neues system richtung westcoast???

ID_nrebs

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so,

nachdem ich endlich wieder den kopf frei habe für die musik und auch endlich mal wieder viel auf´s band kriege, merke ich auch welches gear raus muß und was sich gut ergänzen würde.

ich werde wohl mein ganzes doepfer system verkaufen und auch nur mein moslab-dotcom system behalten. ich denke ein paar module in richtung westcoast würden mir gerade spaß machen...ich möchte da was kleines kompaktes haben und ich werde das dann auch nicht erweitern. kleines nettes gehäuse usw.

sowas ungefähr:

viewtopic.php?f=36&t=41050

kann man an dieser zusammenstellung noch etwas verbessern bz. module tauschen??? ich würde mich riesig über ein paar vorschläge freuen :D

grüße, Bernd
 
Da warst du eigentlich mit nem 3HE System nicht falsch, es gibt sehr viele Module, die der "Westcoast" - Idee entsprechen oder einbeziehen
 
Ist im verlinkten Thread sogar in dem ersten Bildchen zu sehen. :lollo:

208chart.jpg


Dazu passen dann auch Wavetable-Oszillatoren wie die von MOTM und Harvestman und mir würden noch Mixer und Abschwächer fehlen, hat man beides im Fonitronik Attenuverting Mixer. Je nach Gusto dann noch TipTop Stackables oder Multiples. Das wär n gutes Basis-System. Ich würd auch noch ein Maths rein stecken und einen Envelator raus nehmen, ist aber Geschmackssache.
Anti-Envelope gibt's noch nicht, was man als Warnung schonmal sagen sollte und dazu schweigt sich der Hersteller auch beharrlich aus. :twisted:
 
wenn es klein, kompakt und ein abgeschlossenes system sein soll, warum nicht direkt serge? (zb 2 m-class panels)

ich selber habe mich allerdings auch für eurorack entschieden. ist halt extrem vielfältig ,,, was aber definitiv vor- und nachteile hat ...
 
Mir wären die Serge-Panels jedenfalls zu unflexibel, ist ja eine Frontplatte, da kann man nicht einfach mal ein Modul austauschen.
Der Preis ist ja auch nicht ohne.
 
Das blaue Wiard ist sehr schön, es bietet sehr viel pro Modul, die Malekko Sachen haben nur die "Hauptfunktionen". Das muss man fairerweise sagen. Das liegt vermutlich am Platz. Das Wiard ist ja ein Frac-Rack Format und damit etwas größer. Aber "West" bedeutet ansich nicht unbedingt viel in einem, sondern mehr die Art der Signalbearbeitung. Das bekommt man in der Tat in div. Modulen zB Harvestman hat viele in der Art.
 
Wiard Frac-Rac? Die 1200-er Serie ist Frac. Die Blaue ist 6 HE hoch und hat aber 3.5mm Klinken. Nachdem ich inzwischen ein paar Malekkosachen kenne, muss ich sagen. Eindeutig Grant Richter. Die Malekkomodule sind super. Die Malekko-VCOs kann ich aber nicht beurteilen. Der Malekko-Oszillator (nicht der Anti) ist aber sicher total anders als der Classic-VCO, denn der Classic ist ein Tri-Core Design, der Malekko-Oszillator ein Sägezahn-Core. Der Anti ein Tri-Core. Der Anti bietet leider keinen SInus, das ist schade, denn das kann Grant besonders gut und fett.
 
Ah, danke für die Korrektur, hab die wohl freundlich vertauscht. die beiden Systeme 1200 und Blau sind technisch identisch, oder?
 
Moogulator schrieb:
Das Wiard ist ja ein Frac-Rack Format und damit etwas größer.

Manchmal schreibste aber echt Mumpitz. Ur-Wiard ist das System 300, welches nix mit Frac-Rack zu tun hat und etwa doppelt so hoch ist. Beim System 1200
sind ein paar der Module im Frac-Rack-Format erschienen (Noise-Ring, Borg 2, Boogie), da wurde dann ohnehin nur eine Hälfte genommen.

