erledigt Kosten für Umstieg auf Mac

Das Thema wurde geklärt (die eigentliche Frage des Threads ist beantwortet)
Die Bewertung des Preises steht und fällt imho mit der Nutzungsdauer.
Meine Ansprüche sind gering, mein billiger Aldi PC von der Stange ist schon einige Jahre alt und wird noch einige Jahre halten, weil ich das Ding eh nie an die Grenzen fahre. Daher für mich ein top Preis-Leistungs-Verhältnis. Würde ich das Thema Musikproduktion ernsthafter angehen, würde die Rechnung komplett anders aussehen.
 
Ich hab das MacBook Pro mit dem M3Pro Prozessor und 18GB RAM von 2023, das Ding ist eine Rakete und kommt kaum an seine Leistungsgrenze, nur ein einziges mal ging ihm mit After Effects die Puste aus und da war es ein Anwenderfehler von mir bei Motiontracking. Den Lüfter hab ich überhaupt noch nie gehört und ewige Akkulaufzeit usw, das sind großartige Maschinen und ein Macbook ohne pro kann nicht viel weniger und kostet nicht die welt.
 
Die Bewertung des Preises steht und fällt imho mit der Nutzungsdauer.
Meine Ansprüche sind gering, mein billiger Aldi PC von der Stange ist schon einige Jahre alt und wird noch einige Jahre halten, weil ich das Ding eh nie an die Grenzen fahre. Daher für mich ein top Preis-Leistungs-Verhältnis. Würde ich das Thema Musikproduktion ernsthafter angehen, würde die Rechnung komplett anders aussehen.
Ich habe im Studio seit 2005 u.a. noch einen PC (Socket 775, 4GB RAM, w7) in Nutzung. Habe damals das Teil bewusst selbst gebaut unter gezielter Auswahl der Komponenten. Bisher nichts zwingend austauschen müssen - nicht mal das Corsair 500W-Netzteil.
20 Jahre also alt und immer noch im Betrieb - zufriedenstellend für das, was der Rechner aktuell machen soll (Recording, Mastering, inkl. verbauter UAD. RME, etc..).
Das Einzige, was ich dort in der letzten Zeit upgraded habe, war die CPU: von Intel E8400 Core2Duo auf Xeon X5460 (moded von Socket 771 auf 775). Hat mich ca € 30,- gekostet und der Rechner hat seine Leistung verdoppelt.

Das alles eigentlich aus Nostalgie und Freude am Basteln - denn: ein aktueller Apple M (z.B. ein Mini M4) macht da schon wesentlich viel mehr Dampf (single- wie gerade multi-core + RAM-, SSD-, und BUS-Speed = Gesamtpaket also).

am rande:
Ich kenne prof. Musiker, die immer noch das ges. Arrangement auf einem Atari ST fahren <- oder welche, die im (wirklich grossen Studio) mehrere G3-Mac's immer noch nutzen. Die Teile laufen und machen heute wie damals, was sie sollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch nicht um den "Verbrauch" an RAM der jeweiligen Applikation, sondern um die Art, wie das OS inkl. CPU/GPU/BUS mit RAM umgeht - und dies läuft unter x86 nun mal anders als unter Silicon-SoC.
Wenn ich mir einen Rechner kaufen, dann geht es mir, bei der RAM und SSD Auswahl um den RAM und SSD Verbrauch meiner Applikationen und Daten. Mir ist es herzlich egal wie was intern funktioniert, wenn mein RAM oder meine SSD voll sind, dann sind sie voll. Die Chipsarchitektur kann da auch nicht zaubern, wie auch?

Deswegen würde ich nie einen Rechner kaufen wo ich hinterher nicht die SSD tauschen kann, oder wie bei meinem Laptop einfach noch eine zweite mit einbauen, nachdem ich gemerkt hatt dass meine 1TB SSD doch ein bissle wenig ist. Ich werde sicher nicht anfangen mit externen Festplatten und Adapter mein schöne Laptopgefühl auf der Couch zu vermiesen in dem da war rumbaumelt.

