Mein geplantes System - Kritik/Lob/Anregungen? :D

Gregsen schrieb:
Hallo ihr Lieben,

ich habe nach sehr sorgfaeltiger Ueberlegung die Wahl der Module fuer mein A100-System abgeschlossen...der Java-Editor auf der Doepferseite war da wirklich sehr hilfreich. Vielleicht koennt ihr mir ja ein kleines Feedback geben, welche essentiellen Module fehlen bzw. eurer Meinung nach auf jeden Fall im System vorhanden sein sollten?

Ich würde VCOs und Filter einer anderen Firma benutzen, die Doepfer-Teile sind zu ungenau
 
Ilanode schrieb:
Cyborg schrieb:
Ich würde VCOs und Filter einer anderen Firma benutzen, die Doepfer-Teile sind zu ungenau
Das stimmt so nicht. Der A111 trackt sehr gut, vgl. Navs VCO Demo.

verstaerker schrieb:
nee man wird mit beiden sehr unterschiedliche Klaenge formen - der A-127 hat ja viel mehr Baender
Der A127 hat 3 Bänder.

habs jetzt mit dem A-128 verwechselt

naja der A-127 wird trotzdem ziemlich anders klignen schaetz ich mal - dafuer hat er eingaubte Lfos und seperate outs
 
Cyborg schrieb:
Ich würde VCOs und Filter einer anderen Firma benutzen, die Doepfer-Teile sind zu ungenau

Da wären jetzt natürlich ein paar objektive Messwerte gefragt. Hast Du ja auch, oder?

Nicht ganz so objektiv, aber ein Versuch: Hab mal eben einen meiner (nicht aufgewärmten) A-110er an ein Stimmgerät angeschlossen. 7 cent Abweichung bei 5 Oktaven. Finde ich noch musikalisch exakt genug für meine bescheidenen Zwecke. Meine A-111-1er sind ähnlich, der A-111-5 einen Tick besser (das können aber auch Justiertoleranzen sein).

Was ist ein "ungenaues Filter"? Falls 1V/Oktave-Tracking der Selbstoszillation gemeint ist: Da gibt es selbstverständlich extreme Unterschiede, nicht jedes Filter ist als Behelfs-VCO gedacht. Beim A-106-1 kann man das vergessen, ebenso beim A-101-1 oder dem A-101-2 LPG. Nahezu perfektes Tracking dagegen beim Filter vom A-110-5 oder beim A-121.

Andreas
 
AndreasKrebs schrieb:
Cyborg schrieb:
Ich würde VCOs und Filter einer anderen Firma benutzen, die Doepfer-Teile sind zu ungenau

Da wären jetzt natürlich ein paar objektive Messwerte gefragt. Hast Du ja auch, oder?

Ich besitze zwar Multimeter, Frequenzzähöer und ein 2-Strahler, meine bevorzugten Messinstrumente trage ich am Kopf. Wenn VCOs nicht zuverlässig arbeiten und auseinanderdriften, höre ich das. Wer damit keine Probleme hat oder mit so einem System überwiegend Soundeffekte machen will, dem ist das möglicherweise egal. Gerade wenn man häufig mit Frequenzmodulationen arbeitet müssen die VCOs sehr stabil sein und auch über mehr als 5 Oktaven hinaus genau. Wenn die Exponentialkonverter nicht genau sind, ist das ein Zeichen von Schlamperei, technisch hatte man das schon Anfang der 70er im Griff.

AndreasKrebs schrieb:
Was ist ein "ungenaues Filter"? Falls 1V/Oktave-Tracking der Selbstoszillation gemeint ist: Da gibt es selbstverständlich extreme Unterschiede, nicht jedes Filter ist als Behelfs-VCO gedacht. Beim A-106-1 kann man das vergessen, ebenso beim A-101-1 oder dem A-101-2 LPG. Nahezu perfektes Tracking dagegen beim Filter vom A-110-5 oder beim A-121.

