Maschinen Eskapismus

Sachen gibt's, ich bin kamerascheuer Pornodarsteller....

Alles besser als Influenza, die ewige Nieserei und Husterei... Geht ja garnicht
 
Niemand muss studieren, um in seinem Fach mehr Kompetenz zu entwickeln, als jemand, der sich hat Gedanken anderer eintrichtern lassen.

Es ist hilfreich, erst recht, wenn es um Ausübung der berufl. Tätigkeit oder Nutzung kostenintensiver Ausrüstung geht.

Aber sonst? Warum sollte es niemand frei denkend und nur durch Beobachtung schaffen Thesen aufzustellen, die einem Freud gleichkäme ?!?
 
Alle die hier halbwissend über Psychologie schwadronieren, sollten sich bitte erstmal mit den Studieninhalten auseinandersetzen.

Da reicht leider kein „Psychologie leicht gemacht“ Buch aus.
 
Schade dass Robin Williams nicht hier im Forum und Thread war.
Bei der Kompetenz wäre er noch unter uns.
 
Wer nicht ein paar Jahre in der Psychiatrie gearbeitet hat, hat keinen Plan. Er hat vielleicht ein bisschen Plan wenn er/sie ein Studium im Fach abgeschlossen hat, aber wie wenig er darüber weiß, weiß er erst wenn er mal für einige klinische Fälle zuständig war. Da geht das Lernen erst richtig los.
Frei nach der Weisheit: Seitdem ich mehr weiß, weiß ich erst wie wenig ich weiß. Davor herrschen eher Allmachtsfantasien.
Zum Eingangspost: Klar gibt es Eskapismus. Der kann sicher auch mit Musikmaschinen verbunden sein. Wie schlimm und unschlimm das ist, muss immer im Einzefall angeschaut werden. Das drumherum, die ganzen Lebensumstände müssen betrachtet werden.

Eines wäre ganz gut sich vor Augen zu halten: Psychologie und Psychiatrie gehören in unserer Gesellschaft und im allgemeinen Verständnis zu den nur wenig verstandenen Dingen, was sich auch im Sprachgebrauch ausdrückt. Beispiel? "Ich bin heute ein wenig Depri..."
Wer die klinische Form einer Depression noch nie gesehen hat weiß gar nicht wovon er da spricht und mit was er sich vergleicht. Ich hab´s zum Glück nicht. Und glaubt mir, das wollt Ihr auch nicht.
 
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Wenn ich mal etwas mache, dann auch gründlich. Ich habe dazu Literatur.

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Ich überlege noch, ob ich das als Scherz auffassen soll oder als Rumgetrolle.
Wenn ich mich entschieden habe, sag ich Bescheid.
 
Da mein fehlendes Talent mich vom Musikmachen oft abhält, und mein Beruf als amtlich vereidigter Erbsenzähler mich auch nicht mehr ausfüllt, will ich jetzt irgendwas mit Flugzeugen machen. Hab isch mir ein Buch über Flugzeuge gekauft ("Was-Ist-Was Flugzeuge – Der Traum vom Fliegen"). Bewerb ich mich jetzt bei Boing. Wenn ich dann dann dürft ihr alle mitfliegen. Für eure Sicherheit: Kotztüte nicht vergessen.
 
Ihr macht euch lustig, aber schaut euch die teilw. legendären Toningenieure an, von denen niemand "studiert" hat, sondern stark praxisbezogen Erfahrung ausgebaut, in jungen Jahren vlt an klassischen Instrumenten ausgebildet.

Oder schaut in die Antike. Mangels Universitäten hat da niemand studiert und dennoch den Weg in Grundlagen geebnet.

Ergo: Man muss nicht studiert haben, um Meister seines Faches zu werden.

Damit möchte ich nicht möchtegern-psychologen in Schutz nehmen - Der Umgang mit jenen ist aber genauso affig.

Und insb in Psychologie oder auch Philosophie kann man sehr viel ohne Vorkenntnisse autodidaktisch im Selbststudium erreichen.
 
Mal kurz auf die Schnelle zusammengefasst was ich dem Eingangspost entnehme. Eigentlich ging es hier doch nur um Leute die Geräte horten. Um Leute die nie irgendwo auftreten und nur einfach für sich alleine im Kämmerlein Musik machen. Auch um Leute die eine Menge Zeugs haben aber es eigentlich nicht draufhaben um was gescheites auf die Beine zu stellen. Der TO möchte wissen was für Beweggründe die haben.

Und die letzte Frage war. Was würde der Trödeltrupp für all das Zeugs was bei euch rumsteht noch erlösen?.


