Microwave I Mean Green Machine - verschiedene Versionen?

virtualant

eigener Benutzertitel
sagt mal, gab es da eigentlich auch verschiedene Versionen, so wie mit der "normalen" Microwave I: Rev. A und Rev. B?
Ich finde zu diesem Thema wirklich NIX im Internet.

Worauf ich mal wieder gestossen bin: es gab von der grünen Microwave I (Gesamtproduktionszahl 99) 2 verschiedene Displayversionen, genau wie mit der "normalen" REV A und B.
Display schwarze oder dunkelgrüne Schrift auf hellgrünem Hintergrund:
http://www.synthfind.com/waldorf/waldor ... e-edition/
http://www.matrixsynth.com/2013/03/wald ... chine.html
http://www.matrixsynth.com/2011/05/crum ... owave.html

Display hellgrüne Schrift auf schwarzem oder dunkelgrünem Hintergrund:
http://www.amazona.de/interview-axel-ha ... 1-von-3/3/
http://www.matrixsynth.com/2009/06/wald ... green.html

Das Logo rechts ist auch unterschiedlich bei diesen beiden unterschiedlichen Displayversionen.

Und wenn es verschiedene Versionen gab, gab es dann auch andere interne Unterschiede, so wie bei der normalen REV A und REV B?
 
eine Mean Green Machine kann man doch durch das System Upgrad der alten bzw. ursprünglichen Version bekommen.

Klanglich soll es aber keinen weiteren Unterschied geben.
 
Imho ist die GM immer eine Rev.B.
Genau wie die graue Nextel.
Nur bei der Blauen MW gab es eine Rev. A, imho hat die andere Curtis Filterchips.

Das OS-Update auf die Version mit dem Hermode-Tuning konnte man imho bei allen draufspielen(1.2?).

Unterschiedliche Displays wurden wohl mal so und mal so verbaut, auch in der blauen und in der grauen.
Heutzutage würde ich mir selber ein schönes Oled-Display besorgen in schonen Farben, so wie Kollege Powmax in seinen EIII und EIIIX'en.
 
Die Mean Green Machine kann man genauso wie die normale auf OS 2.0 bringen. Das ist klar.
Die normale Microwave kann man nicht durch irgendein Update auf die Green Machine bringen, allein schon weil es da keine "Extras" in der grünen MW gab. Die Mean Green Machine ist identisch mit der normalen Microwave, sie ist ihr in nichts überlegen.
Demnach wäre sie also immer eine REV B. So wie ich mir das eigentlich auch dachte.

Aber ist doch seltsam mit den verschiedenen Displays, oder? Wie man erkennen kann war dann auch das Logo anders und die Buttonfarbe auch.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Imho ist die GM immer eine Rev.B.
Genau wie die graue Nextel.
Nur bei der Blauen MW gab es eine Rev. A, imho hat die andere Curtis Filterchips.

Das OS-Update auf die Version mit dem Hermode-Tuning konnte man imho bei allen draufspielen(1.2?).

Unterschiedliche Displays wurden wohl mal so und mal so verbaut, auch in der blauen und in der grauen.
Das könnte man so verstehen dass von der blauen sowohl REV A als auch REV B gab.

Aber ich dachte die blaue ist IMMER REV A und die Nextel IMMER REV B?
http://faq.waldorfian.info/faq-browse.php?product=mw#69
Gleiches gilt für die unterschiedlichen Displays.

EDIT: steht da ja, dass es auch Mixturen gab, also doch nicht so streng zu trennen.
 
Der FAQ Beitrag ist im wesentlichen von mir verfasst worden. Ist eine Weile her :)

Allgemein: Waldorf ist eine kleine Bude, die die Synths in kleinen Batches produzieren liess und auch immer an Teilen verwendet hat, was eben da war. Das erklärt sicher die Display Varianten und leichte Unterschiede im Druck der Frontplatten.

Später in der Historie haben sie dann Waveslaves zu Microwaves umgebaut, weil der Waveslave kein OS V2.0 nutzen konnte, das gab sicher auch noch so manche Unterschiede.

