MPC Projekte organisieren bei wenig Speicher! Wie?

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Anonymous

Guest
Ich habe jetzt wiederholt gehört, dass leute nach jahren ihre projekte - sprich trax - nicht mehr zusammen bekommen, weil immer irgend eine komponente verloren gegangen ist.

Ich selber habe erst kleine projekte und schon schwierigkeiten - bei der unübersichtlichen ordner struktur in der 2kXl.
Bisher habe ich es so gehalten, das ich einen zentralen ordner habe für sounds/samples (organisiert in programmen) und in den projekten also trax greife ich dann auf diese zu.

Jetzt habe ich aber gelernt, dass die effekteinstellungen im programm gespeichert werden - das heißt, ich muss eigentlich immer meine sounds als programm in den track-ordner speichern - auch bei sounds die sich wiederholen (z.b. drums) aber einen anderen effekt benutzen.

Ist das hinreichend nachvollziehbar??
Oder anders gefragt: Wie haltet ihr es damit!?

Pete
 
Vorweg: Ich hatte nie eine MPC2K, hatte aber mal ne 1000er.

Generell halte ich es bei Projekten (egal ob Musik, Programmieren oder Textverarbeitung) so, dass alle Dateien, die von dem Projekt benötigt werden, immer im Ordner des jeweiligen Projekts liegen. Man hat dann für jedes Projekt nur einen Ordner, den man sichern muss um das gesamte Projekt wieder zum laufen zu bringen.
Es is auch ne sehr gute Idee selbst dann an dieser strengen Regelung festzuhalten, wenn man an mehreren Projekten gleichzeitig arbeitet die die selbe Datei benötigen! Man will vielleicht später mal eines der Projekte anfassen und dabei eine "gemeinsame" Datei verändern, ohne sich dabei Gedanken machen zu müssen, ob das andere Projekt dann noch funktioniert, oder ob man mit ner Kopie weiterarbeitet (und dann später die Krise kriegt, weil man nicht mehr weis, welche von den 1000 Kopien einer Datei jetzt überhaupt noch gebraucht wird).

Im Betreff deiner Frage steht "wenig speicher!". Wenn du auf einer Kiste wenig Speicher hast, musst du dir was überlegen, aber auf keinen Fall würd ich von der Regel "ein Ordner für alles was zu einem Projekt gehört" abweichen. Eine Möglichkeit wäre deine Projekte aufm PC zu verwalten und immer nur die auf die MPC zu kopieren, mit denen du grad arbeitest. Alles an Dateien aufm PC zu verwalten is so oder so ne gute Sache, weil man dann sehr bequem Backups machen kann. Ein schnelles Zwischendurchbackup von ner Festplatte zu machen ist einfacher als eins von 4 CF Karten, einer SCSI-Platte, usw.
 
Jo, man hat dann zwar viele Redundanzen auf den Dauerspeichermedien, dafür aber eben alle benötigten Dateien im jeweiligen Projekt-Ordner, und nicht irgendwie weit verteilt über verschiedene Ordner oder gar Speichermedien. Von selbst kann AKAI sowieso nicht referenzieren, und wer will schon beim Laden eines Projekts einzelne Programme samt zugehöriger Samples jeweils manuell nachladen. Hinzu kommt noch, dass Sample-Start-, -End- und Loop-Punkte wahrscheinlich wie z.B. auf der MPC5000 in den Samples selbst gespeichert werden, und vielleicht hat man das je nach Projekt geändert. Programm-Parameter ändert man sowieso öfter je nach Projekt.
 