Ich haben den Eindruck das der TO mit seinem Post manchen auf den Schlipps getreten ist. Ich denke da nur, wenn der Schuh nicht passt warum sollte man sich den anziehen.
 
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Kann aber auch sein, dass einige der Leute denken wenn sie z.B. das Zeug von DaftPunk haben, dass sie dann wie DaftPunk klingen? Ich denke, das kann man ganz klar mit Nein beantworten. Was hingegen geht ist DaftPunk irgendein Behringer Zeug oder nur Freeware Software zu geben und schon klingt das wieder nach DaftPunk und könnte der nächste Hit werden. Ich möchte damit sagen, der Künstler macht die Kunst nicht das Gear.

Auch Daft Punk würden mit Plugins kein neues Homework schaffen können, genausowenig wie die Chemical Bros mit Plugins kein Exit Planet Dust erschaffen würden, dazu waren best. Instrumente und Arbeitsweisen essenziell.

Siehe Underworld heute ... Die klingen nach Software oder auch Leftfield, so als Negativbeispiele.

Obwenn die chemischen Brüder sich klanglich noch am überzeugendsten modernisiert haben.

Will sagen: Eine 100% Trennung von Gear und Künstler ist nicht möglich, beides moduliert sich gegenseitig in stetiger Resonanz.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Kraftwerk haben live schon 2003 Plugins und Laptops genutzt. Eigentlich ist die Frage, welche Profis nutzen heutzutage keine Plugins mehr. Hört doch eh keiner und live sowieso nicht.
Und los gehts. :)



Es findet sich sicher noch mehr.

Jarre ist eh nicht mein Ding. Früher mal, ich habe die ersten Scheiben gekauft, heute aber nicht mehr. Da ist mir Guetta lieber, Party taugliche Musik. Jarre war halt neu damals.
 
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Ey, denk dir was eigenes aus. Pilot und Chirurg sind schon vergeben.

Die Berufe, für die man sich durch Bettlektüre von Ratgeberliteratur qualifizieren kann, sind so hart umkämpft wie verschiedentlich vorhanden.

Wie wärs mit Kantinenkoch?

Ich haben den Eindruck das der TO mit seinem Post manchen auf den Schlipps getreten ist. Ich denke da nur, wenn der Schuh nicht passt warum sollte man sich den anziehen.
Mitbekommen, dass der TO mitten im Thread das Thema gewechselt hat von Gerümpel von wem wohin hin zu Psychokram hast du?
 
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Das kannst du gerne weiter ausführen, warum Wissen und Fähigkeiten NICHT auf anderem Wege erworben werden können.
Ich will nicht ausschliessen dass Wissen auch auf anderen Wegen als einem offiziellen Studium und Berufspraxis erworben werden können. Im Moment verstehe ich das aber so dass wir beim "Selbststudium durch Literatur" sind. Dazu Dein Satz "Und insb in Psychologie oder auch Philosophie kann man sehr viel ohne Vorkenntnisse autodidaktisch im Selbststudium erreichen".

So funktioniert Meinung und nicht Wissentschaft. Ich glaube das genau ist der Punkt.
Das eine ist subjektiv, das andere dient der objektiven Wissensvermehrung und dem Erkenntnisgewinn. Erkenntnis von Fakten, nicht wie Du darüber denkst.
Etwas was heute leider sehr weit verbreitet zunehmend gleichgesetzt wird. Nebenbemerkung: Interessant dass Du Psychologie und Philosophie ein einem Atemzug nennst. Das sind zwei völlig verschiedene Fachgebiete, die nur das P vorne gemeinsam haben. Klar, philosophieren kann auch der Stammtisch. Psychologische Einschätzungen kann auch meine Mudda geben. Nur wie viel davon an Fakten orientiert ist, möchte ich mal dahin stellen.

Beides sind wissenschaftliche Fachgebiete. Und Wissenschaft funktioniert eben nicht so. Sie funktioniert nicht isoliert, alleine im aneignen von Texten. Die Du selbst aussuchst, nach Deinem Geschmack. Auf diese Weise kommen Leute z.B. heutzutage zu "Erkenntnissen" dass die Erde eine Scheibe ist und wir alle von einer riesigen Verschwörung betrogen werden. Wie Wissenschaft funktioniert wird heute immer weniger verstanden - und respektiert. In gewisser Weise entwertest Du sie mit Deiner oben genannten Ansicht auf die gleiche Weise.
Wenn da niemand ist, der mehr gelernt hat und mehr Erfahrung hat und den Erwerb des Wissens anleitet, ggf. Holzwege aufzeigt und mit andere Erkenntnissen (nicht MEINUNGEN) das eigene Verständis in Frage stellt und korrigiert, wird das Selbststudium mehr zu einer Nabelschau. So funktioniert wissenschaftliche Lehre. Wenn da niemand überprüft ob das gelesene im wissenschaftlichen Sinne verstanden wurde kann man sich alle möglichen Weisheiten vormachen und mit Fachbegriffen herumwerfen. Und unbeleckte und sich selbst damit beeindrucken.

