No sense of humour…DM vs Internet

Eine KI arbeitet eigentlich exakt wie ein menschlicher Künstler. Ein Maler muss Äpfel gesehen haben um einen Apfel zu malen. Eine KI schaut sich tausende von Äpfeln an um das "Wesen" eines Apfels zu erfassen und generiert dann aus dieser Erfahrung bei Bedarf ein vorher so noch nicht existentes Bild eines Apfels. Wenn man jetzt die KI dafür beschimpfen will dass sie sich vorher Bilder von Äpfeln angesehen hat, muss man das beim Menschlichen Künstler erst recht, der sich schon sein Leben lang Bilder von anderen Künstlern angesehen hat. Wenn ich heute zu einem Menschen sage "male ein Impressionistisches Bild von einem Apfel" muss er wissen was Impressionismus ist und zumindest die Standardwerke der grössten Impressionisten kennen. Da komme ich auch nicht auf die Idee "urheberrechtsverletzung" zu schreien nur weil er sich die Bilder angesehen und daraus gelernt hat.

Die KI hat gelernt, wie ein Mensch, was Impressionismus ist und was ihn ausmacht, indem sie sich Bilder angesehen hat.

Und mit Musik funktioniert das genauso. Wenn ich heute ein, sagen wir, 70er Jahre hard rock Stück machen will, muss ich zumindest einige Bands gehört haben und extrahieren was diesen Sound ausmacht.

Genauso wie die KI. Und wenn die KI die Essenz dieser Musik begriffen hat, kann sie neue Musik daraus schaffen. Denn exakt das ist was sie tut. Sie kopiert nicht. Sie lernt und macht was neues aus dem Gelernten.
 
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Eine KI arbeitet eigentlich exakt wie ein menschlicher Künstler. Ein Maler muss Äpfel gesehen haben um einen Apfel zu malen. [ ... ]

Genauso wie die KI. Und wenn die KI die Essenz dieser Musik begriffen hat, kann sie neue Musik daraus schaffen. Denn exakt das ist was sie tut. Sie kopiert nicht. Sie lernt und macht was neues aus dem Gelernten.

Manche Mechanismen mögen ja ähnlich sein, aber eine KI weis nicht was sie tut, also kann sie auch nichts 'begreifen'.
Und schon gar nicht kann sie etwas fühlen, also kann keine Emotionen verarbeiten, und auch nicht froh sein über ihr am Ende geschaffenes 'Werk'.

Eine KI ist eine gigantische Mustererkennungsmaschine die sich in Grenzen steuern lässt - und das war's.

Eine KI kann mit dem was sie zusammen stellt auch keine eigene 'Message' verpacken, denn sie hat (noch) kein Bewusstsein - bestenfalls kann sie derjenige, der sie mit prompts irgendwie steuert, in eine Richtung bewegen die am Ende wie eine 'Message' aussieht, das ist dann aber mehr die Message des Kommandogebers als die der toten Maschine. Also haben wir jetzt ein tolles Werkzeug, was uns in der Lage versetzt, die Werke von Anderen so zu sammeln, auszuwerten und zu verwursten, dass es auf den ersten Blick wie etwas Neues erscheint - in Wirklichkeit aber nur etwas völlig Totes und damit Belangloses zusammen strikt - na toll.
;-)


( Sorry ich musste diesen Wein im Wasser vergießen, oder wie es heißt *gg )
 
Eine KI ist eine gigantische Mustererkennungsmaschine die sich in Grenzen steuern lässt - und das war's.
also im Prinzip wie mein Gehirn ...?

und [sie kann] auch nicht froh sein über ihr am Ende geschaffenes 'Werk'.
das bekommt man sicher noch hin durch Feedbackschleifen und simuliertes Belohnungszentrum.

eine KI weis nicht was sie tut
ich auch meistens nicht. :dunno:
 
Eine KI hat keine Seele und kommt auch nicht in den Himmel, wenn sie mal stirbt, da die Server abgeschaltet werden...
So einfach ist das... :)
 
Eine KI hat keine Seele und kommt auch nicht in den Himmel, wenn sie mal stirbt, da die Server abgeschaltet werden...
Als Anhänger von Iain Banks gehe ich davon aus, dass alle Intelligenzen eine Chance auf Himmel (oder Hölle) haben ... ist alles eine Frage der Technik ;-)
(ob das gut oder wünschenswert wäre, steht auf einem anderen Blatt)
 