Wie schon gesagt, bekommt jedes Projekt auch bei mir nen Order in dem alles drin ist. Ich speichere deswegen auf meiner MPC immer nur komplette "Projects" und lasse auch Samples & Co kopieren. So kann ich die jederzeit auf den Computer schieben um Platz zu schaffen ... bzw. "könnte" ... hatte noch keine Platzprobleme.
 
wie psicolor sagte !

auch ich MPC1k.
IMMER ALLES in einem ordner speichern bei der MPC.


man kann dann zusätzlich dazu noch z.bsp. eine "sounds" ordner struktur erstellen,
für wenn man mal einzelne sounds aus ner bibliothek heraus greifbar haben möchte.
sprich wenn man wissen möchte wo jetzt diese geile BD oder sonstwas zu finden ist.
d.h. allenfalls falls sofort doppelt abspeichern. später macht mans nimmer
Bei mir liegt alles auf CF cards btw.
 
Ja, zuerst denkt man natürlich: sparen, sparen sparen (an speicher)
und spätestens, wenn man nichts mehr findet, wird man immer alles in einen ordner/project stecken.

An dem punkt bin ich jetzt - ich hab bisher hier mal ein track gemacht und da mal einen. Ich bin mal gespannt wie es wird, wenn man eine
performance zusammen stellen möchte (also eine track reihenfolge) - wie das dann mit dem nachladen ist.
Bisher gehe ich davon aus, dass man den sequencer stoppen muss, wenn man einen neuen track samt programm laden will.
( Ich bin auf der 2kXl unterwegs, bald kommt eine 4000er - wenn diese mir keinen erheblichen vorteil verschafft, werde ich zur 2kXl zurückkehren - das steht! - ich brauch die MPC für studio und! für lIve!)
 
Ordnerstruktur der XL unübersichtlich?? Die MPC Verwaltung von Dateien ist ein Segen im Vergleich zu einem EOS 4.7 EMU.

Der kann Wave Dateien nur mit einem fortlaufend nummerierten Prefix erkennen, lässt leider nur eine auf einen Ordner tief begrenzte Ordnerhierarchie zu. Sprich Root Verzeichnis und Unterverzeichnisse, hat man in den Unterverzeichnissen noch Ordner so werden diese nicht erkannt. Die MPC 2000XL kann die Verzeichnisstruktur grafisch darstellen, unterstützt freie Samplebezeichnungen und lässt auch mehr als nur eine Ordnerebene zu.

Man kann die Projekte auch ohne Samples / Sounds abspeichern.

Beim erneuten Laden sprich Recall, lädt man einfach die benötigten Programme plus das gewünschte Programm inkl. Effekt Settings, wichtig dabei sind die Optionen beim Laden von Programmen.

Bei der 2000XL und glaube auch bei der 4000 muss man den Sequencer anhalten um neue Tracks zu laden. In jedem Fall wird das neue Programm die alten Settings überschreiben, was zu einem Moment der Stille führt.

Um eine Performance zu gestalten, kann wie folgt vorgehen:
man nimmt die Tracks als Mehrspuraufnahme im PC auf, editiert die Parts und lädt diese in die MPC. Quasi auf den Pads liegen dann die Loops bzw. Abschnitte der Tracks. Weist den Pads die Ausgänge zu, so dass man am Mixer die 8 Outs kontrollieren kann. Drums, Bassline, Pads, Strings, etc. Mit Next Sequence und Track Mute kann man dann Übergänge gestalten. Vorteil ist hier die MPC4000 mit 512MB anstatt der 32mb der 2000XL.
 
alphabeam schrieb:
Beim erneuten Laden sprich Recall, lädt man einfach die benötigten Programme plus das gewünschte Programm inkl. Effekt Settings, wichtig dabei sind die Optionen beim Laden von Programmen.

die 2000xl kann effektsettings in programmen abspeichern?
die 1000 macht das leider nicht, sondern nur, wenn man "all" (oder "global" oder wie das heißt) speichert, also patterns + programs. glaube ich zumindest. lasse mich gern korrigieren ;-)
 
bei der 2000XL ist es getrennt.

siehe Manual der 2000XL S.112:

