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sdvkaeälkjb848
Guest
Ich habe mal wieder eine Frage zum Musikrecht: sind Arpeggios geschützt, also darf ich sowas nachspielen und darauf meinen eigenen Track aufbauen?
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gebrochene Akkorde
Sind Akkorde geschützt? Arpeggios sind doch nur gebrochene Akkorde.
Nein, definitiv nicht. Auch wenn das in Verbindung mit dem Synth Klang sehr markant ist.Ich meine schon so achtel Noten hintereinander. Is natürlich schwer ab wann das eine Melodie ist. Ist z.b. dieser Stranger Things Arp schon Melodie und daher geschützt?
Das kannst Du ja mal klauen und weiter bereichten.
Gewagte Aussage. Ich schreibe es hier zum x-tausendsten mal: Urheberrecht ist ein reines Einzelfallrecht.Nein, definitiv nicht.
Wer ist denn da der Rechteinhaber, Michael Jacksons Erben?
Oder David Harrows Arpeggio zu "Sleeper in Metropolis" für Anne Clark . Ebenso das Sequenzierte Muster zu "Our Darkness"Gewagte Aussage. Ich schreibe es hier zum x-tausendsten mal: Urheberrecht ist ein reines Einzelfallrecht.
Im Streitfall beauftragt ein Richter einen Gutachter, und der sagt dann, "das ist eine Melodie" oder "das ist nur ein Arpeggio" oder "das Arpeggio ist geeignet für das Erkennen des ursprünglichen Werkes".
Nimm Blue Monday von New Order ab 1:03. Das ist ein Oktave Arpeggio auf einem einzigen Ton, und der Ton wird transponiert auf C,G,A,A,D,G,A,A. Beides nur wahrlich keine schöpferisch hochstehenden Leistungen, aber der Wiedererkennenswert ist extrem.
Nach der Argumentation ist jede Melodie ein gebrochener Akkord ... der Arpeggiator spielt ja auch munter drauflos, wenn ich alle weißen Tasten einer Okatve drücke, und es gibt ja nicht nur "up" und "down" für die Reihenfolge.Arpeggios sind doch nur gebrochene Akkorde.
Das sind alles Sequenzen, keine Arpeggien. Bei Sequenzen ist die Frage der Schöpfungshöhe ziemlich eindeutig, da sie als Melodie gezielt eingegeben werden.Oder David Harrows Arpeggio zu "Sleeper in Metropolis" für Anne Clark . Ebenso das Sequenzierte Muster zu "Our Darkness"
Oder das sequenzierte Pro One Muster aus Newcleus' "Automan". Es gibt sooo viele Beispiele.
Die Sequenz aus "Dead Eyes Opened" von Severed Heads, fällt mir jetzt auch so spontan ein.![]()
Nach der Argumentation ist jede Melodie ein gebrochener Akkord ... der Arpeggiator spielt ja auch munter drauflos, wenn ich alle weißen Tasten einer Okatve drücke, und es gibt ja nicht nur "up" und "down" für die Reihenfolge.
Arpeggio:
![]()
Arpeggio – Wikipedia
de.wikipedia.org
Ich habe die Eingangsfrage so verstanden, dass es um die nackte Tonfolge geht. Das ist im Falle von Stranger Things ein einfacher C-Dur Septakkord mit hinzugefügter Oktave.Gewagte Aussage. Ich schreibe es hier zum x-tausendsten mal: Urheberrecht ist ein reines Einzelfallrecht.
in der Praxis kommt es wohl darauf an, wie lange ich einen Akkord halte - bei mir sind das oft mehrere Wechsel pro Takt, und die Resultierende ist eher eine Sequenz als ein Arpeggio (wobei auch hier die Übergänge fließend sein dürften). Und wie gesagt auf den Playmode: Ich kann Cm7+9 auf Random halten (vielleicht noch ab und zu Ratchet drücken), und das ganze aufnehmen - wer beweist mir hinterher, dass ich die Notenfolge nicht mühsam im Kopf komponiert habe?also dem rein technisch umbrochenen Abspiel eines gehaltenen Akkordes
Dein Halbsatz oben bezieht sich aber auf Akkorde, so aus dem Zusammenhang freigestellt lässt er sich auch auf Morsesignale anwenden..."bei dem die einzelnen Töne nicht gleichzeitig einsetzen, sondern in kurzen Abständen nacheinander."
das trifft aber auch auf eine melodie zu.
Dann hör dir "Sleeper in Metropolis" nochmal genau an. Die ist nicht sequenziert sondern ist mit dem Arpeggiatordes Juno 60 enstanden, was auch durch deren inkonstintentz auffällt. Die wurde auch durch David Harrow in einem Privatgespräch mit mir bestätigt.Das sind alles Sequenzen, keine Arpeggien. Bei Sequenzen ist die Frage der Schöpfungshöhe ziemlich eindeutig, da sie als Melodie gezielt eingegeben werden.
Bei Arpeggien, also dem rein technisch umbrochenen Abspiel eines gehaltenen Akkordes, ist die Schöpfungshöhe durchaus diskutierbar.
Ein Arpeggio enthält nur die Noten des entsprechenden Akkords und wiederholt diese ständig (ein Arpeggiator mag da eventuell auch noch Oktavsprünge einbauen). Eine Melodie enthält in der Regel auch noch weitere Noten und muss sich auch nicht zwangsläufig wiederholen. Das Beispiel von @Cee ist doch sehr aussagekräftig.ich glaube wir drehen uns im kreis perry. was du schreibst trifft auch auf eine melodie zu. ich bin da erstmal raus.