Melodischer Death-Metal mit unfassbarer SängerIN

Staubsaugerstimme --> siehe auch EBM, Industrial ;-)
Ich würde sagen, dass dies eher keine hohe Anforderung ist, obwohl ich das Genre bekanntlich lieb habe. Stimmlos singen und Distortion ist hier das Geheimnis.

Achja, unfassbar ist die Preisübergabe an Fever Ray ;-)
 
Brrrrrrrrrrrrrrruuuuuuuuuuuuuuuuunnnnnnnnnntz!

Ein Grund, warum ich Metal in der Regel immer scheiße fand. Vor allem diese Satan- und Pentagramm-Kacke.... oh, Himmel.

Gelebte Klischees.

Stephen
 
vor etwa hundert jahren mal live gesehen, schon erstaunlich, was für eine stimme aus dieser eher zierlichen person rauskommt, auch wenn die band nicht das meine war/ist. hatte auch den "in die hohle hand-sing-trick" nicht nötig, mit dem viele männliche metal-kollegen das gegrowle tiefer machen ;-)
aber kommt vor, kleine/schmale menschen mit stimmen bei denen man sich wundert, wie die da überhaupt reinpassen ...
 
Cyborg schrieb:
da bekommt man ja Angst ;-) (trotzdem oder gerade deshalb geile Mucke)

Fällt Dir aber früh auf, die „singt“ schon seit 2001 für Arch Enemy.

Schon seit den 80ern gibt's Holy Moses:



Die Elchkuh klingt noch eindrucksvoller:



Ohne die Stimmorgane kaputt zu machen ist das schon ziemlich anspruchsvoll.

Da gibt's auch einen Workshop von Frau Gossow herself zu:



Das das nur mit Effekten geht ist Bullshit, die werden nur bei Bedarf zusätzlich benutzt. Das hört man meiner Meinung nach auch.
 
Finde den Gesang von Runhlid Gamelester unfassbar, da kommt kein Mann hinterher.
Die Dame hat auch ein elektronisches Album mit den Namen Amplicon veröffentlicht.
Mir ist das aber zu extrem.


Sehr gut gefällt mir die Band Dark Castle, vorallem das Album Spirited Migration
Durschnitlicher sparsamer Gesang, eigenständige Musik.
 
ich war wirklich lange fan diverser generes dieses musikspektrums

mittlerweile - seit etwa dem dreissigsten geburtstag - finde ich dies art von musik derartig albern dass ich mich sogar etwas fremdschäme wenn ich "erwachsene" sehe die grimmig harte posen einnehmen und aussehen wie im karneval.

allerdings kommt es mir so vor dass ich die ursprünglichen originale (also zb die erste generation des death metal zb) zwecks deren "pionierleistung" noch halbwegs ernst nehmen kann - aber die epigonen und kopierer und extremisierer - naja...

die damals etwas bizarre musik ist doch schon lange im bürgerlichen wohnzimmer eingezogen (siehe oben gepostete "curiosa" wie die abgedroschenen auftritte in talentschows von zierlich oder hübschen menschen die dann - "oh graus" - oma und opa vorm schirm erschrecken) und hat somit ihren status als genuines kuriosum verloren und der war es wohl der es ausmachte.

übrigens ist zu beobachten dass viele der urgesteine die sache (mehr oder weniger) auch ironisch sahen oder sich inhaltlich deutlich weiterentwickelten - heute ist dass alles etwas ernst - und somit eben auch lächerlich.


brüllll - grunz - ta ta ta ta ta t-t-t-t-t shredd....

...gähn - LOL
 
Ist diese Musik ohne Ironie überhaupt denkbar?
Auch "damals" habe ich das immer so wahrgenommen dass ein gewisses Augenzwinkern dazu gehört. Ich sag nur "Seven Churches" von Possessed... bööööööse!!! :lollo:
 
D'accord!

