Mit welchem Synthi beschäftigt ihr euch zur Zeit intensiver, und warum?

marcelfrehse

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Moin Leute,

ich bin neugierig und starte mal einen Thread in dem es darum geht mit welchem Synthi (völlig egal welcher Typ, ob Hardware, Software, ..) ihr euch zur Zeit grad wieder mehr beschäftigt oder mit dem ihr derzeit etwas mehr arbeitet, und warum und wofür ..

Bei mir ist es momentan der Korg DS-8. Aktuell bin ich dabei alle Sysex-Bänke, die ich auch nur irgendwo her bekomme, auszuprobieren und anzuspielen und mir Ideen festzuhalten für spätere Tracks. Dabei mach ich mir viele Notizen und dumpe mir mittels CTRLr einzelne Patches die ich dann meinem Geschmack nach hin etwas verändere und auf meiner RAM Karte speichere. Aktuell ziehe ich in Erwägung mal ein echtes Dungeon Synth Release zu machen, richtig schön cheesy und Klischee, bischen Soundblaster FM Sound und schön Lo-Fi. Aber das Teil gibt auch gute Dubtechno-Chords ab, schön in den unteren Lagen, sehr knusprig und brizzelig.

Dabei lerne ich den DS-8 noch ein bischen intensiver kennen was die Feinheiten angeht, auf die ich vorher nicht so geachtet habe. Beispielsweise, wenn man richtig schmutzigen Sound haben will, dass man bei den Operatoren die Limitierung (LIMT-Parameter) auf OFF stellt und beim Keyboard-Tracking (KBD-Parameter) die Skalierung zwischen 0 und 3 anhebt/senkt. Je nach Wert wird da mehr "Geräusch" zugelassen, wenn man dann den Timbre-Performanceregler hochzieht, brizzelt es richtig schön, bis man fast nur noch Noise hat in der obersten Stellung. Die Werte 0 - 3 haben Auswirkung darauf wie stark das Brizzeln zum Ausdruck kommen kann (Maximalwert). Das macht sich schön in den Fußlagen so alles ab unter C2 wenn man z.B. dreckige Dubtechno-Chords haben will, das geht schon stark in bestimmte Basic Channel-Schnittmengen, und klingt auch etwas dicker als beim Yamaha FB-01. (sicher, es fehlen noch FX).

Aber auch sonst macht das Gerät bei E-Pianos und melancholischen FM-Pads eine sehr gute Figur. Ich hab einen Patch von den DSC-Bänken entdeckt, der klingt wie eine dunkle Hammond Orgel, die man mit dem Pitchbend vollständig zu einem hellen FM-Synth wandeln kann. (Timbre-Funktion statt Pitch zugeordnet). Grade die DSC-Bänke sind mit sehr viele Liebe und Details programmiert wurden, ich hab mir zig Notizen gemacht was welcher Sound so ungefähr macht und das ist bei der schnellen Suche dann sehr hilfreich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gute Idee!
Ich beschäftige mich gerade intensiv mit meinem Roland SH-4D. Das da viel mehr drin steckt als oberflächlich betrachtet, war mir klar.
Aber um von dem Presetgedudel wegzukommen, geht es jetzt ans Eingemachte. Das ist schon spannend, was da alles geht.
Der SH4D ist ein vollgestopftes Monster. ich bin gespannt, was da noch alles für mich zu Tage kommt.
 
Mit dem Rhodes Chroma Polaris.
Warum? Ich hatte meinen verkauft, kurz darauf bei einem Super-Angebot für einen teil-defekten Polaris wieder zugeschlagen, und jetzt nach Reparatur und Renovierung muss ich komplett neue Patches bauen. Ich könnte natürlich auch einen MIDI-Dump aus dem Netz nehmen, aber so von Null aus ist es auch irgendwie spannend. Zumal man mit eine paar Besonderheiten des Polaris umgehen muss bzw kann.
Zum Beispiel das VCO-Tuning per Transpose-pro-VCO, oder der etwas eigene Mix aus Saw und Pulswelle (Pulse ist eigentlich nie ausgeschaltet sondern wird über die Pulsewidth ausgeblendet, worauf dann der Saw eine Oktave höher erklingt - so wie beim Korg Minilogue; Saw selbst kann ausgeschaltet werden), oder die ungewöhnlichen Envelopes: der VCF-Envelope kann eine zweite-Decayphase quasi während dem Sustain haben; der VCA-Envelope kennt kein dezidiertes Sustain, sondern Decay in der Maximalstellung bekommt eine Sustain-Funktion, so wie Release in der Maximalstellung zu Hold wird. Das ganze kann man in Echtzeit verändern und wieder setzen. Außerdem ist die Velocity auf den Envelopes auch eine neue Erfahrung für mich, denn ich habe eigentlich nur Subtraktiv-Synths ohne Velocity.
 
