Modifikation Octave CAT Sample & Hold Modifikation

Hallo beisammen,

ich würde gerne das wohl von Werk aus relative schwache S&H Modulationssignal verstärken. In maximum Stellung (z.B. beim Filter) hat die Modulation einen Bereich von vielleicht einer Oktave, da würde ich gerne extreme Sprünge hören können.

Auf dem Schaltplan ist ein 10k Widerstand vor dem S&H Output. Muss ich um z.B. eine 4-fach Verstärkung zu erzielen diesen einfach mit einem 40k Widerstand austauschen, oder ist das zu leicht gedacht?
Hier der Ausschnitt aus dem Schaltplan (Widerstand ist rot markiert):



Danke für eure Hilfe,

Claude
 

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Müsstest Du nicht eher den Widerstand auf 2.5Ohm reduzieren?
Hab aber eigentlich keine Ahnung... :?
 
mookie schrieb:
Müsstest Du nicht eher den Widerstand auf 2.5Ohm reduzieren?
Hab aber eigentlich keine Ahnung... :?


Ich bin mir nicht mal mehr sicher, ob der markierte Widerstand überhaupt eine Rolle für die gewünschte Signalverstärkung spielt. Evtl. muss man an den letzten OpAmps Q6 und Q7 (2N5457) ansetzen?
 
Habe auch keine Ahnung, aber ich vermute Du hast den Widerstand des FET's am Ende mit dem Widerstand unten als Spannungsteiler gesehen und wolltest mit Vervierfachung unten mehr in der Mitte also am Ausgang haben...
Ich würde allerdings in dem Ding nicht herumlöten, sondern einen simplen OpAmp-Verstärker dahinter schalten. Schau mal auf der Doepfer DIY-Seite bei den Mischern, und irgendwo bei OpAmps wie man den Verstärkungsfaktor einstellt. Ein Problem könnte hier die Spannungsversorgung werden, alternativ daher einen Transistorverstärker. Gibt's im Wen zuhauf...
 
also, nach meinem verständnis ist der basis emitter widerstand R46 der den du suchst. je kleiner um so größer die verstärkung.
 
PeterPesl schrieb:
also, nach meinem verständnis ist der basis emitter widerstand R46 der den du suchst. je kleiner um so größer die verstärkung.


Danke für den Tipp! Eine grundsätzliche Frage noch: Bekomme ich evtl. ein Problem in der weiteren Schaltung, wenn ich die Ausgangsspannung des S&H um den Faktor 3-4 vergrößere?
 
also da hörts dann langsam auf. wie ist denn der modulationshub des lfo´s? wenn der lfo eine größere amplitude hat kannst du den s&h sicher noch verstärken. hast du ein oszilloskop? wenn nicht check doch mal wieviele oktaven der lfo hub beträgt. falls der mehr "heben" kann bist du auf der sicheren seite. nordcore oder swissdoc kann dir da aber sicher besser helfen.
 
PeterPesl schrieb:
also da hörts dann langsam auf. wie ist denn der modulationshub des lfo´s? wenn der lfo eine größere amplitude hat kannst du den s&h sicher noch verstärken. hast du ein oszilloskop? wenn nicht check doch mal wieviele oktaven der lfo hub beträgt. falls der mehr "heben" kann bist du auf der sicheren seite. nordcore oder swissdoc kann dir da aber sicher besser helfen.

Der (maximale) Modulationshub bei den anderen Wellenformen ist deutlich größer (bei Rechteck bestimmt 6 Oktaven, bei Sinus etwa 4). Meintest du das?
 
genau. das bedeuted die amplitude des lfo´s ist größer als die des s&h. was wiederum bedeuted, daß das s&h signal noch verstärkt werden kann.
 