Die Green Mean Machine wurde ab Werk mit OS V2.0 ausgeliefert.

Alle Microwaves lassen sich auf OS V2.0 aufrüsten, bei manchen muss man an der CPU ein paar Widerstände anlöten.

Das mit dem Encoder scheint ein gutes Merkmal zwischen Rev A und B zu sein, aber auch hier gibt es z.B. Reparaturen.

Im Zweifel einfach aufschrauben und nach dem Filter/VCA/Panner Chip von Curtis schauen.
 
swissdoc schrieb:
Der FAQ Beitrag ist im wesentlichen von mir verfasst worden. Ist eine Weile her :)

Allgemein: Waldorf ist eine kleine Bude, die die Synths in kleinen Batches produzieren liess und auch immer an Teilen verwendet hat, was eben da war. Das erklärt sicher die Display Varianten und leichte Unterschiede im Druck der Frontplatten.

Später in der Historie haben sie dann Waveslaves zu Microwaves umgebaut, weil der Waveslave kein OS V2.0 nutzen konnte, das gab sicher auch noch so manche Unterschiede.

Die Green Mean Machine wurde ab Werk mit OS V2.0 ausgeliefert.

Alle Microwaves lassen sich auf OS V2.0 aufrüsten, bei manchen muss man an der CPU ein paar Widerstände anlöten.

Das mit dem Encoder scheint ein gutes Merkmal zwischen Rev A und B zu sein, aber auch hier gibt es z.B. Reparaturen.

Im Zweifel einfach aufschrauben und nach dem Filter/VCA/Panner Chip von Curtis schauen.


...also ich habe meine Waveslave damals von Waldorf auf ne Microwave umbauen/upgraden lassen und bin(nicht sicher) der Meinung die auch dann auf die neue Software upgegraded zu haben!?
Kann ich aber auch falsch liegen, da ja damals das progressive Denken vorherrschte und ich dachte das die neue Microwave auf jeden Fall besser ist als die alte, so hab ich mich dann von der blauen getrennt und ne graue neue besorgt :selfhammer: .
Witzigerweise(hahaha :lollo: :selfhammer: ) gab es auch Fehlprintvarianten auf dem Panel, iKollege Powmax hatte mal so eine und ich vor ca.375 Jahren auch. Ich habe den Fehler grad nicht parat, auf jeden Fall war er witzig, und er tauchte sogar imho in der Keyboards in einer Werbung oder im Test auf.

Es könnte sogar sein das die "upgraded Waveslave" Version noch hier in der Nachbarschaft ist, müßte ich mal eruiren.

Die Microwave I haben übrigends alle einen Hardware Fehler.
Wir haben damals alle erdenklichen Versionen zu Wolfram Franke geschickt um sie garantiemäßig reparieren zu lassen, aber sie kamen immer wieder im gleichen Status zurück, wir haben das so lange aus Unwissenheit versucht, bis wir auf der MM ca. "94 von ihm die magischen Worte gehört haben, das das ein Hardwarefehler ist.
Ich glaube mich zu erinnern, das eins der Einzelausgangssignale nicht auf dem Main stummgeschaltet wird, sobald es auf dem Einzelausgang anliegt, o.ä., genau weiß ich das leider nicht mehr, könnte ich aber bei totaler Wichtigkeit bestimmt noch mal in Erfahrung bringen...
 
Hab mal ne Seite mit den Filter gefunden:
"FILTER based on chip CEM 3389 for REVISION A and CEM3387 for B- VCF with a superb Lowpass 24 octave/slope resonant filter."

Der Fehldruck war imho in der ersten Reihe der Matrix irgendwie stand entweder bei Volume/Tune oder bei Oscillators/Waves etwas lustiges.

