kpr schrieb:Ich war lange unsicher, ob das wirklich das besprochene Instrument ist, was ich da hörte und doch, es war die richtige Tracknummer und die Anmoderation stimmte ja auch. Nur hatte das, was ich da hörte, leider nicht im Entferntesten was mit der nett begeisterten Beschreibung zu tun.
Moogulator schrieb:ist er das?
man kann den <a href=https://www.sequencer.de/blog/?p=438>Schwurbel™</a> durchaus auch nicht soo gut finden..
Moogulator schrieb:aber es stimmt schon: dick klingt der radias schon auch nicht..
kpr schrieb:Vor einer guten Weile habe ich damit angefangen, meinen Instrumenten in den Songarrangements mehr oder weniger feste Parts zuzuordnen. So entsteht schon mein Songwriting ein vordefiniertes Ensemble, auf die ich dann bei der Arbeit immer direkt zugreife. Im Ergebnis stehen die Instrumente dann wertfrei für sich da. VAs haben da genauso ihren Platz wie die echten Analogen und ich weiß dann sehr wohl, was ich an den echten Analogen immer zu schätzen weiß und spiele ihre beste Karte vor allem dann aus, wenn es kompromisslos analoge Klangqualität sein muss. VAs sind in meinen Ensembles dann meistens so vergleichbar mit den Bratschen im Orchester
Diese Arbeitsweise hat zwei Vorteile: Ich arbeite einigermaßen zielgerichtet und es verkürzt die Suche nach geeigneten Sounds. Und ungünstige Nebeneffekte, die letztlich alle Instrumente an sich haben, lassen sich so weitgehend ignorieren, weil sie bei dieser Methode gar nicht auftauchen.
Moogulator schrieb:ja, kann man manchen, ist auch sinnvoll - diese festlegungen sind aber auch bremsend, wenn man was anderes machen will..
Moogulator schrieb:oh, bitte nicht falsch verstehen: ich nutze ebenfalls eine kleine auswahl von VAs, sie sind ja nicht generell schlechter oder sowas.. sie sind halt nur nicht so "fett" wie die analogen und manche schwurbeln™ halt, die sind mir klanglich nicht immer so angenehm, wenn das eine gewisse schwelle überschreitet..
jedoch bringen VAs DANN am meisten, wenn sie ihre stärken ausfahren können.. sprich FM/filterFM und solche dinge, exaktheit, steuerung, uuuund beim radias wäre das sowas wie Sequenzierbarkeit und steuerbarkeit im zeitlichen zusammenhang.. wenn man ihn denn hätte ;) beim virus wäre es ein arbeitstier.. es gibt ja auch sounds, wo man das gut einsetzen kann..
Moogulator schrieb:der rest ist sozusagen ansichtssache und muss die summe deiner songs irgendwo aufwiegen.. wenn du immer sagen würdest: nee, sooowas kommt mir da nicht rein, dann hat man einen fehlkauf gemacht..
lieber wenige und von mir aus sogar teurere sachen ,die laufen und gut klingen als hunderte halbgare sachen..
Moogulator schrieb:imo kommt man gut mit 3-5 guten synthesizern aus, wenn es sein muss gehts auch mit 1-2 GUTEN maschinen.. dann muss man halt nur mehr arbeiten, weil es nicht in einem durchgang geht.. je nach maschine und song und.. vergessen wir nicht: es geht um sehr unterschiedliche musik.. wer sich selber gut kennt und "ahnung" hat von den maschinen, der wird das auch gut einschätzen können, was da wichtig ist und was cool ist wenn mans hat und was "liebhaberei" ist, wenn man dann sogar "zu viel" hat (Geht das?) ;)
Moogulator schrieb:radiasthema: nun, unabhängig hieße einen Sequencer mit controllersteuerung zu bauen und aufzeuchnung.. sprich eine radias-electribe mischung mit etwas mehr controllerkram (PB, CC,..)
lauflicht und step<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>.. aber das würde einige probleme bringen: die interne klangerzeugung ist immer da, sie kann man gezielt ansteurn, ein Sequencer braucht immer ext. kram.. die maschine weiss ansich nicht , WAS eigentlich gesteuert wird.. man hat also einen schritt von unspontan und definitoinssachen am bein..
der ms2000 ist ja schon ein vorbote dessen.. und auch er lebt eben von der <a href=www.Sequencer.de/specials/sequencer.html>Sequencer</a>-bewegung..