Die Pioniere sind hingegen gar noch sehr musikalisch. Cronos hatte wesentlich mehr drauf! Ich sah einst Carcass in Hamburg, der Gesang klang original wie ein Staubsauger. Da gibt (gab) es echt feine Nuancen. Wenn se nix können, versuchen sie halt besonders böse zu sein. Possessed und sogar Morbid Angel zählen für mich zu den Könnern.
 
tom f schrieb:
ich war wirklich lange fan diverser generes dieses musikspektrums

mittlerweile - seit etwa dem dreissigsten geburtstag - finde ich dies art von musik derartig albern dass ich mich sogar etwas fremdschäme wenn ich "erwachsene" sehe die grimmig harte posen einnehmen und aussehen wie im karneval.
Geht mir genau umgekehrt, hatte vor ca. 20 Jahren dieser Art Musik fast vollständig den Rücken zugekehrt und stelle seit ein paar Monaten fest, habe den Eindruck das sich vorallem aus der sogenannten Doom Sludge Drone, was auch immer Ecke (finde der Bereich hat mit Metall kaum noch was zu tun) sich erfrischend neue Impulse auftun.
Electronic langweilt mich *leider* zum größten Teil schon seit Jahren.
 
Jörg schrieb:
Ist diese Musik ohne Ironie überhaupt denkbar?
Auch "damals" habe ich das immer so wahrgenommen dass ein gewisses Augenzwinkern dazu gehört. Ich sag nur "Seven Churches" von Possessed... bööööööse!!! :lollo:

"Bööööööse" im Sinne von "für die Geisterbahn zum Kindererschrecken" :).

Das mit der Ironie und dem Augenzwinkern kann aber ganz schön in die Hose gehen -- ich glaube, das Publikum kann in der Regel solchen subtileren Untertönen wenig abgewinnen. Das fängt ja schon bei meiner eigenen Arbeit an -- was aber auch damit zusammenhängen dürfte, daß das deutsche Publikum durch die Bank mit englischsprachigen liner notes überfordert ist.

Ich bin z. B. sicher, daß Rammstein ganz doll ironisch sind, aber das geht leider in der braunen Bratensoße unter, die da drum herumschwappt.

Stephen
 
Jörg schrieb:
Ist diese Musik ohne Ironie überhaupt denkbar?

In der Szene ist eines auffällig: Man hat viel Spaß, echten Spaß und lässt gerne die Sau raus. Selbstironie ist ein fester Bestandteil und auch Respekt.
So bitterernst wie sich die derzeitige Electro-Szene nimmt, gehts da nicht zu, deshalb werden die eingleisig orientierten E-Mucker diese "Welt" sehr befrendlich finden.
Ja, natürlich bedient man in der Heavy-Szene jede Menge Klischees aber das ausgerechnet die E-Mucker (bei denen ein Großteil ihre Meisterwerke zusammenklicken (kopieren) sich darüber mokieren, ist Realsatire
 
@ppg360: Gerade in Bezug auf Rammstein hast du vielleicht Recht.
Daaamals (als die Welt noch jung war) waren die meisten Metal-Fans eigentlich ganz knuffige Typen. So wie ich. :lollo:

Außerdem waren mit die ersten, die konsequent bööööse, evil, satanisch und so waren, die unsterblichen Venom. (Venöööööööm!!! :phat: )
Und die waren nun wirklich eine Bande von Clowns. :mrgreen:
 
changeling schrieb:
Da gibt's auch einen Workshop von Frau Gossow herself zu:
:supi:
tom f schrieb:
mittlerweile - seit etwa dem dreissigsten geburtstag - finde ich dies art von musik derartig albern dass ich mich sogar etwas fremdschäme wenn ich "erwachsene" sehe die grimmig harte posen einnehmen und aussehen wie im karneval.
die einen malen sich schwarz-weiße muster ins gesicht und das kunstblut spritzt nur so, die anderen werfen sich in abendroben und gehn in kindisch rausgeputzte häuser mit plüschbezügchen auf den klappstühlchen, um dicke alte männer über 5 oktaven von heißsporniger jugendliebe schmettern zu hören, wieder andere tragen unvorteilhafte röhrenjeans und sommerstrickmützen und hören gern zu, wie jemand zu mittelgekonntem gitarrengeschraddel was ins mikro singnuschelt, ganz andere geben in einheitlich rotem hemd und schwarzer krawatte irgendwas über autobahnen zum besten ...
von jeweils "außen" betrachtet sieht doch alles, was überhaupt irgendwer jemals tut, irgendwie lächerlich aus :)
die art der ironie, die ggf. dabei ist, erschließt sich idR nur denen, die was damit anfangen können/sich drin wiederfinden.
 
Jörg schrieb:
Ist diese Musik ohne Ironie überhaupt denkbar?

Ist halt einfach Musik zum Sau raus lassen. Warum man das ab 30 nicht mehr können sollen darf ist mir schleierhaft.

