas vergleichbares haben.. das wären dann Q und co.. imo ist weder der Q noch der EVO derart spontan zu verwenden.. das finde ich musikalisch wichtig..

der leser weiss also: aha, ein synthesizer mit in -etwa microkorg klang plus mehr synthese und vocoder und einer guten Sequencer -einbindung.. brauch ich das? brauch ich das nicht?..
mag ich den microkorg / ms2000 sound?

imo ist das also schlicht ne gute sache, ich denke, die interessierten werden ihn sich ansehen ,díe anderen nicht.. und zwar die, die potentiell auch daran interessiert sind..

ich dachte bisher, das ein test solche informationen durchaus beinhalten soll.. hab das hier mal lang durchdiskutiert..

ich denke, es wurde ansich verstanden, dann stets vermischt mit irgendwelchen persönlichen einstellungen.. tja.. für summa isser nix, das ist klar.. für manche liveacts wäre er aber was..

ja, wenn der klang überdurchscnittlich wäre, hätte ich ein plus gemacht und angegeben "herausragender klang"..

um meinen enthusiasmus gehts also garnicht, weil es in tests nie um mich geht..

da sicher immer etwas subjektives , auch in tests vorkommt:
ja, ich finde es gut ,wenn es Sequencer gibt ,die tauglich sind.. das ist ein ziemlich kleiner bereich.. es gibt zzt bei den <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> ,die eingebaut sind leider nur wenige, die mir gefallen.. der mod <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> des vsynth ist zB einsolcher.. und auch der des m2000 , das habe ich ich als eine sehr gute und schnell einzusetzende mod-quelle gesehen und finde, das es viel mehr synthesizer geben sollte ,die das auch haben.. ich würde es auch bei anderen hervorherben ,da es eben zzt wirklich nur diese wenigen synthesizer gibt ,die es in DIESER weise haben..

das wäre so etwa die antwort auf "meinen enthusiasmus"..


es gibt ne menge anderer eigenschaften ,über die man genauso "streiten" könnte..

" Nur wegen des Sequencers? " wäre also schon ziemlich klar JA.
ohne den ,wäre der radias deutlich weniger interessant.. gilt auch für den ms2000.. der microkorg hat das übrigens nicht.. ist daher auch in der hinsicht denen unterlegen..
ich finde das ziemlich gut, das auch roland sowas hat.. sogar mit 4 spuren und freier parameterwahl.. also modulationsSequencer..

ich hatte einfach einen großen spass damit, wegen des Sequencer und der art, die man damit arbeiten kann.. und darauf bezieht sich das mit dem "riesensektor".. sprich: bewegte parameter.. das ist nunmal die natur eines <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> .. der evo hat einen vergleichbaren <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> , aber bei ihm ist die nutzung deutlich weniger intuitiv und schnell umzusetzen.. und bei ihm würde ich den klang hervorheben ,die <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> möglichkeiten aber auch sagen, das der <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> noch besser integriert werden könnte, so auch beim Q.. das ist korg gelungen.. klanglich ist der evo sicher dem radias überlegen.. muss man sicher nicht lang reden..
ein kandidat für einen vergleich: evo PEK oder MEK gegen radias: das ginge, wäre aber immer ein bisschen hinkend.. weil mek monophon ist .. der PEK ist hingegen immernoch "nur" 4 stimmig ..
ich persönlich finde stimmenanzahl zwar nicht so wichtig.. aber das wäre auch wieder was,was der jeweilige user entscheiden müsste..

aber zum ziel kommen: da ist der radias wirklich weit vorn ,was an der struktur seiner oberfläche liegt.. sie ist übrigens auch noch optimierbar.. aber sie ist bisher eine der schnellsten...

so, könnt ihr jetzt zerreißen.. ich finde, genau das macht den unterschied..

die restlichen entscheidungen müsst ihr treffen, ..

dazu stehe ich, und mir ist klar, das man auch anders argumentieren könnte.. es gibt nur wenige musikrichtungen, in denen der <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> vollkommen unbrauchbar ist.. es gibt aber durch die beschränkungen von lauflicht und stepanzahl natürlich grenzen, die haben aber Q und EVO etc auch, sie sind leider also alle davon betroffen..

man könnte hier mal den http://www.sequencer.de/syns/radikal Spectralis anführen.. der ist zwar eine groovemaschine, aber vergleiche sind in der tat eher mit <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>- orientierten teilen sinnig, da das teil in seiner philosophie genau das sein will, was zwischen groovemaschine und synthesizer mit einfachem <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> zu machen ist..