ich mache zurzeit relativ viel mit dem Dreadbox Artemis - nicht nur, weil er relativ neu ist, sondern auch um die Sweetspots und Stärken besser zu erkunden. Die Meinungen über den Grundsound sind ja recht geteilt, aber nach meiner Erfahrung kommt man mit etwas Gefühl schnell in die spannenden Bereiche.

Ansonsten setze ich auch wieder verstärkt den Polybrute ein - auch für Patches, die ich sonst typischerweise mit anderen Synths gemacht habe.

Zum DS-8: Setze ich in der Praxis vermutlich zu wenig ein, aber wenn dann in Verbindung mit dem Ctrlr-Editor. Leider führt der (bzw. die Menge an Sysex-Daten) relativ schnell zu Abstürzen des DS-8.
Zuletzt hatte ich mich im Rahmen des FM-Battles etwas intensiver mit ihm auseinandergesetzt.
 
Gute Idee!
Ich beschäftige mich gerade intensiv mit meinem Roland SH-4D. Das da viel mehr drin steckt als oberflächlich betrachtet, war mir klar.
Aber um von dem Presetgedudel wegzukommen, geht es jetzt ans Eingemachte. Das ist schon spannend, was da alles geht.
Der SH4D ist ein vollgestopftes Monster. ich bin gespannt, was da noch alles für mich zu Tage kommt.
das war doch der neue, der vor einziger Zeit rauskam? ich hatte Youtube Clips gesehen, ich erinnere mich. war das nicht so, dass der verschiedene Synthis in sich vereint, also Synth Modi umschalten und so weiter? das hatte mich beeindruckt. der Klang war wirklich fett. sowas wünsche ich mir von Korg.
 
Mit dem Rhodes Chroma Polaris.
Warum? Ich hatte meinen verkauft, kurz darauf bei einem Super-Angebot für einen teil-defekten Polaris wieder zugeschlagen, und jetzt nach Reparatur und Renovierung muss ich komplett neue Patches bauen. Ich könnte natürlich auch einen MIDI-Dump aus dem Netz nehmen, aber so von Null aus ist es auch irgendwie spannend. Zumal man mit eine paar Besonderheiten des Polaris umgehen muss bzw kann.
Zum Beispiel das VCO-Tuning per Transpose-pro-VCO, oder der etwas eigene Mix aus Saw und Pulswelle (Pulse ist eigentlich nie ausgeschaltet sondern wird über die Pulsewidth ausgeblendet, worauf dann der Saw eine Oktave höher erklingt - so wie beim Korg Minilogue; Saw selbst kann ausgeschaltet werden), oder die ungewöhnlichen Envelopes: der VCF-Envelope kann eine zweite-Decayphase quasi während dem Sustain haben; der VCA-Envelope kennt kein dezidiertes Sustain, sondern Decay in der Maximalstellung bekommt eine Sustain-Funktion, so wie Release in der Maximalstellung zu Hold wird. Das ganze kann man in Echtzeit verändern und wieder setzen. Außerdem ist die Velocity auf den Envelopes auch eine neue Erfahrung für mich, denn ich habe eigentlich nur Subtraktiv-Synths ohne Velocity.

das klingt sehr komplex. also ungewöhnliche Envelopes sind auch so Sachen die mich begeistern, als Pad Fetischist muss ich dann immer gleich daran denken welche Möglichkeiten es gäbe, lange verschwurbelte Pads zu bauen die ständig irgendwie in Bewegung sind.

