Nutzt hier jemand Chordfiles?

Ist ja knuffig! Sehr interessantes Ding. Ich mache sowas im Kopf, bzw. denke gar nicht mehr darüber nach.
Dann kennst du dich sicher etwas mit Chords aus. Ich bin da noch blutiger Anfänger.

Jo die habe Ich im Studio.
Wie ist deine Einschätzung zur Produktqualität und Nützlichkeit?

Mir fehlt etwas die Zeit und ehrlich gesagt auch der Wille Musikunterricht durchzuziehen. Ich erhoffe mir davon einen kleinen Helfer um schnell zueinander passende Akkorde zu finden.
Hab mir heute das Pack "Progressions" und "Dark Harmony" bestellt.
 
Dann kennst du dich sicher etwas mit Chords aus. Ich bin da noch blutiger Anfänger.
Nach etwa 30 Jahren Rumgeklimper und damals sehr gutem Musikunterricht am Gymnasium (auch mit Sept- und sonstigen Jazzakkorden - an dieser Stelle vielen Dank noch mal an Herrn Weinbach!) geht sowas dann sogar im Schlaf. Ich habe bereits im Traum Akkordprogressionen gespielt, die nach dem Aufwachen sogar exakt so klangen.
 
Ja das ist aus Pappe zum schieben. Wenn man Zeit hat, dann ist es durchaus eine Bereicherung. Ansonsten ist man natürlich schneller, wenn man verschiedene Skalen oder Chords live auf dem Keyboard ausprobiert.
 
Mir fehlt etwas die Zeit und ehrlich gesagt auch der Wille Musikunterricht durchzuziehen.
Die Grundlagen kann man sich heutzutage auch ohne weiteres über Wikipedia drauf schaffen. Ich würde einfach erstmal mit A Moll/C Dur anfangen und dann bei Bedarf die gesamte Chord Progression transponieren.


So ein kleines Büchlein ist auch sehr hilfreich, speziell dass hier von Cornelsen....

https://www.amazon.de/Pocket-Teacher-Abi-Musik-Kompaktwissen/dp/341187208X
 
Ich mach mir das vielleicht zu einfach, aber wenn du 'ne Melodie hast ergeben sich doch eigentlich daraus schon ganz automatisch die passenden Akkorde oder hörst du nicht wenns schräg klingt? Ok, manchmal will man genau das, aber da wird man sich auch eher auf sein Gefühl verlassen. Sobald sich bei mir beim hören die Fußnägel kringeln stimmt was nicht mit dem Track :eeek:
 
Ich mach mir das vielleicht zu einfach, aber wenn du 'ne Melodie hast ergeben sich doch eigentlich daraus schon ganz automatisch die passenden Akkorde oder hörst du nicht wenns schräg klingt?
Man kann eine Melodie ja ziemlich unterschiedlich harmonisieren. Außerdem ist nicht immer eine Melodie im Stück vorhanden, es sei denn man macht SynthPop.... ;-) ;-)
 
Auch das ändert nix, wenn man sich an der jeweiligen Melodie orientiert.
Das versteh ich nicht. Wenn keine Melodie existiert, dann kann man sich da auch nicht dran orientieren.

Is aber auch egal. Man kann das drehen und wenden wie man will, ein paar Grundlagen können nicht schaden und dann entsteht 'ne schmissige Akkordfolge auch im Handumdrehen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Is aber auch egal. Man kann das drehen und wenden wie man will, ein paar Grundlagen können nicht schaden und dann entsteht 'ne schmissige Akkordfolge auch im Handumdrehen....
Beziehungsweise, mit ein paar Grundlagen kommt man Harmonietechnisch auch in die Richtung, in die man möchte. Man muss ja zumindest irgendwie den Unterschied zwischen Dreiklang, Septakkord und Sus-Akkord kennen.

Ansonsten hilft vielleicht nur Captain Chords oder ähnliches, damit habe ich allerdings keine Erfahrung.

Tschuldigung wenn ich den Thread zumülle und nichts zu der eigentlichen Frage schreibe..... :roll: :oops:
 
Nein keine Akkorde, Basslauf, etc.
Mir geht es vorwiegend aktuell um das Spielen von Ambient Pads.
Mir fehlen halt jegliche Kenntnisse. Welche Akkorde werden wie gespielt? Welche Akkorde passen zusammen? Thema "Chord Voicing": gibt es Vorgaben wie man einen Akkord über 2 Oktaven spielt...

Bei einigen Sachen höre ich auch mal das es schief klingt bzw. nicht zusammen passt aber das ist nicht immer der Fall.
 
