Midi Pattern mit Beatstep Pro aufnehmen

Hallo,

Ich würde gerne eine Pattern mit dem BSP aufnehmen, dass ich über ein Master-Keyboard eingebe. Aber es funktioniert leider nicht.
Nun steht im Handbuch folgendes "Der MIDI-Eingang kann bei den melodischen Sequenzer ausschließlich zur Transposition und nicht zur Noteneingabe verwendet werden."

Heisst das ich kann nur mit den Gummipads am Gerät ein Pattern aufnehmen ?? Oder habe ich da was übersehen ? Wie soll man denn sonst eine Sequenz effizient in das Gerät bringen?


Danke
Gerhard
 
Schade :cry:
Mir ist nicht ganz klar, wie ich diesen Sequencer ohne diese Funktionalität sinnvoll nutzen kann.
Gibt es denn einen gleichwertigen empfehlenswerten Sequencer am Markt der sowas kann ?

Grüsse
Gerhard
 
Es ist halt ein klassisch aufgebauter Analogsequenzer mit Potis für die Eingabe der Noten.

Was du suchst, ist ein SH-Style Sequenzer - z.B. wie im Keystep - um bei Arturia zu bleiben
 
Mit dem Sequencer bin ich grundsätzlich zufrieden.
Schade ist halt nur, dass das Geräte keine Midi-Noten-Eingabe, sondern nur die Eingabe über die Keypads erlaubt.
Aber das kann ich schon nachvollziehen warum das so gemacht wurde. Sonst gäbe es keinen Grund den Keystep zu kaufen.
Als Kunde kommt man sich halt in solchen Fällen etwas gefrozzelt vor, wenn durch das erschweren der Noteneingabe ein Grund geschaffen wird, ein anderes Gerät kaufen zu müssen :selfhammer:
 
Ich denke eher, dass dies ein Fehler in der deutschen Anleitung ist.
Wenn der Beatstep läuft und der richtige Midi Receive Kanal eingestellt ist, kann man per Midi In Noten in den Sequenzer aufnehmen.
 
Also Echtzeit Einspiel mit externem Keyboard ist möglich, nur nicht Schritt für Schritt, zumindest habe ich das noch nicht probiert. Du kannst aber ein Pad halten und dann auf den gewünschten Step drücken, dann übernimmt der Step die Tonhöhe von dem gedrückten Pad.
 
Wenn der Beatstep läuft und der richtige Midi Receive Kanal eingestellt ist, kann man per Midi In Noten in den Sequenzer aufnehmen.

Bei mir funktioniert das leider nicht. Wenn ich das mache habe alle aufgenommenen Noten dieselbe Tonhöhe (nämlich die der letzten gedrückten taste)
Vielleicht habe ich ja eine alte Softwareversion. Muss ich mal nachsehen.
 
Hm da scheint dann irgendwo was zu klemmen.
Also ich konnte da schon Melodien aufnehmen über den Midi IN.
Also Record und dann bei laufendem Sequenzer, es gehen natürlich nur einstimmige Melodien.
Aber das heißt dann, dass schonmal irgendwas ankommt ? Also die Steps werden aktiv aber alle mit dem selben Ton ?
 
So, das Rätsel ist nun gelöst:
  1. Du hattest recht. Die deutsche Bedienungsanleitung ist falsch, die Midi Eingabe der Noten funktioniert. Der zitierte Satz im Eingangspost von mir existiert gar nicht in der englischen Bedeinungsanleitung. Möglicherweise eine Enschränkung in einer früheren Version, die aufgehoben wurde und dann einfach das deutsche Handbuch nicht upgedated wurde.
  2. Bei mir hat es nicht funktioniert, da ich für den Sequencer den ich aufnehmen wollte den Kanal 3 als Eingang gewählt hatte. Unglücklicherweise ist der Kanal 3 standarmässig als "Seq Trans. Input channel" zugewiesen und wenn er als Inputkanal für einen Sequencer verwendet wird überlagern sich die beiden Funktionen und es kommt zu dem von mir beobachteten Effekt. Unglücklicherweise wird das aber am Gerät beim Editieren des Inputchannels (Shift+Chan) weder angezeigt, noch wird verhindert einen normaln Input-Channel über den "Seq Trans. Input channel" darüberzulegen.
    Der "Seq Trans. Input channel" lässt sich nur über das "MIDI Control Center" über den Computer ändern bzw. deaktivieren. Das habe ich dann gemacht und siehe da es funktioniert :cool:

Grüsse
Gerhard
 
Ich würde Deinen Einwand verstehen wenn der Sequencer pro Spur Polyphon wäre, aber so ?

Klar kann es nerven wenn man die Oktavenummschalter verwenden muss - aber da man ja ohnehin keine Oktavenumspannenden Chords eingeben kann ist der Vorteil einer Klaviatur doch eher gering.