Meine Erfahrungen mit Doepfer-Filtern: liess sich per CV nicht komplett durchsteuern (0-100% Cutoff), Grenzferquenz und Resonanz verändert sich in Abhängigkeit vom Eingangssignal. Für mich ein "NoGo". Telefonate mit Doepfer wg. evtl. (kleinen) Änderungen an der Schaltung brachten nichts (ich hatte das schon mindestens 2x berichtet). Übrigens stehe ich nicht alleine mit meiner Meinung zu Doepfer, speziell zu VCO und VCF. Gerade im letzten Magazin wurde auch von einem Musiker sinngemäß empfohlen: "die A-100 Maschinen sind ganz toll nur VCO und Filter würde ich von anderen Firmen einbauen"
(sicher findest Du die Passage im Heft)
 
Cyborg schrieb:
meine bevorzugten Messinstrumente trage ich am Kopf. Wenn VCOs nicht zuverlässig arbeiten und auseinanderdriften, höre ich das.
Hast Du Deine "bevorzugten Messinstrumente " mal an den A111 gehalten? Navs hat sich mal die Mühe gemacht, versch. VCO im Euro-Format zu testen und der A111 schnitt beim Tracking am Besten ab.

Leider sind die Soundbeispiele nicht mehr online:
viewtopic.php?f=36&t=16317&hilit=cwejman+doepfer+vco+a111+vergleich

Cyborg schrieb:
Meine Erfahrungen mit Doepfer-Filtern: liess sich per CV nicht komplett durchsteuern (0-100% Cutoff), Grenzferquenz und Resonanz verändert sich in Abhängigkeit vom Eingangssignal. Für mich ein "NoGo".
Ich vermute, diese Aussage basiert auf einen Test, den Du mal zu Zeiten gemacht als viele Forumsuser noch nicht geboren waren:
http://www.cyborgs.de/synthesizer/music ... meset.html

Wenn das ein Grund ist, jemanden von dem A100 abzuraten, welchen Anbieter kannst Du dann empfehlen? Ich habe Zweifel, dass es bei anderen Herstellern anders aussieht.

Ohnehin ist Deine Empfehlung, wenn man schon A100-Module nimmt, zumind. VCOs und VCFs von anderen Herstellern zu wählen, vor dem Hintergrund Deines Problems unlogisch. Da die Dopefer CVs nicht einheitlich sind, können sie auch nicht ohne weiteres einen beliebigen VCF der Marke XY durchsteuern.
 
Ilanode schrieb:

Äh, wo bitte habe ich vom A100 System abgeraten?
Ich habe keine Lust auf solche Verdrehungen von Aussagen. Wenn meine Meinung bezüglich der VCO/VCF nicht geteilt wird, damit kann ich leben. Es wurde um Meinungen gebeten und der Bitte habe ich entsprochen.
 
Cyborg schrieb:
Äh, wo bitte habe ich vom A100 System abgeraten?
Sorry, da ist leider etwas meinem Bemühen zum Opfer gefallen, mich kurz zu fassen. Ich denke der folgende Absatz meines Postings macht deutlich, dass ich nichts absichtlich verdreht habe:

Ilanode schrieb:
Ohnehin ist Deine Empfehlung, wenn man schon A100-Module nimmt, zumind. VCOs und VCFs von anderen Herstellern zu wählen, vor dem Hintergrund Deines Problems unlogisch.

Nichts desto trotz fände ich interessant zu erfahren, welchen VCO Du statt eines A111s und welchen VCF Du statt eines beliebigen Doepfer VCFs empfiehlst?
 
Ilanode schrieb:
Cyborg schrieb:
Äh, wo bitte habe ich vom A100 System abgeraten?
Sorry, da ist leider etwas meinem Bemühen zum Opfer gefallen, mich kurz zu fassen. Ich denke der folgende Absatz meines Postings macht deutlich, dass ich nichts absichtlich verdreht habe:

Ilanode schrieb:
Ohnehin ist Deine Empfehlung, wenn man schon A100-Module nimmt, zumind. VCOs und VCFs von anderen Herstellern zu wählen, vor dem Hintergrund Deines Problems unlogisch.

Nichts desto trotz fände ich interessant zu erfahren, welchen VCO Du statt eines A111s und welchen VCF Du statt eines beliebigen Doepfer VCFs empfiehlst?

