mischen im rechner

aliced25

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bisher war ich immer ein verfechter on analogen mischungen, daher habe ich auch keine audiokarte, aber im zuge der vorteile eines rechners bin ich auf der suche nach der richtigen karte bzw. pult.
hauptsächlich geht es mir um die möglichkeit den rechner als effektgerät zu nutzen. der markt an audiointerfaces ist meiner meinung nach sehr undurchsichtig, weil die meisten geräte für andere anwendungsfälle ausgelegt sind. ich brauche eigentlich keine mic preamps, wordclock oder ähnliches. einfach nur 16 mal line in und evtl. 2 bis 16 mal line out. motu mk3 bzw. mk2 interfaces hören sich ganz interssant an, aber die sollen wohl unter windoof nicht so toll laufen?! sm pro audio v rack wäre evtl. auch ne alternative? was ist in der praxis vom edirol m-16dx zu halten?
...oder ein großes pult besorgen welches genügend aux wege zur verfügung stellt und min. 4 subgruppen hat und diese dann über ne audiokarte dem rechner zuführen?!
welche gräte benutzt ihr? mein budget liegt zwischen 500 und 1k €...
 
Was ich empfehlen kann sind die Soundkarten von ECHO.
Hab die Audiofire12 - hat je 12 Line Eingänge und Ausgänge, Firewire-Anschluss und läuft einwandfrei unter Windows sowohl auch unter OSX.

Mit dem Motu 828MKII USB hatte ich schlechte Erfahrungen unter Windows gemacht weshalb ich mir dann die Echo geholt hatte - ob das mit der Firewire Version besser ist weiss ich nicht. Das Drecksteil hatte mir meine Kopfhörer zerschossen, und hatte nur hänger.
 
psyhunter schrieb:
Mit dem Motu 828MKII USB hatte ich schlechte Erfahrungen unter Windows gemacht weshalb ich mir dann die Echo geholt hatte - ob das mit der Firewire Version besser ist weiss ich nicht.

Kann ich so unterschreiben.
Auf dem Mac läuft's allerdings wie geölt.
 
danke für die info, mit der audiofire 12 hatte ich auch schon mal geliebäugelt, ist das einzige gerät ohne großen schnickschnack, welches für synthies optimal geeignet scheint...
 
jap genau, hat keinen Schnickschnack und konzentriert sich auf das wesentliche, hat auch nen guten Sound und gute Wandler soweit ich das beurteilen kann ; )
Die Software ist auch gut und das Routing ist flexibel.
 
Motu mkIII

Anfänglich war das Motu mk3 unter Vista 64-bit ein einziges Drama. Das Ding hat rumgezickt ohne Ende, wurde vom Rechner nicht erkannt, die Software ließ sich nicht installieren, war falsch, etc. Nach langem Gefummel konnte ich dann die Firmware upgraden. Zeitgleich kam auch eine neue Version der CueMix Software raus.
Seitdem läuft alles wunderbar und es ließ sich auch alles unter XP SP3 einwandfrei installieren.
Bei Motu darf man nicht so schnell aufgeben. Traurig aber wahr.

Was die internen Effekte angeht, so muß ich sagen, daß ich mir das Gerät hauptsächlich wg. des Reverbs geholt habe. Genau das ist aber der enttäuschendste Effekt im Gerät. Alles andere ist schon ziemlich klasse.
 
was hat es eigentlich mit dem latenzfreien monitoring auf sich? heißt dass: rein in den rechner, einmal vst abteilung durchlaufen und nahezu latenzfrei wieder raus? als beispielkonfiguration stelle ich mir folgende umgebung vor: synth->audiokarte in->vst effekte->audiokarte out->mischpult... x12 kanäle ohne wahrnehmbare latenz= fiktion oder realität?
 
aliced25 schrieb:
was hat es eigentlich mit dem latenzfreien monitoring auf sich? heißt dass: rein in den rechner, einmal vst abteilung durchlaufen und nahezu latenzfrei wieder raus? als beispielkonfiguration stelle ich mir folgende umgebung vor: synth->audiokarte in->vst effekte->audiokarte out->mischpult... x12 kanäle ohne wahrnehmbare latenz= fiktion oder realität?

