Kraftwerk Tribute «Eins - Zwei - Drei - Vier» (EDM, Retro-Track needs Expert-Feedback)

Hallo liebe Sequencer-Forum-Community,

ich - Neuling hier - würde gerne hier meinen aktuelle Track vorstellen, eine Homage an Kraftwerk; Kraftwerk, die ich seit ewigen Zeiten verehre und die mich musikalisch geprägt haben.


Ansehen: https://soundcloud.com/p-e-t-e-r-h/kraftwerk-eins-zwei-drei-vier


Darf ich euch um euer Feedback bitten? Ich bin mir sicher ich finde unter euch Spezialisten für...
1.) Mixing / Mastering
2.) Komposition
3.) Sound-Design
4.) Behörte (~belesene?) Konsumenten und Kritiker elektronischer Musik
...und würde gerne wisse, was ihr aus eurer Spezialisten-Brille zu meinem Track sagt. Gerne auch direkt als Kommentar auf Soundcloud. Danke schon mal recht herzlich für jede Art von Input!

---

Backgrounds:
Dieser Track ist mein Beitrag zur KVR OneSynthChallenge #105 (OSC) und wurde mit Dimitry Sches neuem Synth Thorn (19.11.2017, Website down) erzeugt. Fast alle Sounds habe ich von "Default" aus selbst gebaut, nur der Lead-Sound stammt aus den Presets.

Thorns herausragendes Merkmal sind die Additiven Oszillatoren, die auf Basis von Harmonics einen Sound berechnen. Jeder Oszillator bietet 16 Slots für Harmonics, so in etwa wie ein Wavetable-Synth aber eben auf Basis von Harmonics und nicht PCM-basiert.

Jawohl, auch die Stimm-Samples für die Zahlen 1 - 4 habe ich über ein langweiliges Verfahren für die Additive Synthes in Thorn aufbereitet. Basis waren Samples des Text To Speech Progi "Balabolka", die ich in Wavosaur nachbearbeitet habe und dann Slot für Slot in einen Osc in Thorn importiert habe...

Thorn ist übrigens nur der einzige Klangerzeuger - Ich habe ihm viele Cubase Pro Plugins zur Seite gestellt. Das ganze wurde schon in Cubase 9.5 mit 64 Bit-Engine direkt in den Master gemixt...das ist Bedingung bei den OSCs, keine Nachbearbeitung.
 
Find ich ne coole Idee, mit den Sprachsamples.

Find es aber schade, dass der 4/4 Takt so oft von dem Breakigen Takten unterbrochen wird z.B. bei 0:18

Sound und Mixing des Tracks sind schon sehr gut.
Kann man so abliefern :)
 
ich versuche mal meinen persönlichen Geschmack, den das Stück nicht trifft aussen vor zu lassen
Mix und Master find ich so stimmig für das Genre. Es ist aber schon sehr laut komprimiert, was für mich nach ner Weile etwas anstrengend zu hören wird.
Den Trackaufbau find ich gut. Es wird zu keinem Zeitpunkt langatmig - guter Wechsel von Breaks und Nach-vorne-gehenden Parts.
Das Sounddesign ist toll. Man hört das du da Zeit und Liebe in jeden Sound gesteckt hast. Die Art der Vocalbearbeitung find ich gelungen.
Allerdings ist dadurch jeder Sound etwas zu prominent. Es mag auch persönlicher Geschmack sein, aber ich würde nicht alle Sounds so nach vorne holen. Eher einen besonders ausarbeiten und die anderen etwas dezenter gestalten. Also der Lead ist fett nach vorn. Die Bassline moduliert sich auch ständig einen ab. Es passiert zuviel gleichzeitig.

Insgesamt aber n gut gemachter Track!
 
@Olutian, @vankerk: Danke für euer gutes Feedback. Freut mich, dass es euch gefällt!

@darkstar679: Freut mich, wenn ich jemanden Kraftwerk näher bringen kann... ;-) Dank Dir für deine Kommentare auf soundcloud und den Like! Skippe gerade durch deine Stücke - Cooler Stoff...Du solltest bei "Ambient Online" mitmachen!