To create programs:
1
Load the sounds from disk (or sample the sounds) that you intend to use in the program.
(Refer to chapters “Creating and Editing Sounds” and “Disk Operation.”)
2
Hold down SHIFT and press PROGRAM (6 on the numeric pad) to display the Program Edit
screen.
3
Select from “DRUM 1 - 4” (F1 - F4).
4
Assign a note number to the drum pad. If you are not playing the MPC2000XL from a MIDI
device, such as a MIDI keyboard, the default settings can be used.
5
Assign a sound to the note number. This assigns the sound to the drum pad.
6
Press
PARAMS
[F2] and display the parameter screen and set the parameters of the sound.
7
Hold down SHIFT and press MIXER (7 on the numeric pad) to display the Mixer screen and
set the volume or pan of the sound. If you have installed the optional 8 Assignable Mix out or
effect boards, you can set them here also.
8
SAVE THE COMPLETED PROGRAM TO A DISK

zur Performance nochmal:
Mir ist ein Live Act aus dem Techno House Bereich bekannt, der 12 -13 Tracks in ca. 1,5h performt. Mit 4 Bänke x a 16 Pads lassen sich quasi 64 Loops antriggern. Mit 8 Outs lassen sich mindestens 8 Tracks performen, wobei man mindestens immer einen Loop in den neuen Track mit nehmen muss um damit den Übergang zu gestalten.
 
Das ist jetzt spekulation . ich warte lieber auf die 4000.

Aber es hört sich jetzt so an, als wenn es sinn macht immer nur ein Project zu laden - egal ob ich 32 oder 512 mb zu verführung habe.
Oder kann ich mehrere projecte laden (die liegen ja auf den gleichen pads!)?
Ich hab da etwas nicht verstanden - aber wenn ich die 4000 vor mir habe, erschießt sich das vielleicht dann für mich - so bleibt das etwas abstrakt.

ps: Die 2kxl speichert die MIxereinstellungen und effekte im Program.
 
bei der 2000XL ist es keine Spekulation, da weiß ich es 1000%ig. Bei der 4000 bin ich mir nur zu 60% sicher.

Es macht Sinn ein Master Projekt von dem jeweiligen Track zu haben, das ohne Samples zu speichern, und die einzelnen benötigten Projekte mit den Sounds hinterher separat zu laden. Dabei beachten das Master Projekt zum Schluss zu laden damit man die Effekt Settings erhält.
 
Das hast du missverstanden - Ich meinte meine fragen jetzt sind rein spekulativ, weil ich noch keine 4000 vor mir habe!
Sorry, wenn ich mich nicht deutlich ausgedrückt habe!
 
ach so. Mein Fehler :selfhammer:

Die 4000 ist eigentlich nicht groß anders als die 2000XL was das angeht. Sie hat den Z4 komplett mit allen Funktionen unter der Haube.

Die 4000 kann als einzige MPC SYSEX Befehle am Sampler verarbeiten. Die 2000XL kann das nicht, zumindest nur umständlich Note Slider Befehle senden.

Ja es macht Sinn immer nur ein Projekt zu laden. Dabei kann man aber mehrere Tracks mit den gleichen Samples erstellen. Früher hatte ich da mehrere Sequences pro Projekt. Alternativ hatte ich auch mit Samples aus anderen Projekten ein neues erstellt. Das geht bei der 2000XL und auch der 4000 sehr gut.
 
Ja...

Ich habe die 2kXl verkaufen müssen, damit ich mir die 4000er leisten kann - ich hoffe das ist kein fehler gewesen :)
(Die 2kXl ist selten zu finden jetzt)
Hab mir die 4000er wegen dem Z4 und seinen funktionen gekauft.

übrigens: Auf ebucht kleinanzeigen ist gerade eine 5000er für 350,- euro drinn.
Ich brauche´sie nicht! :)
 
ich hatte lange eine 2000XL und hab jetzt nur noch eine 3000LE.

Die 4000 hatte ich mal ausgeliehen für ca. 3 Monate.