Wie sehr schön ein M1 Mac mit Ram umgehen kann sieht man auf YouTube wo so ein 8GB RAM Ding mächtig am Auslagern ist und die SSD das nicht ewig mitmachen wird.

Ich steige hier auch aus, das ist mir zu viel Marketinggeschreibsel dahinter und so wenig Technikverstand.
 
Wenn ich mir einen Rechner kaufen, dann geht es mir, bei der RAM und SSD Auswahl um den RAM und SSD Verbrauch meiner Applikationen und Daten. Mir ist es herzlich egal wie was intern funktioniert, wenn mein RAM oder meine SSD voll sind, dann sind sie voll. Die Chipsarchitektur kann da auch nicht zaubern, wie auch?
Es geht um Performance, welche beim SoC um Längen besser ist, als beim x86.
Deswegen würde ich nie einen Rechner kaufen wo ich hinterher nicht die SSD tauschen kann, oder wie bei meinem Laptop einfach noch eine zweite mit einbauen, nachdem ich gemerkt hatt dass meine 1TB SSD doch ein bissle wenig ist.
Ist natürlich jedem überlassen, wie er/sie es gerne machen möchte.
Ich werde sicher nicht anfangen mit externen Festplatten und Adapter mein schöne Laptopgefühl auf der Couch zu vermiesen in dem da war rumbaumelt.
Das unterscheidet eben jemanden, der stationär seinen Rechner umfangreich mit anderer Peripherie vernetzt nutzt (auch Büros / Firmen, Studios) und damit sein Lebensunterhalt verdient
von jemanden, der (offensichtlich) ein Laptop besitzt und diesen gerne auf der Couch nutzt. Spricht nichts dagegen sein "Laotop-Gefühl" zu haben - nur geht es mir (und der Thread-Starterin offensichtlich auch) voll Allem um rudimentäres Arbeiten mit dem ges. System und weniger um Laptop-Gefühl auf der Couch.
Wie sehr schön ein M1 Mac mit Ram umgehen kann sieht man auf YouTube wo so ein 8GB RAM Ding mächtig am Auslagern ist und die SSD das nicht ewig mitmachen wird.
Weshalb ich schrieb: man sollte sich im Vorfeld selbst die Frage stellen: reichen MIR für MEINE Anforderungen die 8GB an RAM aus, oder wäre sinnvoller oder gar notwendig in mehr zu investieren (die Kosten sind nämlich hoch).
Aber grundsätzlich zu behaupten, dass 8GB Unsinn (weil viel zu wenig) ist, oder weil man sich als Referenz ggü. anderen vielleicht stellt - nein, das ist falsch.
Die interne SSD macht trotz swap viele Jahre mit. Habe selbst auch einen M1 mit 8GB RAM seit dem es sie gibt und nutze das Teil mobil (auch im Urlaub) intensiv.

Ich steige hier auch aus, das ist mir zu viel Marketinggeschreibsel dahinter und so wenig Technikverstand.
Niemand zwingt dich. Aber verurteile nicht andere, ohne dass du selbst das Mac-System kennst und jahrelang in Nutzung hattest - denn erst dann könntest du anhand eigener Erfahrung die Unterschiede erkennen, analysieren und von pro/contra's berichten.
 
Danke. Die gefühlt 72030231290te Diskussion PC gegen Mac braucht kein Mensch!
Hier wurde aber auch die Intel-Mac-Plattform ggü. Silicon-SoC erörtert - ob es nicht sinnvoll wäre ggf. da (auch bez. Kosten) einzusteigen - und was die Unterschieden (gerade bez. Performance) sind.
 
Aber verurteile nicht andere, ohne dass du selbst das Mac-System kennst und jahrelang in Nutzung hattest - denn erst dann könntest du anhand eigener Erfahrung die Unterschiede erkennen, analysieren und von pro/contra's berichten.
Ne einen M1 hatte ich nicht, aber ein Macbook Air schon. Da ich ihn nach 1,5 Jahren nicht mehr hatte, kannst du dir ja vorstellen wie begeistert ich von MacOS war. Und Gott ist mein Zeuge, was habe ich alles getan um mir Apple Rechner schön zu reden.
 