Die roten Datawheels waren auch sehr unterschiedlich hinsichtlich der verwendeten Materialien.
 
ich mag die Microwave :supi: kenn aber nur meine grüne, also die REV B.
ich mag den Sound, dieses brizzelige und brachiale und irgendwie aber auch analoge am Klang.
Die grüne hab ich Ende 2006 bei ebay geschossen für sehr wenig Geld. Wenig bedeutet dass im Jahre 2007, soweit ich mich erinnern kann, 2 weitere Green Machines weggingen, eine für 4xx €, die andere sogar für 5xx € und ich damals dachte, mann was hab ich da für ein Schnäppchen gemacht im Vergleich dazu. Habe leider die ebay Kaufmail nicht mehr, bin später dazu übergegangen diese ganzen ebay Mails zu archivieren. Ich glaube ich hab für meine grüne so um die 280 € bezahlt.
Wenn man sich die wenigen Verkäufe einer Mean Green Machine aus den letzten 2 Jahren bei ebay anschaut, dann kann man nur mit den Ohren schlackern. Jetzt werden ja schon 1.1000 € für die Kisten gezahlt.
 
swissdoc schrieb:
Das mit dem Encoder scheint ein gutes Merkmal zwischen Rev A und B zu sein, aber auch hier gibt es z.B. Reparaturen.

Im Zweifel einfach aufschrauben und nach dem Filter/VCA/Panner Chip von Curtis schauen.

oh, das muss ich mal testen morgen mit den Umdrehungen! Bin gespannt..
Reingucken geht schlecht da die Kiste im Rack hängt und ich keine Lust habe die da rauszuholen.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...aber scheint nicht somit das beste Merkmal A/B der Curtis-Chip zu sein?
da geb ich Dir Recht, mal sehen, vielleicht bau ich sie doch mal aus und schau mal rein.
Morgen check ich erst mal ausgeruht und wach die Umdrehungen vom Encoder. Ich berichte dann noch mal.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
...aber scheint nicht somit das beste Merkmal A/B der Curtis-Chip zu sein?

Sicher, das ist ja wohl evident, aber eben nicht von Aussen zu erkennen, auch nicht via Servicemode oder so.

Die Rev A mit dem 52 Zahn-Encoder hatten auch zuerst einen eher durchsichtig wirkenden Roten Knopf. Das war schlecht gespritzt und das Waldorf-Logo im Knopf war kaum zu erkennen. Die neuen Knöpfe, wie dann auch am WAVE verwendet waren deutlich hochwertiger, hatten aber eine andere Aufnahme, die nicht 1:1 auf die geriffelte Achse des 52 Zahn-Encoders passt. Konnte man aber nacharbeiten und auf einer Messe hat Axel Hartmann auch diese neue Knöpfe als "Knopfupdate" verteilt.
 
Hi,
ich bin immer wieder erstaunt, was ihr alles über die MV's wisst. Ich habe hier auch beide Revisionen MW I Rev.A/B.
Ich bin mir sicher das die noch weiter hoch gehen, denn es sind schon sehr gut klingende und vielseitige Synths für kleines Geld. Gut, das die Mean Green Machine preislich so abgeht, ist sicherlich nicht normal :mrgreen:
Grüße
orange
 
ok, meine braucht 24 Schritte für eine Umdrehung des roten Encoders. Das bestätigt die Annahme dass es sich hier um die REV B handelt.
 
orange_hand schrieb:
So nun habe ich auch mal meine Encoder gedreht. Beide MV's (Rev A und B) weisen jeweils 24 Schritte auf.
sehr seltsam... :waaas:
die REV A müsste ja eigentlich 52 Schritte per Umdrehung haben.
Wäre also wieder ein Hinweis darauf dass REV A und B nicht klar abzugrenzen sind.
 
orange_hand schrieb:
Hi,
ich bin immer wieder erstaunt, was ihr alles über die MV's wisst. Ich habe hier auch beide Revisionen MW I Rev.A/B.
Ich bin mir sicher das die noch weiter hoch gehen, denn es sind schon sehr gut klingende und vielseitige Synths für kleines Geld. Gut, das die Mean Green Machine preislich so abgeht, ist sicherlich nicht normal :mrgreen:
Grüße
orange

...die Microwave war für mich ein Produktionstier.
Rumgespielt hab ich mit anderen analogen Geräten, aber Tracks fertig gemacht, da kam fast alles von der Microwave da es damals nicht so viele analoge mit ner guten Midieinbindung gab.

