
Kaffi
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Hallo zusammen, nach der Challenge ist vor der Challenge. Vielen Dank an ganje für die Filmscore-Battle, das war sehr interessant und hat Spaß gemacht.
Noch während die Abstimmung läuft starte ich was Neues, damit ihr - schön warm gelaufen - gleich weitermachen könnt.
Hier geht es jetzt um etwas ähnliches, ich fragte nach Atmosphäre. Ihr seid aber frei von einem vorgegeben Video mit vorgegebenem Timing und visuellen Ereignissen. Ihr müsst Euch auch keine Gedanken um Tonarten machen. Hier geht es ausschließlich darum wie man durch Arrangement, Sounds und Mix und Ideen etwas interessantes schafft.
Die musikalisch erfahrenen unter Euch werden hingegen auf gewohnte Stilmittel verzichten müssen. Und dafür vielleicht mal eine neue Technik ausprobieren, wie man was gestalten kann.
Aufgabe:
Macht einen Track mit nur der Note E. Ausschließlich.
"Erzählt" dabei einen Spannungsbogen, der sich folgendemaßen darstellt: Ankunft - Entdeckung - Konsequenz - Ende(?).
Viele Variationen sind denkbar, von der Soundcollage bis zum Dancebeat. Denkt dabei aber an die vorgegebene Thematik. Es geht darum wechselnde Stimmungen auszudrücken.
Weiter unten dazu mehr.
Regeln:
Es soll maximal 4 Minuten lang sein.
E darf in verschiedenen Fußlagen vorkommen, auch gleichzeitig.
Ihr dürft jede Art von Synth oder Instrument, Samples, in Verbindung mit Drums + Geräuschen/Sprache benutzen. Die Note E muss eindeutig identifizierbar und dominant sein.
Die Verwendung von Rhythmik schreibe ich nicht vor, will ich aber nahelegen. Ohne Akkorde und Melodien ist das ein wichtiges Gestaltungsmittel. Bitte vermeidet "Ein-Geräusch-Drohnen", wo 4 Minuten lang nicht viel passiert. Es soll eindeutig musikalisch sein.
Keine Intervalle außer Oktaven, keine Akkorde, keine Melodien, Gesang nur auf der Note E. Atonale Sprache erlaubt. Bitte überschreitet dabei aber nicht die Grenze zum Hörspiel. Die Musik ist hier der King.
Beats, herkömmliche Drumrolls u.ä. Percussion sind erlaubt, aber bitte keine tonal gestimmten Drums die andere Noten in den Track melodiös ´reintricksen. Auch keine in Intervallen gestimmte Oszillatoren.
Pitchbends von/auf andere Noten in der bei uns üblichen Notenskala (auch in Samples) sind NICHT erlaubt. Bitte diskutiert jetzt nicht über alternative Skalen. Da aber leicht atonale Verstimmungen sehr Effektiv für eine Athmosphäre sein können (und außerdem mit nicht stimmstabilem Zeug hantiert wird), darf das E auf halben Weg zum bE oder F verstimmt werden. Also max. einen Vierteltonschritt (bei vielen Synth mit 25% bezeichnet). Der nächste Halbton wird damit nicht erreicht, aber damit ist minimales Bending erlaubt, als auch schräg verstimmte E´s.
Wo die Grenze liegt bestimme ich als Schiedsrichter, wer sich zu weit vom E entfernt (und ich das merke) kriegt die rote Karte.
Wer noch eine Anregung braucht was gemeint ist:
Hier ein Video von Venus Theory. Dazu will ich aber anmerken dass hier bereits eine Regel nicht eingehalten wurde: Man kann im Mix wiederholt eine Note hören die vom Halbton darüber heruntergepitcht wird. Das ist nicht erlaubt. Insofern gutes Beispiel was ich nicht durchgehen lasse.
Betrachtet das Video nicht als "so muss das" stilistisch. Ihr könnt Euch in jede Euch beliebige Richtung bewegen, die Beschreibung des Spannungsbogens "Ankunft - Entdeckung - Konsequenz - Ende(?)" ist bewusst so offen gehalten, damit Ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt. Aber vergesst ihn auch nicht. Ich bin gespannt was Ihr daraus macht.
