Minikeys

A

andreas2

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Mal meinen Senf zu den kleinen Tastaturen :)

Der Yamaha CS01 anno 1983 war mein 1. analoger Synth, da war es mir ziemlich
egal, ob der MiniTasten hatte, endlich konnte ich mal an an einem analogen Synth
schieben, kurz danach kam mein Korg MS-20 gebraucht, alles andere war sowieso
nicht bezahlbar als Student und frischer Vater, unsere Instr. Amps haben wir uns
tatsächlich selbst "gestrickt" , grausiges Zeuchs heutzutage. :opa: Aber es hat
Spaß gemacht. :mrgreen:

Die Natur hat mich mit ziemlich kleinen Händen beschickt, das war gut für Fein-
werktechnik und filigrane Elektronik, aber eine Konzertklampfe konnte ich nicht
greifen, auch mein Pianisten-Papa gab schnell auf. :heul: Trotzdem hat sich
über die Jahre eine Synth/ E-Gitarrensammlung eingefunden :mrgreen: , keine
zu breiten Hälse, kann man sich bei Gitten ja aussuchen.

Dann kam der microKorg, grottige Tastatur aber feine Matrix/ Bedienbarkeit und
sehr guter Sound, später das Brüderchen microKorg XL. Als der microKorg XL auf
den Markt kam, hab ich mal im alten Musicstore/ Budengasse beide microKorgs
miteinander verglichen, ach warum konnte der alte microKorg nicht die neue Tas-
tatur des XL haben (?). Nicht viel später wurde der microSampler verramscht, da
konnte ich nicht nein sagen.

Und dann kam die MiniNova, ich hatte das Glück, noch beim Messe Aufbau den
Novation/ Focusrite Produktspezialisten Dankmar Klein kennen zu lernen, der
mir die MiniNova in allen damals (Firmware) verfügbaren Möglichkeiten vor-
führte, das Ding war Monate später gekauft. :mrgreen:
Tja, beim Abverkauf des microKorg bkbk konnte ich nicht widerstehen und jetzt
vor kurzem beim beginnenden Abverkauf des XL+ mit Rabatten. :lollo:

Ganz langsam gewöhn ich mich an die ziemlich spartanische Haptik des XL+, halt
auch ziemliches "billich Image", aber zum Komponieren in der Kiste, evtl. ein
iPhone als Audio- oder Midi-Recorder ist das schon ziemlich egal, Plastik ist halt
leichter als Metall. :mrgreen: Und der XL+ macht mir netzunabhängig viel Spaß !

Also mir kommt die Minimierung entgegen, keinen Bock mehr, die Brocken zu
wuchten. Ich überlege mir wirklich, alle grossen Maschinen zu verkaufen .. (?)
Und das sagt ein Mensch, der sein Berufsleben überwiegend an der Bühne ver-
bracht hat, es wird halt alles etwas "leichter" , billiger heutzutage. :lollo:
Das AIRA System 1m ist ein Beispiel, 4 stimmig voll analog klingend und per
"Plug-Out" - Knopfdruck auf das System 100m umschaltbar, ohne Rechner,
ohne Aussetzer, Knacken, Probleme, dazu CV/ Gate patchbar. Gestern hab
ich mir ne Aira-Perfomance auf der MP-Messe angeschaut (ohne System 1m),
das hat mich schon sehr überzeugt !

Ausschlaggebend ist die Mobilität, wer hat schon Raum für ein dauerhaft "echtes"
Studio, ich muß Zeit meines Lebens improvisieren, auch im eigenem Haus/ Kids

In Japan soll es KurzzeitWohnRöhrenHotels geben, da braucht man kleine Synths .. :lollo:
LG
 
Mein erster Synth war ein Yamaha DX100. Der hatte 4 Oktaven recht gute Minitasten (wenn auch nicht anschlagdynamisch (die Tasten; der Synth über Midi ansonsten schon)). Dieses Format ist eigentlich sehr praktisch, wenn man nicht so viel Platz neben der PC-Tastatur verbrauchen, aber trotzdem einigermaßen vernünftig Akkorde spielen will. Insofern finde ich schade, daß das (Minitasten, 4 Oktaven) zur Zeit offenbar nicht angeboten wird.
 
Das größte Problem bei Mini Keys ist daß sie nicht tief bzw lang genug sind und daß die Mechanik oft beschissen ist.
An die Breite kann man sich eher gewöhnen.
 


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