Musikecke oder Studioraum?

Ein studio ober halb bzw im Carport

Wie kann man sich das vorstellen bei regen, winterwetter, sicherheit etc?
Naja ein Giebeldach auf einer Garagen- Carport Kombination. 42qm Grundfläche, nutzbar ist davon aber höchstens die Hälfte, Stehhöhe auf 12qm, relativ gut isoliert, zwei Fenster
Aber ja im Sommer tendenziell zu warm und im Winter muss man eine halbe Stunde vorher den Heizlüfter anstellen, wobei der so eingestellt ist, dass es nie unter 5°C kalt wird.
Freunliche Nachbarn inklusive, wenn's mal laut wird.
 
So, ich hab mal über die vergangenen zwei Wochen darauf geachtet, wie oft ich mich tatsächlich ins Studio hätte begeben können. Das klappt ja mal so überhaupt gar nicht, ist mit dem aktuellen Familienleben völlig inkompatibel. Rückblickend muss ich fast lachen darüber, soetwas je in Erwägung gezogen zu haben. Und die Antwort ist auch so eindeutig, dass ich mich nicht einmal ärgere. Im Gegenteil, wie oft ich mich trotz Tohuwabohu in meiner Musikecke hier zuhause vorgefunden habe, wenn auch im mühseligen On/Off Modus des ständigen Unterbrochenwerdens, das lässt mich über die momentanen Einschränkungen viel leichter hinwegsehen, und ich mache mit meinem Zeug in meinem Chaos jetzt sogar noch lieber herum als gerade vor diesem Gedankenexperiment. Muss mir also zunächst etwas anderes einfallen lassen, um Platz zu schaffen. Vermutlich reduzieren auf die für mich wesentlichen Geräte, würde auch etwas Luft bringen.

Ahoi.
 
Ich würde den Raum nehmen, aber ihn nicht zum Musikmachen, sondern Abhören nutzen. Oder wenn man mal Ruhe haben möchte.
 
Haha, hör auf, mir was ins Ohr zu setzen!
Aber abgesehen davon, ich hab mich die Tage noch mit jemandem unterhalten, der einen Proberaum in einem Bunker hat. Da kann man tatsächlich laut sein. Der Raum um den es bei mir geht, befindet sich ja in einem Wohnhaus. Da drüber lebt der alte Hausmeister. Und das krankheitsbedingt wohl nicht mehr lange. Der Kollege vom Bunker meinte, Abhören kann ich da sowieso vergessen. Dämmung hin oder her. Hat er wohl recht.
 
Grundsätzlich kann ich einen eigenen Raum zum Musikmachen empfehlen - da fehlt u.a. die Ablenkung durch anderes Gedöns, und man hat zumindest gewissen Einfluss auf die akustischen Gegebenheiten.
Ich bin allerdings in der glücklichen Situation, dass mein (kleines) Musikzimmer direkt "über den Flur" liegt, und ich dafür das Haus nicht verlassen muss. Wäre dem so, würde ich mich tatsächlich deutlich seltener aufraffen, dort etwas zu machen. Wenn ich erst "Schuhe anziehen, und Drahtesel oder Kfz anwerfen" müsste, müssten die Sessions auch besser geplant werden, und ich könnte eventuell nicht zwischendurch kurz zum Teetrinken oder Abendessen zurück.

Bunker hat hauptsächlich dann Vorteile, wenn man regelmäßig mit Kollegen spielt. Alleine würde ich mich da nicht reinsetzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abhören kann ich da sowieso vergessen. Dämmung hin oder her.
Dass der Raum nicht so gedämmt werden kann, dass man dort wenigstens zeitweise halbwegs laut abhören (oder aufnehmen) kann, glaube ich nicht. Und wenn doch, war der Raum nie eine Option zum Musikmachen – sofern man als Hobbyist überhaupt so laut abhören muss.

Aber auch ohne Musik: Ein preiswerter Extra-Raum in Nestnähe ist doch immer was wert ist. Und wenns nur darum geht daheim Stauraum zu Wohnraum zu machen. (Wintersachen & Skizeug / Garagenkram / Autoreifen / altes Kinderspielzeug / Wenn man über 50 ist und plötzlich 10 Kubikmeter Erbmasse lagern muss / Wenn man Prepper-affin ist etc.)
 
So, ich hab mal über die vergangenen zwei Wochen darauf geachtet, wie oft ich mich tatsächlich ins Studio hätte begeben können. Das klappt ja mal so überhaupt gar nicht, ist mit dem aktuellen Familienleben völlig inkompatibel. Rückblickend muss ich fast lachen darüber, soetwas je in Erwägung gezogen zu haben. Und die Antwort ist auch so eindeutig, dass ich mich nicht einmal ärgere. Im Gegenteil, wie oft ich mich trotz Tohuwabohu in meiner Musikecke hier zuhause vorgefunden habe, wenn auch im mühseligen On/Off Modus des ständigen Unterbrochenwerdens, das lässt mich über die momentanen Einschränkungen viel leichter hinwegsehen, und ich mache mit meinem Zeug in meinem Chaos jetzt sogar noch lieber herum als gerade vor diesem Gedankenexperiment. Muss mir also zunächst etwas anderes einfallen lassen, um Platz zu schaffen. Vermutlich reduzieren auf die für mich wesentlichen Geräte, würde auch etwas Luft bringen.

Ahoi.
Wie wäre es denn, mal langfristig eine mit der Familie abgesprochene Zeit (eine Woche zum Beispiel) ganz und komplett dem Musikmachen zu widmen, im Idealfall woanders als zu Hause und ganz idealerweise mit einem oder mehreren Mitmusizierenden?
Wir (drei liebe Forumler und ich) haben genau damit so um 2010 angefangen und machen das seitdem alle zwei Jahre.
Eine Woche konzentriert gemeinsam Musik machen ohne Störung von außen - aber auch ohne Zwang, "etwas erreichen" zu müssen.
Aus der Erfahrung kann ich das auf jeden Fall empfehlen; nicht nur dir, sondern allen anderen genauso.

Schöne Grüße
Bert
 


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