Es ging, wenn ich die Zusammenstellung ansehe, um den 110er VCO und der ist selbst nach Herstellerangaben nur über ärmliche 3 1/2 Oktaven stimmstabil.
Für solider, vor allem was VCF angeht, würde ich z.B. COTK C904A und B halten. Was ich bisher von den Filtern weiß ist, dass sie grundsolide arbeiten. Gerade bei Filtern ist aber der "Grundklang" auch Geschmackssache. Ebenfalls ohne die Doepfermacken arbeiten die Dotcoms, die bekannten Cweijman kenne ich nicht genügend um dazu was sagen zu können. Bei Dotcom oder COTK muss man natürlich die Frontplatte ändern..... wenn man das kann, erschließen sich neue Welten ;-) Ich würde exotische Filter als Ergänzung zu einem "soliden" LP/HP einsetzen um nicht den Gesamtklang zu sehr einzuschränken - aber wie gesagt, das ist Geschmacksache und am besten ist natürlich man hat klangbestimmende Module von mehreren Firmen, warum hat man sonst modulare Systeme :)
 
Cyborg schrieb:
[...]110er VCO und der ist selbst nach Herstellerangaben nur über ärmliche 3 1/2 Oktaven stimmstabil.
Bitte um Quellenangabe. Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen...

Cyborg schrieb:
Bei Dotcom oder COTK muss man natürlich die Frontplatte ändern.....
Frontplatte ändern reicht vermutlich nicht, die ganze Stromversorgung (und auch der Bereich der Steuerspannungen und Audio-Level) ist doch anders, oder? Dotcom zumindest möchte eine Stromversorgung von +15V/-15V und arbeitet mit einem Audio-Level von 10V (mal nachgeschaut am Beispiel vom Ladder Filter http://www.synthesizers.com/q150data.pdf). Das sind bestimmt super-Geräte, aber nicht wirklich (zumindest ohne hohen Aufwand) "kompatibel" zu einem Eurorack-Einsteigersystem.

Andreas
 
AndreasKrebs schrieb:
Cyborg schrieb:
[...]110er VCO und der ist selbst nach Herstellerangaben nur über ärmliche 3 1/2 Oktaven stimmstabil.
Bitte um Quellenangabe. Kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen...

Auf die Schnelle habe ich die Angaben dazu z.B. bei Schneiders Laden gefunden:
http://www.schneidersladen.de/doepfer-a-110-standard-vco

Das ist aber wirklich kein überraschend neues Thema, ich verstehe deshalb auch zornige Reaktionen nicht.
http://www.analog-synthesizer.de/viewtopic.php?f=36&t=44044&start=0

Nicht vergessen darf man natürlich auch den niedrigen Preis für diesen VCO. Die Frage, was der Anwender mit so einem System anstellen will und ob Ungenauigkeiten eher unwichtig sind oder ob sie auf Dauer nerven und einem den Spaß verderben, kann nur der Anwender selbst entscheiden. Ich habe deshalb auch nur meine Meinung geäussert, keinen Kaufbefehl gegeben, vor dem System gewarnt oder ähnliches.
AndreasKrebs schrieb:
Cyborg schrieb:
Bei Dotcom oder COTK muss man natürlich die Frontplatte ändern.....
Frontplatte ändern reicht vermutlich nicht, die ganze Stromversorgung (und auch der Bereich der Steuerspannungen und Audio-Level) ist doch anders, oder? Dotcom zumindest möchte eine Stromversorgung von +15V/-15V und arbeitet mit einem Audio-Level von 10V (mal nachgeschaut am Beispiel vom Ladder Filter http://www.synthesizers.com/q150data.pdf). Das sind bestimmt super-Geräte, aber nicht wirklich (zumindest ohne hohen Aufwand) "kompatibel" zu einem Eurorack-Einsteigersystem.

Auja, da hast Du Recht. An die unterschiedlichen Betriebsspannungen hatte ich jetzt nicht gedacht, da reicht dann eine neue Frontplatte alleine nicht aus. :oops:

Interessant, das hat jetzt aber nicht direkt was mit dem Thread hier zu tun, ist der Text zu Doepfer vs Dotcom (engl)
http://www.synthesizers.com/doepfervsdotcom.txt

cyborg
 
Cyborg schrieb:
[...]110er VCO und der ist selbst nach Herstellerangaben nur über ärmliche 3 1/2 Oktaven stimmstabil.