@Scenturio
Ich wusste immer, dass Frank Herbert Gott ist.. :) Und wer weiß, dank der Veränderung des Klimas, verwandelt sich die Erde irgendwann in den Wüstenplaneten, wo blaues Meth in Verbund mit LSD dann das Spice ist... :)

Sry for off topic...
 
das bekommt man sicher noch hin durch Feedbackschleifen und simuliertes Belohnungszentrum.
Gibt es das nicht bereits? Ich meine mich dunkel zu erinnern, dass "Belohnungssysteme" auch schon für Algorithmen existieren. Wie ich bereits anderswo schrieb: die Maschine muss nicht wie ein menschliches Gehirn werden. Es reciht zu einem noch kommenden Zeitpunkt irgendwann in der Zukunft, dass sie menschliches Verhalten genügend überzeugend *simulieren* kann.
 
Wird auf jeden Fall sehr spannend, wenn die Robotik soweit entwickelt ist, dass sie mit KI zur realen Simulation des Menschen wird. Vielleicht wird ja dann die Fiktion, wie zum Beispiel I,Robot sie zeigt, bald zur Realität...
 
Habe mich gerade an einem KI Modern Talking Song versucht…Mist, jetzt ist das System schon kaputt, klingt nicht „neu“ und alles gleich :harhar:
 
Eine KI hat keine Seele und kommt auch nicht in den Himmel, wenn sie mal stirbt, da die Server abgeschaltet werden...
So einfach ist das... :)
Wenn man mal vom Offernsichtlichen ausgeht und theoretische Konzepte wie Seele oder Himmel ausser Acht lässt, ist auch bei uns Schluss wenn mal der Server abgeschaltet wird.

Von Wunschdenken versuche ich jetzt mal Abstand zu halten und das, was gerade passiert, möglichst objektiv zu beurteilen.
Ich glaube viele haben immer noch nicht richtig verstanden wohin uns die Technik gerade führt.

Wie verschlüsselt und sendet denn das menschliche Gehirn eine Message, und wie entschlüsselt es der Empfänger?
Zuerst mal brauchen beide denselben Code.... Sprache, kultureller Hintergrund etc...
Dann will der Sender eine Nachricht senden... lassen wir in der Musik die Qualität der Message mal ausser Acht, geht das von "Hoch die Tassen Drecksauparty" bis hin zu epischen Stücken ganz ohne Worte, die einfach nur auf die Gefühlswelt zielen.

Wir dürfen nicht vergessen dass wir im Moment bei Musik-KI noch zwei verschiedene KIs beteiligt haben, einen "Texter" ( meist ChatGPT ) und einen "Komponisten" ( also Udio, Suno... ) und beide sich über die zu erstellende Musik einig sein müssen. Das klappt, wenn man nicht durch Prompts irgendetwas anderes will ( also z.B. dediziert einen fröhlichen Text auf Deprimierende Musik ), schon erstaunlich gut.

Das menschliche Gehin, auch nur eine "Maschine" ( allerdings deutlich komplizierter und fähiger... noch ) ist bei Geburt erstmal blank. Es lernt dann Stück für Stück, in einem Prozess der Jahre dauert, seinen Code.
Natürlich in jeder Beziehung des Lebens, nicht nur Musik oder Video ( wie die spezialisierten KIs der aktuellen Ausbaustufe ).

Die "Message" die wir in einem Musikstück verpacken ist eine Exzerpt aus unserem Gelernten, unseren Erfahrungen, dem was uns "beschäftigt" ( also meist den ungelösten Problemen mit denen unsere Schaltkreise gerade noch kämpfen ).
Diese "Message" die wir so codieren, kommt natürlich bei jenen am Besten an die den übereinstimmendsten Code zum Entschlüsseln besitzen.... also am ehesten diejenigen die eine ähnliche Lern- und Erfahrungskurve hatten und derer Schaltkreise gerade mit denselben Problemen beschäftigt sind. Die können diese "Message" am besten decodieren.

