Fakten Ok Prophet 5 also, und warum das alles ? (Kein Rant, wo sind die Hits von heute ?)

Speedy75

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Morsche.

Im Zuge der jüngsten Ankündigung der Neuauflage Prophet 5 (10), eine Art Höhepunkt des Analog-Synthesizer-Comeback Zeitalters (2010-2020), würde mich mal interessieren, welche konkreten Songs ihr nennen könnt, bei denen man wirklich sagen könnte, ja, dieser neue Synthesizer (Polyphon) macht den Song unvergleichlich, gibt ihm etwas ganz Besonderes und erzeugt ein "haben wollen".

Ich spreche hier nicht von Youtube oder Soundcloud Demos oder irgendwelchen Hersteller Beispieltracks. Ich meine jetzt auch nicht Songs von dir und mir. Ich würde gerne konkrete, veröffentlichte Hits hören (egal welches Genre, egal ob Charthit oder Clubhit oder Szenehit oder weltberühmter Soundtrack), und zwar veröffentlich von 2015-2020.

Welche Songs sind da, wo ihr sagt, oh wow, das ist ein

Prophet 08, Rev2, (12), 6
OB-6
Moog One, Matriarch
Novation Peak/Summit
Deepmind 6/12
Minilogue, Wavestate, Prologue
Analog Four, Digitone Keys
Waldorf Quantum
JDxi, System 8

und das ist ja der Wahnsinn, so will ich auch klingen ? (Weil unvergleichlich, das geht nur mit denen). Mir geht es jetzt in erster Linie um polyphone, weil die ja meist hochpreisiger sind und ich hab auch kein Interesse an Artistvideos, wo ein Künstler sagt, schau hierfür hab ich den xy genommen.

Mir geht es wirklich darum, wo man es hört. Am besten sogar ohne das Equipment des Künstlers zu kennen.

Es ist mir durchaus klar, das die Fragestellung eine gewisse Provokation oder zumindest Meinung/Färbung hat.

Natürlich will ich auf den Punkt raus, dass es da nicht viel gibt. Die Frage ist halt, wofür diskutieren wir hier eigentlich noch die ganzen Features und lechzen nach dem nächsten Synth (jetzt aber mal Oberheim xyz verdammt), wenn ich nichts einzigartiges oder unterscheidbares damit anstellen kann ? Warum dann 2,3 oder 8k ausgeben, wenns keiner hört ? Anyway, ich würde mich über viele Beispiele freuen.


Disclaimer:
Es geht nicht darum, die Instrumente seien schlecht oder nicht nutzbar. Es geht nicht darum, Vor-und Nachteile Analog/Digital/Hard/Soft/Modern/Vintage aufzulisten. Es geht nicht darum, dass es keinen Spass macht diese Instrumente zu kaufen, zu spielen oder einfach nur zu besitzen. Es geht mir ums Endergebnis, was dabei rauskommt. Und bitte Topic verschieben, falls hier nicht richtig reingestellt.
 
Weiss nicht, ob das der richtige Ansatz ist.

Kann Sequential den verkaufen und zwar auch in Stückzahlen und damit Geld verdienen? Wenn das mit Ja beantwortet werden kann, dann ist es sinnvoll.

Warum kaufen die Leute einen?
Weil sie schon immer einen Prophet 5 haben wollten, aber keine zerbrechliche Kiste mit Divaalüren haben wollen, für das dann auch noch das doppelte bezahlt werden muß.

Ich glaube nicht, daß einer der Synthesizer die wir hier diskutieren deshalb gekauft wird, weil er heute in HIT A, B oder C zu hören ist.

Also für mich war das noch nie ein Kriterium dafür, warum ich einen Synth haben wollte ... Nicht 1980 und auch nicht 2020. Der Grund warum ich 1994 gerne einen Korg 01/w haben wollte (und mir nicht leisten konnte) war, weil der einen saugeilen Klang hatte.

Und warum ich einen Prophet-5 haben will? Weil ich gerne Hardware habe und den Klang einfach immer schon toll fand, aber nicht bereit war das olle Blech für 7000€ zu kaufen.
 