Cyborg schrieb:
Auf die Schnelle habe ich die Angaben dazu z.B. bei Schneiders Laden gefunden:
http://www.schneidersladen.de/doepfer-a-110-standard-vco

Das ist aber wirklich kein überraschend neues Thema, ich verstehe deshalb auch zornige Reaktionen nicht.
http://www.analog-synthesizer.de/viewtopic.php?f=36&t=44044&start=0

Nee, zornig bin ich nicht (falls ich gemeint bin), sorry, wenn das so gewirkt hätte. Ich schreibe hier deshalb, weil ich halt 6 Stück von den A-110 (und 2 A-111) bei mir habe, und die über sehr deutlich mehr als 3,5 Oktaven (und auch über längere Zeit) stimmstabil sind. Warum Schneider das mit 3,5 Oktaven schreibt, weiß ich nicht, bei Doepfer selbst hatte ich auf die Schnelle nichts derartiges gefunden, daher meine Frage nach der Quellenangabe.
Bei dem zitierten Thread ging es um einen gebraucht gekauften A-110, bei dem wohl die Oktavspreizung neu justiert werden musste (und es scheint auch ein Schaltkontakt nicht mehr so richtig funktioniert zu haben).

Andreas
 
Cyborg schrieb:
(...)110er VCO und der ist selbst nach Herstellerangaben nur über ärmliche 3 1/2 Oktaven stimmstabil.
(…)
Auf die Schnelle habe ich die Angaben dazu z.B. bei Schneiders Laden gefunden:
http://www.schneidersladen.de/doepfer-a-110-standard-vco

Hast Du in der Zwischenzeit etwas finden können, das Deine Aussage, Doepfer selbst habe verlauten lassen, der A-110 sei über 3 1/2 Oktaven stimmstabil, stützen könnte?

Das ist aber wirklich kein überraschend neues Thema, ich verstehe deshalb auch zornige Reaktionen nicht.
http://www.analog-synthesizer.de/viewtopic.php?f=36&t=44044&start=0

Nach dem Lesen des von Dir zitierten Threads denke ich, dass man den von Schneiders Laden und Dir angegebenen Wert mit Vorsicht geniessen sollte, da es in dem Thread ein absoluter Anfänger in Sachen Oszillatorenabgleich geschafft hat, seinen gebraucht erworbenen A-110 über 4 Oktaven stimmstabil zu trimmen. Das sind immerhin 14 Prozent mehr als der von Dir in diesem Thread erwähnte und bei Schneiders zu findende Wert.
 
AndreasKrebs schrieb:
Warum Schneider das mit 3,5 Oktaven schreibt, weiß ich nicht
vielleicht weil schneider lieber teure vco verkauft als billige? da steht ja auch nicht, dass der a110 *nicht* ueber mehr als 3,5 oktaven trackt, das wird nur unterschwellig suggeriert. ist vielleicht nur so ein marketing ding. so wie sich doepfer selbst ja auch entschlossen hat, den lin-fm- und den softsync-eingang beim a110 nicht auf die frontplatte zu legen, obwohl er im prinzip ja da ist. irgendwie muss man einsteiger- und premium-segment ja unterscheidbar machen, sonst wuerden alle am ende immer nur die billigen sachen kaufen. :)
 
Ich wollte mich eigentlich raushalten, da ich bestimmte wieder kehrende Kritikpunkte an Doepfer nur noch ermüdend finde. Doch serges Posting ermutigt mich.

Also:

Der oben verlinkte Text Doepfer vs. Dotcom ist von 2002. Die dort bzgl. der Buchsen berichtete Erfahrung vermutl. älter. Es gab in der Vergangenheit die heute bekannten Probleme mit den Cliff-Buchsen, die u.a. von ASys und Doepfer benutzt werden. Allerdings nicht aus den im Text genannten Gründen, sondern weil die Klinkenstecker je nach Hersteller unterschiedlich ausfallen.

Nach dem ein Kunde ASys darauf aufmerksam machte, hat sich ASys wiederum an Cliff gewandt. Das Problem wurde, so die offizielle Variante, behoben. Wenn man sich überlegt, wie viele Module mit diesen Cliffbuchsen bestückt seit mehreren Jahren im Umlauf sind und wie oft man von a k t u e l l e n Probleme mit diesen Buchsen hört, hat diese Version einige Plausibilität.

Ich selber hatte mal ein recht großes Doepfer-System (über 7 x 84TE) und keine Probleme mit den Buchsen unter der Voraussetzung ich benutzte Patchcords von Doepfer. Ich hatte damals auch Module mit den alten Buchsen.