Die Texte sollten zumindest bei Brutal Death ironisch sein, sonst wären es ja ganz schlimme Verbrecher:
http://www.youtube.com/watch?v=ppLorUzT ... be&t=2m37s

Tote gab's bisher ja hauptsächlich in der Black Metal Szene und das ist dann auch schon Jahre her. Das haben sicherlich einige zu ernst genommen, dabei finde ich gerade den Corpse Paint total albern, aber deswegen mag ich Immortal auch so gerne, weil die nicht so verbissen sind und das eigentlich alles parodieren (meiner Meinung nach).
 
ppg360 schrieb:
Ich bin z. B. sicher, daß Rammstein ganz doll ironisch sind, aber das geht leider in der braunen Bratensoße unter, die da drum herumschwappt.

Stephen


ich bin eher der meinung dass rammstein zynisch berechnend sind - das ist - wenn auch im resultat möglicherweise ähnlich - allerdings eine ganz andere ebene.
das hat mich auch als ehemaliger rammstein fan total von er band weggebracht - es war irgendwann inhaltlich nur noch abgedroschen und musikalisch einfältig.
und nach dem zigsten inszenierten pseudosakandal bekommt man halt den verdacht dass man höchstens das ziel einer marketingkampagen ist und weniger der empfänger einer "halbwegs" authentischen stimmung.

überhaupt stellt sich mir die frage wie das um musik bestellt ist (egal ob metal, hip hop oder was auch immer) wenn sich der kram scheinbar NUR (?) noch dank reizthemen wie sex, gewalt, oder absurdität verkaufen lässt.
dann mag ich doch lieber musik mit erbaulichen texten oder welche die komplett ohne negative pseudometaebene gefällt.

das aktuell vollkommen verbreitete "bitch" "fuck" etc.. das mittlerweile auch in der "normalen hitparade" einzug gehlalten hat ist doch nicht wegen der punktuellen vulgarität an sich ärgerlich sondern wegen der vorangetrieben primitiviserung des mainstreams und dessesn propagierte salonfähigkeit.
die einen singen von mord und totschlag, die anderen von drogen und nutten, die anderen wieder nur von autos, handys und spirituosen... sowas empfinde ich als defetismus und als bewusste (versuchte) manipulation zur verrohung und entsolidarisierung.
 
changeling schrieb:
Ist halt einfach Musik zum Sau raus lassen. Warum man das ab 30 nicht mehr können sollen darf ist mir schleierhaft.


ad 1: als würde das nur auf dies art möglich sein...

ad 2: nimmst du jetzt meine kungegebene subjektive wehrnemung als referenz und diese dann zu verleugnen ?


du kannst natürlich gerne tun was du möchtest - eine wissenschaftzliche differenzierung der subgeneres halte ich nicht für angebracht - da kann man sich dann stundenlang unterhalten.

man konnte/kann übrigens auch bei trash-metal herrlich abfeiern und spass haben - auch mit lustigen, doofen oder kritsichen texten - die notwendigkeit einer ewigen zuspitzung und stellenweise schon pathologischen verflechtung von "kunst" mit der perversion einzelner akteure interessiert mich nicht.
ich kenne einige absolut abartige texte von musik... was die scheisse soll ist mir nicht klar - ironie merkt man da oft gar nicht, also wird die auch nicht existieren.
sicherlich gibt es auch fälle wo "künstler" einfach für ihre dubiosen ansichten werben - schliesslich macht man mit den inhalten immer "werbung" für etwas.
ich bin froh dass ich als jugendlicher ehre "spannende" lyrics von iron maiden oder von van halen etc... von musikern vorgesetzt bekam.
ich weiss nicht ob ich es toll fände wenn ich kinder hätte wenn die heute mit den hasserfüllten, frauenfedindlichen und negativen texten von diversen gangsterrap, oder metal bands gross würden - da bleibt null platz für fantasie oder utopie auch nicht in der hitparade wo es grossteils auch nur noch um geld, sex und asozialem hedonismus geht.

allerdings beurteile ich das ja nur als beobachter - sollen sich andere von dem kram aktiv beeinflussen lassen.
der ekel den ich empfinde betrachte ich als gesunden reflex.
 
