Midi-Interfaces

In ein paar anderen Diskussionen schon angeschnitten habe ich per Suchfunktion gepüft, ob es schon einen spezialisiertes Thema gibt - war nicht der Fall.

Daher mache ich einfach mal ein neues Thema auf, damit die Infos nicht zu verstreut sind.

Ich vermute mal die Kriterien für Midi-Interfaces dürften Zuverlässigkeit, Timing und mulit-client-Fähigkeit sein.
 
Ich fange mal an: das Emagic AMT-8.

Ist Multi-Client-fähig, kann als MIDI-Patchbay agieren. Ist zuverlässig (soweit man das vom Rechner unabhängig sagen kann).

Gibt es nur noch als Gebrauchtgerät und wird um die 120 Euro gehandelt.

Ich vermisse damit nichts und bin sehr zufrieden.
 
benutze 2 MIDEX 8 und ärgere mich jedesmal

schon bei der instalation geht´s los:
man soll erst das erste midex anschlissen (nach instalation des treibers)
beim 2. ebenfalls nochmal´s treiber instalieren

manchmal läut´s :lol:

manchmal erkennen alle programme auser cubase das es 2 midex giebt.
und wenn man die usb kabel mal nach ner aufreum aktion vertauscht ,dann ist meist ganz land unter.
hat nochwer ausser mir solch abstruse erfahrungen mit dem Midex 8 gemacht :evil:
 
Zur Systemverträglichkeit würde ich vorschlagen das Betriebsystem zu nennen.
Da dürfte es unterschiede geben.
zB. meldet Windows manchmal einfach mal meine Soundkarte ab. Ich muß sie dann Deinstallieren. Neu installieren und neu starten.
Aber neu starten bitteschön manuell: Wenn ich die Frage "Soll der Computer jetzt neu gestartet werden?" mit Ja beantworte, dann muß ich 2 Mal neu starten.
Ich muß Nein wählen, manuell herunterfahren (nicht "Neu starten"), dann den Computer komplett neu starten.

Super. Ich glaube das System denkt "Der langweilt sich bestimmt. Ich geb ihm mal was zu knobeln, da freut er sich..." ;-)

Auch wenn das nichts mit Midi zu tun hat, denke ich doch, daß Probleme dieser Art je nach Betriebsystem unterschiedlich sind.
 
monorecord schrieb:
... und wenn man die usb kabel mal nach ner aufreum aktion vertauscht ,dann ist meist ganz land unter.

Du betreibst Windows.
;-)

Das hat mit den Interfaces nichts zu tun, sondern mit der Art wie Windows mit USB umgeht.
Ist nun mal so. Da hilft nur, Zettel und aufschreiben, welches Gerät an welchem Port hängt.

Manche Hardware verlangt außerdem, nach der Installation das Mainboard komplett stromlos zu machen, d.h. nicht nur herunterfahren, sondern 230V Stecker abziehen. Sollte aber nur nach einer Installation nötig sein.
.
 
Ich hatte mal das Roland Um4, saugut, nie ärger gehabt, gibts jetzt von Edirol und heißt UM64 glaube ich, gibt leider keine Intel Treiber deswegen gings in die Bucht bei mir, leider, war sehr zufrieden, würde ich sofort wieder nehmen...

Die Emagic Interfaces sind, by the way, sehr gut, nur schade das der wirkliche Hersteller die nicht verkauft, schade, denn Emagic hat die bauen lassen und der Herrsteller macht alles andere an Midi , nur nicht das...

Weiß gar nicht mehr wie die hießen, EES Technik oder sowas, grrr... Komm nicht mehr drauf, naja...

Frank
 
USB-Geraete die man unter Windows vertauschen darf sind Keyboard, Maus und Massenspeicher, also praktisch alles wofuer das OS seinen eigenen Treiber mitbringt...
Was das widererkennen von Geraeten am selben USB-Port betrifft, haengt das haeufig mit Bugs im Chipsatz zusammen, speziell aeltere SIS-Chipsaetze sind bekannt fuer Probleme diese Art.
AMT8, Midisport 4x4 und Edirol UM-3EX sind unter Windows Multi Client faehig. Geraete die keine eigenen Treiber mitbringen, wie z.B. das ESI M8U, sind es unter Windows XP nicht...
 
EES Wieschiolek gibt es noch.
http://ees-musik.de/

MIDI ist inzwischen fast ein sträfliches Ding geworden. Die Hersteller sind nur noch wenige. Man macht sich offenbar auch keine Mühe bei den Treibern, sofern man diese braucht (XP halt).