Aus dieser Kommunikation kann jetzt durch leicht verschiedene Interpretation und "Impfung" des Empfängers bei diesem neue Musik entstehen, wenn er Musiker ist.
Allerdings braucht er dazu nicht nur das gesendete Stück, sondern alle Stücke die er vorher schon gelernt ( gehört ) hat, auch und besonders welche die der Sender gar nicht kannte, als er sein eigenes codiert hat.
Der Empfänger wird dann wiederrum zum Sender und "impft" andere.

KIs können IM MOMENT nur senden. Eine KI kann noch nicht beurteilen ob ein Musikstück gut oder schlecht ist, weil die entsprechende Empfängercodierung fehlt.

Nehmen wir jetzt an, auch das wird demnächst in eine KI eingearbeitet ( was durchaus möglich ist, mit entsprechendem Aufwand ).
ich könnte beispielsweise einer KI sagen "du bist jetzt ein durchschnittlicher grenzdebiler mittelalter Volksfestbesucher und willst laut mitgrölen, beurteile bitte meinen gewollt sexistischen Song ob der da zündet"
Oder "du bist jetzt ein mit MDMA vollgestopfter Jugendlicher in einer Disco", "Du bist 17, sitzt daheim, dine Umgebung ist soundso, dein Viertel eher Getto, Liebeskummer" etc.

Solche Ansätze werden bereits durchaus verfolgt, um KIs das "Halluzinieren" auszutreiben.
Dieser KI könnte jetzt eine andere KI einen Song vorspielen ( die codierung und gewünschte entcodierung unscharf mitgeschickt ), und daraus wiederrum lernen.
KIs könnten somit unabhängiger vom "erstmaligen" Training ( oder Prägung wie wir das bei Menschen nennen würden ) durch interaktion neue Stücke generieren.

Im Augenblick sieht das noch so aus, dass Udio z.B. in einem ersten Schritt das Feedback dadurch bekommt und weiter lernt, indem die menschlichen Hörer/Ersteller dadurch Feedback geben dass sie bestimmte erstellte Stücke veröffentlichen und dann andere diese bewerten.
Was jetzt fehlt, möchte man meinen, ist die Empfängercodierung.
Aber... Google hat deine Empfängercodierung ziemlich genau wenn du dich z.B. mit deinem Googleaccount einloggst. Genauso wie Facebook. Die wissen mehr über dich als jeder menschliche Empfänger.
Eine Google KI KÖNNTE Musik, Texte, Videos auf dich genauso zuschneiden wie Werbung.... und diese Musik mit subtiler Werbung "impfen" und sich dadurch monetarisieren.
Diese KI KÖNNTE auch andere Botschaften verstecken. und nicht nur Musik, auch Video, Texte könnten noch EXAKTER auf dich zugeschnitten werden. Nicht nur dass dir Youtube/Tictoc/Facebook jetzt schon fast ausschliesslich Inhalte die du wahrscheinlich mögen wirst zeigt die von anderen erstellt wurden, in Zukunft wird irgendwann eine KI diese Inhalte instantan auf dich zugeschnitten produzieren.
Weshalb sind es denn genau diese Plattformen die hinter jeder grösseren KI stehen?

Dass KI das jetzt noch nicht tut, ist nur ein aktueller Zustand der Technik.
Eine KI hat das theoretische Potential, besser als jeder menschliche Komponist einen Song auf den Hörer zuzuschneiden. Einen Song erstellen zu können der EXAKT wie eine bestimmte Band klingt, wie DM aus dem Beispiel, ist eher ein Unfall.

Statt jetzt einem Sender/Codierer ( aktuell einem oder mehrerer Musiker ) der seinen eigenen Code einarbeitet und hofft möglichst viele Empfänger damit zu erreichen, werden die Empfänger mit EXAKT dem bedient werden können was sie im Moment erwarten/brauchen. Das ist dann das, was menschliche Musiker, die NICHT Live spielen, komplett überflüssig machen würde.

Ob das jetzt GUT ist, ist eine völlig andere Frage ( und sicher zu verneinen ), aber darum geht es jetzt ja hier nicht. Im Moment nehmen wir ja nur erstmal auf was gerade passiert und mögliche Auswirkungen.
Der grösste Vorteil den wir haben werden sind Live Performances, das wird keine KI so rüberbringen können. Auf absehbare Zeit.
Und darauf sollten wir uns konzentrieren.
 