Betrachtet es als Übung wie man nur mit Sounds und Arrangement Stimmungen erzeugen kann.
Die Challenge beginnt JETZT und geht bis 11.06.23 Mitternacht (23:59)
Einsenden könnt Ihr an mich ab 29.05. Ihr habt 2 Versuche, wenn ich was zu meckern habe könnt ihr nochmal nachbessern.
Bitte sendet nur MP3 bis zu 256kbps 16bit ein. 44,1 oder 48khz ist egal. Muss und wird reichen.
Wie Ihr die Dateien übermitteln könnt, teile ich Euch ab 29.05.23 mit. Vorher nehme ich nix an, nicht mal Vernunft.
Nachtrag (ich hab´s geahnt...)
Also Bendings zwischen E´s sind okay, wenn sie wie ein schnelles Portamento funktionieren. Also als verbindender Effekt zwischen ihnen. Das zähle ich noch zum Sounddesign. Kritischer werde ich wenn ich höre wie es einem Sireneneffekt immer näher kommt. Musikalisch sollte man als Hörer das E nicht "verlieren". Die Beurteilung ist sehr subjektiv, ja, aber so ist das halt.
Frage zu Filtersweeps, bzw. der Selbstoszillation vom Filter: Klar, Filtersweeps sind ganz normaler Bestandteil von analogen Synthsounds. Kein Problem. Auch moduliert mit "kantigen" Steuersignalen wie Rechteck, S&H ist okay, außer wenn ich merke daß im musikalischen Zusammenhang versucht wird andere Noten ´reinzuschmuggeln. Als rhytmischer Soundeffekt ist das aber okay. Wer es übertreibt...
Frage zu Obertönen. Tja. Ich habs gewusst.
Klar, alle Sounds, außer vielleicht Sinuswelle, setzen sich aus vielen unterschiedlich komplexen Oberwellen zusammen. Wie soll man da eindeutig geregelt eine Grenze beschreiben was geht und was nicht? Ich kann dazu nur antworten: Kommt darauf an.
Kommt darauf an wie das Gesamt ´rüberkommt und ob ich da definitiv noch andere Noten mitklingen höre. Ja, auch ein Orgelton besteht aus verschiedenen Fußlagen, wo andere als der Grundton drin sind. Letztlich kommt es darauf an wie die Drawbars gemixt werden, ob das nur "Fett" klingt oder schon nach einem Intervall. Also, auch hier kann ich nur sagen: Ich entscheide subjektiv, ist das ein E oder schon was gemogeltes. Ihr sollt hier keine Komposition abliefern die nur aus E-Sinuswellen besteht. Wäre ja voll öde.
Und: Ich bin ein alter Sack der nicht mehr so viel Höhen wahrnimmt. Also eure Chancen stehen nicht schlecht daß ich nicht alles merke.
Letztlich treffe ich die Entscheidung ob okay oder Schmuh und ihr müsst damit leben. Das wird dann halt ziemlich undemokratisch, aber sehe nicht wie es anders gehen soll.
Ihr habt ja noch eine Lücke von knapp zwei Wochen, wo ihr eine Erstausgabe ändern könnt wenn ich motze.
Und nochmal zum Schluss erinnere ich an die Aufgabe: Macht einen Spannungsbogen! Das heisst es soll was passieren da drin, Abwechslung, Wechsel der Stimmung - Macht es fühlbar! Ihr seid gefragt nach einer Kollektion von Stilmitteln die ohne Melodien und Akkorde auskommt.
PS: Das E habe ich gewählt weil... Es standardmäßig die tiefste Note auf Bässen und Gitarren ist. Natürlich ist es weitgehend egal welchen Ton wir nehmen, aber ich habe eben einen Bezug dazu. Das war bei mir vor 40 Jahren die erste Tonart auf der ich frei auf dem Keyboard improvisieren konnte, weil die meisten Songs in der ersten Band auf E waren. Halt von Gitarristen geschrieben...