warum hattest du ihn verkauft, wenn dir die Komplexität so gefällt und auch der Klang? wo setzt du ihn ein bzw. für welche Klänge?
 
war das nicht so, dass der verschiedene Synthis in sich vereint, also Synth Modi umschalten und so weiter?
Er kommt mit unterschiedlichen Oszillatormodellen (u.a. einem, bei dem man die Wellenform frei zeichnen (und "eckiger" machen) kann). Alles danach (Hüllkurven, Filter, LFO, FX) ist mehr oder weniger identisch, obwohl einige Osc-Modelle einen extra LFO mitbringen.
 
ich mache zurzeit relativ viel mit dem Dreadbox Artemis - nicht nur, weil er relativ neu ist, sondern auch um die Sweetspots und Stärken besser zu erkunden. Die Meinungen über den Grundsound sind ja recht geteilt, aber nach meiner Erfahrung kommt man mit etwas Gefühl schnell in die spannenden Bereiche.

Ansonsten setze ich auch wieder verstärkt den Polybrute ein - auch für Patches, die ich sonst typischerweise mit anderen Synths gemacht habe.

Zum DS-8: Setze ich in der Praxis vermutlich zu wenig ein, aber wenn dann in Verbindung mit dem Ctrlr-Editor. Leider führt der (bzw. die Menge an Sysex-Daten) relativ schnell zu Abstürzen des DS-8.
Zuletzt hatte ich mich im Rahmen des FM-Battles etwas intensiver mit ihm auseinandergesetzt.
Polybrute klingt auch gut, der muss ja ein echtes Soundmonster sein, was ich bis jetzt so mitbekommen habe.

den CTRLr Panel für den DS-8 kannst du fast vergessen, ich nehme ihn NUR weil ich damit EINZELNE Patches als Sysex dumpen kann und mir zu faul bin mangels Kenntnis, den Single Dump Befehl für den DS-8 zu bauen.
das Panel ist übelst störanfällig, das kommt vor allem dadurch wenn man den DS-8 eingeschaltet hat und das Panel im CTRLr offen hat (was ja aber naturgemäß so sein muss), da gibt es irgendeine Art von Rückkopplung durch das Local On/Off, wenn ich nämlich am DS-8 in die Tasten haue während ich das Panel offen habe, dauert es nicht lange bis diese Störung dafür sorgt, dass Klänge, die ich am DS-8 anschlage, endlos weiterlaufen. Ich muss dann am DS-8 die Patches einmal hoch/runter zurückwechseln, dann hört das auf. Außerdem ist die Geschwindigkeit der Daten die an den DS-8 angehen von den Messages her irgendwie zu viel für den DS-8 oder es ist eine suboptimale Low-Level Programmierung im Panel, dass der jedesmal abkackt. Aus dem Grund lobe ich mir Bome SendSX, dort kann ich bei der MIDI Geschwindigkeit drosseln so dass der DS-8 hinterherkommt, es ist bekannt dass er bei zu schnellen Messages Probleme macht. Aus zwei Gründen ist das Panel aber gut: zum einen um einzelne Patches zu dumpen (wie schon erwähnt) und zum anderen ist der Random Mode ganz gut, der wirft mitunter ganz passable Random Patches aus.
 
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Mutable Instruments Elements. Kein Synth im herkömmlichen Sinn, aber doch fast eine komplette Synthstimme.

Mit Feedback mit sich selbst und FM im Audiobereich mit eher obertonärmeren Schwingungen auf Resonatorpitch lassen sich ständig ändernde, teilweise sehr organische Klänge erzeugen. Bandpaß gefiltertes Rauschen eignet sich sehr gut nicht nur für Audioinput, sondern auch als Modulationsquelle. Ich muß da ständig den Audiorecorder mitlaufen lassen für evtl. spätere Samples davon, weil sich so gut wie kein Klang zweimal ergibt.
Ergibt auf jeden Fall ganz andere Sachen, wie in vielen Elements / Rings Pling-Plong Videos.
 
