(Macaw) Ein Problem durch zu schnelle MIDI Aufnahme?

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Vokalmatador

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Hallo Schwarmhirn, ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Ich benutze seit kurzem den Freewaresequenzer "Macaw", und wollte damit ein paar MIDI-Aufnahmen zusammenstellen und direkt als Audio exportieren. Allerdings wird dabei immer, ganz egal wie lang die MIDI-Tracks sind, am Ende nur eine Datei mit etwa 4 kb ausgegeben, die so kurz ist, dass man beim Abspielen noch nicht mal die Bewegung des Balkens wahrnehmen kann. Der Export als reine MIDI klappt aber wunderbar.
Ich habe ein wenig rumprobiert und hab zumindest die Vermutung, dass es an der MIDI Clock liegt. Sobald ich nämlich von Systemuhr auf MIDI Sync umstelle, habe ich das "sofort vorbei"-Problem schon im Programm. Vielleicht schaltet der also beim Exportieren darauf um, evtl. liegt es aber auch an etwas ganz anderem?

Ich hab jedenfalls keine Ahnung, wie ich das angehen kann. Verschiedene Datentypen beim Export (wav/mp3/ogg) machen übrigens keinen Unterschied. Ich könnte wahrscheinlich einfach als MIDI exportieren und dann mit einem extra Konverter meine Audios kriegen, aber das ist natürlich unelegant (und bei gut 40 Stücken auch recht aufwendig).

Was tun? Ist das vielleicht ein bekanntes generelles Problem und lässt sich ganz einfach lösen? Meine Erfahrung mit Sequenzern ist momentan nämlich nur auf dem intuitiven Computerverständnis + Klavierstunden + Physikwissen Stand :floet: ;-) .
 
Wenn du eine Mididatei in Audio wandeln willst, muß diese Mididatei einen Klangerzeuger (Hard- oder Software) ansteuern. Eine Mididatei selbst enthält ledigich Informationen über Tonhöhe, -länge usw. Diese informationen muß dann ein Klangerzeuger umsetzen. Das was der Klangerzeuger dann ausgibt kann man aufnehmen.
 
Vokalmatador schrieb:
Hallo Schwarmhirn, ich hoffe ich bin hier richtig mit meiner Frage.
Ich benutze seit kurzem den Freewaresequenzer "Macaw", und wollte damit ein paar MIDI-Aufnahmen zusammenstellen und direkt als Audio exportieren. Allerdings wird dabei immer, ganz egal wie lang die MIDI-Tracks sind, am Ende nur eine Datei mit etwa 4 kb ausgegeben, die so kurz ist, dass man beim Abspielen noch nicht mal die Bewegung des Balkens wahrnehmen kann. Der Export als reine MIDI klappt aber wunderbar.
Ich habe ein wenig rumprobiert und hab zumindest die Vermutung, dass es an der MIDI Clock liegt. Sobald ich nämlich von Systemuhr auf MIDI Sync umstelle, habe ich das "sofort vorbei"-Problem schon im Programm. Vielleicht schaltet der also beim Exportieren darauf um, evtl. liegt es aber auch an etwas ganz anderem?

Ich hab jedenfalls keine Ahnung, wie ich das angehen kann. Verschiedene Datentypen beim Export (wav/mp3/ogg) machen übrigens keinen Unterschied. Ich könnte wahrscheinlich einfach als MIDI exportieren und dann mit einem extra Konverter meine Audios kriegen, aber das ist natürlich unelegant (und bei gut 40 Stücken auch recht aufwendig).

Was tun? Ist das vielleicht ein bekanntes generelles Problem und lässt sich ganz einfach lösen? Meine Erfahrung mit Sequenzern ist momentan nämlich nur auf dem intuitiven Computerverständnis + Klavierstunden + Physikwissen Stand :floet: ;-) .

Hallo Lokalmatador, hier Schwarmhirn-Einzelzelle!

Also: Du musst zunächst den '"Musicblaster" und dann Christian Collins "General User GS - GM soundfont" installieren (hier findest du es) - und jeweils im Programm einstellen. Hast du das schon gemacht?

Das Programm Macaw ist - imho - ausgesprochen suboptimal für Anfänger im Bereich MIDI/Audio-Sequencing. Besser wäre für dich beispielsweise Reaper, einfach, weil es da einen Haufen Tutorials gibt, sowie eine aktive Nutzerbase, welche du im Reaperforum umstandslos kontaktieren kannst. Macaw kennt hier vermutlich keiner - ich kannte es auch nicht!

