Die Software ist so schlimm jetzt nicht, und ich hab drei dieser Dinger, alle an beiden Plattformen im Einsatz. Die Windowsssoftware hatte zwischenzeitlich mal Peobleme mit den Runtime libraries (hatte ich auch mal irgendwo geschrieben), inzwischen läuft es wieder rund.
Die Software soll eh neu gemacht werden.
Die beschriebenen Zickereien hängen aber gerne auch mal an Windows, dessen Limits bei USB und Classcompliant Geräten in Verbindung mit deren Nutzern. Da Windows ja das gleiche Gerät an verschiednen Ports angesteckt als neues Gerät anlegt, hat man die Limits unter Umständen schnell voll, da sollte man, wenn man öfter was umsteckt, regelmäßig aufräumen. Hierzu hat sich das Tool "USB Deview" absolut bewährt, damit kann man alle USB-Leichen aus dem System entfernen, sollte aber schon genauer hinschauen, um keinen Schaden anzurichten.
Bei MIDI Interfaces empfehle ich inzwischen nichts anderes mehr. Habe das MIDI4+ seit seinem Erscheinen, ebenso das davon abgeleitete MIO4 und auch das einfache MIO, und alle schon in Kombination zusammengesteckt gehabt. Gerade das mit dem kaskadieren ist eine feine Sache, und der USB Host Port Gold wert. Geht natürlich nur für Classcompliant Geräte.
Der Funktionsumfang wird nur noch durch die MIDITemps aus der MP88-Serie überboten, die aber keine Interfaces sind, dafür aber jede Menge Speicher für Routings, Fikter, Mappings etc haben, bei den MIOs hat man halt nur ein festes Setup.
Wer nicht immer mit dem Rechner arbeitet und nur die Ports, aber nicht die ganzen Kanäle braucht, ist mit einer Kombi aus einem MIO2/4 und 2-3 MIDITemps oft besser bedient, für ein rein rechnerbasiertes Setup ist das MIO10, evtl auch mit nachgeschlagenem MIO2/4, die bessere Wahl.