Achtet bei Brutal Death überhaupt jemand auf die Texte? Ich höre da eigentlich nur row rar rur und ähnliches heraus. Sowas wie Suffocation, Broken Hope, Pestilence (die neuen Sachen, die alten waren etwas subtiler) oder Cannibal Corpse höre ich nur wenn ich am liebsten irgendwas zerschlagen würde, also zum Aggressionsabbau und als Alternative zu Hardcore Techno.

Driftet jetzt aber ein bisschen ab. Die Texte von weiblichen Growlern scheinen mir schon etwas sinnvoller zu sein (z.B. eben Arch Enemy: Ich bin was ich bin, mach was Du willst, keine Götter, keine Meister, usw.).
Andererseits werden Death Metal Bands die nicht über Massenmörder, Kannibalismus, usw. texten dann wieder von einigen als nicht Death gesehen.
Toll finde ich Obituary, die zumindest früher einfach zusammenhanglosen Quatsch gegrowlt haben.

Wobei Melodic Death Metal ja sowieso eigentlich ein eigener mainstreamigerer Stil ist und es da thematisch grundsätzlich um andere Sachen geht und die Grenzen zum ebenfalls mainstreamigeren Metalcore zerfließen.

Rammstein ist für mich auch genausowenig Metal wie Limp Bizkit. Die sind wie Laibach + Oomph! gemischt und auf Mainstream zugebacken.
 
ekatakakum schrieb:
die einen malen sich schwarz-weiße muster ins gesicht und das kunstblut spritzt nur so, die anderen werfen sich in abendroben und gehn in kindisch rausgeputzte häuser mit plüschbezügchen auf den klappstühlchen, um dicke alte männer über 5 oktaven von heißsporniger jugendliebe schmettern zu hören, wieder andere tragen unvorteilhafte röhrenjeans und sommerstrickmützen und hören gern zu, wie jemand zu mittelgekonntem gitarrengeschraddel was ins mikro singnuschelt, ganz andere geben in einheitlich rotem hemd und schwarzer krawatte irgendwas über autobahnen zum besten ...
von jeweils "außen" betrachtet sieht doch alles, was überhaupt irgendwer jemals tut, irgendwie lächerlich aus :)
die art der ironie, die ggf. dabei ist, erschließt sich idR nur denen, die was damit anfangen können/sich drin wiederfinden.

ironie - gerne - aber nicht als ausrede.

der unterschied ist ganz banal - ist etwas "erbaulich" oder ist es "negativ"

wir brauchen nun hoffentlich nicht darüber zu diskutieren dass zb texte und musik von john lennon, reinhard may oder queen einen positive grundintention verfolgt währen deicide, pungent stench, belphegor, 2 live crew oder bushido dies eher nicht tut.

aber wie gesagt - jeder soll sich mit dem füttern das er glaubt zu vetragen
 
tom f schrieb:
ekatakakum schrieb:
die einen malen sich schwarz-weiße muster ins gesicht und das kunstblut spritzt nur so, die anderen werfen sich in abendroben und gehn in kindisch rausgeputzte häuser mit plüschbezügchen auf den klappstühlchen, um dicke alte männer über 5 oktaven von heißsporniger jugendliebe schmettern zu hören, wieder andere tragen unvorteilhafte röhrenjeans und sommerstrickmützen und hören gern zu, wie jemand zu mittelgekonntem gitarrengeschraddel was ins mikro singnuschelt, ganz andere geben in einheitlich rotem hemd und schwarzer krawatte irgendwas über autobahnen zum besten ...
von jeweils "außen" betrachtet sieht doch alles, was überhaupt irgendwer jemals tut, irgendwie lächerlich aus :)
die art der ironie, die ggf. dabei ist, erschließt sich idR nur denen, die was damit anfangen können/sich drin wiederfinden.

ironie - gerne - aber nicht als ausrede.