@verstaerker: Wow, danke für das ausführliche und sehr gelungene Feedback! Genau sowas hilft mir. Bin alleine dafür schon froh, dass ich hier aufgeschlagen bin...
Ich glaube Du hast in deinen sechs Zeilen genau meine Schwächen herausgearbeitet: Ich verdecke kompositorische Schwächen mit Hyperaktivität und mein zweites Problem, ich denke noch immer "viel laut ist viel gut". Werde mir deine Punkte zu Herzen nehmen. Eine Version davon werde ich woh noch machen und mir dabei "Subtilität" auf die Fahne schreiben.
 
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Also mir hat die 2te Hälfte gut gefallen. Mir ist es aber, so insgesamt gesehen, zu heftig komprimiert.
 
@verstaerker: Wow, danke für das ausführliche und sehr gelungene Feedback! Genau sowas hilft mir. Bin alleine dafür schon froh, dass ich hier aufgeschlagen bin...
Ich glaube Du hast in deinen sechs Zeilen genau meine Schwächen herausgearbeitet: Ich verdecke kompositorische Schwächen mit Hyperaktivität und mein zweites Problem, ich denke noch immer "viel laut ist viel gut". Werde mir deine Punkte zu Herzen nehmen. Eine Version davon werde ich woh noch machen und mir dabei "Subtilität" auf die Fahne schreiben.

cool das du deine Schwächen schon kennst - wegen der Lautstärke vertut man sich ganz gerne. Gerade wenn man schon länger daran arbeitet, werden die Ohren müde. Ich hab mir eine playlist mit Tracks zusammengestellt die klanglich und auch von er Lautstärke für mich Referenzen sind.
Die höre ich dann immer an wenn ich unsicher bin.
 
@verstaerker: Wow, danke für das ausführliche und sehr gelungene Feedback! Genau sowas hilft mir. Bin alleine dafür schon froh, dass ich hier aufgeschlagen bin...
Ich glaube Du hast in deinen sechs Zeilen genau meine Schwächen herausgearbeitet: Ich verdecke kompositorische Schwächen mit Hyperaktivität und mein zweites Problem, ich denke noch immer "viel laut ist viel gut". Werde mir deine Punkte zu Herzen nehmen. Eine Version davon werde ich woh noch machen und mir dabei "Subtilität" auf die Fahne schreiben.

cool das du deine Schwächen schon kennst - wegen der Lautstärke vertut man sich ganz gerne. Gerade wenn man schon länger daran arbeitet, werden die Ohren müde. Ich hab mir eine playlist mit Tracks zusammengestellt die klanglich und auch von er Lautstärke für mich Referenzen sind.
Die höre ich dann immer an wenn ich unsicher bin.

@verstaerker - Magst Du mir bitte einen Gefallen tun und nochmal reinhören? Meinst Du das geht in die richtige Richtung. Ich hab etwas gebastelt...und soweit das ging die Lautheit zurückgenommen. Ging leider aber nicht vollständig, denn dann hätte es die ganze "Strukturierung zwischen den Sounds" zerschossen...Ich muss nächstesmal gleich anders anfangen und nicht in die Mastering-Chain mixen...me big heap amateur
 
Zuletzt bearbeitet:
hast du den selben link geupdated? Find das schwierig, weil dann hat man keinen Vergleich mehr

so mit frischen Ohren heut fällt mir auf das irgendwas mit der Frequenzverteilung nicht stimmig ist - ich hab da mal was versucht

zuerst ohne dann mit

 
Der Track wirkt überkomprimiert/sehr gepresst gerade auch im wichtigen Mittenbereich
klingts unangenehm hier

Musikalisch ansich mag ich ihn, vielleicht etwas zu "voll" und verspielt, aber trotzdem nett
 
Hallo liebe Sequencer-Forum-Community,

ich - Neuling hier - würde gerne hier meinen aktuelle Track vorstellen, eine Homage an Kraftwerk; Kraftwerk, die ich seit ewigen Zeiten verehre und die mich musikalisch geprägt haben.


