Midlife Crisis: Ich will E-Gitarre spielen!!

Ich bin heute auf dieses Video gestossen, was mich darin bestätigt was ich eh oft vermutet habe. Stradivari lässt grüßen.

Custom Shop Klampfe gegen Billo Klampfe die 1/20 (Gruß an @VEB-Soundengine )kostet:
(ich hab selber beide Arten)


ich hätte klanglich die squier bevorzugt.....ABER, er macht alles mit plugins, keine echten röhren....dadurch wird schon ein teil der dynamik weggebügelt.
vermutlich hätte man bei einem höheren auflösungsvermögen eines guten amps, noch details heraushören können.

allein, wenn ich meine gitarren durch das analoge mischpult höre, und dann die AD gewandelte aufnahme anhöre, da ist schon soooo viel an sound verloren gegangen.
 
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ich hätte klanglich die squier bevorzugt.....ABER, er macht alles mit plugins, keine echten röhren....dadurch wird schon ein teil der dynamik weggebügelt.
vermutlich hätte man bei einem höhren auflösungsvermögen eines guten amps, noch details heraushören können.

allein, wenn ich meine gitarren durch das analoge mischpult höre, und dann die AD gewandelte aufnahme anhöre, da ist schon soooo viel an sound verloren gegangen.
Das kann natürlich sein! Mit diesem ganzen modernen Plugin Zeug kenne ich mich überhaupt nicht aus.
 
sondern das sich die Customshop nur besser anfühlt.
Das ist ja nicht unwichtig. Die Frage ist, wie viel mehr man für ein sorgfältiger gebautes Instrument ausgeben möchte.
Bei billigen Gitarren kommt nicht selten vor, dass sie fehlerhaft oder schlecht hergestellt sind, weil Arbeiter keine Gitarrenbauer sind, sondern nur oberflächlich auf ihren Aufgabengebiet eingelernt sind oder gar nicht eingelernt sind, und die Qualitätskontrolle, falls überhaupt vorhanden, so einiges durchrutschen lässt. Bei einer Custom Shop sollte man davon ausgehen können, dass das Instrument nicht fehlerhaft oder schlecht gebaut ist. Hat dann entsprechend seinen Preis im Vergleich zu einer billigen Fabrik-Gitarre. Dazwischen gibt es mehrere Stufen der Bauqualität und des Preisniveaus.
 
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Das ist ja nicht unwichtig. Die Frage ist, wie viel mehr man für ein sorgfältiger gebautes Instrument ausgeben möchte.
Bei billigen Gitarren kommt nicht selten vor, dass sie fehlerhaft oder schlecht hergestellt sind, weil Arbeiter keine Gitarrenbauer sind, sondern nur oberflächlich auf ihren Aufgabengebiet eingelernt sind oder gar nicht eingelernt sind, und die Qualitätskontrolle, falls überhaupt vorhanden, so einiges durchrutschen lässt. Bei einer Custom Shop sollte man davon ausgehen können, dass das Instrument nicht fehlerhaft oder schlecht gebaut ist. Hat dann entsprechend seinen Preis im Vergleich zu einer billigen Fabrik-Gitarre. Dazwischen gibt es mehrere Stufen der Bauqualität und des Preisniveaus.
Das ist ja richtig, trotzdem bin ich vom Klangverhalten her entsetzt und habe aber genau das bei meiner Custom Shop und Affinity genau so hörtechnisch beobachtet.
 
ich bin eher entsetzt, daß meine aufnahmen mit dem günstigen presonus mischpult, alle gitarrenunterschiede weggezaubert werden, während das touchmix 30 den unterschied herausstellen kann. es macht einen enormen unterschied, wie gut die AD wandler sind.

hier.....gibson R9 vs. gibson classic....analog gehört, ein riesen unterschied....hier in dieser aufnahme ist der unterschied fast unhörbar.
Anhang anzeigen Custom vs Classic.mp3

ich gehe deshalb davon aus, in dem video sind auch die klänge in einheitsbrei ertränkt worden, weil kein röhrenamp benutzt wurde.
 
