Long Build-Ups & Disappointing Drops

C

changeling

Guest
Jemand hat hier in einem Video dargestellt, warum ich bei meinem letzten Club-Besuch nach anderthalb Stunden gegangen bin ohne auch nur ein bisschen zu tanzen:



So war jeder Track aufgebaut, der da gespielt wurde. :roll:
 
Es stellt sich aber die Frage, was eigentlich gute Drops sind. Wurde das hier schonmal erörtert?

HardCandy.jpg
 
Red 1 als Kult-Track von Dave Clarke hat jedenfalls auch einen ziemlich enttäuschenden Drop bei 4:00:



Käme direkt mit Ride oder der HiHat Figur ab 4:35 irgendwie besser.
 
changeling schrieb:
Red 1 als Kult-Track von Dave Clarke hat jedenfalls auch einen ziemlich enttäuschenden Drop bei 4:00:

Käme direkt mit Ride oder der HiHat Figur ab 4:35 irgendwie besser.

Ja, der ist recht schwach. Ich habe das Gefühl, dass dieses mittenlastige Geräusch, was sich immer wieder wiederholt den Drop kaputtmacht, weil es einfach so weitergeht.

Ein Drop muss sozusagen eine merkliche Strukturänderung sein. Und Bass brauchs scheinbar.
 
changeling schrieb:
Jemand hat hier in einem Video dargestellt, warum ich bei meinem letzten Club-Besuch nach anderthalb Stunden gegangen bin ohne auch nur ein bisschen zu tanzen:



So war jeder Track aufgebaut, der da gespielt wurde. :roll:

und genau das macht das genre aus. einen break der sich steigert und ab dem drop eigentlich nur eine 4/4 kick mit ordentlich bassanteil mit nur minimalistischen soundeinsatz dazu, der sich mehr durch das sounddesign als durch eine großartige melodik auszeichnet. sicherlich nutzt sich das mit der zeit ab aber es gibt da auch so viel geile sachen zu dem thema edm, mir gefällts.
 
Ich find's doof. Da wird erst Spannung ohne Ende aufgebaut und dann will ich total los toben und kann kommt nur energieloser Mist.

Aber wenn ich die langweilige Tanz-Crowd bei den Boilerroom-Sets sehe passt das schon. Da geht keiner richtig ab, sondern jeder bewegt sich die ganze Zeit Zombie-mäßig langsam und energielos ohne Höhepunkte.

Wenn ich früher im Club war hatte ich nach einer guten Nacht immer Muskelkater sonstwo und mindestens 2 Liter Schweiß weniger. :dunno: Da bin ich heutzutage statt in der Techno-Szene besser mit der schwarzen Szene (Future Pop und Konsorten) bedient. Da geht's noch ab.
 
changeling schrieb:
Ich find's doof. Da wird erst Spannung ohne Ende aufgebaut und dann will ich total los toben und kann kommt nur energieloser Mist.

Aber wenn ich die langweilige Tanz-Crowd bei den Boilerroom-Sets sehe passt das schon. Da geht keiner richtig ab, sondern jeder bewegt sich die ganze Zeit Zombie-mäßig langsam und energielos ohne Höhepunkte.

Wenn ich früher im Club war hatte ich nach einer guten Nacht immer Muskelkater sonstwo und mindestens 2 Liter Schweiß weniger. :dunno: Da bin ich heutzutage statt in der Techno-Szene besser mit der schwarzen Szene (Future Pop und Konsorten) bedient. Da geht's noch ab.
Boiler Room ist der neue Stadl. Nur noch ne Frage der Zeit, bis die ARD den Stadl-Sendeplatz für die freimacht. Wobei, beim Stadl gehts eigentlich noch mehr ab.
 
changeling schrieb:
Ich find's doof. Da wird erst Spannung ohne Ende aufgebaut und dann will ich total los toben und kann kommt nur energieloser Mist.

Aber wenn ich die langweilige Tanz-Crowd bei den Boilerroom-Sets sehe passt das schon. Da geht keiner richtig ab, sondern jeder bewegt sich die ganze Zeit Zombie-mäßig langsam und energielos ohne Höhepunkte.

Wenn ich früher im Club war hatte ich nach einer guten Nacht immer Muskelkater sonstwo und mindestens 2 Liter Schweiß weniger. :dunno: Da bin ich heutzutage statt in der Techno-Szene besser mit der schwarzen Szene (Future Pop und Konsorten) bedient. Da geht's noch ab.
drops sind doch edm...

früher hatten wir breaks, zeig mir mal ein 90er jahre stück mit einem sensationellen drop zu dem du gefeiert hast.
 
Mit EDM drops fang ich persönlich auch nix an. Nicht meine Generation, oder so.
(Scheiße bin ich alt).

so bei 7 Minuten rum, so kenn ich das von 'früher'.
Was die Breaks angeht.



Oder hier nen kurzes Break ab ca. 3 min.:
 
hertzdonut schrieb:
drops sind doch edm...

früher hatten wir breaks, zeig mir mal ein 90er jahre stück mit einem sensationellen drop zu dem du gefeiert hast.
Wie man es nennt ist doch Wurst, genau wie die Stilrichtung. Halt Elemente zum Spannungsaufbau.

Hier so ab 8:00:


Hier der Break ab 5:00:


Hier in der Mitte (mit späterer Steigerung durch die Open-HiHats):


Hier um 5:00 & 5:30:


Hier um 4:10:


Hier gibt's nen ewig langen Build-Up in der Mitte:


Hier der Break kurz vor 5:00 & kurz vor 6:10:


Hier um 3:15:


Das ist noch Spannungsaufbau.
 
changeling schrieb:
Das ist noch Spannungsaufbau.

...und früher war alles besser? :selfhammer:

Aber mal im Ernst: ob nun Drop oder Break, ich denke auch es geht um Spannungauf- und abbau. Musikalisch macht es aber trotzdem einen unterschied, ob ich Drop oder Break denke. Mir hilft der Break-Gedanke jedenfalls jetzt schon :supi:
 
Jetzt musste ich grad doch noch ein bissel weiter klicken. Ich hatte nach nem Auftritt in MUC vom Johannes vor ein paar Jahren eine fiese Antipathie entwickelt.

Hab mir das hier grad angeschaut und muss jetzt sagen das ich ihn wieder mag.



Weiter so! :supi: :supi: :supi:
 
ravenfrost schrieb:
...und früher war alles besser?
Red 1 schon vergessen?

Ich hatte auch früher ab und zu mal mit schlechten DJs zu kämpfen, die gefühlte Stunden lang die Bassdrum raus genommen haben und so.
 
Ich denke dass wohl keiner was an einem Spannungsbogen bzw -verlauf auszusetzen hat. Das Problem wird wohl eher sein, dass er von jedem "Künstler" exakt gleich umgesetzt wird.

Andererseits war die Situation doch früher auch nicht immer anders. Man denke nur mal an die ganzen Rock'n'Roll-Songs aus den 50ern, die sind doch auch alle nach dem gleichen Schema aufgebaut :D Ich denke eher das Publikum ist "schuld". Die wollen einfach nix neues hören oder sich auf etwas ungewohntes einstellen.
 


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