Ne einen M1 hatte ich nicht, aber ein Macbook Air schon. Da ich ihn nach 1,5 Jahren nicht mehr hatte, kannst du dir ja vorstellen wie begeistert ich von MacOS war. Und Gott ist mein Zeuge, was habe ich alles getan um mir Apple Rechner schön zu reden.
Versteh mich nicht falsch - ich will da kein win_vs_mac Ding draus machen <- darum geht es mir nicht.
Dir lag das System nicht - gut.
Tatsache ist aber, dass die aktuellen Mac M4 z.B. samt macOS als Symbiose verdammt gut laufen - und (da sind wir beim Thema): gemessen an Leistung und Kosten sowie der Nachhaltigkeit (spreche ebenfalls aus eigener Erfahrung) nicht zwangsläufig überteuert sind.
Das andere Thema (auch bez. der aktuellen Mac's) war ja: RAM sowie SSD <- und auch hier musst du nicht zwingend 32GB oder mehr (wie seinerzeit z.B.) und 2-4TB an SSD für (in diesem Falle) teures Geld mit bestellen - weil es auch anders geht. Natürlich ist mehr besser : die Frage ist aber: muss es denn sein oder kann man da ggf. einsparen und (bez. Speicherplatz) Libraries auslagern ? Und die Antwort ist ja, kann man.

Gemessen an der Ausgangsfrage :
Hallo zusammen,

ich bin seit Ewigkeiten Windows-Userin und damit auch immer gut gefahren. Als IT-Profi ist für mich das OS nur ein weitere Benutzerebene. Ich habe auch viel mit Linux zu tun oder Microcontrollern, bei denen diese Ebene in der Form gar nicht existiert. Mit CP/M oder DOS kann ich auch arbeiten. Sind alles nur Computer ...

Trotzdem ist mir natürlich nicht entgangen, dass so ziemlich Musiker mittlerweile einen Mac nutzt. Mir suggeriert das alles, dass ich nur professionell Musik produzieren kann, wenn ich einen Mac nutze und das beschäftigt mich schon seit vielen Jahren. Es gibt da etwas, dass ich verpasse. Für mich wird sich diese Frage nur dann beantworten, wenn ich selbst einen Mac über längere Zeit benutzt habe. Wenn ich mir denn einen leisten kann ...

Momentan arbeite ich mit einem Dell mit i7 13900H, 16GB und 2TB SSD.
Was müsste ich denn investieren, wenn ich einen Mac möchte, der ähnliche Leistungsdaten aufweist?

LG Nika

stelle ich fest: hier gehts um eventuellen Umstieg auf ein Mac-System im Pro-Bereich (abgesehen davon, dass ich die Autorin der Anfrage seit Jahren kenne).
Man kann mit Win-PC auch heute noch alles gut erledigen - kostet etwas mehr E-Strom, ist oft leicht lauter (da Wärmeenergie abgeleitet wird) und die Applikationen, die es nur für Mac gibt, gibt es da nicht (aber auch andersrum).

Die Anfrage richtet sich primär an die DAW-Umgebung sowie gleichzeitige Ansteuerung ext. Hardware. Ja, die aktuelle Mac-Silicons vertragen extrem viel Last und sind eine sehr gute Wahl bez. Music/Audio-Umgebung.
 
Ne einen M1 hatte ich nicht, aber ein Macbook Air schon. Da ich ihn nach 1,5 Jahren nicht mehr hatte, kannst du dir ja vorstellen wie begeistert ich von MacOS war. Und Gott ist mein Zeuge, was habe ich alles getan um mir Apple Rechner schön zu reden.
Ein Intel MacBook Air ist aber echt nicht vergleichbar. Der Sprung beim MacBook Air von Intel zu ARM war tatsächlich extrem groß. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
 
Ein Intel MacBook Air ist aber echt nicht vergleichbar. Der Sprung beim MacBook Air von Intel zu ARM war tatsächlich extrem groß. Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.

