Modellierung von Hallfahne und binaurale Positionierung von Klangquellen in derselben Stereo-Raumimpulsantwort

Ja, stimmt. Für Direktschall – gibt es wirklich kein englisches Pendant lt. deutscher Wikipedia? – als Besonderheit markierende Bezeichnung von "Peak #0" spricht auch der Begriff der Anfangszeitlücke zur darauffolgenden ersten Reflektion. Je kürzer diese Anfangszeitlücke in Verbindung mit reduziertem Pegel(EDIT: -unterschied zur R. #1), desto ferner wirkt die Schallquelle. Je länger die Lücke, um so näher wirkt die Schallquelle.

Das wird implementiert, und dann verdient Peak #0 auch einen eigenen Namen direct_sound(?) im Code ...
 
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zum Beispiel meine ich mit Erstreflektion den Direktschall

reflektion nullter ordnung? :P

wohl, weil ich nach einer philosophischen Versenkung befunden habe, dass der Direktschall nicht wahrnehmbar ist

wenn direktschall nicht wahrnehmbar wäre hätten wir in der vergangenheit weder bei der mammutjagd noch im masteringstudio besonders viel auf die reihe bekommen.

Aber wäre das nicht zumindest naheliegend?

was soll naheliegend daran sein, etwas als erste reflektion zu bezeichnen, was gar keine reflektion ist?

bemerke, dass nicht argumentiere "das macht man aber anders". es ist total okay alles anders zu machen wie normal - wenn man es denn gut begründen kann.

Im Prinzip ist es einerlei, ob man mit 0 oder 1 zu zählen beginnt

außer man will verstanden werden.

Im Ernst: Ein Fachgebiet ist auf etablierte Begriffe angewiesen.

dann benutz nicht dinge, die du über C++ gelesen hast wenn du über physik redest.

reflektion und beugung von schallereignissen finden per definitionem immer dort statt, wo die wellen die richtung ändern.

mit "seitenwind" als absolutem sonderfall. :)

Ob das wie Binaural Beats

okay, jetzt wechselst du also zum fünften mal das thema und bis wieder ganz woanders.

betrachten wir es als kostenlose karussellfahrt.
 
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dir ist schon klar, dass du jetzt deinen eigenem hall thread mit binaural zugemüllt hast - und es viel klüger gewesen wäre stattdessen den binauralthread des kollegen mit hall zuzumüllen?

Das wird implementiert, und dann verdient Peak #0 auch einen eigenen Namen direct_sound(?) im Code ...

direct sound oder source dürfte die korrekte übersetzung sein.


aber ich habe hier noch etwas anderes für dich.

fällt dir hier etwas auf?

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was du finden willst befindet sich relativ weit oben.

das thema um was es dabei geht war noch ein drübiges, wurde von dir am rande angesprochen und hat auch etwas mit jarre zu tun.
 
was soll naheliegend daran sein, etwas als erste reflektion zu bezeichnen, was gar keine reflektion ist?
Weil es aus Membransicht egal ist, diese nicht vorweghören kann, wenn irgendwas die erste Schallwelle schickt? Und wenn ich ne IR auf dem Reißbrett modelliere, drängt sich diese Perspektive zuweilen auf und prägt mein Verständnis. Ja, das kann passieren.
Aber ja, Direktschall und Erstreflektion auseinanderzuhalten bietet sich an, wenn man das mit der Anfangszeitlücke verstanden hat.


bemerke, dass nicht argumentiere "das macht man aber anders". es ist total okay alles anders zu machen wie normal - wenn man es denn gut begründen kann.
Wie schon selber gesagt ...

dann benutz nicht dinge, die du über C++ gelesen hast wenn du über physik redest.
Verstehe, dass ich nicht an jeden Satz des reumütigen Zugebens ein "O Welt, ich habe einen Fehler gemacht, schlag mich beiß mich, gib mir Tiernamen" dranschreibe. Das Leben ist schwer genug.

okay, jetzt wechselst du also zum fünften mal das thema und bis wieder ganz woanders.
Nö, war mir auch schnurz, da habe ich kein neues Thema angeschnitten. Wenn die Ohren unterschiedliche Referenzfrequenzen kriegen, denken Leute, die sich mit BB beschäftigen, halt gerne daran. Es ging mir darum, auszuprobieren, ob sich meine Ohren dadurch ins Bockshorn jagen lassen wegen Ortung. Befund: Nun, kann auch Einbildung sein, aber jeder Trommelschlag hat ne eigene Zufallsposition in Abhängigkeit der Tonhöhe. Aber hört halt selber und denkt euch ja oder nein
 
Und wenn ich ne IR auf dem Reißbrett modelliere, drängt sich diese Perspektive zuweilen auf und prägt mein Verständnis.

für die IR ist es eh egal. für die transferfunktion braucht es nur eine richtungsangabe, ganz egal wie man die quelle nennt.

benennen tut man dinge aber nicht fürs ohr oder fürs basteln, sondern damit man versteht was gemeint ist. :)


den rest verstehe ich wieder nicht. :)


bis heute abend hast du das bilderrätsel gelöst oder es gibt einen eintrag ins klassenbuch.
 
und wenn dich ambi-to-binaural downmix interessiert, dann schau dir mal google´s resonance audio an. das benutzen die meisten leute zur zeit, inclusive kommerzieller plug-ins.
 
Wie es immer so ist mit Hobbyprojekten. Wenn man mal Zeit hat, hat man eher Lust aufs Rechthaben im Netz statt auf Fortschritt beim Projekt. Heute setz ich mich dran, versprech ich mir.

Entfernung zwischen Raumgrenze, Klangquelle und Abhörposition spiegelt sich nun adäquat in der zeitlichen Lage der Erstreflektion zwischen Direktschall und Folgereflektionen/Nachhall wieder – implementiert und getestet. Links und rechts bleibt unverändert in der relativen zeitlichen Lage von Direktschall und ersten Reflektionen je nach Luv- und Leeohr.
Gestern getestet mit synthetischen Hundertstelsekunden weißen Rauschens (Spikes waren mir dann doch zu kurz), die hier nicht veröffentlicht werden sollen. Zu stark ist die Assoziation mit Schusswechseln in Häuserschluchten und andere Auswüchse von Kriegshandlungen. Aus Rücksicht auf Lesende mit Kriegserfahrungen überlege ich mir eine neutrale Umfrage mit musikalischen Schallereignissen.
 
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Naja, musikalisch ... ach, nee.





Wer mag, kann gern raushören, wenn ersie kann, bei welchem da Direktschall und Erstreflektion in der "Ferne" näher beieinander sind als in der Nähe.
Ich habs nicht rausgehört, geb ich zu. Aber bei einer der drei Versionen hab ich bei ca. 3s einen kleinen Adrenalinstoß. (Abgehört über Kopfhörer)
 


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