das Panel ist übelst störanfällig, das kommt vor allem dadurch wenn man den DS-8 eingeschaltet hat und das Panel im CTRLr offen hat (was ja aber naturgemäß so sein muss), da gibt es irgendeine Art von Rückkopplung durch das Local On/Off, wenn ich nämlich am DS-8 in die Tasten haue während ich das Panel offen habe, dauert es nicht lange bis diese Störung dafür sorgt, dass Klänge, die ich am DS-8 anschlage, endlos weiterlaufen.
kenne diese Probleme, aber sie treten (wenigstens bei mir) gerade so selten auf, dass die Programmierung über den Editor noch attraktiver als über den Synth selbst ist. ;-)
Bis auf die FX: Da schmiert er gerne schnell mal ab, daher stelle ich die meistens direkt am DS-8 ein.
 
kenne diese Probleme, aber sie treten (wenigstens bei mir) gerade so selten auf, dass die Programmierung über den Editor noch attraktiver als über den Synth selbst ist. ;-)
Bis auf die FX: Da schmiert er gerne schnell mal ab, daher stelle ich die meistens direkt am DS-8 ein.
ich würde dir raten den DS-8 direkt am Keyboard zu bedienen, ich finde das macht Spaß und man lernt des DS-8 im Nu kennen. die Parameter sind nach ein paar Tagen im Kopf und auch die Macken.
beispielsweise würde ich dir raten die AEG1 und AEG2 immer auf 1 oder 2 zu stellen, 0 ist ja ungebremster Anschlag. je nachdem wie sehr du in die Tasten haust kann es sonst sein, dass es bei voll angeschlagenen Chords kratzt, während der Sound läuft. deswegen: ich stell das immer so auf 1 oder 2, wenn es kratzt (außer bei Dubtechno Chords wo das beabsichtigt ist), aber grade bei Pads klingt das sonst nicht so schön.

viele Patches sind häufig auch zu leise, das liegt dann leider daran dass der Effekt Level sehr gering ist oder auch die AEG auf 7 steht (häufig bei E-Pianos). stellt man den Effekt Level hoch wird der Sound auch wieder lauter.
der Effekt Level bestimmt leider die Maximallautstärke des gesamten Patches. ich halte das nach wie vor für einen OS-Fehler, ich weiß aber nicht ob es Chips mit einem höheren OS gibt. ich dachte eigentlich, der Effekt-Level bestimmt Dry/Wet, aber hier ist das offenbar nicht so. ich kann mir nicht vorstellen dass das so gewollt ist. vielleicht ist es aber auch eine Limitierung des Geräts. ist am Ende des Tages aber fast egal, wenn ich einen Effekt haben will stell ich ihn auch immer auf Maximal (es sei denn zu viel Stärke führt zum Clipping). will ich keinen FX, dann stell ich immer auf Doubling, der macht nichts als Effekt und so stell ich den immer auf 15.

gibt halt so ein paar Workarounds, bei diesen kleinen Schönheitsfehlern, das tut dem Gerät aber nichts von seiner Faszination ab.
z.B. der Unison Modus im DS-8 ist echt brutal. wenn du da die richtigen Patches baust, fliegen dir die Boxen um die Ohren. am besten noch bischen Detune ... absolut unschlagbar. ich finde, der Unison ist am DS-8 noch etwas besser als auf dem POLY-61 (und der ist auch schon echt dick!)
 
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Gestern schon mal kurz getestet. Zwei Behringer Pro-1 via MIDI von einem KeyStepPro angesteuert. Tastatursplit, jeweils oben und unten ein Pro-1 in Paraphonbetriebsart, zwei ähnliche Sounds eingestellt. Das ergibt einen quasi vierstimmigen Synth (= 2 x 2 Paraphon) und kann damit zwar gewohnte aber doch leicht ungewöhnliche Chords erzeugen, indem ich zwischen 2-4 Tasten spiele. Wenn ich bei einem der beiden Synths einen Oszi eine Oktave höher einstelle, ergeben sich tolle Voicings, die ich bei "normaler" Griffweise auf einem Polyphonen so gar nicht spielen könnte.

An diese ungewohnte Spielweise muß ich mich aber erst noch - im wörtlichen Sinne - herantasten.
 