Mein Fazit derzeit: die 2000XL liegt in ihrem Funktionsumfang "für mich" an erster Stelle. Sie ist nicht DIE eierlegende Wollmichsau, bietet jedoch einen recht praxisorientierten Funktionsumfang und dem damit verbundnen Handling. Next Sequence, Track Mute Page, Prelistening, Ordner Struktur, FAT Unterstützung, Wave kompatibel, graphisches Sample editieren usw. Das kann die 4000 auch, der Funktionsumfang bei der 4000 war für mich zu viel. Der Klang war auch zu sauber.

Zum Datenaustausch bietet die 4000 bequemes USB. Das haben die 3000 und die 2000XL nicht, maximal CF Reader im nachträglichen Mod.

Soundmässig ist dagegen die 3000 vorne. Druck bzw. Punch und der typische Swing das kann weder die XL noch die 4000. Der einzige Konkurrent dazu wäre noch die MPC60 I/II.
Ob man die 4 Midi Outs auch unbedingt braucht ist eine andere Frage oder ob man wirklich alle 16 Kanäle pro Kanal ausreizt. Alternativ hätte man immer noch die Kombination S3000 und XL.

kurz OT:
Ich spiele derzeit mit dem Gedanken wieder auf eine XL umzusteigen, jedoch sind dann für die oben genannten Eigenschaften wieder Argumente die 3000 zu behalten....ne 5000 will ich nicht mal geschenkt haben. Das soll keine Anspielung sein, jedem das seine. Ich persönlich kann Akai bzw. "Nukai" nicht verstehen Roger Linn abgesägt zu haben. Schuster bleib bei deinen Leisten.

Der Ruf nach einer soliden MPC ist ja mal mehr und mal weniger häufig vorhanden. Schwachstellen wie das Display der XL (Wechsel zwischen 180 - 300€), Prozessortod bei einigen 4000 etc.

Eine 3000 muss vielleicht mal ne neue Leuchtfolie kriegen, evtl. mal einen neuen Konverter dafür, Kosten dabei maximal 50€. Die 3000 entspricht dem oft angesprochenen robusten Industriestandard. Schwachstellen wie das Floppylaufwerk kann man durch einen Cardreader ersetzen. Die MPC 60 hat das Phänomen "Ghost in the Machine" welches willkürlich und mittlerweile erschreckend öfters auftritt. Leider ist noch kein Weg gefunden worden um das Problem zu beheben. Um ernsthaft und große Einbußen Musik zumachen scheidet eine MPC60 I/II daher leider auch aus. Der Aufwand einen Vintage Sampler zu betreiben ist durch die Kompatibilitätsfragen und Probleme eh schon hoch genug, da braucht man nicht noch eine Karussellbremse.

On Topic:
Die 4000 bietet das sogenannte Multi Setup, damit kann man mehrere Programme gleichzeitig abspeichern. Quasi wie eine Bank in den EMUs.
 
Ich hatte die MPC 60 MK2
und jetzt die 2kXl (die bald gehen wird)

Die 60/2 ist rauher, aber die XL hat mir auch gut gefallen, auch was deren swing angeht - und die XL hat mir sogar die tr-909 vergessen gemacht!
Wie gesagt, wenn die 4er mir nicht gefällt, dann gehe ich auf die Xl zurück! - Eine 3er hätte ich gerne, einfach um sie mal gehabt zuhaben...
MIt der XL er kann man gut performen.

Ich hab hier irgendwo mal gelesen, dass die 4er die letzte ernstzunehmende MPC sei.

Wenn du mal eine 2500SE neben einer XL gehört hast, dann weißt du die XL noch mehr zuschätzen auch oder gerade vom sound.

Ich glaube auch, das diese feinen MPC unterschiede nur im studio eine rolle spielen - live spielt der RAUM ein viel größere rolle...