Es gibt Motu, ESI, M-Audio im wesentlichen - Heute.
 
Bei Gelegenheit teste ich mal wie die Vista Treiber aussehen, vielleicht hat MS da ja nachgebessert...
 
Wenn's auf Zuverlässigkeit, Timing und mulit-client-Fähigkeit ankommt, so finde ich die unitor-/amt-8 interfaces sehr geeignet. Günstig ist es auch noch - die mk1 gehen bei ebay hin und wieder um € 50,- weg.
 
Summa schrieb:
USB-Geraete die man unter Windows vertauschen darf sind Keyboard, Maus und Massenspeicher, also praktisch alles wofuer das OS seinen eigenen Treiber mitbringt...
Was das widererkennen von Geraeten am selben USB-Port betrifft, haengt das haeufig mit Bugs im Chipsatz zusammen, speziell aeltere SIS-Chipsaetze sind bekannt fuer Probleme diese Art.
AMT8, Midisport 4x4 und Edirol UM-3EX sind unter Windows Multi Client faehig. Geraete die keine eigenen Treiber mitbringen, wie z.B. das ESI M8U, sind es unter Windows XP nicht...

Also unter Windows 2000 ist das so: Habe neues Masterkeyboard von Korg.
Die letzten Exemplare des K-61 bei Musik Produktiv für 150,- - ist OK auch wenn es nicht toll aussieht.

Jedenfalls:
Mit Windows-eigenem Treiber abgesteckt und wieder angesteckt, will Windows 2000 bitte neu booten.
Die Korg-Treiber gingen aber.


Mit USB hab ich ständig Ärger mit meinen Backup-Festplatten in externen Gehäusen:
Ich bekomme oft, ohne daß auf die Platten zugegriffen wurde, nach einer Weile Fehlermeldungen, daß Daten nicht gespeichert werden konnten und verloren gegangen seien.
Ein Zugriff auf die Platte ist dann nicht mehr möglich.
Ein Abmelden der Platte ist ebenfalls nicht mehr möglich.
-> Neustart.

Ich suche derzeit einen gebrauchten iMac oder kauf mir nen Mac mini, wenn der mal erneuert wird. Die Hoffnung besteht , daß das alles dann etwas runder läuft.
 
Xenox.AFL schrieb:
Ich hatte mal das Roland Um4, saugut, nie ärger gehabt, gibts jetzt von Edirol und heißt UM64 glaube ich, gibt leider keine Intel Treiber deswegen gings in die Bucht bei mir, leider, war sehr zufrieden, würde ich sofort wieder nehmen...

Na ich hoffe mal für das Edirol UM-3EX gibt es Intel-Mac-Treiber - das wollte ich nämlich kaufen, eigentlich.
Oder das M-Audio/Midiman Midisport.
 
Musst du dir von der Herstellerseite runterladen, genau wie ich die Vista-Treiber...

UM-3 Driver Version 1.1.0 for Mac OS X
This is a driver for using the UM-3 on Mac OS X.
- Compatible with Mac OS X v10.5 "Leopard" as of OCT. 26, 2007
- Compatible with Apple's standards of CoreMIDI
- Universal Binary (This driver can work on both CPU, Intel processors and PowerPC processors.)
- Single/Dual processor support
 
Deine USB Probleme lesen sich eher nach was hausgemachtem an, ich kann dir aber auf Anhieb nicht sagen was du falsch gemacht hast, vielleicht die Platte nicht als Wechseldatentraeger angemeldet. Da koenntest du mit dem Mac wirklich mehr Glueck haben, OSX ist mit dem was es dem User erlaubt deutlich vorsichtiger, von daher kann man sehr viel weniger falsch machen.
Koennte reines Glueck sein dass dein K61 ueberhaupt unter Windows 2000 laeuft, Korg schreibt nur was von Windows XP, OSX und neuerdings auch Vista Kompatibilitaet. Windows 2000 ist halt schon etwas aelter, unterstuetzt ja auch kaum noch ein Hersteller Mac OS9...
 
Danke Moogu, EES Musik war's, genau, saugeiles Interface, hat Design und funktioniert einwandfrei, warum die kein eigenes bauen muß wohl an den Verträgen, ansonsten kann ich es mir nicht erklären...

Frank
 
Ich habe mal bei EES nachgefragt, warum es da keine AMT-8s mehr gibt. Ich erlaube mir, die Antwort hier zu posten:

Hallo,

es freut uns natürlich sehr, daß Sie immer noch ein zufriedener Nutzer des
AMT 8 sind!

