Klar dienen die Dioden der Verzerrung. Siehe auch die schöne Erklärung des Tube Screamers [1]. Beim 800DV gibt es keine solchen Zerr-Stufen. Beim MS20 sind sie je nach Filter (Korg 35 oder diskret) im Vorwärts- oder Feedback-Pfad im Filter selber [2]. Der Schaltplan vom 700S ist eher ein Suchspiel als hilfreich, fast so schlimm wie beim Xpander. Sieht aber so aus, als wäre hier eine Zerrstufe zwischen VCF und VCA. Im Minikorg 770 sind die Zerrstufen (wie beim MS20) im Filter selber. Aber alle haben den legendären Traveler Sound?Dein Ansatz mit dem Verzerrer wird schon richtig sein..irgendwas wird dort schon geformt..mehr Dioden in Serie heißt wohl mehr Spannungsabfall.
Der dreckige OSC des 800DV ist ein wichtiger Teil des Sounds - das Filter ist also nur ein Teil des Ganzen. Der IC35 war damals das wichtige Teil dafür - die MS20's hatten den in der ersten Serie auch. Das ist keine komplexe Sache - aber es gibt aus heutiger Sicht wenig, was genau das tut - aber es gibt nur das Filter tatsächlich auch als Box - ist aber sehr selten.Eigentlich will ich ja nicht nur ein Stückchen 800DV, sondern den ganzen Sound. Oder aus welchen Modulen bekäme man den so hin? Da wäre ja sparen ratsamer, und zu hoffen, dass die Originalkiste noch was hält. Deshalb ja meine Hoffnung, dass jemand diese mega geile Kiste mal nachbaut. Ist genau für meinen Sound prädestiniert.
Das heißt so, weil sie allem einen Namen gaben - Bei den Hüllkurven gibts "Singing" und damit ist wohl Sustain bzw längeres Decay/Release gemeint und so heißen die Filter eben auch Traveler. Die Kappen kann man umdrehen, dann lässt sich neben der gewünschten KOmbination LPF HPF auch Notch machen. Das ist sehr manuell, da es ja faktisch nur die Hüllkurven sind, die das Filter steuern können und wenn sie etwas versetzt gespielt werden, wird es interessant - aber alles per Hand.Wenn er’s im G2 nachgebaut hat - warum nicht erwähnen?
Wurde der Editor nicht geupdated und läuft unter aktuellen Betriebssystemen?
Heisst das eigentlich Travellerfilter weil die Faderkappen hin und her „travellen“?
Fragen Fragen Fragen...G2 hätt ich auch gern.
Heisst das eigentlich Travellerfilter weil die Faderkappen hin und her „travellen“?
Der Diodenring dient der Cutoff-Steuerung des Filters (wie im Paper erklärt). Die antiparallelen Dioden im Rückkopplungszweig eines OpAmps dienen der Sättigung im Filter, je nach Design im Vorwärtspfad oder in der Feedbackschleife für die Resonanz. Dioden zur Sättigung haben die Filter im MS10/20/50, den Diodenring haben die Filter der alten Kisten und der MS50.Bin mir da immer noch nicht ganz sicher.. klar das Salenkey Filter, aber auch beim MS 50 hat es noch ein zusätzliches Diodenarray nachfolgend.. glättet das oder zerrt es...
Der Diodenring dient der Cutoff-Steuerung des Filters (wie im Paper erklärt). Die antiparallelen Dioden im Rückkopplungszweig eines OpAmps dienen der Sättigung im Filter, je nach Design im Vorwärtspfad oder in der Feedbackschleife für die Resonanz. Dioden zur Sättigung haben die Filter im MS10/20/50, den Diodenring haben die Filter der alten Kisten und der MS50.Bin mir da immer noch nicht ganz sicher.. klar das Salenkey Filter, aber auch beim MS 50 hat es noch ein zusätzliches Diodenarray nachfolgend.. glättet das oder zerrt es...
Wer es gelesen hat, das Paper ist brandneu und einer der Autoren arbeitet bei Native Instruments. Es könnte also sein, dass von dort etwas kommt in Sachen VST mit einem MS50 Filter oder etwas in der Art.
Mit den Wave Digital Filters (WDF) steht offenbar erst seit kurzem etwas passendes zur Verfügung, mit dem man diese Topologien simulieren kann.Erstaunlich, dass es neue Papers über 40J alten Synths gibt. Eigentlich müsste das schon längstens wie die 303 bis zum Gehtnichtmehr auseinandergenommen sein.
Meine Aussage bezieht sich auf die Schaltungstechnik mit den Diodenringen. Welche Auswirkungen das klanglich hat, wäre sicher ein spannendes Thema einer akademischen Arbeit.Die MS Serie Filter klingen aber ziemlich anders als 700S, 770 und 800DV.
Kann man, ist vollständig modular und in der Denkweise etwa die eines klassischen Modulsystems. Logik und ein bisschen zum Vorteil durch digital gibt es da auch zB können 4 Slots miteinander kommunizieren, können wir extra machen, will sagen - der kann schon was, Reaktor ist ebenso nicht weniger tauglich - die Idee war nur - ggf. kann man den Charakter herausarbeiten, kostet aber Forschung.Ich versteh schon was du meinst...
Hatte nie einen G2, dachte ich hätte das mal gelesen man könne da auch sehr tief mit gehen, also Schaltungsmäßig.
Ach, es gibt da immer noch neues zu entdecken... ZB wird Roland vielleicht irgendwann auch noch entdecken, dass die Kiste einen Accent Envelope hatEigentlich müsste das schon längstens wie wie die 303 bis zum Gehtnichtmehr Auseinandergenommen sein.

WDF hat erstmal nichts mit Reaktor zu tun, das Konzept stammt von Anfang der 1970er Jahre. Wie es scheint, kommt man hier aber auch nicht an Julius O. Smith III, bzw. dem CCRMA, vorbei.Ok noch nie gesehen, bin ja seit 2.0 raus.. begnüge mich mit dem MS20 Mini
770er als Keytar... wobei das Steelphon S900 die FX macht.
Ansehen: https://www.youtube.com/watch?v=zo6LG7-_WF0
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