MPC Künstler wanted !!

Hab ihn letztes Jahr auf dem Melt!-Festival live gesehen. Ich war eigentlich nur zufällig vor der Bühne - musste dann aber stehen bleiben. Nein! Eigentlich musste ich zunächst wippen, dann tanzen und dann richtig abgehen, weil der Typ so unglaublich gut war. Danach hab ich mir sein Album gekauft - ist auch nett, aber mit der Live-Geschichte überhaupt nicht zu vergleichen!

und der klopft auf ner mpc? hab ihn leider nie live gesehen...
 
So hab mich jetzt nach langem überlegen für ´ne MPC 1000 oder eventuell 2500 entschieden.

Mal sehen was ich da krieg...
 
mops schrieb:
yepp...

mpc1k als hauptsequencer, damit steure ich synths, notebook (kontakt + andere vsti) an. drums kommen natürlich nur von der mpc...

da ich mal eine zeitlang schlagzeug spielte, interessiert mich in letzter zeit auch immer mehr das livespielen der mpc, dh unaufgezeichnet...
hab bei youtube ein cooles video gefunden: ziehs dir rein....
http://www.youtube.com/watch?v=hsMvJcnx58E

hmm, cool, kann das auch die 500er mpc, ich meine gleichzeitig (auch bereits programmierte oder gerade LIVE) Drums spielen und einen anderen Synthie ansteuern?

Habe mir schon mal das Manual der 500er runtergeladen, und daraus war das nicht zu erlesen.

Welche Samplelängen die MPC abspielen kann und was für Samples sie bereits an Bord hat, ist auch nicht ersichtlich.
 
Ich habe die 500 zwar noch nie unter den Fingern gehabt, gehe aber stark davon aus das sie das schon kann. Die 500ér hatt eben nur einen einzelnen Midi out ist also durchaus in der lage einen externen Synthie anzusteuern, auch gleichzeitig zu internen Klängen, sprich Sampels :roll:
Die sogenannten internen Klänge die werksseitig dabei sind sollte man übrigens eher als lustige Dreingabe verstehen, die dienen eher zu Demozwecken, klingen zwar o.k ist aber nicht die masse und in der auswahl zu breit gefächert (Stielmäßig) um selber damit arbeiten zu können (war zumindest bei meiner 2500ér und der 1000ér von einem Kumpel so)
 
Aber genau diese internen preset Sounds, haben mich damals davon abgehalten das Teil genauer in Anschein zu nehmen. Das ist bei den Electribes besser gemacht.

Hab erst viel später rausbekommen, das die mit selbgeladenen samples besser klingt. Legowelt und Alden Tyrell nehemn die MPC ja sogar hauptsächlich als Drumsynth in ihren Produktionen.

Und ich hab nicht schlecht gestaunt wie das Ding drückt mit guten Samples. Die kann vom Bumms-Faktor der Machinedrum aufjedenfall die Stirn bieten.

Hat zwar nicht diese tollen Synthese Möglichkeiten der MD, aber dafür klingt die um einiges Wärmer. Aber zugegeben ist wieder ´n Äppel Birnen Vergleich ;-)
 
also ich mache mal einen kleinen Vergleich zw. esx, machinedrum und mpc2500. Die mpc macht schon mächtig druck und klingt gerade bei tiefen bässen schön angenehm. Bei der esx kommen hihats gut und mit den richtigen samples gehen auch bässe, aber nicht so trocken wie mit der mpc, wie es scheint, es klingt eben so, als hätte man noch nen eq drauf.
Die gleichen Samples mit esx oder mpc abgespielt klingen schon etwas anders, die mpc klingt mehr so wie ich es von meiner indigo i/o karte und meiner RME pci karte her kenne, aber nicht genau so.
Mit der machinedrum bekommt man sehr transiente sounds hin, die mächtig knallen, wenn man will zu viel, dafür klingt sie aber normalerweise auch sehr machine-mäßig, was man mit der MPC machen kann, aber nicht muss, je nachdem ob/wie man mit time-correct arbeitet.
Wenn man sounds in der Machinedrum layerd kann man auch recht dicke bassdrums machen,sinus gibts ja, der sich dafür direkt anbietet.
Mit der UW hab ich noch nicht gearbeitet, wie die samples klingen weiss ich nicht. Den machinedrum klang mögen anscheinend viele nicht, jedenfalls
sagen einige, die sie gehört haben, dass sie nichts damit anfangen könnten. Es ist eben mehr eine frickel-kiste für ungewöhnliche sounds.