Kurze Antwort auf Ihre Frage: Ausschlaggebend für unsere Entscheidung, die
Interfaces nicht weiter zu vertreiben, war die Einschätzung des Marktes.
UNI 8 und AMT 8 waren zum Zeitpunkt der Einstellung bereits seit ca. 7
Jahren am Markt - eine lange Zeit!
Mit Emagic hätte es hinsichtlich der Vermarktung durch uns keinerlei
Probleme gegeben.

Weiterhin viel Spaß mit Ihrem AMT 8!
 
Ich nutze selbst ein AMT8 bzw haben wir hier 2x Unitor. Die arbeiten alle sehr gut und sind wirklich keine schlechten Teile. Ich finde sie eigentlich immernoch top. schade, dass sie nicht mehr hergestellt werden. Da kommt kaum was dran.

Würde heute halt auch einen der anderen nutzen. Als Macuser bin ich immer Multiclientfähig, daher geht da auch ESI und M-Audio. Habe mit den Vörgängern von Evolution, Midi-Man und so weiter auch keine schlechte Erfahrung. Die laufen auch! PC und Mac!
 
Summa schrieb:
Deine USB Probleme lesen sich eher nach was hausgemachtem an, ich kann dir aber auf Anhieb nicht sagen was du falsch gemacht hast, vielleicht die Platte nicht als Wechseldatentraeger angemeldet. Da koenntest du mit dem Mac wirklich mehr Glueck haben, OSX ist mit dem was es dem User erlaubt deutlich vorsichtiger, von daher kann man sehr viel weniger falsch machen.
Koennte reines Glueck sein dass dein K61 ueberhaupt unter Windows 2000 laeuft, Korg schreibt nur was von Windows XP, OSX und neuerdings auch Vista Kompatibilitaet. Windows 2000 ist halt schon etwas aelter, unterstuetzt ja auch kaum noch ein Hersteller Mac OS9...

Meine Festplatten hbe ich nach Bedienungsanleitung als wechselplatten eingerichtet.
Da sehe ich auf meiner Seite keinen Fehler.

Daß die Korg-Treiber auf Win2000 laufen ist in der Tat nicht von Korg zugesichert und somit reine Glücksache. Sonst müsste ich eben über Midi an den Rechner.
 
Wie gesagt, da kann ich was Windows 2000 betrifft nur raten, das hatte ich nur mal 'ne Weile als File-Server laufen und den genannten Fehler hatte ich unter XP noch nicht. Hast du mal das USB Kabel getauscht; passiert das nur wenn der Rechner zwischendurch im Energiesparmodus war; ist die Platte FAT32 oder NTFS-Formatiert?; ist Windows vielleicht so eingestellt, dass es auf den USB-Datentraeger auslagert?
 
Summa schrieb:
Wie gesagt, da kann ich was Windows 2000 betrifft nur raten, das hatte ich nur mal 'ne Weile als File-Server laufen und den genannten Fehler hatte ich unter XP noch nicht. Hast du mal das USB Kabel getauscht; passiert das nur wenn der Rechner zwischendurch im Energiesparmodus war; ist die Platte FAT32 oder NTFS-Formatiert?; ist Windows vielleicht so eingestellt, dass es auf den USB-Datentraeger auslagert?

Sollte ja eigentlich um Midi-Interfaces gehen hier ;-)...
Grundsätzlich jedenfalls wollte ich da keine Hilfestellung zu, weil ich sobald wie möglich zum mac wechseln möchte, suche derzeit nach gebrauchtem weißen iMac oder nehme den neuen Mac mini, wenn er denn mal kommt.

Aber um Deine Fragen zu beantworten:
Ausgelagert wird auf eine Extra-Partition einer internen Festplatte.
Die PLatten habe ich NTFS formatiert denke ich.
Als USB-Kabel verwende ich die von Onnto mitgelieferten. Den USB wechsle ich ebenfalls nicht.
 
Moogulator schrieb:
Wäre interessant. Ich habe hier direkt kein Vista und check das immer nebenbei, wenn mal irgendwo ein Exot sowas hat.

Die Vista eigenen MIDI-Treiber scheinen auch nicht Multi Client faehig zu sein, hab's gerade mit dem Xiosynth getestet...
 
Ich benutze seit Jahren 4 Midiman Midisport 8x8 im Verbund und habe eigentlich keine Probleme damit. Die sind im Preis zwischenzeitlich auch recht gesunken...
 