Die letzte die ich hatte war sehr alte blaue ohne Seriennummer und mit nem ganz glatten, Dataencoder dessen Kanten sehr weich/abgerundet waren.
Ich glaube die hatte auch ein invertiertes Display.
Bei der XT ist das genauso mit zig verschiedenen Versionen.
 
Xpander-Kumpel schrieb:
Die letzte die ich hatte war sehr alte blaue ohne Seriennummer und mit nem ganz glatten, Dataencoder dessen Kanten sehr weich/abgerundet waren.

Ich vermute die hat einen Sticker für Seriennummer, aber nichts steht drauf? Das kommt davon, dass Edding eben doch abgeht, zumindest nach ca. 15 Jahren....
 
Das ärgerlichste an der Rev B ist, dass das Filter nicht komplett ins Oktave-Tracking geht; der Maximalwert ist knapp unter eine Oktave.
 
fanwander schrieb:
Das ärgerlichste an der Rev B ist, dass das Filter nicht komplett ins Oktave-Tracking geht; der Maximalwert ist knapp unter eine Oktave.

Schon mal das Nutzen eines zusätzlichen Modulationsroutings versucht? Ausserdem ist das auch abhängig von der Kalibrierung, wobei ich das Servicemanual da nicht auswendig gelernt habe.
Beim WAVE jedenfalls kann und muss man das mit Basis Tuning mit Trimmern einstellen, der Rest geht dann über ein Hidden Menu.

Das Service Manual flog in der Zwischenzeit auch mal im Netz herum.
 
swissdoc schrieb:
Schon mal das Nutzen eines zusätzlichen Modulationsroutings versucht?
Das geht natürlich aber es kann auch keine Lösung sein. Das ist schlicht ein Firmwarebug.

Ausserdem ist das auch abhängig von der Kalibrierung, wobei ich das Servicemanual da nicht auswendig gelernt habe.
Service Manual hab ich. Die (Auto-)Kalibrierung über die Firmware macht ja genau das.

Man muss in die Filter-CV-Leitung einen Trimmer reinsetzen, den in Mittelstellung drehen, dann die Auto-Kalibrierung machen, und dann mit dem Trimmer manuell die Oktav-Reinheit nachsetzen. Ich habs selber noch nicht gemacht, aber es dürfte klappen. Das gleiche hab ich schon mal bei einem ESQ-1 mit der Resonanz gemacht (beim dem setzt die Auto-Kalibrierung die Resonanz auf gerade nicht mehr selbst resonierend...)
 
fanwander schrieb:
Das geht natürlich aber es kann auch keine Lösung sein. Das ist schlicht ein Firmwarebug.
Wenn das Ergebnis zählt, ist der Weg dorthin doch egal. Ich habe mich beim Erstellen der V2.0 Sounds damals jedenfalls darüber geärgert und es dann genau so gelöst.
Beim Nachsinnen über die alten Tage fällt mir ein, das einer der Waldorfs das noch erklärt hatte, bekomme es aber nicht mehr zusammen.

fanwander schrieb:
Service Manual hab ich. Die (Auto-)Kalibrierung über die Firmware macht ja genau das.

Man muss in die Filter-CV-Leitung einen Trimmer reinsetzen, den in Mittelstellung drehen, dann die Auto-Kalibrierung machen, und dann mit dem Trimmer manuell die Oktav-Reinheit nachsetzen. Ich habs selber noch nicht gemacht, aber es dürfte klappen. Das gleiche hab ich schon mal bei einem ESQ-1 mit der Resonanz gemacht (beim dem setzt die Auto-Kalibrierung die Resonanz auf gerade nicht mehr selbst resonierend...)
Ich will mich hier mit Dir ja nicht messen im Sinne von, wer ist schlauer oder weiss mehr über den Waldorf Microwave, aber der Microwave hat sicher keine Auto-Kalibrierung der Filter, es gibt im Service Mode einzig die Möglichkeit, die Filter zu tunen, aber nichts im Bereich der Spreizung. Die ist entweder gegeben, oder es gibt Trimmer im Gerät, wie gesagt ist mir der Schaltplan nicht präsent.
 


News

Zurück
Oben