Low Cut bei xx Hz ?

...mal davon abgesehen, dass die ganz tiefen Frequenzen von vielen Boxen eh nicht sauber dargestellt werden können, sollte man eigentlich grundsätzlich besser ab einer bestimmten Frequenz abschneiden ? Bei den meisten Mischern oder Masterprozessoren ist das ja ohne weiteres möglich, wie macht ihr das so ? Wie ist das so die Regel bei den "Kauf-CDs" ?

Wie schauts ferner beim Gegenteil der Frequenzleiter aus (sprich nach oben) aus ? Muss man da auch ein Augenmerk drauf legen ?
 
Laut biegr aus dem KB-Forum: unten alles wegschneiden, was die eigene Box nicht mehr wiedergeben kann, da sonst Mischfehler vorprogammiert seien.
 
Ach stimmt, die hab ich ja jetzt auch. ;-)

Hab noch an meine alten HiFi Boxen gedacht. :oops:

Manchmal bin ich etwas wirr im Kopf.
 
wenn man seine boxen kennt , kann man da etwas weniger paranoiisch rangehen, und 20 Hz reichen.. in der Elektronik sind solche Frequenzen durchaus noch Musiknutzlast.. daher : gute abhöre und möglichst wenig wegfiltern.. 50 Hz ist imo noch zu interessant, um es einfach so wegzufiltern..

kommt aber auch etwas auf zielgruppe, wirkung und stil an..
 
Kann man einfach so mit irgendeinem dahergelaufenen EQ da unten, wo man wahrscheinlich eh nichts mehr hört rumpfuschen? In EQs werkeln dch Bandpässe, die bestimmt Phasenschweinerein machen... Achtet man da nicht besser schon beim Mixing darauf, wenigstens auf dem Masterkanal einen EQ mit linearem Phasengang zu benutzen?

Ich frage das einfach mal so aus Interesse, ich habe weder die Abhöre, noch die Erfahrung oder das Gehör, um auf dem Level, wo das relevant werden könnte "mitzumischen" ;-)
 
Hab mal ne Diskussion beobachtet wos sogar darum ging alles unter 80 hz wegzubügeln. Persönlich zieh ich immer ab 50 hz wech, wenn dann nit auf einmal was fehlt.

Im Prinzip stimmt das das wenn man seine Speaker kennt. Ansonsten lieber mal wegschneiden und alles gut aufheben um es irgendwann nochmal oder fachmännisch machen zu lassen. Evtl. is zur Kontrolle sone Frequenz Graphik Analyzer ganz gut das da nich unten was rumbommelt was man nicht auf seinen Speakern hört. Die solln aber auch nicht so genau sein hab ich gehört...
 
Hey, euch fehlt wohl das Top Behringer Equipment... jedenfalls sagt mir der Analyser, dass auf professionellen Aufnahmen unter 40Hz Zappenduster ist und das Maximum dann bei meist 60..70Hz losgeht (bis ca. 125Hz).
Für Live-Rockmusik werden 70Hz als untere sinnvolle Grenze bei der PA-Auslegung angesehen. (Für Disco bis 40Hz runter.)

Selber hören(!) geht mit 'nem Kopfhörer, im Raum ist das mehr oder weniger Zufall (oder teuer). Amplitudenschwankungen um 12-20dB durch Raumeinflüsse sind zu erwarten.

Man beachte auch die Kurven gleicher Lautheit und die Hörschwelle.

Die meisten richtigen Wiedergabeanlagen kacken unter 60Hz ziemlich ab, von Gehttoblastern (eher so 100Hz) und Brüllwürfeln (150..200Hz) ganz zu schweigen. Es ist also eher blöd da allzuviel Energie unterzubringen, die fehlt einem dann im hörbaren Bereich.

Aus den Synths kommt ziemlich viel niederfrequenter Müll, den wegzuschnippel, wenn er nicht da sein soll, ist IMHO sehr sinnvoll.
 
...ich sehe schon, das bedarf auch noch einiger Ausprobiererei und eigener Testreihen :)
Werd einfach mal rumexperimentieren und mal subjektiv drauf achten, ob mir dann deutlich hörbar was fehlt, wenn nicht, werd ichs einfach weitestgehend "beschneiden"...
Dennoch danke für die Meinungen, mal sehen, was noch so dazu kommt, aber ist auf jeden Fall interessant und leider gibt es mal wieder nicht nur eine Lösung *hehe*...
 
Fetz schrieb:
Hey, euch fehlt wohl das Top Behringer Equipment... jedenfalls sagt mir der Analyser, dass auf professionellen Aufnahmen unter 40Hz Zappenduster ist und das Maximum dann bei meist 60..70Hz losgeht (bis ca. 125Hz).

Genau das sagt der Analyser von RME auch.
 
Also ich bin da ganz Moogulators Meinung: über 40 Herz würd ich nix abschneiden. Höchstens mal was absenken. Beim Abschneiden ist natürlich auch die Frage: mit welcher Flankensteilheit ? Ein bekannter Engeneer gab mir mal den Tip nicht einen EQ mit 24db Lowcut einzusetzen, sondern besser 2 EQ´s hintereinander mit jeweils 12db Flankensteilheit beim Lowcut. Hab´s aber herlich gesagt noch nicht ausprobiert.
 
Da kann ich nur zustimmen, bis 30Hz runter muss bei mir nix weg, ist nur was fuer Lautheit Freaks...
 
Ed Solo schrieb:
Ein bekannter Engeneer gab mir mal den Tip nicht einen EQ mit 24db Lowcut einzusetzen, sondern besser 2 EQ´s hintereinander mit jeweils 12db Flankensteilheit beim Lowcut. Hab´s aber herlich gesagt noch nicht ausprobiert.

Jepp, abschneiden ist nicht so der bringer. Besser mit 12db oder sogar nur 6db Flankensteilheit absenken, je nach Sound.
Hat den Vorteil das es untenrum nicht so matschig und dröhnig wird, aber trotzdem immer noch genug Subbass da ist.
 
Die 2x -12dB sollten aber dann bei unterschiedlichen Frequenzen sitzen, sonst hat man gleich wieder einen -24dB Filter... ;-)
 
Naja, der Lowcut am Mischer ist eher dazu gedacht, Trittschall der von Mikros kommt rauszuflitern. Eine Sache noch: Der Pegel. Nix spricht gegen 20Hz, aber wenn du 0dB auf die CD packst, dann fliegen 90% der Lautsprecher auseinander. Tiefbass ist was schönes, aber übertreiben sollte man es nicht. Mit den höhen ist es ähnlich, Hifi-Lautsprecher können selten extrem hohe Pegel verarbeiten. Und die Hörer vor den Boxen auch nicht :)
 


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