Kore: In diesem Zusammenhang scheint mir Kore irgendwie ein Kompromisskram zu sein: zu wenige Regler, kaum übersicht, um für Klangbauer interessant zu sein und zu konfus für die eigentliche Zielgruppe: Layer und Presetwähler mit etwas Kontrolle.. imo ist das nur ein kleiner Schritt .. es ist eben "nur" eine art Host mit midi + audio und schnellerem layering.. aber sooo viel schneller gehts auch mit der soft, die bringts auch.. das controllerding ist mit 8 (acht!!) nicht direkt reich bestückt und brilliert mit massig menüs.. nicht direkt das ,was man von hardware will.. daher: es ist für einen teil der softmusiker und zum zusammenführen der fäden und livekram durchaus interessant.. aber optimierbar..
oasys: ob das wirklich klanglich so hiendig ist, so im vergleich..? interessant schon..
kpr schrieb:Moogulator schrieb:radiasthema: nun, unabhängig hieße einen Sequencer mit controllersteuerung zu bauen und aufzeuchnung.. sprich eine radias-electribe mischung mit etwas mehr controllerkram (PB, CC,..)
lauflicht und step<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>.. aber das würde einige probleme bringen: die interne klangerzeugung ist immer da, sie kann man gezielt ansteurn, ein Sequencer braucht immer ext. kram.. die maschine weiss ansich nicht , WAS eigentlich gesteuert wird.. man hat also einen schritt von unspontan und definitoinssachen am bein..
der ms2000 ist ja schon ein vorbote dessen.. und auch er lebt eben von der <a href=www.Sequencer.de/specials/sequencer.html>Sequencer</a>-bewegung..
Kore: In diesem Zusammenhang scheint mir Kore irgendwie ein Kompromisskram zu sein: zu wenige Regler, kaum übersicht, um für Klangbauer interessant zu sein und zu konfus für die eigentliche Zielgruppe: Layer und Presetwähler mit etwas Kontrolle.. imo ist das nur ein kleiner Schritt .. es ist eben "nur" eine art Host mit midi + audio und schnellerem layering.. aber sooo viel schneller gehts auch mit der soft, die bringts auch.. das controllerding ist mit 8 (acht!!) nicht direkt reich bestückt und brilliert mit massig menüs.. nicht direkt das ,was man von hardware will.. daher: es ist für einen teil der softmusiker und zum zusammenführen der fäden und livekram durchaus interessant.. aber optimierbar..
oasys: ob das wirklich klanglich so hiendig ist, so im vergleich..? interessant schon..
Oasys habe ich nur wegen des Imagegewinns bei Korg erwähnt und dass die das mal motivieren könnte, falls da jemand einen Hänger hat. Die könnten sich mit den frisch erworbenen Lorbeeren m.E. ruhig mal einer weiteren Herausforderung stellen, wie ich sie mit dem Radias-4-All angerissen habe.
Kore dagegen ist nett, nicht mehr, hatte ich assoziiert wegen der Radias Options siehe unten. Die Idee hinter Kore ist mindestens 10 Jahre alt oder mehr und heute zwangsläufig nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Die Software-Evolution ist viel weiter vorangeschritten, und Kore hat sogar noch die firmenintern fehlende Produktkonsistenz mit abzubügeln, sollte man sich nicht weiter mit befassen.
Radias dagegen ist ultracool, hat nur den kon<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>uenten Dreh nicht drauf und ein schnödes Soundimplantat als größtes Handicap. Genau da anzusetzen und endlich mal die realen Produktions- bzw. Musikmachbedingungen zu integrieren, das wäre was. Solange ein Radias tolle Ideen transportiert, aber halt auf einem Spielzeugsoundlevel unterwegs ist und partout meint, autark funktionieren zu müssen, wird das nicht viel reißen. Und gerade Korg müsste das mit seinen völlig unnötigen Flops (siehe Z1) und halbgaren Erfindungen (KAOSS Pad, Electribes) nun wirklich leid sein und mal langsam in die Schuhe kommen. Das Zeug dazu haben die ja eigentlich. Nur offenbar auch eingebaute Bremsklötze inhouse.
im Mix ist der Unterschied zwischen Analog und VA eh gering und im Club fragt danach keiner.
