Lebendige Benutzeroberfläche

Lois

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Hier ist ein Konzept für ein einzigartiges Webdesign, das man als „Lebendige Benutzeroberfläche“ (Living Interface) bezeichnen kann – eine Website als visuelles Organismus, das auf den Benutzer reagiert und sich außerhalb konventioneller Muster bewegt.


🧠 Idee


Die Website ist weder eine Schaufensterseite noch ein Feed, sondern ein dynamisches Bedeutungsfeld – wie eine interaktive Installation. Anstelle der gewohnten Struktur (Menü, Banner, Karten) betritt der Nutzer eine Umgebung, in der sich der Inhalt durch Handlungen entfaltet – als würde man in einen lebenden Organismus oder ein digitales Spiel eintreten.


🔍 Zentrale Designelemente


  1. Asymmetrisches Layout
    • Die Seite ist nicht in banale Blöcke unterteilt.
    • Der Inhalt breitet sich über den Bildschirm aus – wie eine Karte des Bewusstseins.
    • Die Struktur ist nicht linear: kein „oben/unten“, sondern ein Umherwandern in Bedeutungsklustern.
  2. Navigation über Gesten und Geräusche
    • Elemente reagieren auf Mausbewegungen, Neigung des Smartphones oder Geräusche (z. B. aktiviert ein Klatschen den Seitenwechsel).
    • Beispiel: Um das „Portfolio“ zu sehen, muss der Nutzer eine abstrakte Form wie einen Vorhang „verschieben“.
  3. Audioreaktiver Hintergrund
    • Klanghintergrund oder ein sprachbasierter AI-Kommentator, der auf das Nutzerverhalten reagiert.
    • Musik wird Teil der Benutzeroberfläche und beeinflusst ihr Erscheinungsbild.
  4. KI-Kurator im Inneren
    • Ein generativer KI-Algorithmus ist in die Website integriert, führt Dialoge mit dem Nutzer, schlägt Inhalte vor und passt sogar die Seitenstruktur seinen Interessen an.
  5. Neuroplastische Visualisierung
    • Farben, Formen, Typografie und Animationen passen sich in Echtzeit an den Nutzer an (basierend auf IP, Tageszeit, Gerät usw.).
    • Kein Besuch der Website gleicht dem anderen.

💡 Thematische Varianten


  • Für Künstler/Kuratoren: Die Seite als digitale Ausstellung – bei jedem Besuch ändern sich die „Exponate“ an einer neuen „Wand“.
  • Für ein philosophisches Projekt: Statt Inhalten gibt es Fragmente, die zu einem Sinnmosaik zusammengesetzt werden müssen.
  • Für ein Musikprojekt: Die Visualität ist synästhetisch – der Klang „zeichnet“ die Website vor den Augen des Nutzers.

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Liest sich spannend.
Als Konzept sehr interessant, im Hinblick auf die thematischen Varianten könnte das gut funktionieren.
Gerade für Audio/Visuelles ein Feuerwerk ohne gleichen. Muss halt zum eigentlichen Inhalt passen, der transportiert werden soll.

Hinten runter fällt dann aber auch i-wie Usability/Navigation bei User-wiederkehr/Wiederekennungswert, weil sich fortwährend alles verändert
und evtl tritt eine Art Reizüberflutung, wenn es hektisch anmutet, ein. (Dialoge mit Nutzer/Inhaltsvorschläge als evtl Overload an Information)
Da sind schon einige Hürden zu bewältigen, so etwas als Angenehme Erfahrung umzusetzen. Fraglich ob KI xy da immer den Nagel auf den Kopf trifft.

Aber die Idee hat ihren Reiz. (denke dabei i-wie an Musikvideos von z.B. Björk, beim Punkt eigene/schräge Dynamik/Darstellung)
 
Hier ist ein Konzept für ein einzigartiges Webdesign, das man als „Lebendige Benutzeroberfläche“ (Living Interface) bezeichnen kann – eine Website als visuelles Organismus, das auf den Benutzer reagiert und sich außerhalb konventioneller Muster bewegt.
Einzigartig ist das ganz und gar nicht. Gabe es in den Zweitausendern (auch als die "Nuller" Jahre bezeichnet) schon ein paarmal. Wurden aber alle wegen unbenutzbarkeit wieder verworfen.