der unterschied ist ganz banal - ist etwas "erbaulich" oder ist es "negativ"
andere diskussion, mir gings erstmal nur um das "lächerlich wirken" von bestimmten szene/genre-konventionen.
was die texte und das generelle gehabe angeht - seh ich wohl eh ähnlich, wenn ich dich richtig verstehe. wobei: es gibt mord-und-totschlag-texte, die für mich einfach nur als (leicht ironischer) aggressionsabbau wirken oder eine geschichte erzählen. und dann gibt es leute, die es wörtlich(er) nehmen. wie war das dann "in echt" gemeint? weiß man oft nicht wirklich.
und was auf den einen negativ oder deprimierend wirkt, kann für den anderen, der eh schon schwarz sieht, unter umständen erbaulich sein ... das ist son bisschen "musik als therapie" (van halen nannten es mal "therapeutisches entertainment") vs. "musik als handlungsanweisung/lebensstilvorlage", letzteres ist schnell mal kagge, egal ob da nun ziegenschädel über die bühne fliegen oder helene fischer ...
aber ich hab auch ein problem mit dummen, menschenverachtenden texten. und mit bands wie rammstein, bei denen "provokation" teil des kommerziellen konzeptes ist. was mainstreamigeres als rammstein gibts eigentlich kaum ... ich glaube auch, dass es eigentlich schon irgendwelche objektiven unterschiede geben wird zwischen dingen, die erstmal krass aussehen, eigentlich aber um zwei drei ecken positiv wirken, und tatsächlich verrohenden tendenzen. aber wo sind die konkret und im einzelfall? das kann ich dann nur für mich selber sagen. ich glaube nicht, dass man das an der musikrichtung festmachen kann. sind im grunde einfach unterschiedliche musikalische sprachen, und man kann auf jeder sprache meisterwerke schreiben oder dumme kleine pamphlete.
 
changeling schrieb:
Cyborg schrieb:
da bekommt man ja Angst ;-) (trotzdem oder gerade deshalb geile Mucke)

Fällt Dir aber früh auf, die „singt“ schon seit 2001 für Arch Enemy.

Stimmt. Ich kann einfach nicht ständig "alles" hören, so ist das eben. Ich bin kein "Eingleiser" ;-)
Ich hatte sie schon vor längerer Zeit mal irgendwo im TV gesehen, jetzt war wieder ein Bericht in dem sie auch interviewt wurde und jetzt hatte ich mal nachgeforscht
 
Cyborg schrieb:
Stimmt. Ich kann einfach nicht ständig "alles" hören, so ist das eben. Ich bin kein "Eingleiser" ;-)
Ich hatte sie schon vor längerer Zeit mal irgendwo im TV gesehen, jetzt war wieder ein Bericht in dem sie auch interviewt wurde und jetzt hatte ich mal nachgeforscht
Zu was für unchristlichen Zeiten guckst du denn noch ZDF Kulturkanal? ;-)
 
Cyborg schrieb:
Jörg schrieb:
Ist diese Musik ohne Ironie überhaupt denkbar?

In der Szene ist eines auffällig: Man hat viel Spaß, echten Spaß und lässt gerne die Sau raus. Selbstironie ist ein fester Bestandteil und auch Respekt.
So bitterernst wie sich die derzeitige Electro-Szene nimmt, gehts da nicht zu, deshalb werden die eingleisig orientierten E-Mucker diese "Welt" sehr befrendlich finden.
Ja, natürlich bedient man in der Heavy-Szene jede Menge Klischees aber das ausgerechnet die E-Mucker (bei denen ein Großteil ihre Meisterwerke zusammenklicken (kopieren) sich darüber mokieren, ist Realsatire

Fakt ist auch das ein teil der metalszene,insbesondere die mucke gemacht haben anfang der 90er zu elektronischen musik,
Insbesondere der genres techno und breakbeat uebergelaufen sind.
Von daher sind die grenzen eh relativ fliessend in der retroperspektive.
 
...Holy Moses waren mein zweites Konzert nach Killing Joke.


Ich bin Metalfan seit ich ungefähr 7 Jahre alt war, aber finde diese Bands von heute mit diesem grimmigem Getue voll peinlich.
Auch kann ich nicht erkennen das die Metalszene selbstironisch ist oder "richigt Spaß" hat.
Neues gibts in diesem Genre leider seit Jahren kaum noch, wenn sinds Ausflüge in Crossoverbereiche wie z.B. Deftones(die Depeche Mode als Ideengeber anmerken) oder ähnliche.

Ganz im Gegenteil, ich kenne kaum konservativere, reaktionärere Typen als im Metalbereich.
In Wacken sollten mal alle Menschen die einen Bausparvertrag haben nachts aufleuchten, eine zweite Sonne wäre geboren :D .
Ein Kumpel von mir macht das Catchzelt in Wacken, 5000 (oder warens 10.000?)Leute auf einem Haufen und dümmer gehts kaum noch...


PS: Ich persönlich habe immer so Phasen im Leben in denen ich grad einer bestimmten Musik zugetan bin, es wechselt also ständig zwischen diversen Genres hin und her.
 

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