Linnstrument statt Keybaord als Master-Controller?

[noir]

Habe momentan ein 88 Tasten Masterkeyboard mit Fatar Klaviatur. Klangerzeuger sind ausschließlich Desktopmodule.

Perspektivisch wird das Ding mein Studio aber nie verlassen da sehr schlecht transportabel. Unterwegs hab ich dann "nur" den Deluge. Dem fehlt aber Aftertouch und Velocity und im Keybaord-Modus kann man quasi nichts anderes machen.

Ich habe auch kein Instrument was MPE kann und plane auch nicht eines anzuschaffen, nur weil ich das Linnstrument hätte.

Was haltet ihr davon? Mal versucht? Geldverbrennung?

 

[opt.X]

Hallo,

vielleicht hast Du meinen Beitrag schon gelesen, ansonsten könnte er Dich ggf. etwas weiter bringen:

https://www.sequencer.de/synthesizer/threads/linnstrument-meine-erfahrung-grenzen-feedback.146781/

Macht auf jedenfall Laune, ob es ein "Vollersatz" werden kann, hängt sicher vom persönlichen Bedarf ab. Ich habe das große dann letztendlich wieder zurück gehen lassen.
Ich werde mir als Alternative (zum ggf. noch/wieder anzuschaffenden L. 128) demnächst mal das McMillen Pro K-Board ansehen.

 

[fanwander]

Ich denke, die Frage ist: wie gut bist Du als Pianist? Übst Du Klavier?

Ich hab in dne letzten Monaten ebenfalls mit einem Linnstrument geliebäugelt. Ich bin leidlichlicher Klavierspieler, und komme auch auf Gitarren ein bisschen zurecht (was fürs Linnstrument sicher von Vorteil ist), aber ich fürchte, dass das Linnstrument einfach eine intensive Beschäftigung erfordert, so als ob Du Klarinette oder Geigen oder oder erlernst. Es ist ein "Instrument", kein Controller.

 

[noir]

Das Klavier nutze ich meines Erachtens ehr schlecht als recht für meine Zwecke. Ich kann einige Tonleitern und Akkorde die ich als Rahmen nutze um damit einfacher Melodien zu "komponieren". Ich hatte nie Unterricht und übe auch keine Stücke von anderen. Nur manchmal möchte ich verstehen wie eine gehörte Melodie auf der Klaviatur liegt (Mein Gehör ist noch nicht so weit die Tonart/Töne vom Gehörten zu identifizieren). Bei mir steht meistens im Vordergrund etwas zu erschaffen (wenn auch nur für den Moment) anstatt zu üben.

Der Deluge bietet ein ähnliches Interface wie das Linnstrument welches ich recht intuitiv und weniger "hinderlich" finde. Ich komme schnell zu etwas gut klingendem, man kann ja nicht so viel verkehrt machen solang man die leuchtenden Tasten drückt aka in der Tonleiter bleibt. Wie oben beschrieben ist der Deluge aber mein Brain im Setup und ich brauche ihn deswegen primär fürs Arrangement.

Der Preis vom Linnstrument schreckt mich noch etwas ab, vor allem weil ich gerne die 200er Version hätte wegen Split.