Sehr richtig. Kenne einen Menschen, der stur behauptet, sein Intel-Book (das letzte Pro 13") würde vollkommen ausreichen, auch wenn er mit Beachball vor der Pianoroll hockt. Währenddessen rechnet mein M2 daneben in Echtzeit und wird nicht mal warm dabei.
 
Man sollte verstehen und unterschieden (können), wie das jeweilige OS mit dem RAM umgeht - völlig unabhängig von den installierten Applikationen und der Art/Weise, wie diese RAM nutzen.
Die 16GB RAM (zum Teil sogar 24GB) wurden weiter oben schon von div. Mac Usern empfohlen, das wär' jetzt auch meine Empfehlung an Windows User, das nimmt sich nicht so viel. Wirklich viel RAM braucht man unabhängig vom OS für große Sample Libraries, viel CPU Power (wurde zumindest hier im Forum berichtet) braucht man, wenn man div. Vintage Emulationen Synth (mit vielen Stimmen) FX (auf vielen Spuren) laufen lassen will. Das was ich so nutze bringt selbst meinen aktuellen Internet PC kaum ins schwitzen.
RAM @ SoC / Apple Silicon:
ist ein zentraler und fester Bestandteil des Apple-Silicon-SoC und direkt an CPU/GPU angebunden. Auf x86 funktioniert das völlig anders und ist nicht vergleichbar.
Genau da liegt das Problem, wenn ich eine Grafikkarte mit eigenem RAM hab' braucht sich die CPU mit ihr das RAM nicht zu teilen, die Regeln der Mathematik gelten auch für Macs ;-) Auch wenn die CPU nicht warten muss (muss sie normalerweise auf aktuellen PCs mit iGPU auch nicht mehr, wenn man nicht gerade zocken will also kein Problem), kann sie das GPU RAM das gerade auf dem Schirm gezeigt wird nicht anderweitig nutzen oder einfach mal auslagern, es bleibt ein Flickenteppich - auch wenn der Speicher zum Glück (schon lange) nicht mehr zusammenhängend sein muss ;-) Was nutzen Power Audio User da, 4K, 6K, 8k HDR (???) fürs KlickiBunti Mac OS vielleicht 36 Bit pro Bildpunkt oder gleich der Einfachheit halber 48 Bit wegen der Wortbreite? das sollte man beim Speicherbedarf vielleicht berücksichtigen.
Fürs Swapping gibts div. Strategien, üblicherweise wird der ganze addressierbare Speicher verwaltet und dann in Häppchen das was gerade läuft mit RAM versorgt und dass was gerade nix macht ausgelagert, je mehr RAM man hat, desto seltener muss ausgelagert werden.
Generell ist schneller Speicher natürlich von Vorteil, weil Speicher immer sowas wie ein Flaschenhals bei Rechnern ist, genau wie die Geschwindigkeit des Massenspeichers beim auslagern. Das macht sich speziell bei den Mac dann auch im Preis und Erweiterbarkeit bemerkbar. Irgendwas externes nutzen ist wahrscheinlich nur im Zusammenspiel mit Thunderbolt nützlich und wahrscheinlich dann immer noch nicht so flott wie die per SOC angebundenen SSDs. Zum auslagern/swapping vielleicht nicht die erste Wahl :dunno:

Unter macOS lassen sich z.B. mehrere Audio-Interfaces gleichzeitig nutzen (unter Windows geht nur eines zu gleichen Zeit).
USB Audio, mehrere Geräte gleichzeitig halte ich generell für 'ne ganz blöde Idee, würde ich nur im Notfall machen wollen, unabhängig vom OS sind da div USB Prinzip bedingte schwächen, da muss halt jeder weiterer Port von der CPU bemuttert werden - gerade bei Low Latency erzeugt das ein wenig Overhead.

