MC 808 vs. MC 909

E

e6o5

||
kann mir jemand, der sich am besten schon naeher mit den beiden geraeten auseinandergesetzt hat, die vor- und nachteile nennen.
so mach mich z.b. das fehlende (grosse) display bei der 808 stutzig. oder auch die fehlende anschlagsdynamik bei den pads.
 
die dynamischen pads sind also zu gebrauchen?!
und was meinst du mit der jv1080 fehlt? ist die synt-sektion nicht gleich?
und wie ist es vorallem mit dem grossen display der 909? das display gefaellt mir (nach bilder zu urteilen) sehr gut.
 
ja, finde das ist DAS argument für die mc909 !!
als nicht-live gerät wäre das super..

synth: nein, es gibt in der mc808 keinen synth in dieser weise und auch natürlich nicht die regler.. das ist der dicke unterschied..

display: naja, man kann sicher damit leben.. es gibt bei der mc808 so leuchtdinger, die das wichtigste anzeigen "wo bin ich jetzt"..
 
Moogulator schrieb:
ja, finde das ist DAS argument für die mc909 !!
als nicht-live gerät wäre das super..

synth: nein, es gibt in der mc808 keinen synth in dieser weise und auch natürlich nicht die regler.. das ist der dicke unterschied..

display: naja, man kann sicher damit leben.. es gibt bei der mc808 so leuchtdinger, die das wichtigste anzeigen "wo bin ich jetzt"..

Soviel ich weiß, ist die gleiche Synthengine enthalten, wie in der 909. Die Display-Funktionen übernimmt der Computer-Bildschirm - manche Funktionen sind nur mit Computer machbar z.B. Chop. Der Echtzeitzugriff der 909 erfolgt beim 808 über die Motorfader - das finde ich viel besser.
Die Soundbeispiele der 808 klingen wesentlich besser als die der 909. Soviel ich weiß, wurde da ziemlich verbessert. Außerdem ist die 808 128 stimmig und nicht nur 64 wie die 909.
Großer Nachteile der 808 gegenüber der 909 sehe ich in den fehlenden dynamischen Pads (für 200,-€ gibt es da aber Ersatz) und der Computerabhängigkeit.
 
Die MC-909 speichert auf veralteten SmartMedia-Karten (ein vor kurzem offiziell abgekündigtes Speicherkarten-Format), während die MC-808 die robusteren und etwas zukunftssicheren(*) CompactFlash-Karten schluckt.

*) mal sehen, wie lange noch... :wft:
 
wirklich schlauer bin ich ich noch nicht. so wie ich das sehe waere eine modernisierte mc909 das beste fuer mich...
vielleicht gibt es ja bald eine mc707 ;-)
 
Scaramouchè schrieb:
Moogulator schrieb:
ja, finde das ist DAS argument für die mc909 !!
als nicht-live gerät wäre das super..

synth: nein, es gibt in der mc808 keinen synth in dieser weise und auch natürlich nicht die regler.. das ist der dicke unterschied..

display: naja, man kann sicher damit leben.. es gibt bei der mc808 so leuchtdinger, die das wichtigste anzeigen "wo bin ich jetzt"..

Soviel ich weiß, ist die gleiche Synthengine enthalten, wie in der 909. Die Display-Funktionen übernimmt der Computer-Bildschirm - manche Funktionen sind nur mit Computer machbar z.B. Chop. Der Echtzeitzugriff der 909 erfolgt beim 808 über die Motorfader - das finde ich viel besser.
Die Soundbeispiele der 808 klingen wesentlich besser als die der 909. Soviel ich weiß, wurde da ziemlich verbessert. Außerdem ist die 808 128 stimmig und nicht nur 64 wie die 909.
Großer Nachteile der 808 gegenüber der 909 sehe ich in den fehlenden dynamischen Pads (für 200,-€ gibt es da aber Ersatz) und der Computerabhängigkeit.

ja! das stimmt auch, der JV ist schon drin, die bedienung ist jedoch nur über die soft so nett wie bei der mc909.. sprich: du kannst weniger machen direkt am gerät.. ich würde eher zur mc909 raten, wenn das bekannte liveproblem keins ist.. man kann schon ne menge machen..
 
Erstens mal, in Mc909 und Mc808 sind XV Synthesizer drin, nicht JV,
also mit Stereosamples, 128 LFO Wellenformen, 4 Matrixcontroller...

Und zweitens zum angeblichen Liveproblem:

Bei den MCs hast du zwei versciedene Möglichkeiten, live zu arbeiten.
1. Die MC Standardmethode:
Playmode mit Pattern wechseln, Mute/Unmute Tracks, Rps Phrasen
einfliegen, Arpeggiator/Chords benutzen, an den Knöppen drehen, ...
In diesem Modus kannst du aber keine neuen Patterns erstellen (wenn
man mal davon absieht, dass man aus den 300 Rps Phrasen neue Pattern
zusammenstellen kann).