Allerdings will ich keine individuellen Anwenderszenarien als irrelevant abtun :)
 
Naja eine Oktave ist aber schon sehr wenig.
Zudem kann ein versierter Pianist oder Keyboarder vermutlich einfach flüssiger mit einer Tastatur spielen.
Uuund man kann z.B. auch eine Midi Saxophon nehmen :)
Für eher rhythmisch perkussive Sequenzen nehme ich aber gern direkt die Pads.
Insgesamt ist das ja schon gut gelöst mit dem extra Transpose Channel, gerade auch weil man via Link beide Sequenzer gleichzeitg transponieren kann.
 
Jetzt hätte ich mich auch über die Eingabe via Keyboard gefreut und muss feststellen dass der Beatstep Pro die externen Noten nicht monitort - man muss also um was zu hören immer auf Record sein.

Was dann ja wieder komplett behämmert ist, denn wenn der Sequencer steht monitort er schon :iPC:
 
Ach so, du meinst, während er in Wiedergabe läuft ohne Aufnahme monitort er nicht ?
Das ist vor allem blöd, wenn man eien Sequenz drin hat und auf der zweiten was passendes finden will.
Aber das ist auch irgendwie klar, es kann halt nur den Inhalt der Sequenzer an die Ausgänge schicken oder die Monitordaten.
Irgendwas ist eben immer :)
 
Ach so, du meinst, während er in Wiedergabe läuft ohne Aufnahme monitort er nicht ?
Das ist vor allem blöd, wenn man eien Sequenz drin hat und auf der zweiten was passendes finden will.
Aber das ist auch irgendwie klar, es kann halt nur den Inhalt der Sequenzer an die Ausgänge schicken oder die Monitordaten.
Irgendwas ist eben immer :)

Ganz genau - die Frage ist ja nur: warum geht es dann wenn der Sequencer nicht läuft ?

Musikalisch macht das überhaupt keinen Sinn - wie Du ja richtig sagst - weil man ja nichtmal zu einer laufenden Sequenz ein paar Takte einer Idee auf einer anderen ausprobieren kann, da diese dann ja sofort widergegeben wird und es dann nach eine Durchlauf schon chaotisch wird.

So was Blödes.
 
Bei Wiedergabe bestimmen ja die einkommenden Mididaten die Transposition der Spur.
Nun könnte man Argumentieren, dass wenn eine Spur leer ist sowieso nichts transponiert werden kann und die hereinkommenden Daten einfach auf den Ausgang geroutet werden könnten.
Das wäre dann aber kontraproduktiv, wenn man ein Pattern wiedergibt und es via Midi transponiert und gleichzeitig Steps ein und ausschaltet um das Pattern interessanter zu machen. Wenn man dann zufällig alle Steps ausschaltet hort man plötzlich die Midi Noden, die ja nur zum transponieren gedacht waren. Ist denke ich keine gute Lösung.
Wenn schon, dann müsste man einen eigenen Loopthroug bzw.Overlay-Modus für den jeweiligen Sequencer einschalten können...vllt gibt es das eh..muss ich mal im Handbuch nachsehen.

Gruß
Gerhard
 
Es gibt keine richtige Thru oder Overlay Funktion.
Im Prinzip liegen bei CV und Midi Ausgang die Sequenzerdaten an.
Bei nicht laufendem Sequenzer und bei Aufnahme wandelt das Gerät eingehende Noten sozusagen in Sequenzerdaten. Technisch wäre das schon gegangen, das auch bei laufendem Sequenzer ohne Aufnahme zu tun.
Da Eingangskanal und Transpose Kanal separat einstellbar sind, würde das auch gehen ohne dass es sich in die Quere kommt.
Nunja es ist wie es ist, für Monitoring beim spielen hilft nur das Signal vorher zu splitten mit einer thru Box und hinter dem Beatstep Pro wieder zu mergen.
 
Ja, aber das das ja auf zwei getrennten Kanälen läuft sollte es erst wieder egal sein.

Laut (englischer) Bedienungsanleitung wird transponiert indem bei Nicht-Aufname folgendes gemacht wird "Send a note to the BeatStep Pro on the Input Channel [p.58] as specified in the MIDI Control Center [p.84]."
Der "Input Channel" (Seite 58) kann unabhängig vom "Seq Trans. Input channel" (Seite 119) festgelegt werden. Es kann also mittels beiden Kanälen transponiert werden. Mit dem "Seq Trans. Input channel" auch während einer Aufnahme, wie ich erfahren musste, mit dem "Input Channel" und den Pads nur im Nicht-Aufname-Nodus (Seite 33: "Sequences will not transpose while they are in Record mode.").

Kann sein, dass das auch wieder nicht stimmt aber so steht es im Handbuch. Leider kann ich es jetzt nicht ausprobieren, da ich den BSP aufgrund eines Mangels (mechanische Beschädigung) zurückschicken musste


Grüsse
 
Ich habe das gestern probiert und tatsächlich kann man während der Wiedergabe einer Sequenz diese auf den jeweils beiden Midikanälen transponieren.
 
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