Unter macOS gibt es defacto sowas, wie Registry samt HKEY_CLASSES_ROOT oder HKEY_CURRENT_USER nicht. Man hat keinen Zwang grosse Speichermedien intern zu nutzen, wie das oft unter Windows (zwecks Installation und Verwaltung) der Fall ist. Wie gesagt: macOS ist bez. Speichermedien-Nutzung (SSD/HDD) viel flexibler und man kann dort vieles extern auslagern, ohne dass man beim Nutzen ein Unterschied merkt.
Man kann schon lange unter Windows auch 'ne 2te Platte oder externe Medien fürs Auslagern oder User Verzeichnisse nutzen.
 
Habe spaßeshalber drei Mac's bez. RAM-Auslastung ggü. getestet.
Alle drei verfügen über praktisch den gleichen Inhalt der SSD und der installierten Applikationen. Alle drei verfügen über macOS 15.5
Frisch gebootet (ca. 1 Min. abgewartet) - dann Screenshots:

iMac Intel i7, 64GB RAM
49794300ef.png


MacBook Pro 14", M4 Pro, 24GB RAM
49794304ta.png


MacBook Air 13", M1, 8GB RAM
49794306tb.png
 
Man kann schon lange unter Windows auch 'ne 2te Platte oder externe Medien fürs Auslagern oder User Verzeichnisse nutzen.
Wenn ich eine Applikation (unter Win), samt Registry-Einträge, ggf. Kopierschutz-Abfrage, Verweise zu Sub-Verzeichnissen, etc. während der Installation auf C: installiere,
kann ich das Verzeichnis später einfach via drag&drop auf irgend ein anderes Laufwerk rüberschieben (weil ich z.B. auf C: platzschaffen will) - und dann von dort aus problemlos ausführen ? Und dann läuft das z.B. von D: aus ?

Auf dem Mac ist das ohne Weiteres (eben nach der Installation) möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe spaßeshalber drei Mac's bez. RAM-Auslastung ggü. getestet.
Alle drei verfügen über praktisch den gleichen Inhalt der SSD und der installierten Applikationen. Alle drei verfügen über macOS 15.5
Frisch gebootet (ca. 1 Min. abgewartet) - dann Screenshots:
Kannst du das interpretieren?

So ohne die Systeme zu kennen, ist da schwer irgendwelche Schlüsse draus zu ziehen.
 
Kannst du das interpretieren?

So ohne die Systeme zu kennen, ist da schwer irgendwelche Schlüsse draus zu ziehen.
Alle drei Mac‘s booten mit dem gleichen Inhalt (sind praktisch gespiegelt). Wie man sieht, verwaltet das M1 mit 8GB sein RAM sparsamer, als die anderen beiden, die grundsätzlich mehr RAM zur Verfügung haben - dort werden offenbar Sachen geladen, die beim 8GB-M1 nicht geladen werden.

Im Laufe der Nutzung wird beim 64GB und 24GB der Arbeitsspeicher fast bis zum Anschlag ausgenutzt. Vermutlich wäre das auch so, wenn ich 128GB dort verbaut hätte.

Kann man das irgendwie beeinflussen oder begrenzen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab mal perplexitiy gefragt, da ich mich da nicht wirklich bis in die letzte Ecke auskenne. Meiner Erfahrung nach wird Win sehr schnell langsam, wenn zu viel ausgelagert wird. Das war besonders früher bei HDDs der Fall. SSDs sind da schon viel besser.

Insbesondere bei der Arbeit mit Videoschnitt (Premiere, After Effects) war das schnell unbrauchbar. Da musste man sich vorher genau überlegen, welcher Codec, welche Auflösung etc.

Das ganze Thema, wie Speicher genutzt wird, wie schon im vornherein Sachen in den Speicher geschrieben werden, damit sie schnell da sind usw. ist ja ein Kernthema jedes OS und da wird sicher jede Menge Forschung investiert, um das zu optimieren. Win und Mac haben da jeweils so eigene Philosophien. Und wie ich merke, ist das ein echt weites Feld ...