  • Daumen hoch
M.i.a.u.: oli
Gestern schon mal kurz getestet. Zwei Behringer Pro-1 via MIDI von einem KeyStepPro angesteuert. Tastatursplit, jeweils oben und unten ein Pro-1 in Paraphonbetriebsart, zwei ähnliche Sounds eingestellt. Das ergibt einen quasi vierstimmigen Synth (= 2 x 2 Paraphon) und kann damit zwar gewohnte aber doch leicht ungewöhnliche Chords erzeugen, indem ich zwischen 2-4 Tasten spiele. Wenn ich bei einem der beiden Synths einen Oszi eine Oktave höher einstelle, ergeben sich tolle Voicings, die ich bei "normaler" Griffweise auf einem Polyphonen so gar nicht spielen könnte.

An diese ungewohnte Spielweise muß ich mich aber erst noch - im wörtlichen Sinne - herantasten.
klingt aber spannend. vor allem weil die Patches, auch wenn du sie genau einstellst, bestimmt nie 100%ig identisch sind, dadurch gibts ne gewisse Abweichung.
 
klingt aber spannend. vor allem weil die Patches, auch wenn du sie genau einstellst, bestimmt nie 100%ig identisch sind, dadurch gibts ne gewisse Abweichung.
So ist es auch von mir gedacht. Es soll sich nicht ständig wiederholen, aber auch nicht zu erratisch werden. Ich stehe da noch ganz am Anfang des Experiments, habe aber schon bemerkt, daß es nicht so ganz einfach ist mit der Hülkurvensteuerung. Mir schwebt da noch so eine langsame und geglättete Modulation auf Dynamik und Filter vor. Ein relativ langes und deutlich vernehmbares Delay auf einem der beiden Pro-1 könnte evtl. noch eine Bereicherung sein. Das mache ich aber erst, wenn ich die Spielweise besser beherrsche. Ich befürchte sonst mäandernde Kackophonie. ;-)
 
warum hattest du ihn verkauft, wenn dir die Komplexität so gefällt und auch der Klang? wo setzt du ihn ein bzw. für welche Klänge?
Ich will meinen Synthpark auf Dauer grundsätzlich reduzieren, und wegen den Polaris hatte mich ein Freund gefragt. Sonst hätte ich den erst mal noch nicht verkauft.
Am liebsten würde ich den für Live als Einspielkeyboard (er hat Local Off) und Pad- und Akkord-Maschine einsetzen, aber er ist leider sauschwer: allein das Frontpanel aus 1,5mm Blech wiegt locker zweieinhalb Kilo! Aber über PA kommt er schon hammermäßig toll rüber.
 
Wenn ich bei einem der beiden Synths einen Oszi eine Oktave höher einstelle, ergeben sich tolle Voicings, die ich bei "normaler" Griffweise auf einem Polyphonen so gar nicht spielen könnte.
Das ist das Prinzip des Korg(/Behringer)-MonoPoly, da Du bei Deiner Konstellation zwei Filter hast, ist das ganze sicher nochmal interessanter.
 
Ich will meinen Synthpark auf Dauer grundsätzlich reduzieren, und wegen den Polaris hatte mich ein Freund gefragt. Sonst hätte ich den erst mal noch nicht verkauft.
Am liebsten würde ich den für Live als Einspielkeyboard (er hat Local Off) und Pad- und Akkord-Maschine einsetzen, aber er ist leider sauschwer: allein das Frontpanel aus 1,5mm Blech wiegt locker zweieinhalb Kilo! Aber über PA kommt er schon hammermäßig toll rüber.
das glaub ich. der sieht auch wuchtig aus. muss ich mir mal ein paar Videos dazu ansehen.

Reduktion ist immer gut, Konzentration auf das was man nutzt. ich hätte zwar gern auch einen Juno, aber dann müsste ich mich entscheiden, welcher von den anderen gehen muss. einer müsste, aus Platzgründen.
Racks passen immer noch auf den Tisch (siehe Korg TR-Rack), aber dann wirds schon echt mau.
 
Novation Peak, ist schon ein Tausendsassa: Top Klang und schön Hands-on, falls gewünscht mit tiefgehender Programmierung. Die FX-Komponenten sind auch ordentlich.
 



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