Was ist den schwerer zu integrieren, der Andro oder der Micro?Moogulator schrieb:ein andromeda klingt ganz anders als ein microkorg, und neben einer tribe s klingt ein andro NOCH UNTERSCHIEDLICHER als es ein microkorg tut.. es ist schwerer zu integrieren.. es ist aber möglich -
es erfordert sogar oftmals bestimmte maßnahmen beim mischen, wenn das nicht auffallen soll..
Das meinte ich damals, als ich sagte, so 'n Analogmonster wäre bei mir "Perlen vor die Säue". Nicht, dass ich nicht gern einen hätte, aber letztendlich mag ich den harschen Digitalsound sehr gerne und wäre sicherlich überfordert, z.B. einen Andro sinnvoll einzusetzen.Moogulator schrieb:hochwertige analoge können sich ganz schön abheben oder sogar "zu fett" sein.. denn es ist manchmal einfacher ,dem analogen fett wegzunehmen als den anderen fett draufzuschmieren..
rbox schrieb:Das die Z1 gefloppt ist lag wohl eher an der schlechten Vermarktung und
mangelnden Support ,soundtechnisch hatte die ann97 alle Konkurrenten hinter sich gelassen,die Electribes ,insbesondere die MX fand ich nicht halbgar sondern richtig gut im gegensatz zur MC Reihe von Roland.Wer
halt mehr will kauft sich die Oasys oder stellt sich Luxus Analogkrams ins Studio,sicherlich ist Software schon weiter in diesem Zusammenhang ist der Preis des Radias diskussionswürdig.Anscheinend haben hier einige leute eine antipatie gegen den Korgsound,dabei klingt der Radias wirklich nicht schlecht wenn man sich die Mühe macht und selber programmiert,im Mix ist der Unterschied zwischen Analog und VA eh gering und im Club fragt danach keiner.
Moogulator schrieb:Der Z1 war nicht ganz so profiliert für eine Zielgruppe, das hat Korg einfach vergessen zu sagen, wer ihn nutzen soll.. das ist ein bisschen schade.
Moogulator schrieb:Z1: Ja, Zustimmung, bis auf die Sache mit den Tasten, die machen den Klang ja nicht anders ;)
Moogulator schrieb:Der Z1 wurde seinerzeit von Peter Gorges bedientechnisch verurteilt, es kamen in jener Zeit fast täglich neue VAs raus und sie hatten alle Regler für Alles.. Der Z1 war zwar viel flexibler, aber im Konzept eher dem Microwave ähnlich (Modulationquellen ohne ende und so weiter.. )
Ich fand die Bedienung übrigens sehr nett für diese Vielfalt.. Er hatte sicherlich etwas plastikhaften Klang, die Resonanz war sogar sehr scharf.. Also sicher kein "Moog", aber das ist nur eine Erklärung, heute will nicht mehr jeder "Moog" ;)
Korgs Instrumente sind seit der Zeit ungewöhnlich musikalisch, das gilt für den Radias wie für den Z1 und noch mehr für den Prophecy (super Handräder!! gut kombiniert!! vermisse ich heute bei jedem anderen..)
Der Oasys ist imho weder konzeptionell noch klanglich mit dem Z1 besonders verwand, dazu ist es eine andere Zielgruppe.. Der Z1 war nicht ganz so profiliert für eine Zielgruppe, das hat Korg einfach vergessen zu sagen, wer ihn nutzen soll.. das ist ein bisschen schade.. Die MX ist ein absolutes Live-Instrument und muss reduziert sein.. Der Z1 ist eine Klangmaschine, das hat manche abgeschreckt ,denn viele Korgkäufer waren seinerzeit eher Workstation-Nutzer..
im Mix ist der Unterschied zwischen Analog und VA eh gering und im Club fragt danach keiner.
sorry, das kann ich weder bestätigen für den clubbereich noch die sache mit dem mix.. ein andromeda klingt ganz anders als ein microkorg, und neben einer tribe s klingt ein andro NOCH UNTERSCHIEDLICHER als es ein microkorg tut.. es ist schwerer zu integrieren.. es ist aber möglich -
es erfordert sogar oftmals bestimmte maßnahmen beim mischen, wenn das nicht auffallen soll.. sorry, da würde ich das glatte gegenteil dagegenstellen..
im mix hört man das nicht mehr ist imo fast so cool wie "das machen wir dann alles im mix" ;) solche sprüche waren schon vor 20 JAhren gern genannt..
rbox schrieb:...wir sprechen hier von Nuancen und größer ist der Unterschied
zwischen analog und Va nicht.
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