Der Borg 2 von Malekko hat dieselben Funktionen wie der aus System 300/1200 + Aux Output. Beim Boogie sehe ich auch dieselben Funktionen.
Das Modul 352 (Dual Borg) hat noch 2 LFOs zusätzlich drin, die anderen Module mit dem Borg 2 haben aber so wie es aussieht keine Extras. Der 331 (Dual Envelator) hat AFAIK eine Verbindungsmöglichkeit beider Hüllkurven, aber auch nichts Welt-bewegendes.
Anti-Oscillator und Oscillator sind Neu-Entwicklungen und haben eh keine Entsprechung bei den 300er Modulen.

Kann der interessierte Leser aber alles auf der Wiard-Seite nachlesen:
http://www.wiard.com/index.html
 
erstmal danke für die vielen tips! serge wäre eigentlich genau mein ding, weil ich ja was kompaktes suche aber leider spielt da der geldbeutel nicht mit. überhaupt wäre mir ein einheitliches design schon wichtig aber das klappt ja bei eurorack eh nicht :D make noise fällt aus diesem grund leider auch weg, leider.
 
sägezahn-smoo schrieb:
Nachdem ich inzwischen ein paar Malekkosachen kenne, muss ich sagen. Eindeutig Grant Richter.
Ja. Alles, was ich von Grant habe, ist wirklich was besonderes, auch wenn es teilw. unscheinbar wirkt.

ID_nrebs schrieb:
serge wäre eigentlich genau mein ding, weil ich ja was kompaktes suche aber leider spielt da der geldbeutel nicht mit.
Vielleicht tröstet das: Serge ist winzig und hat eine "steep learniung curve". Das muss man mögen.


ID_nrebs schrieb:
überhaupt wäre mir ein einheitliches design schon wichtig aber das klappt ja bei eurorack eh nicht :D make noise fällt aus diesem grund leider auch weg, leider.
Ausschließlich mit Wiard/Malekko wirst Du schon sehr weit kommen.
 
ID_nrebs schrieb:
...make noise fällt aus diesem grund leider auch weg, leider.
Dann kann es ja mit dem Wunsch nach einem WestCoast-System nicht weit her sein, denn MakeNoise macht gerade dafür - Maths, Wogglebug, René und QMMG - IMHO die besten Module.

Aber wenn einem die Optik wichtiger ist... :shock:

Ich kaufe meine Module ausschliesslich nach gebotener Funktion.
 
serge schrieb:
Ilanode schrieb:
Serge ist winzig und hat eine "steep learniung curve".

Ersteres habe ich hoffentlich weiter oben widerlegen können, zweiteres ist eine Frage der Wahrnehmung: Was dem einen als "steep learning curve" erscheint, ist dem anderen ein lang herbeigesehntes Abenteuer.

Bahnhof? Ersteres ist doch ebenfalls eine Frage der Wahrnehmung. Als ich meinen ersten Serge im richtigen Leben gesehen habe, war ich sehr erstaunt, auf welch geringem Raum, die Potis und Buchsen untergebracht sind. Obwohl ich schon einige Zeit bei der http://www.serge-fans.com/ verbracht hatte.

serge schrieb:
Was dem einen als "steep learning curve" erscheint, ist dem anderen ein lang herbeigesehntes Abenteuer.
Und ich sach noch: "Das muss man mögen," was Lesende sicherlich nicht abwertend verstehen. Auch wenn es Abenteuer wahrgenommen wird, die "learning curve" bleibt höher als bei vielen anderen Herstellern.

Am Beispiel eines Serge-Designs, das im Euro-Format lieferbar war:
Herr Schulz am 08 Jan 2007 23:25 schrieb:
Der VCS ist ein VC Slew Limiter, der sich aber auch selbst loopen kann. Ein wenig wie eine Mischung aus Model 10 Polyphonic Envelope und Slew Limiter für Audiosignale. Fand ich jetzt nicht so spannend.
Später hieß es über den VCS:
Herr Schulz am 31 Okt 2007 16:23 schrieb:
Jaha, mein Lieblingsmodul führe ich immer wieder gerne vor.
Du hast mit den paar Modulen (VCS, Cycloron, Vulcan) echt nette Sounds gebastelt, Tino.