ich bin eher entsetzt, daß meine aufnahmen mit dem günstigen presonus mischpult, alle gitarrenunterschiede weggezaubert werden, während das touchmix 30 den unterschied herausstellen kann. es macht einen enormen unterschied, wie gut die AD wandler sind.
Ich wäre eher entsetzt, wenn ein besseres Mischpult keinen klanglichen Unterschied gemacht hätte. ;-)

Eine besser gebaute Gitarre verleiten einen aber auch zur besseren Performance, vorausgesetzt, man kann einigermaßen spielen. :cool:
 
ich hätte klanglich die squier bevorzugt.....ABER, er macht alles mit plugins, keine echten röhren....dadurch wird schon ein teil der dynamik weggebügelt.
vermutlich hätte man bei einem höhren auflösungsvermögen eines guten amps, noch details heraushören können.

allein, wenn ich meine gitarren durch das analoge mischpult höre, und dann die AD gewandelte aufnahme anhöre, da ist schon soooo viel an sound verloren gegangen.
Wenn man weiß worauf man achten muss, kann man schon sehr gut hören welche die Squier und welche die Fender ist. Was aber auch zu 90% an den unterschiedlichen Tonabnehmern liegt. Ob ich davon jetzt eine wirklich besser als die andere finde, kann ich ohne Bias gar nicht mehr sagen. Was elektrisch aus den Gitarren rauskommt ist grundsätzlich sehr ähnlich, da kann man sich schonmal verhören. Da verschwindet nicht nur schonmal der Unterschied zwischen Squier und Fender, sondern auch zwischen Les Paul und Strat..
 
ich hätte den unterschied der mischpulte eher bei den preamps vermutet, aber es scheint wohl auch den AD wandler zu betreffen.
Sobald du interne Effekte wie EQ's usw. verwendest, müsste es auch dort Unterschiede geben.
Wandler klingen bestimmt auch nicht alle gleich, und zu Wandlern gehört noch weitere klanggebende Elektronik, abseits der rein digitalen Verarbeitung. Und digitale Verarbeitung ist natürlich nicht überall gleich gelöst.
Schön, dass du selber zwei digitale Pulte vergleichen konntest. Es gibt bestimmt noch weitere bessere und schlechtere. ;-)
 
Ich bin heute auf dieses Video gestossen, was mich darin bestätigt was ich eh oft vermutet habe. Stradivari lässt grüßen.

Custom Shop Klampfe gegen Billo Klampfe die 1/20 (Gruß an @VEB-Soundengine )kostet:
(ich hab selber beide Arten)


Ich weiß worauf du anspielst, aber mach mich nicht wahnsinnig mit „kleine Mädchen erklären mir die Welt“ Sach- und Wachgeschichten.

Besagter Vergleich „Stradivari“ war nicht gegen Geigen vom Aldiwültisch.

Die Tele , die ich bekam, hatte messerscharfe Bündchen ( dass daran noch kein Blut klebte war verwunderlich), der Hals nicht lackiert und das ganze Ding fühlte sich an , wie gemacht aus MDF und Sanitärfittings vom Obi.
Die Mechaniken waren übelster Billigtrash
 
ich habe hier zwar zwei Klampfen rumliegen (eine Fender-Kopie von Ibanez und eine Gibson-Kopie (müsste in die Richtung ES 335 gehen) von Yamaha), noch zu Schülerzeiten bzw. im Studium für kleines Geld gekauft. Verarbeitung OK, aber beide nicht vernünftig bundrein, und beide halten die Stimmung nicht richtig gut. Kommentar von einem Gitarrenbauer: Preis/Leistung ist OK, aber eine Schaller-Mechanik kostet halt so viel wie die ganze Ibanez-Kopie.
Ich hatte immer das Gefühl, dass ein wesentlicher Teil die passenden Amps und Boxen sind. Eine Les geht für meine Ohren am besten durch einen Marshall. Und vorher durch einen halben Quadratmeter Bodentreter.

Egal: wenn andere Menschen Einsamkeit wollen, gehen sie in die Wüste oder in den Wald. Ich spiele Gitarre :)
 
Ich habe keine Ahnung von Gitarren, aber finde die Idee gut was neues zu probieren, egal in welchem Alter. Midlifecrisis habe ich, seit dem ich 40 bin, gefühlt einmal die Woche und diese Jahr wird auch mir die 50 direkt ins Gesicht kredenzt. Komisches Alter irgendwie, zu jung um aufzugeben und zu alt um überall mithalten zu können.
 