Moin,

mal zur Aufklärung, der S&H Signalhub hat weder mit Q7 noch mit dem LFO was zu tun. Ein S&H funktioniert so, aus dem Rauschsignal wird zu einem bestimmten Zeitpunkt, hier wenn der LFO mit Rechteck steigende Flange und integriert durch C63 einen Peak auf das Gate Q6 gibt und die zufällig anliegende Spannung (Sample) freigibt, diese Spannung wird von C34 und Q7 gehalten (Hold) und erzeugt ein im Pegel zufällige Spannung am Ausgang. Das heißt der Q7 ist hier als Impendanzwandler mit der Verstärkung 1 genutzt, die Verstärkung von Q7 kann nicht größer 1 werden, egal wie groß der Wiederstand R48 ist.
Um das Signal größer zu machen (darum geht es ja, oder?) käme m.m.n. nur der OP14A in frage, der ist als invertierender Verstärker mit einer Verstärkung von ca. 4,5 designt. Du kannst "versuchen" die Verstärkung von OP14A zu erhöhen indem du den Wiederstand R44 verkleinerst oder R45 größer machst oder beides. Ob das so gut funktioniert musst du mal ausprobieren, ich weiß nicht wie hoch die Spannung vom Rauschgenerator ist, daher Probieren geht über Studieren :)
 
JuBi schrieb:
Moin,

mal zur Aufklärung, der S&H Signalhub hat weder mit Q7 noch mit dem LFO was zu tun. Ein S&H funktioniert so, aus dem Rauschsignal wird zu einem bestimmten Zeitpunkt, hier wenn der LFO mit Rechteck steigende Flange und integriert durch C63 einen Peak auf das Gate Q6 gibt und die zufällig anliegende Spannung (Sample) freigibt, diese Spannung wird von C34 und Q7 gehalten (Hold) und erzeugt ein im Pegel zufällige Spannung am Ausgang. Das heißt der Q7 ist hier als Impendanzwandler mit der Verstärkung 1 genutzt, die Verstärkung von Q7 kann nicht größer 1 werden, egal wie groß der Wiederstand R48 ist.
Um das Signal größer zu machen (darum geht es ja, oder?) käme m.m.n. nur der OP14A in frage, der ist als invertierender Verstärker mit einer Verstärkung von ca. 4,5 designt. Du kannst "versuchen" die Verstärkung von OP14A zu erhöhen indem du den Wiederstand R44 verkleinerst oder R45 größer machst oder beides. Ob das so gut funktioniert musst du mal ausprobieren, ich weiß nicht wie hoch die Spannung vom Rauschgenerator ist, daher Probieren geht über Studieren :)

Hallo Jubi, vielen Dank für deinen aufschlussreichen Beitrag! R48 ist nicht mehr in der Diskussion, User PeterPesl hat mir bereits R46 als mögliche Modifikationsquelle genannt. Ich werde einfach eure beiden Empfehlungen nacheinander ausprobieren, vielleicht führt ja eine davon zum Ziel.
(Habe heute dazu 22K und 47K Widerstände besorgt)
 
Hi, nur kurz, R46 ist kein Basis/Emitter Widerstand, Q6 ist ein N-Kanal FET Transistor (Source, Drain, Gate) und hier als (Noise)-Gate geschaltet (für den Hold vom S&H), das Potential am Gate zur Source muss negativer sein um zu schließen, sowas findet man oft in Synths (zB. Alesis ION) am Audioausgang zur Rauschunterdrückung wenn gerade nicht gespielt wird. Der Widerstand R46 unterstützt m.m.n. nur das Öffnen, oder Schließen?, des Gates und könnte Probleme machen wenn du die Verstärkung von OP14A erhöhst, evtl. R46 dann auch vergrößern. Genau kann ich dir das auch nicht sagen, ich müsste erst einmal ein paar Punkte messen um genau sagen zu können was da vor sich geht, die Drain und Source Pin's sind im Schaltplan nicht angegeben (der Pfeil von Q6 und Q7 steht ziehmlich in der Mitte..ob das was zu sagen hat?).
 
Am einfachsten sollte es sein, an den S&H Out einen Op-Amp mit regelbarer Verstärkung und Offset zu hängen. Das kann man locker auf einer Lochrasterplatine fliegend aufbauen und dann so justieren, dass es passt.
 
Ganz meine Meinung, siehe oben... :nihao:
Aber wenn ich schon an so einer Kiste herum-löte, dann weiß ich besser was ich tue. Sonst ist es wie bei meinem Mofa: X-mal frisiert und jedes Mal ein bisschen langsamer.
Man könnte die Schaltung auch vorher mal auf einem Breadboard aufbauen und ohne rumlöten ausprobieren....
 
Danke Jubi, Swissdoc und Feedback für euren Input, ich schätze das sehr.
Ich werde euren Rat befolgen und mit Hilfe eines versierteren Bastlers die OP-Amp Lösung ausprobieren.
Melde mich dann wieder.
Gruß,
Claude
 


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