Kann eine KI lieben, hassen, trauern, Freundschaft schließen oder auch Lust empfinden...
Wir nehmen uns selbst wahr, eine KI tut das nicht... Auch hat sie keine selbständige Motivation...
Deswgem gebe ich @Crossinger recht... Die KI kann nur simulieren und auch nur weil wir es so wollen.
Einen eigenen Antriebsgedanken hat sie nicht, zumindest noch nicht...
 
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Der grösste Vorteil den wir haben werden sind Live Performances, das wird keine KI so rüberbringen können. Auf absehbare Zeit.
Und darauf sollten wir uns konzentrieren.
Wobei nicht auszuschließen ist, dass auch dort die KI ihre Finger im Spiel hat. Ob irgendwo im Hintergrund die KI läuft, ist bei verstärkter Musik nicht zu erkennen. Ob der Text und die Komposition generiert wurden, erst recht nicht.

Eigentlich kann man niemandem mehr trauen.
 
Kann eine KI lieben, hassen, trauern, Freundschaft schließen oder auch Lust empfinden...
Wir nehmen uns selbst wahr, eine KI tut das nicht... Auch hat sie keine selbständige Motivation...
Deswgem gebe ich @Crossinger recht... Die KI kann nur simulieren und auch nur weil wir es so wollen.
Einen eigenen Antriebsgedanken hat sie nicht, zumindest noch nicht...
Tatsächlich ist das völlig uninteressant für das von mir beschriebenen Szenario.
Ich unterstelle einem durchschnittlichen Hörer diesbezüglich Desinteresse.

Edit: ich habe gerade einen jährigen Pubertanten im Kopf der mit einem "MEIN COMPUTER VERSTEHT MICH BESSER ALS JEDER MENSCH" die Tür zu seinem Zimmer zuknallt.
 
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Wobei nicht auszuschließen ist, dass auch dort die KI ihre Finger im Spiel hat. Ob irgendwo im Hintergrund die KI läuft, ist bei verstärkter Musik nicht zu erkennen. Ob der Text und die Komposition generiert wurden, erst recht nicht.

Eigentlich kann man niemandem mehr trauen.
Das konntest du schon in den 90ern nicht mehr, wenn du überlegst wieviele von den Dancefloortruppen in den Discos mit Vollplayback unterwegs waren.
Milli Vanilli waren ja nur die ersten die erwischt wurden und die Spitze des Eisbergs.

DAss es Menschen aber auch teils egal ist kannst du auch gut an den Blindknopfschraubenden DJ-Tanzhäschen erkennen.
Insofern ja, abgestumpftes Publikum und durchaus auch eine mögliche Zukunft.

Vielleicht wird es schwerer in unserem Kontext mit einem Laptop bewaffnet eine Liveperformance zu machen, vielleicht wird in zukunft DAWless verlangt. Aber selbst da ist die Herkunft der Komposition nicht nachzuverfolgen, wie auch sonst....
Jetzt schon, seit ein paar Monaten, kannst du KEINEM Song mehr der veröffentlicht wird in dieser Hinsicht trauen.

Die verwässerte schweigende Übereinkunft dass die Musiker auf der Bühne tatsächlich Live singen/spielen wurde durch Tänzer ergänzt/ersetzt, deswegen ist das so wichtig geworden dass heute jede Sängerin möglichst ständig in Bewegung ist.
Genaugenommen kannst du ja heute leider nicht mehr von Musikerinnen sondern nur noch von Tänzerinnen sprechen... das lässt sich bei einem Konzert zumindest nachvollziehen.
Und: wenn eine Sängerin ruhig steht kannst du anhand z.B. der sichtbaren Atmung ( Brustheben, Mund etc. ) und der korrespondierenden Atemgeräusche durchaus leichter erkennen ob es Playback ist. Auch ein Grund weswegen viele oft nicht ruhig stehenbleiben.
 
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Das konntest du schon in den 90ern nicht mehr, wenn du überlegst wieviele von den Dancefloortruppen in den Discos mit Vollplayback unterwegs waren.
Milli Vanilli waren ja nur die ersten die erwischt wurden und die Spitze des Eisbergs.
Ja, das betraf aber nur die Performance. Die Songs wurden dennoch von Menschen geschrieben, die sich was bei den Worten und Kompositionen gedacht haben. Das steckten Emotionen und Fleiß dahinter. Eingesungen wurde es auch von echten Menschen. Bei Milli Vanilli sogar von richtig guten Sängern.