2. Realtime Recordmode
Im Realtime Recordmode kann man realtime aufnehmen (logisch), man
kann aber auch mittels geschickter Arpeggiatorpatterns einen
StepSequencer simulieren, sprich Steps setzen, löschen, Akkorde setzen/löschen ...). Patterns kann man nicht wechseln, dafür
aber Audioloops auf Spuren, womit man so ziemlich dasselbe erreichen
kann. Der wesentliche Unterschied zur Standardmethode ist, dass man
keine Rps Phrasen benutzen kann (braucht man aber auch gar nicht).
Per Rehearsal Taste kann man zwischen Record und Play ohne Record
umschalten.

In beiden Modi ist das Speichern nur bei gestopptem Sequencer möglich.

Warum letzteres jetzt das Killerkriterium für den Liveeinsatz sein soll,
wird wohl das Geheimnis von Moogulator bleiben...

Gruss
Drumfix
 
das stimmt sogar.. ich bin so auf JV gefixt.. :kiff:

2) alles leider nur eine form von workaround, hätte man besser machen können
 
Die 909 kann zwar nur die max. 128 MB Smart-Media Karten formatieren aber über einen XD zu SM-Adapter kann man auch am PC formatierte 256 MB XD-Cards in der 909 verwenden. Diese sind nicht so teuer und es gibt sie auch noch bis auf weiteres neu zu kaufen.
 
und das mit den xd-karten hast du selbst ausprobiert? wenn ja, welchen adapter hast du dafuer gekauft?
 
und noch eine frage: ich hab' mir mal die handbuecher durchgelesen und im update auf version 1.2 der 909 ist von der "SAMPLE MACHINE GUN" funktionen die rede. ich verstehe aber nicht was das sein soll.
 
das mit den adaptrdingern klappt idR gut, die cards sind fast alle gleich in der ansteuerung.. man will nur unbedingt nicht kompatibel sein.. daher die vielen formate und subformate.
 
Drumfix schrieb:
Warum letzteres jetzt das Killerkriterium für den Liveeinsatz sein soll,
wird wohl das Geheimnis von Moogulator bleiben...
Nö, ich sehe das ganz genau so wie Moogulator.
AN200 und Mobius können es doch auch, warum nicht die MCs?
Schon alleine aus diesem Grund würde ich mir keine MC kaufen.
Das kann doch nicht so schwer für Roland sein, das zu ändern?
 
Warum letzteres jetzt das Killerkriterium für den Liveeinsatz sein soll,
wird wohl das Geheimnis von Moogulator bleiben...

nun, wenn ich die musikalischen parameter im livebetrieb nicht ändern kann, dann ist die performance doch arg eingeschränkt...
man kann weniger einfluss nehmen.. das ist imho durchaus eine unnötige einschränkung..

wen das nicht stört, verzichtet halt zB auf die möglichkeit im livebetrieb einfach mal hihatfiguren zu ändern oder mal ein paar BDs oder SDs abzufeuern oder rhythmisch zu verändern.. das ist schade, denn der editor der mc909 und die dyn. pads sind wirklich super....

und das:
In beiden Modi ist das Speichern nur bei gestopptem Sequencer möglich.
ist sicher auch nicht wirklich ein gutes "feature"..

weshalb andere hersteller eben mit der möglichkeit werben, alles "während der fahrt" machen zu können..
 
e6o5 schrieb:
und das mit den xd-karten hast du selbst ausprobiert? wenn ja, welchen adapter hast du dafuer gekauft?
Ja, habe ich. Karte am PC im Kartenleser formatiert, Roland-Dateien von der Originalkarte draufkopiert und samt Adapter in die 909 geschoben. 256 MB werden erkannt. Allerdings habe ich bisher erst ca. 100 MB drauf gespeichert. Weitere Erfahrungen habe ich nicht, da ich die 909 erst ein paar Tage habe.

Meinen Adapter habe ich für 5 EUR bei Pearl gekauft.

Die 909 erscheint mir etwas lahm, was das Handling von großen Dateien angeht. Sowohl die langsame USB-Schnittstelle als auch das lesen von der Karte.
 
Rede ich eigentlich gegen eine Wand ???

Man KANN (im Realtimerecordmode) Steps setzen/löschen, das Recording
aussetzen und live spielen ohne aufzunehmen WÄHREND das Pattern
läuft OHNE den Sequencer anhalten zu müssen.