Noch während die Abstimmung läuft starte ich was Neues, damit ihr - schön warm gelaufen - gleich weitermachen könnt.
Hier geht es jetzt um etwas ähnliches, ich fragte nach Atmosphäre. Ihr seid aber frei von einem vorgegeben Video mit vorgegebenem Timing und visuellen Ereignissen. Ihr müsst Euch auch keine Gedanken um Tonarten machen. Hier geht es ausschließlich darum wie man durch Arrangement, Sounds und Mix und Ideen etwas interessantes schafft.
Die musikalisch erfahrenen unter Euch werden hingegen auf gewohnte Stilmittel verzichten müssen. Und dafür vielleicht mal eine neue Technik ausprobieren, wie man was gestalten kann.
Aufgabe:
Macht einen Track mit nur der Note E. Ausschließlich.
"Erzählt" dabei einen Spannungsbogen, der sich folgendemaßen darstellt: Ankunft - Entdeckung - Konsequenz - Ende(?).
Viele Variationen sind denkbar, von der Soundcollage bis zum Dancebeat. Denkt dabei aber an die vorgegebene Thematik. Es geht darum wechselnde Stimmungen auszudrücken.
Weiter unten dazu mehr.
Regeln:
Es soll maximal 4 Minuten lang sein.
E darf in verschiedenen Fußlagen vorkommen, auch gleichzeitig.
Ihr dürft jede Art von Synth oder Instrument, Samples, in Verbindung mit Drums + Geräuschen/Sprache benutzen. Die Note E muss eindeutig identifizierbar und dominant sein.
Die Verwendung von Rhythmik schreibe ich nicht vor, will ich aber nahelegen. Ohne Akkorde und Melodien ist das ein wichtiges Gestaltungsmittel. Bitte vermeidet "Ein-Geräusch-Drohnen", wo 4 Minuten lang nicht viel passiert. Es soll eindeutig musikalisch sein.
Keine Intervalle außer Oktaven, keine Akkorde, keine Melodien, Gesang nur auf der Note E. Atonale Sprache erlaubt. Bitte überschreitet dabei aber nicht die Grenze zum Hörspiel. Die Musik ist hier der King.
Beats, herkömmliche Drumrolls u.ä. Percussion sind erlaubt, aber bitte keine tonal gestimmten Drums die andere Noten in den Track melodiös ´reintricksen. Auch keine in Intervallen gestimmte Oszillatoren.
Pitchbends von/auf andere Noten in der bei uns üblichen Notenskala (auch in Samples) sind NICHT erlaubt. Bitte diskutiert jetzt nicht über alternative Skalen. Da aber leicht atonale Verstimmungen sehr Effektiv für eine Athmosphäre sein können (und außerdem mit nicht stimmstabilem Zeug hantiert wird), darf das E auf halben Weg zum bE oder F verstimmt werden. Also max. einen Vierteltonschritt (bei vielen Synth mit 25% bezeichnet). Der nächste Halbton wird damit nicht erreicht, aber damit ist minimales Bending erlaubt, als auch schräg verstimmte E´s.
Wo die Grenze liegt bestimme ich als Schiedsrichter, wer sich zu weit vom E entfernt (und ich das merke) kriegt die rote Karte.
Wer noch eine Anregung braucht was gemeint ist:
Hier ein Video von Venus Theory. Dazu will ich aber anmerken dass hier bereits eine Regel nicht eingehalten wurde: Man kann im Mix wiederholt eine Note hören die vom Halbton darüber heruntergepitcht wird. Das ist nicht erlaubt. Insofern gutes Beispiel was ich nicht durchgehen lasse.
Betrachtet das Video nicht als "so muss das" stilistisch. Ihr könnt Euch in jede Euch beliebige Richtung bewegen, die Beschreibung des Spannungsbogens "Ankunft - Entdeckung - Konsequenz - Ende(?)" ist bewusst so offen gehalten, damit Ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen könnt. Aber vergesst ihn auch nicht. Ich bin gespannt was Ihr daraus macht.