Eigentlich finde ich erschreckend dass ich meine das erklären zu müssen.
Uhm... ich glaub ich hab jetzt keine Lust mehr.
 
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Mal kurz auf die Schnelle zusammengefasst was ich dem Eingangspost entnehme.
Seit #35 ist das nicht mehr aktuell. Als kleinen Threadservice habe ich das mal kopiert:

Nachdem es im Spezialthread doch intensiv um das "Plunderthema" geht möchte ich hier doch noch mal
einen anderen Aspekt in den Vordergrund stellen, so tiefenpsychologisch mehr.
Was denkt ihr, warum ihr euch aus der Welt da draussen zurückzieht und eure Mitmenschen meidet,
wenn ihr in euren Ateliers, Kellern oder Kinderzimmern so vor euch herwurstelt.
Mögt ihr die Liebsten nicht oder fühlt ihr, dass ihr den Liebsten auf den Wecker geht und zieht euch daher zurück.
Alleinstehende sind entschuldigt.

Ich merke das ja selbst jeden Tag wenn ich gegen Mittag aufstehe und ins Atelier gehe und dann stundenlang in meinem
Loungesessel hänge und immer mal eine Sportzigarette rauche und so Gedanken oder auch nichts.
Abends kann ich in den letzten Jahren resümieren, es war überhaupt nichts dabei.
Dieser Aspekt ich nenne ihn Aspekt der Wirkungslosigkeit würde mich auch noch interessieren.
Fühlt ihr dann auch so eine tiefe innere Lehre?

Abends treffe ich dann manchmal Mom & Dad, sie fragen schon gar nicht mehr wie früher,
"und Noel, wie war dein Tag heute, hattest du einen wundervollen Tag?" Sie kennen die Antwort,
deshalb gehen sie mir auch eher aus dem Weg.


@NW Moelders
Warum fragst du eigentlich? Warum so negativ: "... aus der Welt zurückziehen ... Menschen meiden? ... die Liebsten nicht mögen (????) ... auf den Wecker gehen ... innere Leere ...
?"
Ist das bei dir so? Warum hängst DU im Sessel? Ist das Leere oder Langeweile? Warum bist DU "Wirkungslos"? Willst du mentale Ungesundheit aus Forumsmitgliedern herauslocken, zB zum Thema "Selbstwirksamkeit". Sind wir Studienobjekte?

Hast du vielleicht wirklich ein Problem? Meine clever selbstdurchoptimierte Schwester hat erst gemerkt, dass sie ein Problem hatte, als sie sich mit 50 in ihrer Miele-Hobby-Küche erhängt hat. Und die war nicht im Keller.

Trottel sind wir keine, Bro!!


Also nicht alle. … :cool:
 
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Natürlich kann man sich als Autodidakt sehr vieles selber beibringen. Wichtig ist das man auch das lernt worauf man eigentlich keinen Bock hat.
Grenzen gibt es eigentlich oft nur bei der Praxis. Wie ZB. Jemanden aufschneiden oder Brücken bauen. Manches scheitert auch daran das man sich das Equipment nicht leisten kann. Theoretisches kann man sich im Selbststudium schon beibringen. Alles was wir wissen ist von Leuten erforscht worden denen es nie beigebracht wurde. Oder wo hat Pythagoras den Satz des Pythagoras gelernt. ;-).
 
Alles was wir wissen ist von Leuten erforscht worden denen es nie beigebracht wurde.
Damit hast du recht. Aber nicht in allem, was du aus eigenen Stücken, ohne Lehrer erforschst, eigentlich nicht mal vielem, eher fast nix, erreichst du heute eine Expertise, die es dir erlaubt, anderen Menschen verlässlich zu helfen. Das ist hier kein Repaircafé für lebenslädierte Seelen.

Pythagoras, Leonardo da Vinci, Alexander von Humboldt, Hermann (von?) Helmholtz ... Universalgelehrte und -forscher weit vor der Wissenschaft in der heute praktizierten, empiriebezogener Form, denen diese viel Grundlagen verdankt. Dennoch müssten sie heute ebenso wie wir ihre Scheine machen, um Menschen helfen zu können unterm Schutz des Rechts.
 


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