DAss es Menschen aber auch teils egal ist kannst du auch gut an den Blindknopfschraubenden DJ-Tanzhäschen erkennen.
Insofern ja, abgestumpftes Publikum und durchaus auch eine mögliche Zukunft.
Dass es dem Publikum egal ist, ist nicht mal so schlimm, finde ich. Nicht jeder legt Wert drauf und das muss er auch nicht. Genauso wie Viele keinen Wert auf die Texte legen.

Schlimm ist einfach nur die Ungewissheit, dass egal was, was seit der Einführung von ChatGPT, vollständig oder mit dessen Unterstützung generiert sein könnte. Und seit Suno, Udio gilt das auch für die Musik. Wie gesagt. Man kann niemandem mehr trauen und das macht die ganze Musikwelt zunichte. Zumindest für die, die einen Wert auf menschengemachte Musik legen.

Mein Glück ist, dass ich am liebsten Musik aus vergangenen Jahrzehnten höre und mittlerweile im Alter bin, wo mich Neues nicht mehr interessiert. Als Jugendlicher in der heutigen Zeit würde ich wahrscheinlich in der Klapse landen.
 
Kann eine KI lieben, hassen, trauern, Freundschaft schließen oder auch Lust empfinden...
Wir nehmen uns selbst wahr, eine KI tut das nicht... Auch hat sie keine selbständige Motivation...
Deswgem gebe ich @Crossinger recht... Die KI kann nur simulieren und auch nur weil wir es so wollen.
Einen eigenen Antriebsgedanken hat sie nicht, zumindest noch nicht...
So sehen wir Menschen das, logischerweise, weil wir bisher das einzige "intelligente" System sind, das wir kennen. Bisher.

Die Frage ist doch, ob es Intelligenz (was das genau ist und wie man das misst, ist ja auch nicht 100prozentig geklärt) auch ohne Gefühle, Emotionen und, für mich die wichtigste Frage, ohne Bewusstsein geben kann.
Falls ja, wird es spannend.
 
Beaviouristen ist das natürlich egal. :)
Ja :D

"Bewusstsein" bzw. "Selbstbewusstsein" sind philosophische Begriffe die für mich aus einer Zeit stammen in denen sich der Mensch noch religiös begründet vom Tier abheben wollte, nicht sich als Ergebnis einer Reihe von evolutionären Prozessen sah.
Es ist noch nicht mal klar ob das was wir als "Bewusstsein" definiert haben nicht bei anderen Tierarten auch existiert und auch nur ein "zusätzlicher Schaltkreis" als mutation ist der durchaus auch woanders passieren kann.

Denn sollte das so sein ( und darauf deutet alles hin ), hindert nichts eine KI daran einen ebensolchen "Schaltkreis" zu bekommen.
Das wurde schon früher erkannt und auch beschrieben, Thema auch vieler SF Geschichten, das ist nicht neu. Diesen "Sonderstatus" im Tierreich als Mensch verstehe ich eh nicht.
Neu ist, dass wir da jetzt ziemlich überraschend mitten in den korresponierenden SF Geschichten drin sind.
Auf welcher vergleichbaren evolutionären Stufe sind verschiedene KIs jetzt, wie schnell entwickeln sie sich weiter, kann man sie noch mehr vernetzen und ein Netzwerk aus KIs bliden die sich gegenseitig verstärken / trainieren....?

Ich bin sehr pessimistisch ob KI eine gute Idee war... eben weil ich denke dass KI uns demnächst locker überflügeln kann.
Aber... genau deswegen benutze ich die ausgiebig. Ich will wissen was auf uns zukommt.
 