ich finde übrigens auch gut ,das es in einem VAx pcm und andere wellenformen gibt,.. die FM und anderen möglichkeiten sind sicher noch erweiterbar.. da war korg mit dem z1 synthesetechnisch schonmal weiter..

logischer nachfolger des radias müsste eigentlch samples verarbeiten können und tracktasten a la electribe bekommen.. also SX-radias l+cke schließen.. fänd ich in der tat ein interessantes instrument..

wer also jetzt seinen http://www.sequencer.de/oberheim/oberheim_xpander.html Xpander oder g2 wegschmeißen will, ist selber schuld ;-)
 
Moogulator schrieb:
er klingt eben very microkorg..
Gerade mit dem Argument haste mich nun doch bei den Eiern (du Aaschlochen, ey) - den Lütten hab ich behalten, weil ich den Sound mag.
Würde ich den verscheuern, wäre auch wieder Platz da fürs große Brüderchen.
Allerdings frag ich mich, ob sich so ein Live-Synth für mich als Heimkind lohnt. Vom Schraubspaß jetzt mal abgesehen.

Naja, eilt ja nicht. In 2-3 Jahren ist der Preis vielleicht da angekommen, wo man sich über solche Details keinen Kopp mehr machen muss.
 
Wenn ich die Diskussion so verfolge, dann kommt mir immer mehr der Gedanke, dass der Radias was für mich sein könnte.
Ich gehöre nun mal zu den Leuten die gerne spontan ein wenig basteln und dabei leider leider nicht mit viel Geduld gesegnet sind.
Für mich ist der Inspirations- & Spielfaktor ähnlich wichtig wie der Klang.
So und jetzt dürft ihr mich schlagen. 8)

Insofern bringen mir die Aussagen zur Bedienung mehr als ein "wie (virtuell) analog klingt es denn ?" - Ob mir der Klang gefällt entscheidet sich sowieso erst beim Anspielen und endgültig sowieso erst nach einigen Monaten.



Cool wäre jetzt noch eine passende Tribe die neben den SY Features ein paar Funktionen zu Radias Ansteuerung mitbringt und natürlich 2-3 polyphone Spuren. Der Keyboardrahmen hat ja noch genung Platz
 
es gibt 2 polyphone <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> , einen arper und 3x4 mod <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> . das ist exakt, was du da hast..

naja, imo kommt ab hier wirklich eher das ausprobieren, denn dann wissen viele doch viel schneller, ob das was ist..

naja, imo muss man nicht unbedingt live spielen wollen ,um dieses konzept sinnig zu finden.. es ist ideal für die, die quasi eine kleine Sequenz aufnehmen ,um das dann wieder zu verschreddern, es geht aber auch als live-teil wo man via <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> synct und dann live den sound bearbeitet..
 
Den Begriff "virtuell analog" finde ich auch ein wenig angestaubt. Der Radias ist ein digitaler Synthesizer von Korg, und genauso klingt er auch. Fast jeder Hersteller prägt einen Grundklang innerhalb seiner Produkte-Serie.

Natürlich hätte Korg den Radias mit weiteren Features ausstatten können, nur müsste dann die Parameterflut auch zu bewerkstelligen sein.
 
Moogulator schrieb:
ich habe nix davon gesagt, man möge weniger parameter haben - jetzt gehts in unterstellungen oder phantasiebereiche.. s für mich" oder "es ist eher nichts für mich"..

Genau da liegt aber der Knackpuckt, sie haben imho schon beim mKorg/MS2000 nicht geschafft die richtigen Parameter auszuwaehlen und optimal zu skalieren und die Anleitung des Radias laesst auf aehnliche Fehler schliessen. Anders als z.B. Clavia, wo ich das Gefuehl hab, dass beim Nl3 mit deutlich mehr Sachverstand gearbeitet wurde...

es ist notwendig sich als person etwas zu lösen, sprich: man kann dann persönlich für sich das dann bewerten und sagen "das ist potentiell was für mich" oder "es ist eher nichts für mich"..

Genau das mache ich, in dem ich moegliche Kritikpunkte in der Struktur aufzeige, die einem Hobby-Schrauber vielleicht nicht auffallen wuerden, sich aber trotzdem auf seine arbeitsweise auswirken...

ich sage, er ist intuitiv und man kommt schnell zum ziel..

Kommt man nur an's Ziel oder gibt man irgendwann auf und sagt, "naeher werde ich mit dem Synth nicht kommen", "das geht mit einem anderen Modell besser", "ich brauch 'nen weiteren Synth..."

sonderbonus: hmm, keine ahnung.. mir hat er gefallen ,weil ich diese integration mag, ich habe es auch so dargestellt..