Es ist nur schlecht zu erklären wie mans genau macht. Wenn ichs
vorführen würde, würde es jeder sofort kapieren..
Vielleicht sollte ich mal ein Tutorial schreiben :)

Und ich bleibe dabei. Das Speichern ohne den Sequenzer anhalten zu
müssen ist ein klasse Feature, aber kann nicht das Ko-Kriterium für
den Liveeinsatz sein.

Allerdings stehen die von dir geforderten Features seit Jahren
auf der Liste der Verbesserungsvorschläge für die MC,
doch die Roländer haben anscheinend kein echtes Interesse mehr am
Groovebox Konzept :sad:

Und ich schätze mal, bevor ich lange drauf warte, bis mir jemand den
perfekten Sequencer liefert, setze ich mich halt mal selbst hin, und
und schreibe mir den in Software ;-)
 
@moogu
volle zustimmung!!


wir haben 2006 und nicht 1980!!
das teil soll nun mal ne groovebox sein und da sollte auch volle live kontrolle einfach drin sein.
anders sind das nur notlösungen.
aber das ist rolands sache wenn sie nicht verkaufen wollen??

habe auch mit der 909 geliebäugelt und dann........... schon wieder der fuck ->die MC 303,505 lässt grüßen...danke schön.
Totgeburt!?
und ein live act sollte auch flexibel zur stimmung agieren können da entstehen die richtigen momente..
aber wenn man statt cd oder cubase gerne ne MC benutzt viel spaß ;-)
wir verzichten fast komplett auf fertige lines um ein paar kommt man halt nicht rum....und das bock saumäsig..
ohne proben nach oben :) oder?
 
Unterton schrieb:
@moogu
volle zustimmung!!


wir haben 2006 und nicht 1980!!
das teil soll nun mal ne groovebox sein und da sollte auch volle live kontrolle einfach drin sein.
anders sind das nur notlösungen.
aber das ist rolands sache wenn sie nicht verkaufen wollen??

habe auch mit der 909 geliebäugelt und dann........... schon wieder der fuck ->die MC 303,505 lässt grüßen...danke schön.
Totgeburt!?
und ein live act sollte auch flexibel zur stimmung agieren können da entstehen die richtigen momente..
aber wenn man statt cd oder cubase gerne ne MC benutzt viel spaß ;-)
wir verzichten fast komplett auf fertige lines um ein paar kommt man halt nicht rum....und das bock saumäsig..
ohne proben nach oben :) oder?
die rolandsache um 1980 hatte das "livefeature", meine tr606 kann ich vom abspielen in den schreib-modus etc. aber seit der tr909 (oder?) gibt es das nicht mehr.
 
quote]die rolandsache um 1980 hatte das "livefeature", meine tr606 kann ich vom abspielen in den schreib-modus etc. aber seit der tr909 (oder?) gibt es das nicht mehr.[/quote]

klar roland hats erfunden! ist ja noch schlimmer ;-)

das mit 1980 bezob sich eigentlich auf die andern gängigen maschienen dies ja dann alle könnte man meinen von roland haben (das live dings)

egal es gibt ja alternativen...bla bla
 
Die Blindheit in diesem Forum scheint keine Grenzen zu kennen :roll:

wir verzichten fast komplett auf fertige lines um ein paar kommt man halt nicht rum....und das bock saumäsig..
ohne proben nach oben oder?

Genau DAS geht mit der MC909!
 
Drumfix schrieb:
Rede ich eigentlich gegen eine Wand ???

Man KANN (im Realtimerecordmode) Steps setzen/löschen, das Recording
aussetzen und live spielen ohne aufzunehmen WÄHREND das Pattern
läuft OHNE den Sequencer anhalten zu müssen.

Es ist nur schlecht zu erklären wie mans genau macht. Wenn ichs
vorführen würde, würde es jeder sofort kapieren..
Vielleicht sollte ich mal ein Tutorial schreiben :)

Und ich bleibe dabei. Das Speichern ohne den Sequenzer anhalten zu
müssen ist ein klasse Feature, aber kann nicht das Ko-Kriterium für
den Liveeinsatz sein.

Allerdings stehen die von dir geforderten Features seit Jahren
auf der Liste der Verbesserungsvorschläge für die MC,
doch die Roländer haben anscheinend kein echtes Interesse mehr am
Groovebox Konzept :sad:

Und ich schätze mal, bevor ich lange drauf warte, bis mir jemand den
perfekten Sequencer liefert, setze ich mich halt mal selbst hin, und
und schreibe mir den in Software ;-)

aha!!

