Lieblings-Modulations-Quelle-Ziel-Kombi

meine idee liegt eher in diesem bereich: würde man den user dazu zwingen, auch solche herkömmlichen verknüpfungen selbst herstellen zu müssen, dann würde der user das auch ganz schnell lernen wie es geht. extravaganten frickelkram kann er dann zusätzlich zu brot und butter auch erreichen.
Und wer soll das toll finden, 1-2 People? :)

Ich find es bereits unsinnig, wenn ich bei einer Vintage Polysynth Emu jede Stimme einzeln verstimmen soll. Wer kommt auf so eine Idee? Verschiedene Algorithmen mit Amount Regler anbieten, fertig.

Für alles andere gibt es (Software) Modular Synthesizer. Reaktor wäre da meiner Meinung ideal dafür, wenn es denn zugänglich sein soll. Dafür müssten jedoch erstmal die Primary Module klanglich auf aktuellen Stand gebracht werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde Workstations nicht so verteufeln, ich glaub' der MOD-7 geht stark in die von dir erwähnten Richtung, mit assignable LFOs und Envelopes etc.
 
Tonhöhe mit ADSR pitchen und dabei den Filterausschnitt von einem Lfo zerhacken lassen
 
Bei uns gabs ja früher nicht so viel ... :cool:
Einen Sequencer konnte man ganz gut so emulieren:
LFO1 mit sync 1/4 auf Volume OSC1
LFO2 mit sync 1/8 auf Volume OSC2
LFO3 mit sync 1/8* auf Cutoff LP-Filter 6 dB

hört sich dann so an:
 

Anhänge

  • 3_LFOs.mp3
    487,5 KB
wer keine 10000 $ für ein System ausgeben will :), aber unbedingt so einen Beep-Beep-Sound braucht:

LFO1 (Welle S&H) mit sync 1/8 auf OSC1 Semi (Wert: 11)
LFO2 (Welle Sinus) mit sync 1/2 auf LFO1 Speed (ca 3/4 des Höcxhstwertes)
LFO3 (Welle Sinus) mit sync 2/1* auf Mix Effekt1 (ist hier ein Stereo-Delay mit links 1/4 und rechts 1/8*

hört sich dann so an:
 

Anhänge

  • Beep.mp3
    377,8 KB
und noch einen etwas komplexeren: wie treibe ich die Langeweile aus einer Fläche?

Osc1: ein Wavewset, bei dem die Waves per LFO gemischt werden.
Osc2: Square, Pitch: + eine Oktave
Osc3: Saw, Pitch: + zwei Oktaven

soweit, so gut; ich hätte aber gern etwas Bewegung in der Fläche, ohne dass es zu aufdringlich wird.

Über einen LFO (Sinus) steuere ich das Volume der Oszillatoren 2 und 3; einmal positiv, einmal negativ (mit recht kleinem Amount)
Ein weiterer LFO (wieder Sinus) moduliert den gesamten Pitch um einige Cents.
Ein dritter LFO moduliert zusätzlich den Pitch von Osc 3 mit wenigen Cents.

Klar, 3 LFOs verbraten. Aber dafür das MW noch für anderen Unfug frei :).

Streiten können jetzt darüber, ob die Modulationen zu schnell/zu langsam und ihr Einfluss zu groß/zu klein sei.
 

Anhänge

  • Ambient_Pad.mp3
    947,8 KB
und etwas Einfaches:
Zwei OSCs, Sägezahn.
Das MW moduliert den Pitch von OSC2 um 20 Cent, um eine leichte Verstimmung zu erzeugen.
Etwas mehr muss da aber gehen: die beiden OSCs gehen seriell in einen 24er-Lowpass und einen 24-er Highpass.
Das MW öffnet den LP leicht und den HP etwas mehr.
Damit der Sound durch den veränderten HP nicht zu leise wird, moduliert das MW auch den AMP.

Ist jetzt nichts Weltbewegendes, aber ein Beispiel für eine Modulationsquelle auf mehrere Ziele.
 

Anhänge

  • Two_Saws_Detune.mp3
    553,1 KB
weil ich gerade dabei bin:
eine sanfte Fläche, und dann per MW einen Gator mit rechts/links dazuschalten.
Inwieweit das in einem Mix überhaupt sinnvoll ist (oder eine reine Spielerei), sei dahingestellt.
 

Anhänge

  • Gator.mp3
    722,8 KB


Neueste Beiträge

News

Zurück
Oben