(dabei ist es ein hochinteressantes Programm - danke für deine Frage, sonst wäre ich niemals darauf gestoßen, die Möglichkeiten zum modularen Synthesizer- und FX-Design nebst Export als VST sind z.B. phänomenal)

Grüße und, nicht zu vergessen:

:hallo:
 
Deusi schrieb:
Wenn du eine Mididatei in Audio wandeln willst, muß diese Mididatei einen Klangerzeuger (Hard- oder Software) ansteuern. Eine Mididatei selbst enthält ledigich Informationen über Tonhöhe, -länge usw. Diese informationen muß dann ein Klangerzeuger umsetzen. Das was der Klangerzeuger dann ausgibt kann man aufnehmen.
Ja, das MIDI nur aus Noten besteht, war mir natürlich schon klar. Trotzdem sollte der das doch Aufnehmen können, oder? Ich meine, mein Midikonverter nimmt schließlich auch von der Soundkarte auf, also mangelt es schonmal nicht am Equipment.

Lothar Lammfromm schrieb:
Also: Du musst zunächst Christian Collins "General User GS - GM soundfont" installieren (hier findest du es) - und im Programm einstellen. Hast du das schon gemacht?
Danke, das sieht genau wie der Anfängerfehler aus, nach dem ich gesucht habe :P . Probier ich gleich morgen mal aus und schreib dann wie's geklappt hat.

Das Programm Macaw ist - imho - ausgesprochen suboptimal für Anfänger im Bereich MIDI/Audio-Sequencing. Besser wäre für dich beispielsweise Reaper, einfach, weil es da einen Haufen Tutorials gibt, sowie eine aktive Nutzerbase, welche du im Reaperforum umstandslos kontaktieren kannst. Macaw kennt hier vermutlich keiner - ich kannte es auch nicht!
Tja, ich hab schon ein paar Forenseiten darüber gelesen, wo sich manche vor Lob gar nicht mehr eingekriegt haben ;-) .
Falls das oben jetzt aber nicht klappen sollte, teste ich aber auch gleich noch Reaper aus. Jedoch nur, wenn es sein muss, weil ich ehrlich gesagt sonst keine Schwierigkeiten habe das Was und Wofür im Programm zu verstehen.

Grüße, Vokalmatador
 
Ok, ich hab mich jetzt damit beschäftigt, konnte aber das Problem nicht mit diesen Soundfonts lösen. Es liegt wohl einfach irgendwo an den Programmeinstellungen, aber ich kann nicht ausmachen wo.
Deswegen hab ich das GeneralUser GS wieder verschwinden lassen und mir Reaper noch runtergeladen, aber da stellt sich nun das nächste Problem: Es gibt bei der Midi Wiedergabe keinen Sound.. . Ich weiß, ich könnte einfach auf Vsti's umstellen, aber die will ich gar nicht, sondern die schönen halbquäkigen Synths, die man auch kriegt, wenn man nur eine MIDI-Datei in einem Player öffnet. Es muss doch möglich sein, die in Echtzeit mitzuschneiden (wie Konverter das eben tun).
Ich bin schon dem Guide gefolgt, den man hier runterladen kann: stash.reaper.fm/7453/Art_of_Reabanks.pdf
Dabei (und wie bei allen anderen Hilfen, dass ich selbst finden konnte,) geht es aber immer nur darum, wie man ein MIDI-Input arrrangiert (trotzdem hätte man ja wohl Sound hören müssen?). Ich will auch gar nicht mein E-Piano verbinden, sondern einfach nur Noten die ich mühsam per Hand eingegeben habe abspielen bzw. dann auch aufnehmen.
In Preferences ist schon Microsoft Wavetable GS aktiviert, aber zu hören ist nichts.

Nichts als Fragen.
 
So, ich hab das heute morgen noch hinbekommen und kann jetzt also im Programm den klassischen Midisound mit all seinen Instrumenten abspielen.
Allerdings habe ich bei der Aufnahme dann doch wieder genau das gleiche Problem, wie auch schon bei Macaw: Die gerenderte Aufnahme hat Länge 0.., existiert also gar nicht . Und dass, obwohl ich hier sogar bequem die MIDI-Clock einstellen konnte.

Ich weiß nicht woran das sonst liegen könnte. Das kann doch nicht so schwer sein so ein Programm zum Aufnehmen zu bewegen?
Hier mal zwei Screenshots von den Einstellungen:
Renderoptionen
Output Device
 


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