geht im grunde ohne Probleme. Wobei Programme wie Logic eine Latenzkompensation haben, kA ob die das regelt oder das Audiointerface.
Benutze einen mQ extern und schleife es in das Interface, bearbeite das Signal auch noch - alles ohne Latenz.
Habs sogar mal noch weitergetrieben und mQ ->AudioInterface Eingang ->externes Effektgerät (Audio-Interface Ausgang) und wieder zurück in einen Eingang, und ab auf die Summe - auch ohne Latenz
Wobei hier denk ich mal stark auch die Latenzkompensation von Logic die Finger im Spiel hat.
 
latenzfreien monitoring ist etwas anderes

aliced25 schrieb:
was hat es eigentlich mit dem latenzfreien monitoring auf sich? heißt dass: rein in den rechner, einmal vst abteilung durchlaufen und nahezu latenzfrei wieder raus? als beispielkonfiguration stelle ich mir folgende umgebung vor: synth->audiokarte in->vst effekte->audiokarte out->mischpult... x12 kanäle ohne wahrnehmbare latenz= fiktion oder realität?

Latenzfreies Monitoring bedeutet, daß Du am Interface z.B. einen Kopfhörer anschließen kannst auf dem Du dann die Eingangssignale des Interface monitoren (und teilweise auch extra abmischen) kannst. Bevor das Signal also in den Rechner geht, wird es halt einfach intern noch auf einen seperaten Monitorbus gegeben.
Das versteht man unter "latenzfreiem Monitoring". Die anderen Dinge die da angesprochen wurden haben damit nichts zu tun. Sonst hieße es ja "nahezu latenzfreies Monitoring". Da geht es einfach nur um gute Latenzwerte, schnelle Rechner, Latenzkompensation im Sequencer etc.
 
ok, habe ich soweit verstanden, aber was ist denn nu mit rechner als effektgeät bzw. mischpult, funktioniert das in der praxis gut, zum beispiel mit ner echo audiofire 12, sequencer und softwaresynth ist mir eigentlich egal, dass mache ich lieber über hardware. mir geht es hauptsachlich um insertefekte, die ich jedem kanal zuordnen möchte bevor sie in das analogpult gehen.
 
macht halt meiner meinung weitgehend nur sinn wenn du nen midi controller dran klebst, um die FX im rechner (echtzeit) manipulieren zu können!?

oder willst du mehr nur so comps,eq`s, reverb im rechner nutzen wo kein live eingriff sondern nur (statish) beeinflusst wird?

also ich habe selber dmait keine erfahrungen, aber wüsste nicht was dagegen spricht.


hm wenn du also im rechner NICHT auch noch das ganze einzeln aufnehmen willst sondern maximal eben vom pult den master-track, dann dürfte das in sachen latenzen auch klar gehen !? also synth`s rein, effekte druff (die können natürlich auch CPU fressen!!!!!!) und dann die spuren von da in den mixer.....

hmmm willst du denn den synth kram live durchspeisen, oder erstmal im rechner aufnehmen (zwischenlagern) ? zweiteres ist wiederum cpu schonender etc.

und ich würde in erwägung ziehen dann woanders den master aufzunhemen (falls live etc) vllt ne bandmaschiene? 8)

aber wie gesagt sind keine erfahrungebericte hier..also vorsicht : )
 
O.K., ich denke mal, daß ich verstanden habe was Du vorhast (sh. Dein erstes Posting). Da Du ja auch offensichtlich Dein eigenes Pult und Deine eigenen VST Effekte verwenden möchtest, kommt ja so ein Alesis Firewirepult nicht infrage.

Ich denke mal sowohl das Motu als auch die Echo Audiofire 12 eignen sich sehr gut dafür. Ich kenne Dein Pult ja nicht aber nehmen wir mal an, daß es vier Effektinserts hat. Die schickst Du dann in die einzelnen Eingänge des PC-Interface. Dort lädst Du einen VST Host (muß nicht Cubase oder Logic sein - Chainer dürfte es auch tun). Dann weist Du den einzelnen Eingängen (hier 1- 4) diverse Effekte zu und schickst die bearbeiteten Signale wieder auf vier seperate Ausgänge. Die speist Du dann wieder in die Effektreturns des Pults ein (oder auch einem eigenen Kanalzug). Das wars.