das problem scheint mir aber genau DAS zu sein:
(im Realtimerecordmode)
sprich: es ist ein bisschen wie bei der 808, man KANN das schon tun, aber man kann von diesem editpuffer nicht mehr entfliehen und patterns wechseln.. oder geht das nun? sprich: nicht wie bei 909 und co: edit mode -> spielen , steps verändern .. gig beenden.. denn: um aus dem rec mode muss man raus und auf ein anderes pattern gehen können und da wiederum was verändern können.. oder sagen wir: sollte man..
natürlich KANN man so arbeiten, es ist aber verbesserungwürdig.. oder habe ich da was übersehen? ich habe, wie immer, kein manual gelesen und vielleicht geht das.. wenn ja, würde die mc909 stark im ansehen und nutzen steigen.. wenn es nur der rec mode ONLY ist, dann ist es so,wie ich es kenne.. sprich: du müsstest ein ganzes set mit dem einen pattern machen.. oder nicht?

das ist keine polemik, wenn du da was besseres weisst: her damit.. ich finde, wie schon gesagt, den dynamischen <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a> super.. und das meine ich auch so.. roland ist bei solchen sachen imo auch nicht schlecht.. siehe vsynth mod<a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>.
 
Drumfix schrieb:
Rede ich eigentlich gegen eine Wand ???
So lange du nicht verstehst, dass es für manche Leute ein KO-Kriterium ist, wenn man nicht on the fly Steps setzen und trotzdem Pattern wechseln kann... so lange wirst du hier gegen eine Wand reden. ;-)

Ich mein´s nicht böse, aber verschiedene Leute haben eben verschidene Kriterien.
 
Mich interessiert das Thema auch, deshalb: Kann man zwischen dem Realtimerecordmode und dem Playmode im laufenden Betrieb wechseln? Kann man gespeicherte Pattern im Realtimerecordmode abspielen und Steps dazu ergänzen?
 
das ist wie bei den TRs, du kann den aktivieren, dann bleibt das so.. zum speichern muss du raus aus dem mode.. ob da sync und co drinbleiben? imho eher nicht.. wie gesagt: mir gehts nicht ums schlechtreden, aber wahr muss es sein.. und?
 
Einmal im Recordmode, immer im Recordmode. Das heisst natürlich, dass
man das Midipattern nicht ändern kann und auch, dass man die
Patternlänge nicht variieren kann.
Wir haben aber ja nunmal einen Sampler, von daher können wir die
Midipatterns durch Audiopatterns ersetzen, und die 4 Tone Struktur
ermöglicht es, dass man pro Track 4 Audiospuren fahren kann, die man
per Tonetaster einzeln muten kann.

Bei mir sieht das dann so aus:
Das Grundpattern ist 8 Takte lang.
Track 1 und 2 werden für die Audiospuren reserviert und spielen immer
die gleichen 8 ganzen Noten. Ein Pattern ist dann ein Rythmpatch, bei dem
die ersten 8 Rhythms mit 1-taktigen Loops belegt sind. Dabei spielt die
einzelnen Tones unterschiedliche Parts des Patterns, z.B. Tone 1 die
Bassdrum, Tone 2 die Snare, Tone 3 das Hihatpattern, Tone 4 den Bass.

Jetzt kann ich auf den anderen 14 Spuren weitere Spuren aufbauen, oder
spielen ohne aufzuzeichnen (Rehearsel Taste), oder eine der 4 Grundspuren nachbauen und dann per Unmute Track /Muten des Tones der Audioloop auf die (nun editierbare) Midispur umschalten.

Will ich dann das Grundpattern wechseln, wird auf der Spur 2 der
entsprechende Rythmpatch geladen und per Mutes von Track 1
auf 2 umgeschaltet. Man kann durch dieses Mute/Unmute sogar Spuren
des alten Midi-Patterns weiterlaufen lassen, wenn man das neue
(Audio-)Pattern läd (kann wohl auch nicht jeder Sequencer).
Und dann geht dasselbe Spiel von vorne los.

Man kann auch mehr als nur 2 Spuren für die Audio Patterns reservieren,
womit man dann entsprechend mehr Tracks für das Grundpattern und weniger für den Realtimebetrieb hat.

Dass diese Arbeitsweise nicht der Weisheit letzter Schluss ist und deutlich
mehr Hirneinsatz (und einige Einschränkungen) verglichen mit einem
normalen Tr/StepSequencer bedingt, ist schon klar.
Ich will den Sequencer der MC auch überhaupt nicht schönreden, da gibt
es einiges zu verbessern.
Aber grundsätzlich gehts (und nur darum gehts mir hier).

PS:
Es wird auch niemand davon abgehalten, ne andere Kiste mit nem
"normalen" Tr-/StepSequencer mit dazuzunehmen, und mit deren
Sequencer die Sounds der MC anzutriggern. Mit einer einsamen Electribe
wird man in der Regel ja auch nicht glücklich ;-)

Ich verwende bei Bedarf da nen Laptop mit <a href="https://www.sequencer.de/specials/sequencer.html">Sequencer</a>24 drauf, und die Kombi
rockt!!
 


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