Ähnliche Überraschungen/Abenteuer/"you name it" dürfte es bei anderen Serge-Designs geben. Allerdings ist es bei Wiard auch so, dass sich hinter den Modulen mehr verbirgt als es auf den ersten Blick scheinen mag.
 
serge schrieb:
Ich störte mich daran, dass "winzig" nicht das passende Wort ist, wenn eigentlich die hohe Packungsdichte gemeint ist.
Ich bin tatsächlich der Meinung, dass die "Packungsdichte" bei gegebenen Zugriffsmöglichkeiten (Potis und Buchsen), die ja zusammen mit den Funkionen das Interesse an einem System bestimmen, Einfluss auf die Abmessungen des Systems hat.

So führt eine geringe Packungsdichte zu einem ganz großen...
 
Die 1200er Serie und (zumindest teilweise) Malekko ist im Gegensatz zum 300er System in SMD erstellt, 300er nicht. Was sehr für Malekko spricht ist, dass Grant dieses System weiter entwickelt, neue Module macht und alte etwas anpasst und auch verbessert (z.B. der Noisering von Malekko ist nicht identisch zum 1200er Noisering, der Envelator von Malekko lässt sich durch den extra Regler -komisch benannt- "Delay" einfacher als LFO benutzen). Da kommt ja noch die Anti-Hüllkurve und noch ein paar Sachen. Klanglich bevorzuge ich Wiard hätte ich die Wahl zwischen Serge und Wiard, obwohl Serge ein paar absolut geniale Module hat (Multpliers, Frequency Shifter, Delays) die keine Entsprechung in der Wiardwelt haben. Aber immerhin: Ein Envelator (300, Malekko muss ich erst noch probieren ob es geht) ist auch ein Divider, ein Sequantizer kann auch ein quadruple Ringmodulator sein (den korrekten Ausdruck habe ich vergessen). Schlussendlich entscheide man sich vor allem zwischen: 3.5mm Klinken, Bananen oder grosse Klinken. Hier bietet die 3.5mm Klinkenwelt mit Abstand die grösste Wahl. Ausserdem kann man mit 3.5mm Klinken VIEL schneller patchen als mit allen anderen Systemen. Das wird immer wieder vergessen.
 
@serge: Das ist jetzt nicht Dein ernst oder?

serge schrieb:
Eins noch zum Begriff "winzig": Wenn Du ein 4HE-System wie den Serge "winzig" nennst, welche Größenbezeichnung schreibst Du dann dem 3HE-Eurorack-Format zu?
Da Du selber den Begriff „Packungsdichte“ aufgebracht hast, sollte Dir eigentlich bewusst sein, die „Packungsdichte“ ist unabhängig von den Höheneinheiten.

Mir erschien der Serge vergleichsweise klein. Bezugsgröße war das Euro-Format, mit dessen Ausmaßen ich gut vertraut zu sein meine. Es geht jedoch lediglich um eine Wahrnehmung, die ich nicht versucht habe, mit dem Zollstock zu objektivieren. Entsprechend lapidar ("winzig") habe ich mich ausgedrückt.

Ohnehin ging es mir lediglich um den Hinweis, dass neben allen anderen Fragen – wie bspw. „Klang, Reputation des Herstellers, prominente Anwender, Anzahl der mit diesem System produzierten "Hits"" usw usf – auch bedacht werden sollte, mit welcher „Packungsdichte“ man wohl am liebsten arbeiten möchte.

Anders als Du offenbar denkst, ist auch dieser Hinweis nicht abwertend, da der Leser sich ja sagen kann: Eine hohe „Packungsdichte“ ist prima, da mein Studio so „winzig“ ist. Oder: Das passt ja dufte zu meinen "winzigen" Händen. Oder: Toll! Ich will damit ja auch viel live unterwegs sein.