Das schöneste interface hat die 3000er wie ich finde, dann kommt die XLer und dann vielleicht die 4er, obwohl die mich immer an frankreich erinnert und an verkaufsetiketten vom Konsum damals... Haha :)
 
exakt so erging es mir auch. Die 3000 um einfach mal den Daddy der MPCs zu besitzen bzw. gehabt zu haben. Die Diskussion in den Foren, wie auch hier, spiegeln nur die persönlichen Eindrücke wieder gemessen an den eigenen Ansprüchen wieder. Sprich Nachteile die man selbst als gravierend erachtet, sind für den anderen belanglos.

Vieles kann man bei der 3000 durch kontinuierliches Training kompensieren, was sie zu einem guten Studio Sequencer macht.

Eine XL steht dem in nichts nach. Und die 1000/2500 ja, die ist ein Fall für sich. Die sehe ich als eigene Gruppe an, da JJOS für viele eine Rolle spielt. Alternative OS finde ich nette Spielereien. Die meisten MPCs ist nun mal keine vollwertigen Sampler (MPC4000 = Z4).

Vielleicht sollte ich mal einen A B Vergleich mit 2000XL und 3000 machen. Für eine 3000 bekommt man locker ne 2000XL plus eine MS2000 und mit etwas extra noch zusätzlich einen Korg Prophecy. Dagegen würde ich meine 3000 evtl. eintauschen.
 
alphabeam schrieb:
Die 4000 kann als einzige MPC SYSEX Befehle am Sampler verarbeiten.
Ich glaube die MPC5000 kann auch Sysex verarbeiten - im Sequencer für externe Geräte, eigenes Sysex scheint sie keins zu haben. Klar, keiner will hier eine MPC5000, aber trotzdem. ;-)

Nick Name schrieb:
Oder kann ich mehrere projecte laden
Ich kenne zwar nur die MPC5000, aber ist es nicht so, dass ein "Projekt" bei einer MPC im Prinzip "nur" das ist, was sich gerade im Arbeitsspeicher befindet? Und das sind halt Samples, Programs, Sequenzen, Songs, Effekteinstellungen. D.h. wenn man mehrere "Projekte" gleichzeitig im Speicher haben möchte, müsste man - zumindest auf der MPC5000 - halt aus mehreren Projekten ein Projekt machen, das eben mehrere Kompositionen mit zugehörigen Sounds beinhaltet. Die MPC5000 kann z.B., glaube ich, 20 Effekt-Sets im Speicher halten, die auch per MIDI bzw. per Sequencer umgeschaltet werden können. Songs: auch 20 - das sind allerdings fest festgelegte Sequenz-Folgen. Für Live eher dann sinnvoll, wenn die MPC einen kompletten Song, bestehend aus mehreren Sequenzen, allein durchspielen soll. 64 Sequenzen können auf der MPC5000 direkt per Pads angesteuert werden, die restlichen 35 nur durch numerische Eingabe.

Aber wahrscheinlich interessiert die MPC5000 hier sowieso keinen. :twisted: Darf ich als MPC5000-Besitzer bei MPC-Themen trotzdem noch mitreden, oder sollte ich mich lieber enthalten?... :roll: :twisted: Wer mich generell auf Ignore hat, braucht darauf nicht zu antworten. 8) :twisted:
 
Also ich hatte mal eine MPC5000 und wenn mal wieder eine MPC ins Haus kommen würde wäre es wieder eine. Grundsätzlich hat sie mir sehr gut gefallen. Hab sie nur verkauft weil ich wirklich alles in einem Gerät haben will und da bin ich mit der eben auch schnell an meine Grenzen gestossen. Würde ich aber mit jeder MPC logischerweise.
Daher alles im PC mit Daw, Plug ins.

