Moog MF-102 vs CG XR1-E Ringmodulator

B

bs118888

Guest
Mich interessen besonders zwei Ringmodulatoren. Hat schon jemand einen direkten Vergleich mit denen machen können? Was sind deren Stärken und Schwächen? Für welche Sounds und Geräte sind die besonders geeignet, für was eher nicht?

Ich denke u.a. an glockenartiges Zeug, obskure Vocals und sehr skurrile Synthiesounds, in Verbindung mit Hall und Echo.


View: https://youtu.be/2zDMeQAN_4I



View: https://youtu.be/wir61VUkcfI


Und sind die Unterschiede zu anderen Ringmodulatoren groß? Leider gibt es kaum Videos, die mir zusagen.
 
Was denn, hat die beiden noch keiner getestet? Oder sind Ringmodulatoren generell nicht besonders beliebt?
 
Das Leben ist einfach zu kurz, um Ringmodulatoren zu vergleichen.

Hab den Moog, der ist gut, gefällt mir sehr für Percussion mit dem Modularsynth und auch als Verzerrer („Drive“ Parameter). Mit einem anderen gute Ringmodulator würd ich aber wohl genauso klarkommen.
 
Ich hätte diesen Effekt-Algorithmus u.a. in meinem G3;
habe mit dem Ring-Modulator selbst aber bisher nie gross gearbeitet.



Modulationen:


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Reverbs und Delays:

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Filter, EQs, Noise-Gates & Kompressoren:

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Verzerrer, Distortions & Overdrives:

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Diverse Amp-Simulationen:

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Ich habe den XR1-E genommen weil ich es nach Möglichkeit vermeide, für Fußbedienung designte Geräte auf den Tisch stellen zu müssen.. klingen beide gut -wie analoger RM- aber ich mag diese Fußschalter nicht. Der Moog ist zwar flexibler (Carrier-Input) aber der CG gefällt mir besser.
 
Ich bin ein ziemlicher Ringmodulationsfan und habe im Laufe der Zeit einige Modulatoren ausprobiert.

Ich habe u.a. sowohl den Moog MF-102 als auch den "X" von Christian Günther, also das Eurorackmodul. Seine Tischversion XR1-E kenne ich allerdings nicht, höchstwahrscheinlich wird es aber keine Unterschiede bzgl. der RM-Einheiten geben.
Beide klingen sehr gut und sind meine persönlichen Favoriten, aber eben auch deshalb, da jeder auf seine Weise "brillieren" kann. Der MF-102 entspricht dabei meiner persönlichen Vorstellung von RM-Klängen der wirklich alten Zeit, und kann organisch und sehr schön "schürbelig" klingen.
Das CG-Modul dagegen ist eher auf der sehr sauberen Seite, kann dabei aber ebenfalls wunderbar klingen. Zumindest beim Modul lässt sich auch sehr gut der mich bei nicht perkussiven Klängen häufig sehr störende "bleed through" gut in den Griff kriegen.
Ich würde tatsächlich empfehlen, falls möglich, sich beide Tisch/Fußgeräte mal selber anzuhören. Klanglich gibts es grundsätzlich bei RM, auch technisch bedingt, erhebliche Unterschiede.

Alles Gute
 
Kann ich total verstehen. Den Moog finde ich schon toll, aber dieses klobige Teil auf dem Tisch, das finde ich ätzend. Da Moog diese Moogerfooger-Serie nun eingestellt hat, hoffe ich ja irgendwie darauf, dass Behringer diese ganze Serie in einem Format für den Desktopkeyboarder klont.

Gut zu wissen, das wäre mir jetzt tatsächlich entgangen, dass der CG keinen Carrier hat, was wirklich schade ist. Vor allem für den Preis. Leider kenne ich nur ein Beispielvideo des CG XR1, und das ist nicht wirklich aussagekräftig. Es klingt hier wirklich sehr sauber. Mehr Klangvielfalt hätte ich gerne mal damit gehört.

Ich kann mir auch vorstellen, dass beide auf ihre eigene Weise faszinieren können. Da ist es wohl keine Frage des Entweder-Oder mehr, sondern welches zuerst gekauft werden sollte.
 
Es ist allerdings auch die Frage, wie intensiv man das überhaupt nutzt. Ich würde mir viele andere Dinge eher wünschen als eine Ringmodular Sammlung. Was machst Du für Musik, was hast Du für Equipment? Ich würd mich für ein Modell entscheiden und gut is. Außer Du machst Ringmodulator Avantgarde, dann möchte ich Dich nicht von Deinem Weg abhalten :P
 
Mein Equipment ist in meinem Profil ersichtlich. Ringmodulator werde ich sicherlich nicht so exzessiv wie Hall und Reverb (plus andere obskure Einstreuungen) benutzen.
Ich stelle mir vor, Drums und Percussions damit zu verzerren, wobei ich den CG dafür geeigneter finde. Also so glockenartige Verzerrungen. Ebenso Vocals, spacig-metallisch, alienhaft, da gibt es so weite Experimentierfelder. Dazu muss ich aber auch erstmal schauen, ob und inwiefern sich Ringmodulatoren eignen, mit anderen Effekten verbunden zu werden.
Ich richte mich gerade entsprechend meiner Vorstellungen ein, also Musik machen kann man es noch nicht nennen. Auf jeden Fall geht es in den mystisch-obskuren-rituellen Dark Minimal Bereich, auch einen obskuren Dub Sound oder hypnotisch-exotischen Ritual Electro. Mir fehlen auch noch gewisse tibetische Sachen und so Zeug. Hab da viele verschieden Vorstellungen. Muss mich erstmal in die Technik einarbeiten. Hab bisher nur Sounds programmiert.
 


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