Ansehen: https://soundcloud.com/p-e-t-e-r-h/kraftwerk-eins-zwei-drei-vier


Darf ich euch um euer Feedback bitten? Ich bin mir sicher ich finde unter euch Spezialisten für...
1.) Mixing / Mastering
2.) Komposition
3.) Sound-Design
4.) Behörte (~belesene?) Konsumenten und Kritiker elektronischer Musik
...und würde gerne wisse, was ihr aus eurer Spezialisten-Brille zu meinem Track sagt. Gerne auch direkt als Kommentar auf Soundcloud. Danke schon mal recht herzlich für jede Art von Input!

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Backgrounds:
Dieser Track ist mein Beitrag zur KVR OneSynthChallenge #105 (OSC) und wurde mit Dimitry Sches neuem Synth Thorn (19.11.2017, Website down) erzeugt. Fast alle Sounds habe ich von "Default" aus selbst gebaut, nur der Lead-Sound stammt aus den Presets.

Thorns herausragendes Merkmal sind die Additiven Oszillatoren, die auf Basis von Harmonics einen Sound berechnen. Jeder Oszillator bietet 16 Slots für Harmonics, so in etwa wie ein Wavetable-Synth aber eben auf Basis von Harmonics und nicht PCM-basiert.

Jawohl, auch die Stimm-Samples für die Zahlen 1 - 4 habe ich über ein langweiliges Verfahren für die Additive Synthes in Thorn aufbereitet. Basis waren Samples des Text To Speech Progi "Balabolka", die ich in Wavosaur nachbearbeitet habe und dann Slot für Slot in einen Osc in Thorn importiert habe...

Thorn ist übrigens nur der einzige Klangerzeuger - Ich habe ihm viele Cubase Pro Plugins zur Seite gestellt. Das ganze wurde schon in Cubase 9.5 mit 64 Bit-Engine direkt in den Master gemixt...das ist Bedingung bei den OSCs, keine Nachbearbeitung.


Soundtechnisch ist das schon raumergreifend und intensiv. Der analoge Charme und die Wärme vom Original fehlt allerdings total, finde ich. Das erinnert mich an elektronische Tanzmusik von der Wendezeit in Berlin und vielleicht aus Frankfurt, auch wenn es moderner umgesetzt ist. Man kann es wohl als eine Form von "Techno" bezeichnen, aber "Kraftwerk" würde ich es nicht nennen. Musik an sich braucht mehr Seele, ist meine Empfindung. Sicherlich wirst Du allerdings viele Nutzer finden, denen es gefällt.
 
Prima! Ihr seid gut, ihr seid unerbittlich! Ich finde das erfrischend und bin froh, dass ich zu euch gestoßen bin...auch wenn ihr mir sauber meine Fehler vor Augen führt ;-) Argh...muss ich mit fertig werden. Aber nur mit solchem Feedback kann ich weiterkommen. Danke also schon mal an der Stelle an euch alle.

Ich glaube, der Track ist mittlerweile total verbastelt, ich wollte aber einfach mal eine Version ohne "Mastering"-Plugins rendern und schauen, ob euch @verstaerker und @Audiohead das in der Analyse der Fehler hilft.
Weggefallen sind im Master der Cubase MultibandCompressor (irgendein Preset) sowie der Cubase Maximizer...Am Rest der Tracks, wo doch noch der ein oder andere Compressor rumkompriemiert habe ich nichts geändert.
Hier das flac: https://www.dropbox.com/s/it1yzq68njdpswb/Eins-Zwei-Drei-Vier-09.flac?dl=0
https://www.dropbox.com/s/it1yzq68njdpswb/Eins-Zwei-Drei-Vier-09.flac?dl=0
Wenn ich euch zu sehr nerve, dann sagt das bitte. Ich hab bloss lange kein konstruktives Feedback in der Form bekommen...und will das gnadenlos ausnutzen ;-)

Wie auch immer, ich glaube man muss auch mal solche Projekte, die man enthusiastisch gestartet hat, in anerkenntnis der aktuellen Lage der Rundablage zuführen. Nicht schlimm. Man lernt aus seinen Fehlern.
 
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