Ein pauschales Ablehnen der Doepfer-VCFs kann man m.M.n. kaum technisch begründen, da viele auf CEM-ICs und mind. eines auf einem SSM-IC basieren. Doepfer wird ja die Vorzüge dieser ICs nicht kaputt designen. Teilweise stehen die Filter auch im Ruf gut trackende Sinusoszillatoren zu sein.

Ich selber mag den Klang der CEM-basierten Filter nicht, aber das ist deutlich eine Außenseitermeinung.
 
Vielleicht nochmal zurück zur ursprünglichen Frage (ich hoffe, Gregsen liest überhaupt noch mit :lol: ):
@Gregsen: Überleg Dir ob Du den A-190 an denselben Bus anschließen willst, wie die VCOs, dann werden die ohne weitere Verkabelung angesteuert. Hintergrund: wenn Du mehrere VCOs über dieselbe CV ansteuern möchstest, sollte das entweder über einen gepufferten Verteiler erfolgen (A-185-2 zum Beispiel), oder eben über den ebenfalls gepufferten Bus, weil jeder "Verbraucher" die Spannung des erzeugenden Moduls beeinflusst.
Nachteil: nur beim A-110 ist der CV-In eine Schaltbuchse (d.h. wenn dort ein Kabel für eine Steuerspannung eingestöpselt wird, ist der nicht mehr von der CV am Bus angesteuert). Beim A-111-1 und beim A-111-5 wird die Bus-Spannung nicht unterbrochen, die Spannung am CV-In wird zur Bus-CV immer dazu addiert. Also vielleicht den A-110 und den A-111 an denselben Bus wie den A-190 und den A-111-5 z.B. "eine Zeile tiefer" an einen anderen Bus (das P9 hat ja drei Busse, bei Bedarf sind die nochmal jeweils in der Mitte per Jumper auftrennbar).

Andreas
 
AndreasKrebs schrieb:
Vielleicht nochmal zurück zur ursprünglichen Frage (ich hoffe, Gregsen liest überhaupt noch mit :lol: ):
@Gregsen: Überleg Dir ob Du den A-190 an denselben Bus anschließen willst, wie die VCOs, dann werden die ohne weitere Verkabelung angesteuert. Hintergrund: wenn Du mehrere VCOs über dieselbe CV ansteuern möchstest, sollte das entweder über einen gepufferten Verteiler erfolgen (A-185-2 zum Beispiel), oder eben über den ebenfalls gepufferten Bus, weil jeder "Verbraucher" die Spannung des erzeugenden Moduls beeinflusst.
Nachteil: nur beim A-110 ist der CV-In eine Schaltbuchse (d.h. wenn dort ein Kabel für eine Steuerspannung eingestöpselt wird, ist der nicht mehr von der CV am Bus angesteuert). Beim A-111-1 und beim A-111-5 wird die Bus-Spannung nicht unterbrochen, die Spannung am CV-In wird zur Bus-CV immer dazu addiert. Also vielleicht den A-110 und den A-111 an denselben Bus wie den A-190 und den A-111-5 z.B. "eine Zeile tiefer" an einen anderen Bus (das P9 hat ja drei Busse, bei Bedarf sind die nochmal jeweils in der Mitte per Jumper auftrennbar).

Andreas

Hallo Andreas,

ich lese in der Tat noch mit :D auch wenn ich bei der Diskussion bzgl. VCO- und Filtertracking wohl kaum etwas beitragen kann...:lol:

Ich habe darüber nachgedacht, den A-190 auf die selbe Busplatine wie die VCOs zu setzen, aber das ist wegen der TE-Breite nur dann möglich, wenn ich meine Modulstruktur vollständig aufgebe (also oben die Sounderzeuger, in der Mitte Filter und Effekte, unten Modulationen sowie der Ausgang)...und das ist mir nicht so lieb. Es mir auch eigtl. nicht wichtig, die VCOs direkt ohne Verkabelung ansteuern zu können, vor allem dann nicht, wenn A111 und A111-5 Bus-CV und CV-In stets aufaddieren...aber der Part mit dem Bus-Buffer hat mich ins Grübeln gebracht. Was würde denn passieren, wenn ich z.B. einen Sound aus A110 und A111 layer und dabei keinen Puffer wie den A185-2 verwende? Könnten die Module dabei Schaden nehmen?