Es ist ähnlich wie mit dem wertfreien Ausdruck einer „steep learning curve“, der offenbar für Dich nur dann nicht abwertend ist, wenn er zum „Abenteuer“ verkitscht wird.

serge schrieb:
Aber das "Interesse" an einem System hängt darüber hinaus dann doch noch von einer Vielzahl weiterer Parameter ab [...] Die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Denke Dir einfach zukünftig unter meinen Postings Selbstevidentes wie „keinen Anspruch auf Vollständigkeit“.
 
Ich schrieb:
Ilanode schrieb:
Vielleicht tröstet das: Serge ist winzig und hat eine "steep learniung curve". Das muss man mögen.

serge schrieb:
Worin soll nun aber der Trost liegen, wenn nicht darin, dass diese beiden Eigenschaften das System weniger begehrenswert erscheinen lassen sollen, um somit den Schmerz des Verzichts lindern zu helfen?
Es gibt Menschen, für die sind hohe eine "Packungsdichte" und "ein lang herbeigesehntes Abenteuer" Kaufargumente und andere, für die sind sie es nicht.

Da der von mir auf offenbar unzulässige Weise Getröstete ja selber schrieb: "serge wäre eigentlich genau mein ding, weil ich ja was kompaktes suche", habe ich lediglich darauf hingewiesen, dass er vielleicht die "Packungsdichte" und "learning curve" unterschätzt. Das sollten alle Mitlesenden aushalten können.
 
Moogulator schrieb:
Verzeih', Meista - habe Format vertauscht, aber dennoch sind die Wiards komplexer als die Malekkos.

Behaupten kann man vieles. Nenn doch mal was konkretes bei 1200 vs. Malekko. Im Spiel sind Noisering, Envelator, Borg, Boogie.
 
serge schrieb:
sägezahn-smoo schrieb:
Ausserdem kann man mit 3.5mm Klinken VIEL schneller patchen als mit allen anderen Systemen. Das wird immer wieder vergessen.

Stimmt, Bananenstecker bieten einen derart hohen Widerstand beim Patchen, dass man in diesem Aspekt mit Klinkensteckern schneller unterwegs ist – dafür ist die Verbindung aber deutlich solider. Zudem wurde dieser Geschwindigkeitsvorteil der Miniklinkensysteme für mich durch die notwendigen Multiples zunichte gemacht. Aber das ist ja durch diese wirklich wunderbaren TipTop-Miniklinkenkabel glücklicherweise Geschichte. Ich habe mir vorher immer mit Kopfhörerverteilsteckern beholfen, aber das sparte nur Multiple-Module, machte das Patchen aber nicht wirklich schneller oder einfacher.

:hochhol:

Was meiner Erfahrung nach bzgl. der Klinke vs. Banana Diskussion, meiner Meinung nach, noch eine Rolle spielt...bei letzterem kann ich den Stecker einfach mal "reinhalten" um zu schauen was passiert, oder gar den Stecker selbst anfassen, was Änderungen im Klang nach sich ziehen kann.
 
:hochhol:

Was meiner Erfahrung nach bzgl. der Klinke vs. Banana Diskussion, meiner Meinung nach, noch eine Rolle spielt...bei letzterem kann ich den Stecker einfach mal "reinhalten" um zu schauen was passiert, oder gar den Stecker selbst anfassen, was Änderungen im Klang nach sich ziehen kann.[/quote]

Das geht mit einem Klinkenstecker doch auch, oder habe ich da was missverstanden?
 
Q960 schrieb:
Das geht mit einem Klinkenstecker doch auch, oder habe ich da was missverstanden?

Also ich find mal eben "reinhalten" funktioniert teilweise nicht so richtig bei Klinke bzw. gar nicht. Stecker anfassen, ja da hast du vermutlich recht.
 


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