Also Perplexitiy zu swap bei win/mac:

Praktische Auswirkungen
  • Performance: macOS kann durch den schnellen Unified Memory und die hohe SSD-Geschwindigkeit (vor allem bei M1/M2/M3 Macs) Swap besser kompensieren, sodass der Nutzer weniger Performance-Einbußen spürt, solange die SSD schnell genug ist.
  • SSD-Verschleiß: Häufiger Swap-Zugriff kann die SSD-Lebensdauer verkürzen. Das ist bei Macs ein größeres Thema, weil die SSD meist nicht austauschbar ist und Swap nicht deaktiviert werden kann.
  • RAM-Upgrade: Bei Windows kann RAM meist nachgerüstet werden, was Swap-Nutzung reduziert. Bei Macs ist das oft nicht möglich, daher sollte man beim Kauf genug RAM wählen.
  • Systemverhalten: macOS hält Programme nach dem Schließen oft weiterhin im Speicher, was den RAM-Bedarf erhöht und Swap begünstigen kann8. Windows entlädt Programme nach dem Schließen meist vollständig aus dem Speicher8.
Besonderheiten
  • Swap deaktivieren: Unter Windows kann die Auslagerungsdatei deaktiviert werden, was aber bei RAM-Mangel zu Abstürzen führen kann. Bei macOS ist das nicht vorgesehen.
  • Unified Memory: Apple Silicon Macs nutzen Unified Memory, das von CPU und GPU gemeinsam verwendet wird. Das kann die Effizienz steigern, aber auch dazu führen, dass Swap schneller genutzt wird, wenn viele speicherintensive Programme laufen.
Fazit
  • macOS swappt später und effizienter, nutzt aber bei Bedarf sehr schnell die SSD, was bei Dauerbelastung problematisch für die Hardware sein kann.
  • Windows swappt früher und weniger effizient, lässt aber mehr Kontrolle über RAM und Swap zu und bietet bessere Nachrüstbarkeit.
  • Wer viel RAM benötigt und Swap vermeiden will, ist bei Windows flexibler. Bei Macs sollte man beim Kauf ausreichend RAM wählen, um Swap zu minimieren und die SSD zu schonen.

Und allgemein zur Speichernutzung:
  • Beide Systeme nutzen den verfügbaren RAM möglichst vollständig aus, indem sie häufig genutzte Daten, Programme und Systemprozesse im Speicher vorhalten. Nicht genutzter RAM gilt als ungenutztes Potenzial, daher wird der Speicher aktiv gefüllt, um die Systemgeschwindigkeit zu erhöhen
  • macOS und Windows cachen Daten und Programme, sodass sie beim nächsten Zugriff schneller geladen werden können. Das bedeutet, dass auch bei wenig aktiven Programmen der RAM scheinbar „voll“ ist – das ist gewollt und kein Problem
  • macOS nutzt Speicher effizienter und sicherer, ist aber weniger flexibel bei Hardware und Dateisystemzugriff.
  • Windows bietet mehr Anpassungs- und Nachrüstmöglichkeiten, ist aber in der Speichernutzung weniger spezialisiert und benötigt gelegentlich manuelle Eingriffe (z.B. Defragmentierung).
 
Wenn ich eine Applikation, samt Registry-Einträge, ggf. Kopierschutz-Abfrage, Verweise zu Sub-Verzeichnissen, etc. während der Installation auf C: installiere,
kann ich das Verzeichnis später einfach via drag&drop auf irgend ein anderes Laufwerk rüberschieben (weil ich z.B. auf C: platzschaffen will) - und dann von dort aus problemlos ausführen ? Und dann läuft das z.B. von D: aus ?

Auf dem Mac ist das ohne Weiteres (eben nach der Installation) möglich.
Warum willst du Registry Einträge verschieben, zum einen lohnt sich vom Platzbedarf kaum, zum anderen ist das Teil des OS und dem entsprechenden Laufwerk, moderne Software legt die dazugehörigen Einstellungen auch eher unter App Data im User Verzeichnis ab. Ansonsten hängt das von der Software ab was funktioniert, speziell was Kopierschutzabfrage betrifft, da sind die Firmen sind speziell unter Windows was "vorsichtiger" ;-) Ich musste schon lange nix mehr verschieben, außer vielleicht Spiele - das läuft zum Glück unter Steam mittlerweile halbwegs problemlos, der Microsoft Store ist da zickiger, entweder komplett neu runterladen oder div. Klimmzüge machen um das Spiel zu verschieben ;-)
Bei Musik Software auf meinem alten DAW PC (von Anfang 2018) war ich geplanter, weil die SSD mit 256GB recht klein war hab ich das meiste an Software vom vornherein auf die eingebaute 2TB HD installiert, groß verschieben musste ich von daher bisher noch nix ;-)
 