Ein Kette ist nur so gut wie ihr schwaechstes Glied...

ich dachte bisher, das ein test solche informationen durchaus beinhalten soll.. hab das hier mal lang durchdiskutiert..

Es geht mir nicht um deinen Test, sondern auch die Kritikpunkte darzustellen und das nicht nur aus meiner Sicht. Das mache ich auch bei Sachen die ich selbst nicht so eng sehe...

ich denke, es wurde ansich verstanden, dann stets vermischt mit irgendwelchen persönlichen einstellungen.. tja.. für summa isser nix, das ist klar.. für manche liveacts wäre er aber was..

Werde ich wieder in irgend eine stereotype Ecke gedraengt, ich hab' Erfahrung genug um Schwachpunkte zu sehen und sie zu beschreiben. Es muss jeder selbst sehen ob ihm der Synth trotzdem zusagt...

ein kandidat für einen vergleich: evo PEK oder MEK gegen radias: das ginge, wäre aber immer ein bisschen hinkend.. weil mek monophon ist .. der PEK ist hingegen immernoch "nur" 4 stimmig ..
ich persönlich finde stimmenanzahl zwar nicht so wichtig.. aber das wäre auch wieder was,was der jeweilige user entscheiden müsste..

Das ist schon deshalb kein Vergleich, weil der Evolver (wenn ich das in der Radias Anleitung richtig sehe) im StepSequenzer einen viel groesseren Einfluss auf die Klangparemeter zulaesst...
 
die "parameterflut" ist imo in keinem synthesizer wirklich ein echtes problem.. mit einem shift taster könnte man die zahl verdoppeln a la Q ohne viel zu ändern..

VA hat sich eingebürgert für iklassische struktur in digitaler form..
das wort suggeriert manchmal etwas,was nicht vorhanden ist.. nämlich eine simulation eines analogen.. andere nennen ihre synthesizer einfach synthesizer..

virtuell ist ansich "nicht wirklich".. man könnte also auch böse "pseudoanaloger" oder schlimmer noch "pseudosynthesizer" sagen, wenn es ein virtueller synthesizer sein soll..

korg nennt den radias synthesizer / vocoder. das trifft wohl zu ;-)
imo wäre auch <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uencing synthesizer / vocoder treffender,..

VAx ist heute quasi eine bezeichnung, die üblich ist..
reali digital oder VA als gegensatz? das wird sicher wieder zusammenrücken..

die wichtigste sache ist: das die hersteller sich nicht zu sehr einschießen auf dieses VA , bei beiden buchstaben...

sprich: es spricht nix gegen filter oder sowas.. aber man kann mehr machen.. generell.. und man muss es nicht klassisch lassen bei den wellenfomen und osc- funktionen ..

wie analog werden die VAs wohl noch eine weile nicht klingen, vielleicht will man das aber auch garnicht.. suggeriert es aber durchaus durch einen solchen begriff.

siehe auch die diskussion arp 2600 und die beiden plugins, die auch diesen namen tragen.. imo ist es schon unnötig, optische ähnlichkeiten oder begriffliche verwandtschaft anzudeuten ,wenn es da unterschiede gibt..

imo gibt es für die meisten synthesizer genug positive argumente..
GRADE ,wenn man soft und hard gegeneinander setzt... imgrunde ist das unsinn.. enttäuschung ist allenfalls bei der nichtautentizizäz angebracht ,wenn man es eben suggeriert, das es das sein soll..

ich wähle meine synthesizer eher nach funktion und klang und relativ zum vorhandenen.. die meisten VAs sind allerdings funktional austauschbar.. aber untereinander ist es nicht egal, ob man einen virus sound oder einen mirokorg oder clavia sound hat.. bei den digitalen reizen aber innovative konzepte mehr als standards..

stichwort: bringt es meine musik weiter?..
und man hat recht bald eine antwort..

es ist aber auch nicht so einfach wie die frage "du hast doch schon so viele ,brauchste noch einen"? .. aber noch vor 2-3 Jahren war die frage was soll ich mir holen" doch die häufigste frage. heute ist es meist: ich habe 200€, was kann ich mir dafür kaufen..
der mittelstand ist weg, denn die andere gruppe fragt meist nach der gruppe der synthesizer über 2k€...

wobei: eine zeit lang hat fast jeder gute synthesizer 4000 mark gekostet .. auch mal mehr..
 
Moogulator schrieb:
wobei: eine zeit lang hat fast jeder gute synthesizer 4000 mark gekostet .. auch mal mehr..