Betrachtet es als Übung wie man nur mit Sounds und Arrangement Stimmungen erzeugen kann.
Die Challenge beginnt JETZT und geht bis 11.06.23 Mitternacht (23:59)
Einsenden könnt Ihr an mich ab 29.05. Ihr habt 2 Versuche, wenn ich was zu meckern habe könnt ihr nochmal nachbessern.
Bitte sendet nur MP3 bis zu 256kbps 16bit ein. 44,1 oder 48khz ist egal. Muss und wird reichen.
Wie Ihr die Dateien übermitteln könnt, teile ich Euch ab 29.05.23 mit. Vorher nehme ich nix an, nicht mal Vernunft.
Nachtrag (ich hab´s geahnt...)
Also Bendings zwischen E´s sind okay, wenn sie wie ein schnelles Portamento funktionieren. Also als verbindender Effekt zwischen ihnen. Das zähle ich noch zum Sounddesign. Kritischer werde ich wenn ich höre wie es einem Sireneneffekt immer näher kommt. Musikalisch sollte man als Hörer das E nicht "verlieren". Die Beurteilung ist sehr subjektiv, ja, aber so ist das halt.
Frage zu Filtersweeps, bzw. der Selbstoszillation vom Filter: Klar, Filtersweeps sind ganz normaler Bestandteil von analogen Synthsounds. Kein Problem. Auch moduliert mit "kantigen" Steuersignalen wie Rechteck, S&H ist okay, außer wenn ich merke daß im musikalischen Zusammenhang versucht wird andere Noten ´reinzuschmuggeln. Als rhytmischer Soundeffekt ist das aber okay. Wer es übertreibt...
Frage zu Obertönen. Tja. Ich habs gewusst.
Klar, alle Sounds, außer vielleicht Sinuswelle, setzen sich aus vielen unterschiedlich komplexen Oberwellen zusammen. Wie soll man da eindeutig geregelt eine Grenze beschreiben was geht und was nicht? Ich kann dazu nur antworten: Kommt darauf an.
Kommt darauf an wie das Gesamt ´rüberkommt und ob ich da definitiv noch andere Noten mitklingen höre. Ja, auch ein Orgelton besteht aus verschiedenen Fußlagen, wo andere als der Grundton drin sind. Letztlich kommt es darauf an wie die Drawbars gemixt werden, ob das nur "Fett" klingt oder schon nach einem Intervall. Also, auch hier kann ich nur sagen: Ich entscheide subjektiv, ist das ein E oder schon was gemogeltes. Ihr sollt hier keine Komposition abliefern die nur aus E-Sinuswellen besteht. Wäre ja voll öde.
Und: Ich bin ein alter Sack der nicht mehr so viel Höhen wahrnimmt. Also eure Chancen stehen nicht schlecht daß ich nicht alles merke.
Letztlich treffe ich die Entscheidung ob okay oder Schmuh und ihr müsst damit leben. Das wird dann halt ziemlich undemokratisch, aber sehe nicht wie es anders gehen soll.
Ihr habt ja noch eine Lücke von knapp zwei Wochen, wo ihr eine Erstausgabe ändern könnt wenn ich motze.
Und nochmal zum Schluss erinnere ich an die Aufgabe: Macht einen Spannungsbogen! Das heisst es soll was passieren da drin, Abwechslung, Wechsel der Stimmung - Macht es fühlbar! Ihr seid gefragt nach einer Kollektion von Stilmitteln die ohne Melodien und Akkorde auskommt.
PS: Das E habe ich gewählt weil... Es standardmäßig die tiefste Note auf Bässen und Gitarren ist. Natürlich ist es weitgehend egal welchen Ton wir nehmen, aber ich habe eben einen Bezug dazu. Das war bei mir vor 40 Jahren die erste Tonart auf der ich frei auf dem Keyboard improvisieren konnte, weil die meisten Songs in der ersten Band auf E waren. Halt von Gitarristen geschrieben...
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