OT:
@Floppy-Disk Du in Deiner Jugend... - bei mir waren es dieses Jahr die 60.
Midlife-Crisis halte ich bei denkenden Menschen ab Anfang/Mitte 40 für normal. Frage ist, was man daraus macht. Ich habe mich dazu entschlossen, es zu genießen, dass die Flausen der Jugend aus dem Kopf heraus sind, dass ich viele Dinge gelassener sehe, und dass es völlig egal ist, wie gut ich in etwas werde, das ich neu beginne.
Ich habe vor vier Jahren mit dem Bogenschießen angefangen und weiß, dass ich nie so gut werden werde, wie die Vereinskollegen. Egal, es macht mir Spaß und tut gut.
Ich saufe lange nicht mehr so viel wie früher, dafür gehobene Qualität.
Statt 36-Stunden-Parties mit einem Buch auf dem Sofa.

Ich finde es gut, wenn "alte Säcke" etwas Neues beginnen, und das in dem Bewusstsein, nicht alles erreichen zu können.
Und gerade für Tastenleute (gleich, ob Organisten, Pianisten, Keyboarder, HW-Modularisten, SW-Schrauber ...) dürfte es immer eine lohnende UND vergnügliche Horizonterweiterung sein, sich mal anderweitig umzusehen
 
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.....
zu jung um aufzugeben und zu alt um überall mithalten zu können.
ich finde immer die irritierten blicke von frauen lustig wenn männer im fortgeschrittenen alter beginnen, dinge zu tun, die eher jugendliche machen, wie ein instrumt lernen, bogen schießen, rennautos fahren. manchmal habe ich das gefühl, männer werden nicht erwachsen und frauen sind schon asbach uralt gebohren.

Man sollte ab ca 35j in Würde abtreten. Eigentlich.
hat man in "logan's run" schon mal thematisiert. war keine dauerhafte lösung. ustinov hat mal wieder alles kaputt gemacht.
 
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Weiß nicht, ob ich schonmal geschrieben habe, bin auch gerade nicht auf der Höhe (na jedenfalls nicht MEHR, den bin gestern 3 Meter von der Leiter gefallen, alle Finger verstaucht, linker Ringfinger gebrochen, rechter Handgelenk geprellt…)

Gitarren haben gerade Pause.

Aber trotzdem meine Meinung, falls gestattet…

Gitarre - kommt wirklich drauf an was man will. Und das Exemplar muß passen, daher sollte man sie in die Hand nehmen.
Leider ist es schwer das zu beurteilen, solange man nicht ein wenig Erfahrung und Spielpraxis hat, und wenn man jemanden mitnimmt, der das hat, kann er zwar SEINE Meinung sagen, aber das muß nicht unbedingt passen (ausser bei gravierenden technischen Mängeln)

Daher - in die Hand nehmen, mehrere, die nehmen die sich am besten anfühlt. Fürs erste. Später versandet das, oder es kommen andere Gitarren dazu;-)

Billig / teuer….kann beides gut oder schlecht sein, auf das Exemplar kommt es an.
Mit die beste für mich war eine Squier cv 50‘s für ca 400 neu, die mir leider durch die Lappen gegangen ist.

Am besten spielbar für mich (demnächst hoffentlich wieder…) ist eine Squier vintage modified, die ich für 80 gekauft habe. Die klingt aber nicht gut abgenommen.
Meine „the strat“ klingt echt gut, ist aber nix für jedermann und nicht direkt günstig usw.

Habe auch eine Squire cv 60‘s, die ist ok aber liegt mir irgendwie nicht, auch eine aus Neugier gekaufte SC550 von hb ist eigentlich cool, liegt mir aber als Strattyp nicht soooo
Im Gegensatz zu einer Gibson 335, die ich mal in der Hand hatte und die erstaunlich gut ging.

Lange Rede kurzer Sinn, muß schon passen, aber das spielen ist wichtiger.

