Octavspreizung bei Octave Cat

Hallo an die Gemeinde.

Weiß jemand von Euch wie man die Oktavspreizung am Octave Cat justiert. Das Tuning trifftet nach einer Oktave bereits deutlich auseinander.
Außerdem packt das S&H nicht richtig zu. Freue mich über jeden Tipp.

Viele Grüße,
Peter
 
Die Glide-Schaltung funktioniert so nicht, auf Linksanschlag (kein Glide) "sieht" der teibende OP (IC6) den 680nF direkt als Last. Das kann er nicht. Da *müssen* 33Ohm (exakter Wert ist unkritisch 68 Ohm, 47Ohm .. was halt gerade da ist ) in Reihe.

Bevor das repariert ist, hat weitermachen *keinen* Zweck.
 
Du sprichst in Rätseln mein Freund. Könntest du Dein Wissen bitte in Sätze kleiden, die auch ein
Nicht-Mechaniker versteht? Wäre toll,
lieben Dank,
Peter
 
Die Prozedur ist hier beschrieben:
http://www.overacker.com/cattune.htm

Du wirst beim Tunen ja Glide auf OFF (also Linksanschlag) stellen, damit treibt dann IC6 direkt eine kapazitive Last, das ist offenbar ein Design-Fehler, daher soll ein 33 Ohm (oder so) Widerstand in Reihe geschaltet werden, also zwischen Pin 6 von IC6 und dem Eingang des Glide Potis. So etwa meint das Nordcore wohl.
 
nordcore schrieb:
Puh, Schwein gehabt...

nordcore schrieb:
"sieht" der teibende OP (IC6) den 680nF direkt als Last.
Das impliziert einen 680 nF Kondensator im Schaltplan, den konnte ich nicht finden, oder ist das die Eingangskapazität des Opamps? Der Widerstand begrenzt dann den Strom?
 
„Wann treffen wir drei wieder zusamm?“
„Um die siebente Stund, am Brückendamm.“
„Am Mittelpfeiler.“
„Ich lösche die Flamm.“
„Ich mit“
„Ich komme vom Norden her.“
„Und ich vom Süden.“
„Und ich vom Meer.“
„Hei, das gibt einen Ringelreihn,
Und die Brücke muß in den Grund hinein.“
„Und der Zug, der in die Brücke tritt
Um die siebente Stund?“
„Ei, der muß mit“
„Muß mit.“
„Tant, Tant
Ist das Gebilde von Menschenhand!“
 
swissdoc schrieb:
„Wann treffen wir drei wieder zusamm?“
„Um die siebente Stund, am Brückendamm.“
„Am Mittelpfeiler.“
„Ich lösche die Flamm.“
„Ich mit“
„Ich komme vom Norden her.“
„Und ich vom Süden.“
„Und ich vom Meer.“
„Hei, das gibt einen Ringelreihn,
Und die Brücke muß in den Grund hinein.“
„Und der Zug, der in die Brücke tritt
Um die siebente Stund?“
„Ei, der muß mit“
„Muß mit.“
„Tant, Tant
Ist das Gebilde von Menschenhand!“

:lollo: :supi: :supi:
 
Meine Vermutung hat sich bestätigt, es gibt verschiedene Versionen der Serviceunterlagen und wohl auch des Synths. Eine hat "C3, 0.68 Tant" und die andere was anderes, daher habe ich das nicht gefunden. Mehr heute abend oder bei Google. Das Last-Problem haben aber wahrscheinlich beide.
 
Es gab gemäss SOS drei Versionen des CAT:

1976 CAT (A-1000)
1977 CAT SRM (Series Revision Model)
1978 CAT SRM II

Hier der Link zum Service Manual des SRM, auf dieses hat sich nordcore bezogen:
http://www.synfo.nl/servicemanuals/Octa ... MANUAL.pdf

Dort ist der "C3, 0.68 Tant" enthalten.

Das Bild hatte ich vor Augen, dort ist es ein 4.7 uF Elko:
http://www.overacker.com/webgifs/cat/octvcat1.gif

@Peter: mag auch sein, dass die Tuning-Prozedur unterschiedlich ist. Aber Du solltest ja im Gerät sehen, welche Revision es ist.

Obacht:
Octave hat die Kisten wohl auch modifiziert, es gibt also evtl. auch Hybride im Feld, also Mischformen:
http://www.synthfool.com/docs/OctavePla ... t_mods.pdf
 
Noch ein Nachtrag zur Kalibrierung beim SRM Modell (Swissdoc hat bereits das entsprechende Manual verlinkt)

Unbedingt an die Reihenfolge halten! Sonst sieht man kein Land, da diverse Trimmer sich gegenseitig beeinflussen. Sollte man das ganze per Gehör machen wollen (und nicht wie empfohlen mit Voltmessung), dann beim ersten Schritt ("Keyboard Current") gleich den Duophon Modus miteinbeziehen. Wenn man das erst zum Schluss ausprobiert, klingt das Intervall mit aller Wahrscheinlichkeit schief, und man muss nochmal von vorne anfangen.

Noch ein Tipp bei Tonhöhen-wackeligen Tastenanschlägen (sofern es nicht an Verunreinigung liegt). Die oberen der beiden J-Wires müssen bei Tastendruck als erstes ihre Kontaktleiste berühren (und als letztes verlassen), sonst "jittert" es. Ggf. also die betroffenen J-Wires in die entsprechende Richtung biegen (natürlich vorsichtig).
 


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