Auf den Pads der mpc rumtrommeln macht auch mehr spaß als auf den esx oder klappernden machinedrum tasten.
Bei allen genannten hat man auch einzelouts, es spricht also nichts dagegen, an die ausgänge noch paar nette sachen dranzuhängen. Bei der MPC gibts sogar 8 einzelouts zu den stereo outs.
Mit der MPC kann man auch linear ohne patterns hintereinanderweg aufnehmen (BPM/takt ignorieren), ist auch mal was anderes.
und noch ein Vorteil der MPC: man kann polyphon recorden/abspielen
 
palovic schrieb:
Ich habe die 500 zwar noch nie unter den Fingern gehabt, gehe aber stark davon aus das sie das schon kann. Die 500ér hatt eben nur einen einzelnen Midi out ist also durchaus in der lage einen externen Synthie anzusteuern, auch gleichzeitig zu internen Klängen, sprich Sampels :roll:
Die sogenannten internen Klänge die werksseitig dabei sind sollte man übrigens eher als lustige Dreingabe verstehen, die dienen eher zu Demozwecken, klingen zwar o.k ist aber nicht die masse und in der auswahl zu breit gefächert (Stielmäßig) um selber damit arbeiten zu können (war zumindest bei meiner 2500ér und der 1000ér von einem Kumpel so)

Vielen Dank für deine Antwort!

Aber wahrscheinlich schickt dann auch die 500er die gleiche Sequenz ab, mit der auch die geladenenen Samples abgespielt werden ? Oder können alle bzw. die großen MPCs externe Geräte mit einer zweiten Sequenz ansteuern?

Ich werde mir noch das Manual für die 1000er downloaden. Vielleicht wird das dann deutlicher.

L G, deSynth.ese
 
mit der 2500er kann man interne sounds und midi outs getrennt ansteuern, wenn man will sogar gleichzeitig. Man stellt dann entweder einen midi out ein oder eben nicht. Im genutzten Programm müssen keine Samples drin sein, sondern z.B. nur die Notenzuweisung der Pads (64 stück also, wegen 4-bänken)

dann kann man 64 (polyphone) spuren mit jeweils beliebiger MIDI- und Sampel-Zuweisung starten (=eine "Sequenz"). Sequenzen kann man aneinanderreihen (z.B. im Song modus) und auch beliebig lang machen.

ich hab die möglichkeiten auch erst so richtig verstanden als ich die kiste dann unter den griffeln hatte.

Grid/Seq/Step edit geht leider nicht im laufenden Betrieb, dazu muss der sequenzer also gestoppt sein, das sind so meine Kritikpunkte.

Schön ist, dass man samples vor dem laden relativ schnell vorhören kann.
 
palovic schrieb:
Die 500ér hatt eben nur einen einzelnen Midi out ist also durchaus in der lage einen externen Synthie anzusteuern, auch gleichzeitig zu internen Klängen, sprich Sampels :roll:
Über MIDI-Thru-Kette bzw. -Thru-Box können logischerweise auch mehrere externe MIDI-Gerätschaften angesteuert werden...

DeSynth.ese schrieb:
Aber wahrscheinlich schickt dann auch die 500er die gleiche Sequenz ab, mit der auch die geladenenen Samples abgespielt werden ? Oder können alle bzw. die großen MPCs externe Geräte mit einer zweiten Sequenz ansteuern?

Eine MPC-"Sequence" besteht aus mehreren "Tracks" (=Spuren), max. 48 "Tracks" pro "Sequence" sind möglich (die großen MPCs haben bis zu 64 "Tracks"). Jeder "Track" kann jeweils entweder die interne Klangerzeugung (=MPC-Samples) oder externe MIDI-Geräte ansteuern. Also ist es problemlos möglich, in einer "Sequence" mit einem "Track" die internen Samples zu triggern, gleichzeitig mit einem zweiten "Track" ein externes Gerät anzusteuern, usw.
 

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