Die Website ist weder eine Schaufensterseite noch ein Feed, sondern ein dynamisches Bedeutungsfeld – wie eine interaktive Installation. Anstelle der gewohnten Struktur (Menü, Banner, Karten) betritt der Nutzer eine Umgebung, in der sich der Inhalt durch Handlungen entfaltet – als würde man in einen lebenden Organismus oder ein digitales Spiel eintreten.
🔍 Zentrale Designelemente
  1. symmetrisches Layout
    • Die Seite ist nicht in banale Blöcke unterteilt.
    • Der Inhalt breitet sich über den Bildschirm aus – wie eine Karte des Bewusstseins.
Mind Maps, ja gab es schon, sind verworfen worden, weil mit wachsender Datenmenge die Übersichtlichkeit vollkommen verloren geht. Ich hatte einen Kollegen, der versucht hat, Mind Maps in unserem Team zu etablieren. Er hat sein Beispiel zu erklären versucht. Alles in allem musste er zu lange suchen, um etwas zu finden und kannte an vielen Stellen selbst nicht mehr Sinn und Zweck der Einträge.

  1. Navigation über Gesten und Geräusche
    • Elemente reagieren auf Mausbewegungen, Neigung des Smartphones oder Geräusche (z. B. aktiviert ein Klatschen den Seitenwechsel).
    • Beispiel: Um das „Portfolio“ zu sehen, muss der Nutzer eine abstrakte Form wie einen Vorhang „verschieben“.
Wie wäre es, wenn man die Worte, die man eigentlich anklicken würde, tanzen muss? Ich will damit sagen, dass ein einfacher Klick auf ein Wort oder einen Button viel schneller von der Hand geht. Eine Wischen-Funktion gibt es bereits fast seit Einführung der Touch-Screens.

  1. Audioreaktiver Hintergrund
    • Klanghintergrund oder ein sprachbasierter AI-Kommentator, der auf das Nutzerverhalten reagiert.
    • Musik wird Teil der Benutzeroberfläche und beeinflusst ihr Erscheinungsbild.
Damit man sich nicht mehr zurechtfindet, wenn andere Musik läuft?

  1. KI-Kurator im Inneren
    • Ein generativer KI-Algorithmus ist in die Website integriert, führt Dialoge mit dem Nutzer, schlägt Inhalte vor und passt sogar die Seitenstruktur seinen Interessen an.
Bis auf die sich dynamisch verändernde Seitenstruktur (die die Bedienung unnötig erschweren würde), gibt es das schon. Nennt sich Werbecookies.

  1. Neuroplastische Visualisierung
    • Farben, Formen, Typografie und Animationen passen sich in Echtzeit an den Nutzer an (basierend auf IP, Tageszeit, Gerät usw.).
Das heißt, wenn ich morgens eine Webseite finde, sie abends genauer betrachten will, werde ich sie nicht mehr wiedererkennen.
Kein Besuch der Website gleicht dem anderen.
Eine grauenhafte Vorstellung. Aber wenn Du Spaß daran hast, jedesmal herumsuchen zu müssen.


Stelle Dir einmal vor, Du hast Deinen bevorzugten Supermarkt, in dem Du seit Jahren einkaufst und weißt, was wo steht. Von ein paar gelegentlichen Änderungen abgesehen, steht alles dort, wo es immer stand. Nun entscheidet der Filialleiter, dass jeden Tag dreimal nicht nur die Waren innerhalb einer Abteilung anders verteilt werden, sondern auch die Abteilungen selbst im anders im Markt angeordnet werden. Kein Einkauf ist wie der andere und Du muss jedesmal nach jedem einzelnen Artikel suchen. Wie lange würdest Du noch in diesem Supermarkt einkaufen wollen?

Was die unterschiedlichen Oberflächen für unterschiedliche Nutzertypen und weitere Faktoren angeht, wäre das System vollkommen unwartbar. Es gibt gute Gründe, warum sich sowas nie durchgesetzt hat.
 


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