Aber zum Thema Live. Wir haben damals 2 Ensoniq ASR10 Sampler und einen Ensoniq VFX für Live benutzt. Und auch die internen Sequencer davon die über Midi gesynct waren. Für die meißten Songs reichte ein ASR und der andere stand still und wurde mit Disks gefüttert. Also immer abwechselnd. Kann zwar auch richtigen Nachladebetrieb, aber das wäre zu stressig weil man nie genau weiß ob das immer passt von der Zeit.
 
mit den Projekten meint Michel das was ich schon als Bank im EMU beschrieben habe. Ein Projekt ist quasi das Speicherabbild mit mehreren Programmen, Samples (die auch mehrfach in den Programmen benutzt werden können), Sequenzen etc.

Wenn man sich im aktuellen Projekt aus einem anderen Projekt bedienen will, so lädt man einfach das entsprechende Objekt aus dem dazugehörigen Ordner (z.B Drumloop aus Projekt XX und Bass Sample aus Projekt XY)

Die 4000 kann durch die Multi Setups und Keygroups auch Layern wie man es aus den großen Samplern kennt.
Die XL kann das nicht, die kann maximal vier Programme gleichzeitig aus dem Speicher wieder geben, pro Track auch nur eins von den Vieren.

Bei der 4000 kann man per Sysex den internen Sampler komplett steuern, man kann sogar damit den Stereo Out aufnehmen. Sprich die 4000 zum Recorder machen die Tracks aufnehmen. 512MB Speicher sind da ganz hilfreich.
 
MPC5000

blumenhofen schrieb:
Hab sie nur verkauft weil ich wirklich alles in einem Gerät haben will und da bin ich mit der eben auch schnell an meine Grenzen gestossen. Würde ich aber mit jeder MPC logischerweise.
Daher alles im PC mit Daw, Plug ins.
Jo, die MPC5000 geht als Klangerzeuger gerade noch so durch, wenn auch etwas zu simpel und eingeschränkt. Den Sequencer kann man nicht vernünftig editieren, wenn man etwas mehr als simple streng quantisierte Sachen machen möchte. Also habe ich die MPC5000 dann doch per MIDI an Cubase gehängt. Und Abmischen geht auf der MPC5000 auch nicht wirklich, weil zu wenige gleichzeitig nutzbare Effekte für einen Mix und qualitativ oft so, dass man sie gar nicht verwenden möchte, sondern lieber was anderes, wie z.B. bei den Reverbs. Also bräuchte man zum Abmischen wieder was anderes, und was bleibt von der MPC5000 übrig? Ein eingeschränkter verbuggter MIDI-Sampler und schwergängige Pads.
 
warum kaufst du dir dann kein EMU Ultra, S Serie Sampler oder Z Sampler ?

Da hast du in jedem Falle mehr als du jetzt hast.
 
Sequencer + Sampler + Mixing + Mastering = DAW

alphabeam schrieb:
warum kaufst du dir dann kein EMU Ultra, S Serie Sampler oder Z Sampler ?
Das würde nicht viel ändern. :twisted: Die Antwort ist DAW. :school: Allerdings hätte ich keine Lust einen Sampler wieder komplett per Maus zu bedienen. :gay: Es müsste ein Sampler als Plugin vom Kaliber NI Kontakt sein, aber mit einer angenehmen und effizienten Hardware-Bedienung. D.h. die Engine würde auf der DAW laufen, die Benutzeroberfläche wäre aber Hardware. :agent:

alphabeam schrieb:
Da hast du in jedem Falle mehr als du jetzt hast.
Ich hatte schon mehr als ich habe: Cubase VST + NI Kontakt usw. :mrgreen: Aber der Rechner ist veraltet, und ich warte noch mit der Einrichtung einer neuen DAW, weil mir ein Hardware-Controller zum Sampler fehlt. 8) Einen S3000XL hatte ich übrigens auch schon.
 