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Es ist klar, dass es auch bei Tieren existiert.
abgesehen von Eichhörnchen meinte er vermutlich ...

aber Spaß beiseite: Wo würdest du da die Grenze ziehen? Bei der Honigbiene? Bei der Ameise? bei einem Bärtierchen oder einem Bakterium? Oder ist das ein komplett gradueller Prozess ohne klare Abgrenzung?
 
aber Spaß beiseite: Wo würdest du da die Grenze ziehen? Bei der Honigbiene? Bei der Ameise? bei einem Bärtierchen oder einem Bakterium? Oder ist das ein komplett gradueller Prozess ohne klare Abgrenzung?
Ich meinte eigentlich nur Säugetiere. Dort ist es bewiesen. (Sage ich einfach mal ohne mich um Quellen zu bemühen)
 
abgesehen von Eichhörnchen meinte er vermutlich ...

aber Spaß beiseite: Wo würdest du da die Grenze ziehen? Bei der Honigbiene? Bei der Ameise? bei einem Bärtierchen oder einem Bakterium? Oder ist das ein komplett gradueller Prozess ohne klare Abgrenzung?
Ich persönlich glaube dass es ein gradueller Prozess ist der wie jeder evolutionäre Prozess Vorteile bietet die dem "Inhaber" dieser neuen Fähigkeit besseres Überleben gegenüber seinen "Konkurrenten" bietet und weitervererbt wird.
Dazu braucht es aber eine Notwendigkeit für diese Fähigkeit, die nicht bei allen Tierarten gegeben sein wird. Wenn eine solche Mutation keinen Vorteil bingt wird sie sich nicht durchsetzen.
Edit: und ein entsprechend ausreichend vernetztes Gehirn.
Edit2: Aus einem ersten Impuls würde ich sagen Schwarmwesen mit streng festgelegten Rollen wie Honigbienen oder Ameisen können mit dieser Fähigkeit nichts anfangen.
 
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Ich meinte eigentlich nur Säugetiere. Dort ist es bewiesen.
ich würde da gewisse Mollusken (z.B. Tintenfische und Oktopoden) keinesfalls ausschließen. Ebenso wie viele Vogelarten. Und wenn man schon so weit geht, gibts da sicher noch andere Kandidaten ...

Ich persönlich glaube dass es ein gradueller Prozess ist der wie jeder evolutionäre Prozess Vorteile bietet die dem "Inhaber" dieser neuen Fähigkeit besseres Überleben gegenüber seinen "Konkurrenten" bietet und weitervererbt wird.
ich habe mich immer gefragt, welchen evolutionären Vorteil ein "Bewusstsein" oder Qualia haben. Bei der Fähigkeit zu Abstraktion und planendem Denken ist es offensichtlicher, aber ob das ein Bewusstsein voraussetzt, sei dahingestellt. Vielleicht wird uns die KI da wirklich mal ganz andere Blickwinkel eröffnen ...
 
ich würde da gewisse Mollusken (z.B. Tintenfische und Oktopoden) keinesfalls ausschließen. Ebenso wie viele Vogelarten. Und wenn man schon so weit geht, gibts da sicher noch andere Kandidaten ...
Stimmt.

Ich hatte folgende Beispiele im Kopf: Affen trauern gemeinsam um die Verstorbenen. Hyänen oder Wüstenhunde (weiß nicht mehr) laden sich gegenseitig zum Jagen oder Spielen ein und je nach Stimmung sagen sie zu oder ab. Das sind Verhaltensweisen, die man früher nur dem Menschen zugemutet hat und sind ein Zeichen für ein Bewusstsein. Also mehr als nur Instinktverhalten, wovon man früher ausging.

Vögel, insbesondere Raben, sind genauso faszinierend.
 
ich würde da gewisse Mollusken (z.B. Tintenfische und Oktopoden) keinesfalls ausschließen. Ebenso wie viele Vogelarten. Und wenn man schon so weit geht, gibts da sicher noch andere Kandidaten ...


ich habe mich immer gefragt, welchen evolutionären Vorteil ein "Bewusstsein" oder Qualia haben. Bei der Fähigkeit zu Abstraktion und planendem Denken ist es offensichtlicher, aber ob das ein Bewusstsein voraussetzt, sei dahingestellt. Vielleicht wird uns die KI da wirklich mal ganz andere Blickwinkel eröffnen ...

Ich lehne mich da jetzt mal weit aus dem Fenster, aber ich denke für ein Geschöpf das im Rudel jagt oder abschätzen könnte ob es sich bei Gefahr möglicherweise selbst opfert um seine Jungen / Familie zu verteidigen könnte das durchaus hilfreich sein.
Ich unterstelle einem Vogel der so tut als sei er verletzt um Raubtiere vom nest fortzulocken Bewusstsein und einen dadurch enststandenen evolutionären Vorteil
 


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