Das ist nicht so schlimm, dann bekommt das ein großer Teil der Hörer auch nicht mit ;-)
😄

Mir geht's auch darum das ich Sounds, die ich selber erstellt habe, ansich gut klingen aber mit schiefen Akkorden sich das dann auch wieder blöd anhört. Deshalb mein Interesse das ich sowas gezielter spielen kann.
 
Schau dir ein wenig die Theorie an. Da gibt es dutzende Seiten, die dir die Grundprinzipien erklären. Das hat mich sehr viel weiter gebracht. Dann musst du nicht immer nachschauen und hast nachher einen ganz anderen Flow. Außerdem bekommst du dann auch einen Überblick, wie welcher Akkord im Zusammenspiel mit anderen wirkt. Ist erst etwas Arbeit, aber hilft ungemein. Und vor allem macht es richtig Spaß, irgendwann was zu basteln und dann zu merken, wie leicht das auf einmal von der Hand geht.
 
Gehts bei Ambient nicht eher darum wie es sich anfühlt, Musik nach Regeln ist für mich wie malen nach Zahlen:fresse:, aber das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden.
 
Ich meine so wie ich das geschrieben habe, eine Melodie mit anderen Akkorden unterlegen. ;-)

Nennt sich Reharmonisation, zum Beispiel....

7 levels of reharmonising Eleanor Rigby

Es bleibt doch harmonisch, also bewegt es sich um die Melodie rum, irgendwelche Fachbegriffe machen die Musik nicht besser.
 
Thema "Chord Voicing": gibt es Vorgaben wie man einen Akkord über 2 Oktaven spielt...
Grundton und Quinte (= sieben Halbtöne über den Grundton) kannst du grundsätzlich eine Oktave nach unten transponieren. Den Grundton kannst du eine Oktave tiefer auch nochmal doppeln wenn du das möchtest.

Mir geht es vorwiegend aktuell um das Spielen von Ambient Pads.
Das ist ein weites Feld. Von jazzy, über pentatonisch bis Quint/Quart Schichtung geht da vieles. Meine letzte richtige Chord Progression die ich gemacht habe klang zum Beispiel so....

 
Es bleibt doch harmonisch, also bewegt es sich um die Melodie rum, irgendwelche Fachbegriffe machen die Musik nicht besser.
Du hattest geschrieben:

Ich mach mir das vielleicht zu einfach, aber wenn du 'ne Melodie hast ergeben sich doch eigentlich daraus schon ganz automatisch die passenden Akkorde [...]
Das liest sich, als ob es automatisch nur eine Lösung gäbe. DEM IST NICHT SO!

Deswegen und NUR deswegen mein Hinweis auf Reharmonisation..... :)
 
Das liest sich, als ob es automatisch nur eine Lösung gäbe. DEM IST NICHT SO!
Auf die Art wie du meine Postings zu interpretierst hab' ich leider keinen Einfluss.
Neben den ganz vielen die nicht funktionieren gibt es automatisch ganz viele Lösungen die funktionieren, inklusive welcher die nur im Verlauf funktionieren und sogar welche die nicht nur funktionieren sondern auch dazu geeignet sind das von dir beabsichtigte Gefühl/Nachricht/Bild whatever musikalisch rüber zu bringen.
 
Bei Ambient Pads würde ich fast sagen, viel hilft viel. Hier habe ich z.B. gleich eine ganze (Pentatonik) Tonleiter verwendet, fast vollständig oktaviert gespielt und im Synth auch nochmal oktaviert. Zusammengezählt machen das 18 Stimmen.

Im Original Stück ist das Pad übrigens nur relativ leise im Hintergrund zu hören und ist auch drei Halbtöne höher transponiert....

 
Es bleibt doch harmonisch, also bewegt es sich um die Melodie rum, irgendwelche Fachbegriffe machen die Musik nicht besser.

Du hast gleichzeitig den Sinn dieses Videos erkannt (es bleibt harmonisch) und nicht erkannt (man kann eine Melodie auf vielfachte Art harmonisieren). So 'ne Art Schrödinger-Erkenntnis. :)

Grüße
Omega Minus
 
Die Regeln ab und zu brechen sorgt für Spannung und Dramatik. Manchmal. Ich kann Summa in der Hinsicht gut verstehen.
 
Die Regeln ab und zu brechen sorgt für Spannung und Dramatik. Manchmal. Ich kann Summa in der Hinsicht gut verstehen.

Für mich(!) besteht die Misskonzeption in "Regeln muss man einhalten". Ich betrachte Musiktheorie eher deskriptiv denn präskriptiv. Aber das zu diskutieren, da haben wir schon andere Freds dafür. :)

Grüße
Omega Minus

PS:
Letztens darüber gestolpert, unter anderen sagt sie:
- context is key
- rules are guidelines

 


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