Was Du auf alle Fälle testen mußt, ist die Latenz mit dem jeweiligen Interface und Treiber auf Deinem Rechner. Bedenke. daß hier die doppelte Latenz (in & out) vorliegt. Da kannst Du in ungünstigen Fällen schon mal auf 20ms kommen. Gitarre kannst Du mit so einem Effekt nicht mehr spielen. Da bist Du sofort raus aus dem spielen.
 
so, habe mir die audiofire 12 besorgt und nach etwas fricklarbeit funktioniert das ganze so wie ich mir das vorgestellt habe. Leider bekomme ich keine vernüftigen latenzen hin, egal ob vista oder xp. erst bei werten um 2048 samplebuffer und 48000 samplerate läuft es rund = 47 ms latenz ist schon ein gewaltiger wert trotz aktueller treiber (bei asio4all sind die latenzen noch höher) betriebssysteme sind frisch installiert und auf audioanwendungen ausgerichtet. der rechner hat 2gb ram und 2ghz core2duo prozessor. wie bekomme ich denn bessere latenzwerte, habe mehrere audioanwendungen durchprobiert und bei allen ähnliche werte erhalten. lediglich bei reinen softsynth anwendungen konnte ich latenzen von 2ms erzielen?!
 
Wenn ich das richtig verstanden habe sind 47ms die Summe aus Eingangs- und Ausgangslatenz am Rechner? d.h. 20+x ms für eine Richtung. Das ist allerdings nicht wirklich prickelnd. Ich geh mal davon aus, dass Du schon neuste Treiber etc. hast.
Was Du probieren kannst ist die Samplingfrequenz zu erhöhen (96kHz) geht natürlich auf die Systemleistung.
Firewire ist für so eine Anwendung ohne Latenzausgleich natürlich generell nicht so toll (USB erst recht nicht). Viel mehr als eine Halbierung der Gesamtlatenz wirst Du nicht erwarten können, wenn alle Möglichkeiten ausgeschöpft sind.
Sehr gute Erfahrungen hab ich in Sachen Latenz und Stabilität mit den PCI-Karten von RME gemacht, hilft Dir im Moment natürlich nicht weiter.
Gruß, Frank

Edit: War grad mal auf der website vom Hersteller:
Interessant ist natürlich, dass er bei den technischen Daten keine Latenzwerte angibt (oder ich hab's übersehen). Würde mich schon stutzig machen.
Viele Anwender bemerken halt die Latenz gar nicht mehr in Zeiten von Latenzausgleich und Direct-Monitoring, das ist ja auch gut so. Wenn dann allerdings die Anwendung ein wenig anders ist, dann kann's Probleme geben.
 
nee, globale latenz 93,67ms.... ab da läuft es bei 80% prozessorlast rund, höhre sampleraten 96000 od. 192000 schrauben die latenz zwar drastisch runter, aber führen auch zu knacksern... kann es vielleicht daran liegen, dass ich einen firewire adapter benutze pcmicia to firewire?
 
Stimmt, da war was.

Firewire Adapter und Chipsätze können wohl eine wesentliche Rolle spielen bei der Gesamtperfomance. Hast Du für Deinen Firewire Adapter auch schon den neusten Treiber vom Hersteller? Blos nicht irgendwelche generischen verwenden die von Windows mitgeliefert werden. Falls Du das Betriebssystem neu aufgesetzt hast, kann es auch sehr wichtig sein die vom Mainboard (Chipsatz) Hersteller zur Verfügung gestellten Treiber zu nutzen (vor allem bei AMD-Systemen).
Sonst fällt mir auch nichts mehr ein.
Gruß, Frank
 
Asiao4All

Und hier noch mal der ewig gleiche Tip:
asio4all.de

Probiers mal aus. kann locker mal 5 bis 10 ms bringen.
 


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