Die Filterbank A128 fällt übrigens raus, weil ich für sie ein ganz anderes Einsatzgebiet vorgesehen hatte...dafür wandert tatsächlich ein nicht-Doepfer-Modul rein, und zwar der Cwejman VCEQ-3 Equalizer. Das bedeutet, das wieder 6 TE frei sind...und die könnte ich ja dann für einen A185-2 verwenden. Haltet ihr das für sinnvoll, oder sollte lieber ein Voltage-Inverter o.ä. mit hineinwandern? :)

Beste Grüße!!
 
Gregsen schrieb:
Was würde denn passieren, wenn ich z.B. einen Sound aus A110 und A111 layer und dabei keinen Puffer wie den A185-2 verwende? Könnten die Module dabei Schaden nehmen?
Nein, den Modulen macht das nichts, aber evtl. der Musik: Wenn "Verbraucher" (hier der A-110 und der A-111) an eine Spannungsquelle (hier der A-190) angeschlossen werden, dann beeinflusst das die Spannung. Ein einzelner Verbraucher ist immer "einkalkuliert", bei mehreren sinkt die Spannung ein wenig ab, und damit auch die Tonhöhe der VCOs. Je mehr VCOs an derselben Spannungsquelle, desto schräger wird das. Ein gepufferter Verteiler gleicht das aus. Ansonsten ist der A-185-2 sehr praktisch, wenn man mehrere VCOs um +/- 4 Oktaven transponieren möchte. Den A-185-2 würde ich allerdings auf denselben Bus wie die VCOs setzen (evtl. den A-111-5 ausgenommen), aber keinesfalls auf denselben Bus wie den A-190 (die möchten beide Spannung an den Bus abgeben, das geht tatsächlich nicht gut).

Andreas
 
Sooo, here goes:

Da ich ja bei Sounds aus mehreren Oscs definitiv ein bisschen puffern muss, aber die freien 6TE lieber für große Klinkenausgänge von Analogue Solutions verwende (ist mir irgendwie wichtig :D Auf dem Bild ist aber die Headphone-Version abgebildet, weil der Adapter nicht im Editor verfügbar war), hab ich mich dazu durchgerungen die vorhandene Ordnung etwas umzustrukturieren und den A190 auf den selben Bus wie A110, A111 und den A143-1 zu packen. Statt eines 132-3 VCAs gibts einen 101-2 LPG Filter, der auch als VCA eingesetzt werden kann, und statt der A128 Filterbank übernimmt ein Cwejman VCEQ-3 die vorgesehene Equalizer-Aufgabe.

Bild:
iy0kug.png
 
Passt schon :D Kommt ja eh alles erst nach und nach...aber ich weiß immer gern schon im Voraus in etwa, wo ich hin möchte :)
 
ich hatte auch mal ein 18HE doepfer system.
mein tipp: mach dir die arbeit, und löte dir eigene kabel. und zwar ganz kurze. (kabel ohne stecker 5cm).
zumindest früher gab es sowas nicht zu kaufen.
da sparst du dir sehr viel kabelsalat.
verschiedenfarbige kabel sind auch sehr hilfreich um z.b. zwischen trigger, cv und audio zu unterscheiden.

ansonsten: viel spaß !!

t.r.
 
tiefenrausch2 schrieb:
...mein tipp: mach dir die arbeit, und löte dir eigene kabel. und zwar ganz kurze. (kabel ohne stecker 5cm).
Was bitte kann man mit 5cm Kabeln patchen :?

Selbst für die gelben Doepfer-Kabel - 15cm - habe ich nur in den seltesten Fällen eine Verwendung.
Die bei mir Meistgenutzten sind die Schwarzen, Grauen und Roten.
 
Hey ihr Lieben,

soeben ist mein 3x 84TE Doepfer-Koffer eingetroffen!! Ich wollte gerade mit dem Einbau meiner ersten Module beginnen, doch dann hab ich einen ersten Schreck bekommen: Die Leisten, in die ich die Module schraube, sind gar nicht durchgängig mit Löchern bestückt, es fehlen teilweise 2-3 Einbaulöcher links und rechts. jetzt kann ich einige Module gar nicht in der Ecke platzieren...was soll denn das? :shock:
 


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