Ich bin in Sachen MIDI (und auch sonst...) ziemlich Vista-phobisch™.

Ich selbst habe sehr gute Erfahrungen mit dem ESI (vormals: Egosys) Wamirack gemacht. Ich schätze mal (wenn man auf das blöde Vista verzichten kann), dass man mit vielen alten Midiman- und M-Audio-Interfaces sehr gute Erfahrungen machen wird. ESI halte ich ebenfalls für brauchbar, allerdings kann ich nicht deren aktuelle Produkte einschätzen. Soweit ich weiß, gab es zu XP-Zeiten eine Zusammenarbeit zwischen Microsoft und diversen Herstellern von MIDI-Interfaces.

Mein Eindruck ist, auch in Bezug auf die verkrüppelten Multiclient-Fähigkeiten, dass Microsoft sein Businessmodell knallhart durchgezogen hat, und - sagen wir mal - eine "nutzer"freundliche Vereinheitlichung durchgedrückt hat, bei gleichzeitiger Beratungsresistenz in Hinblick auf die Anregungen seitens von Geräteentwicklern. Wenn man so will, dann ist das vielleicht immer noch gut gemeint, aber es ist in meinen Augen ein beachtlicher Schritt in Richtung Apple, wo man den Entwicklern auch gerne sehr strikte Vorgaben macht.

Egal, ob es vom Endergebnis her sinnvoll ist.

Vielleicht aber bin ich in Sachen Branchentratsch nicht auf dem neuesten Stand, und Microsoft hat in der aktuellen Vista-Variante Zugeständnisse an die Treiberhersteller gemacht. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen. Die Zeiten, wo man bei Microsoft mit voller Inbrunst und Schweißflecken am Hemd "<i>Developers! Developers! Developers</i>" gekeucht hat, sind lange vorbei.

Meine Meinung:

<b>Vista ist für MIDI kagge.</b>

(Das ist mein bescheidener Wissens- und Misstrauensstand - und ich wünschte, ich wüsste zur großen Vista-MIDI-Frage mehr als nur ein paar wenige Brocken, die ich hier angedeutet habe. Wer Timingmessungen machen mag, den möchte ich nicht davon abhalten. Ich behaupte mal ganz frech und wette sogar darauf: Ein olles und einigermaßen zuverlässiges 4-I/O-MIDI-Interface funktioniert zusammen mit Windows 98SE auf einem ollen Celeron 600 <i>stabiler und mit geringeren Timingschwankungen</i> und einem geringeren Zufallseinfluss hinsichtlich der Anordnung einzelner MIDI-Ereignisse im MIDI-Datenstrom - als z.B. ein "modernes" USB-MIDI-Interface zusammen mit VISTA. Aber bitte, bevor ein abmahnwütiger Sykophant im Auftrag von Microsoft hier über das Forum herfällt: Das alles ist von meiner Seite eine selbstredend haltlose und inkompetente Spekulation. Allenfalls ein Einzelergebnis. Ich distanziere mich also ausdrücklich von meiner Meinung, ganz besonders aus rechtlichen Gründen, und fordere jeden Nutzer auf, der sich die Mühe machen möchte, selbst Messungen vorzunehmen. Aus Schaden wird man klug. Übrigens, eine ganz gute Methode könnte es sein - und ist es nach meinen Erfahrungen -, falls man jemanden kennt, der tatsächlich über ein absolutes Gehör verfügt und sehr timingsicher ist, dass man den mal genauer hinhören lässt. Es ist ganz erstaunlich, was solche Leute noch hören, auch in Hinblick auf Timingschwankungen. Ein guter Orchestermusiker kann die Notwendigkeit für MIDI-Timing-Messunngen reduzieren. Was übrigens auch ganz lustig sein kann, wenn man meine Andeutungen und Behauptungen überprüfen will: Man fertige sich im ersten Schritt eine MIDI-Datei mit einem Wust an MIDI-Daten an, lässt diese laufen und nimmt parallel dazu etwas auf. Das Erstaunliche daran ist: Je nach Computersystem und Interface/Treiber/BS/Sequencer-Kombination wird diese Datei ziemlich anders wiedergegeben, mal mit größeren Stolpereien, mal mit kleineren. Das mag natürlich eine Extrembedingung sein, aber meiner Erfahrung wiederholen sich die Probleme i.d.R. auch "im Kleinen".)
 
Wenn's nur um's MIDI gehen wuerde, wurd' ich wahrscheinlich meinen alten ATARI nochmal rauskramen, da reicht sogar ein 68000er mit 8Mhz ;-)
 


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