Amp - irgendwie habe ich keinen mod oder virtuellen Amp mehr und finde die eher gräuslich, aber das bin ich.
Und !! es ist eine Sache, einen guten Sound hinzubekommen mit Röhrenamp, aber eine ganz andere, das auch entsprechend aufzunehmen!!!

Also di box o.ä. mit ampsim usw ist natürlich in der Hinsicht einfacher, ist aber vom feeling echt nicht dasselbe.
Muß man wissen…

Nylon Darm für Anfänger? Fast totsicherer showstopper meiner Meinung nach für jemanden, der Lust auf E-Gitarre hat.
Akk. und E-Git. ist für mich wie zwei Instrkumentengattungen fast.

Lehrer kann gut sein - wenn er gut ist! Und passt, sprich - das vermitteln kann was gesucht wird. Ansonsten Zeitverschwendund. Dito Kurse, Bücher, youtube etc.

Mein erster Lehrer…mit 14, lang ist es her, wollte auch Jugendmusikschul Folk schrammel schrammel Beatles machen, obwohl ich gesagt hatte ich will den Funk lernen, erst mal „sex mashine“ usw.

Jaaaaa, aber erst mal müssen wir „yesterday“…..“
Ne, muß man nicht, wenn man nicht will!

Neulich ( vor 2 Jahren) hatte ich ein paar Stunden bei einem Profi, der hat gleich meine Spieltechnik in wenigen Stunden auf den Kopf gestellt. Ist zugegeben aber auch etwas teurer. Aber gut!

Ok, ich fing aber vor drei Jahren nicht bei 0 an, mag dann auch anders sein. War aber auch Anfang meiner 50er, hehe (bin 54 - OHH Gooooooooot! Ne, schon gut ;-)

Aber eines ist auf jeden Fall IMMER: man muß Energie rein stecken und machen / üben / tun / arbeiten / aufnehmen schadet auch nicht, erstaunlich ernüchterndes feedback sich selbst zu hören!

Ansonsten: Versandung garantiert.
 
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Amp - irgendwie habe ich keinen mod oder virtuellen Amp mehr und finde die eher gräuslich, aber das bin ich.
Und !! es ist eine Sache, einen guten Sound hinzubekommen mit Röhrenamp, aber eine ganz andere, das auch entsprechend aufzunehmen!!!

Also di box o.ä. mit ampsim usw ist natürlich in der Hinsicht einfacher, ist aber vom feeling echt nicht dasselbe.
Muß man wissen…
habe ich lange dran getüftelt, einen guten amp sound zu haben und diesen auch noch aufzunehmen.
ich habe mir eigene cab-sims erstellt, von meiner box im proberaum und bin immer hin etwa 90% nahe an der box, wenn ich den sound über PA oder die aufnahme höre.
 
Also bitte, das ist allerfeinst mit Bowiemesser zerhackte Speakermembran. Wie kann man sowas anzweifeln, insbesondere wenn es die Beeeeeetls sind und es kein Witz ist?
 
Ach der Sound ist gut ? Ich weiß ja nich
"angeblich" wollte lennon den verzerrtesten sound seiner zeit haben. deshalb haben sie das signal des amps direkt ins mischpult gesendet....ohne speaker dazwischen....dabei ist die mischkonsole heiß geworden, weil der amp 50W oder erzeugt. der toningenieur meinte.....wenn seine chefs wüßten, was er hier macht, würde er sofort gefeuert......aber man erkennt daran die hohe qualität der EMI technik in den abbey road studios, daß die preamps das aushielten, mit einem poweramp befeuert zu werden.
 
Was jeder Anfänger wirklich beachten sollte...

Alles Wissenswerte zu Akustikgitarren:

https://www.youtube.com/watch?v=8V_hCqO6UQs


Was sagen die Profis?

https://www.youtube.com/watch?v=uMSV4OteqBE


Richtig guter Gitarrensound (kein Witz).

https://www.youtube.com/watch?v=BGLGzRXY5Bw


P.S.: Niemals, wirklich nie, bitte never ever ein digitales Multieffektpedal benutzen, nein, nein, nein, nie.

Beatles find ich immer in jederlei Hinsicht überbewertet, der Sound ist imho einfach nur schlecht.
 


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