Das muss ich verpasst haben, hab' nie mehr als 2600 DM bzw. ca. 1300 Euro fuer einen Synth ausgegeben...
 
korrekt.. ne menge synthesizer lagen beim NP in dieser ecke 70er, 80er..
natürlich nicht ALLE, aber sehr viele.. unter 2000€ gabs wenig..
heute kann man da getrost fast ne null abhängen.. ist ja auch nicht übel..
 
Der DX7 kostete auch 1986 noch um die 1000DM mehr als mein CZ-1...
 
Hmm, ich hab mir jetzt noch ein paar Soundfiles auf meinem System vom Radias angehört. Ich muss meine Aussagen wohl revidieren, das Teil klingt doch ganz anständig, besser als meine Electribe SX. Die ich mittlerweile verkauft habe.

Nun als Klangfetischist steh ich auch lieber auf andere Sounds, z.b echt Analoge, MKS-80, Sunsyn, CS80 und co. Und würd mir auch die alle kaufen, egal was sie kosten. Noch dazu die ganzen High End Racks, wie Kompressoren und Effekte und und und.....

Aber als Arbeitsloser der jeden cent umdrehen muss brauch ich eine andere Lösung. Deswegen hab ich jetzt immer nur Software benuzt, wo mich der Klang eigentlich nie so richtig zufrieden gestellt hat. Nun muss man halt ein einen Kompromiss aus Geld und Klang eingehen, und da könnte der RADIAS das richtige für mich sein. Ich habe ´ne menge kreative Power die werd ich da reinstecken und dann wird schon was hörbares rauskommen.. Also wenn das Teil wie Microkorg klingt dann könnte ich damit leben.

nur noch billiger muss er werden. ;-)

Was ich sonst naoch als Alterntive abwäge ist halt sonst noch die Monomachine !! Ist sie eine Alternative ?
 
wenn du auf echte analoge stehst, ist der radias vielleicht nicht ganz der sache gewachsen..
die monomachine passt in dieses ensemble .. auch die ist VA, sehr modern .. passt sich also gut ein als beigabe.. auch die machinedrum wäre so ein fall..

sie alle sind keine 808s und so..

imo steht die performance mitm <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> im radias eben vorn, das macht ihn nicht zum jupiter 8 oder moog.. aber die riege ms20 - monomachine - radias geht imo auf..
 
Die MonoMachine als Alternative zum Radias ?

Gehen beide aber schon sehr in verschiedene Richtungen, was das Bedienkonzpet und die Soundarchitektur angeht.
Ich würde Dir sehr empfehlen den MnM erstmal eine Weile gut zu testen bevor du soviel Geld für ihn hinlegst. Auf der Elektron-Mailingliste hab ich schon ein paar Leute gesehen welche sehr enttäuscht von der MonoMachine waren, einfach weil die Vorstellungen über diese Kiste nicht stimmten.
Bei der MnM bekommst du etwas VA, etwas FM, etwas SID, etwas Drums, etwas Sprachsynthese aber eben nichts so vollständig wie man es von anderen Synths kennt. Das soll nicht heissen das die MnM schlecht ist. Sie bietet aber eben viele Synthesen mit recht digitalem Charakter (und das ist positiv gemeint). Dazu noch die genialen Live-Features und das gelungene Handling (TFT-Display + Endlosregler). Ich würd meine MnM als letztes hergeben, wenn ich müsste.
 
Der Minimoog wurde ja lange produziert, am Anfang hat der sogar über 10.000 Mark gekostet, möchte ich wetten. Aber dann sank und sank der Preis, bis die Herstellung unwirtschaftlich wurde.
 
bedenkt auch ,dass es durch inflation und co zb in 1970 4000 DM was anderes (wert!) waren als 1980 oder 1985!!

ein käfer (vw) kostete mal 6-7kDM, zum schluss 10kDM..
so zum vergleich..

synthesizer kosteten durchaus schon über 10k DM.. also sauviel kohle!!..
 
Es sah halt so aus, als ob der Minimoog in den USA wesentlich billiger war
und das ist halt ein Trugschluss.

Interessant ist immer, wenn man so typische Monatsgehälter zu der Zeit weiss.

Schon heftig wie teuer Synthis früher waren, da frag ich mich schon, wie sich einige überhaupt nen Modular leisten konnten.

Ok, der Klaus Schulze z.B. hat sich das gebraucht gekauft, ich glaub vom Fricke für 25.000 DM. Ist aber immer noch ne Riesen-Summe.
 


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