Das sind alles Sachen die ich jetzt gar nicht schlimm fand. Abmischen in der MPC fürs Final war mir nicht wichtig und kann ruhig Nachträglich in der Daw passieren. Und auch vom Sequencer reichte mir das.
Um ein Setup zu haben mit dem ich gut arbeiten kann hätte ich aber noch einen FM Synth, einen Va mit mehreren Sounds gleichzeitig und irgendwas was in Richtung Plug in Massive geht an Hardware daneben Stellen müssen. Dann natürlich auch wieder Mischpult und so.
Das nimmt mir leider zuviel Platz weg. Ist natürlich mein persönliches Problem wo die MPC nix für kann.
Aber wenn die jetzt allgemein auf 350 Euro gefallen ist kauf ich mir glaub ich nochmals eine für Live.
 
Die 4000 kann durch die Multi Setups und Keygroups auch Layern wie man es aus den großen Samplern kennt.
Die XL kann das nicht, die kann maximal vier Programme gleichzeitig aus dem Speicher wieder geben, pro Track auch nur eins von den Vieren.

"pro Track auch nur eins von den Vieren"
Das ist so nicht richtig - ich habe schon drei gleichzeitig benutzen können (in einem track): eins für drumms, eins für vox, und eins für synthsamples.
 
Re: MPC5000

blumenhofen schrieb:
Ist natürlich mein persönliches Problem wo die MPC nix für kann.
Ist nicht nur dein Problem, und von der Hardware her könnte eine MPC5000 das alles machen, würde aber noch viel mehr Programmierarbeit erfordern. Und dann müsste sie so viel kosten wie KORG OASYS. :?
 
Nick Name schrieb:
Die 4000 kann durch die Multi Setups und Keygroups auch Layern wie man es aus den großen Samplern kennt.
Die XL kann das nicht, die kann maximal vier Programme gleichzeitig aus dem Speicher wieder geben, pro Track auch nur eins von den Vieren.

"pro Track auch nur eins von den Vieren"
Das ist so nicht richtig - ich habe schon drei gleichzeitig benutzen können (in einem track): eins für drumms, eins für vox, und eins für synthsamples.

Ich hab ziemlich genau in Erinnerung das man pro Track / Spur nur einen Drum Holder (1-4) setzen kann, siehe den DRUM Holder Wert in der Track Data.

Du verwendest glaub ich andere Begriffe für die üblich gängigen:
Track ist bei dir eine Sequence, ein Track ist jedoch im gemeinen eine von den 64 (Midi) Spuren.

Projekt: Save All Programs and Sounds plus Save Sequences and Songs
 
Re: Sequencer + Sampler + Mixing + Mastering = DAW

Michael Burman schrieb:
alphabeam schrieb:
warum kaufst du dir dann kein EMU Ultra, S Serie Sampler oder Z Sampler ?
Das würde nicht viel ändern. :twisted: Die Antwort ist DAW. :school: Allerdings hätte ich keine Lust einen Sampler wieder komplett per Maus zu bedienen. :gay: Es müsste ein Sampler als Plugin vom Kaliber NI Kontakt sein, aber mit einer angenehmen und effizienten Hardware-Bedienung. D.h. die Engine würde auf der DAW laufen, die Benutzeroberfläche wäre aber Hardware. :agent:

alphabeam schrieb:
Da hast du in jedem Falle mehr als du jetzt hast.
Ich hatte schon mehr als ich habe: Cubase VST + NI Kontakt usw. :mrgreen: Aber der Rechner ist veraltet, und ich warte noch mit der Einrichtung einer neuen DAW, weil mir ein Hardware-Controller zum Sampler fehlt. 8) Einen S3000XL hatte ich übrigens auch schon.


du könntest doch ganz bequem über ADAT oder halt analog vom
Sampler in die DAW gehen. Die EMUs sind wirklich sehr gut zu bedienen, verwalten Waves, mit RFX sind sie quasi ein kleines Studio. Ich selbst nutze auch noch SX3: Sampler plus Plug In Spuren. Maschine wäre noch interessant, die kann nämlich auch Hardware steuern. Hat sogar Midi Out!
 


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