Warum willst du Registry Einträge verschieben, zum einen lohnt sich vom Platzbedarf kaum, zum anderen ist das Teil des OS und dem entsprechenden Laufwerk, moderne Software legt die dazugehörigen Einstellungen auch eher unter App Data im User Verzeichnis ab. Ansonsten hängt das von der Software ab was funktioniert, speziell was Kopierschutzabfrage betrifft, da sind die Firmen sind speziell unter Windows was "vorsichtiger" ;-) Ich musste schon lange nix mehr verschieben, außer vielleicht Spiele - das läuft zum Glück unter Steam mittlerweile halbwegs problemlos, der Microsoft Store ist da zickiger, entweder komplett neu runterladen oder div. Klimmzüge machen um das Spiel zu verschieben ;-)
Bei Musik Software auf meinem alten DAW PC (von Anfang 2018) war ich geplanter, weil die SSD mit 256GB recht klein war hab ich das meiste an Software vom vornherein auf die eingebaute 2TB HD installiert, groß verschieben musste ich von daher bisher noch nix ;-)
Ich will die Registry nicht verschieben.
Es geht darum, dass man unter macOS wunderbar bereits vollständig installierte Software (im Nachhinein !) auf beliebige ext. Datenträger umsetzen kann und das OS beim Verschieben alles für dich erledigt, so dass die verschobene Software (inkl. Zubehör) nach wie vor ordnungsgemäß funktioniert.
So kann man seine Haupt-SSD/HDD bei Bedarf von zuviel installieren Stoff entlasten.

Unter Win geht das nicht <- dort heißt es: Neuinstallation der betrof. Software unter Angabe des entspr. Ziel-Laufwerks (Ausnahmen ausgenommen).
 
Es geht darum, dass man unter macOS wunderbar bereits vollständig installierte Software (im Nachhinein !) auf beliebige ext. Datenträger umsetzen kann und das OS beim Verschieben alles für dich erledigt, so dass die verschobene Software (inkl. Zubehör) nach wie vor ordnungsgemäß funktioniert.
Das ist mir klar, das ging damals schon unter Risc OS auf dem Archimedes Ende der 80er, Microsoft ist da halt was vorsichtiger beim abschneiden alter Zöpfe, entsprechend liegt das imho bei den Herstellern das auf dem PC zu unterstützen. Ist natürlich von Vorteil wenn der Speicher knapp und teuer ist und man zwingend 'nen externen Speicher für Software braucht😈
 
Momentan arbeite ich mit einem Dell mit i7 13900H, 16GB und 2TB SSD.
Was müsste ich denn investieren, wenn ich einen Mac möchte, der ähnliche Leistungsdaten aufweist?

LG Nika
Bei Intel 13900H handelt es sich doch um i9 (nicht i7) oder ?
Das ist bereits eine solide Basis. Um da merklich mehr Performance (im Gesamtpaket) zu erhalten, müsste man auf ein M4 Pro (mini) oder M4 Max (Studio) umsatteln.

Mal anders gefragt:
Wie wäre es mit einer zusätzlichen SSD auf der man Hackintosh installieren würde? Das ist heute (im Gegensatz zu damals) fast schon ein Kinderspiel.
So käme man günstig mittels bereits vorhandener Hardware an macOS und an das, was man dort installieren kann. Eigentlich bin ich kein Freund von Hackintosh = ein Versuch (bei dem man gleich ins macOS testweise reinschnuppen kann) wäre es wert.
Das aktuelle macOS 15.5 läuft nach wie vor auch unter x86.
 
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