Niemand "braucht" vergleichsweise unbedingt einen Ferrari, Lambo, Porsche oder Käfer, aber trotzdem schön einen zu haben, wenn er einem nun einmal gefällt.
Aus ganz ähnlichen Motiven "braucht" auch niemand unbedingt einen Prophet oder Moog oder Jupiter oder 2 Smartphones.

Der Ansatz bezüglich "Hitgarantie-Maschine" funktioniert heute nun ganz und gar nicht und der Sound X/Y von Gerät X/Y hat in der kommerziellen Mainstreamproduktion von heute kein Gewicht, bzw. bei weitem nicht das Gewicht wie in z.B. den 80/90er.

Ich denke auch, dass der Ansatz so auch nicht wirklich beantwortet werden kann.

Imgrunde "braucht" es im Angesicht einer Katastrophe offenbar auch keine Musik, wie uns das aktuelle Geschehen und Umstände mit Konzertabsagen usw. zeigen will.
(Wenngleich wir hier ALLE wissen, dass das definitiv nicht stimmen kann und das es gerade in Katastrophenzeiten definitiv Musik und andere unterhaltende Künste braucht und dies, neben der Ablenkung und Zeitvertreib, hin und wieder auch kleine und größere Wunder bewirken kann).
 
Mit dem richtigen Zeitraum kann ich leider nicht dienen, es ist nur recht zuverlässig bekannt,
dass hier einer verwendet wurde (ohne Kenntnis der Revision), der auch schön rauszuhören ist:
Radiohead - everything in its right place


Es geht mir auch nicht darum wo die Vintagsynths zu hören sind, die sind ja ständig zu hören. Sorry wenn ich mich misverständlich ausgedrück habe.

Ich meine wo sind die neuen Polys zu hören ? Die, die ich oben aufgeführt habe.
 

haben bei ihrem letzten Album wohl immer noch mit diesen Geräten (auch Prophet 10) gearbeitet,
sicher nicht wegen Prestige, sondern weil es sich um inspirierende Musikinstrumente handelt,
wo einem nicht unnötige Menus im Weg stehen.. und manchmal möchte man auch die klanglichen Unzlänglichkeiten.
Ich hätte gern den Minimoog Reissue wegen der Tastatur gehabt, hab den aber nach 2 Wochen wieder zurückgegeben,
weil ihm das gewisse etwas im Vergleich mit dem Original (das ich seit 2001 hab) gefehlt hat. Ist letztlich auf der Aufnahme
für den Hörer nicht mehr wirklich zu hören, doch zumindest im Vergleich ist das unperfekte Exemplar für mich dasjenige,
das mich mehr inspiriert.
 
Niemand "braucht" vergleichsweise unbedingt einen Ferrari, Lambo, Porsche oder Käfer, aber trotzdem schön einen zu haben, wenn er einem nun einmal gefällt.
Aus ganz ähnlichen Motiven "braucht" auch niemand unbedingt einen Prophet oder Moog oder Jupiter oder 2 Smartphones.

Der Ansatz bezüglich "Hitgarantie-Maschine" funktioniert heute nun ganz und gar nicht und der Sound X/Y von Gerät X/Y hat in der kommerziellen Mainstreamproduktion von heute kein Gewicht, bzw. bei weitem nicht das Gewicht wie in z.B. den 80/90er.

Ich denke auch, dass der Ansatz so auch nicht wirklich beantwortet werden kann.

Imgrunde "braucht" es im Angesicht einer Katastrophe offenbar auch keine Musik, wie uns das aktuelle Geschehen und Umstände mit Konzertabsagen usw. zeigen will.
(Wenngleich wir hier ALLE wissen, dass das definitiv nicht stimmen kann und das es gerade in Katastrophenzeiten definitiv Musik und andere unterhaltende Künste braucht und dies, neben der Ablenkung und Zeitvertreib, hin und wieder auch kleine und größere Wunder bewirken kann).

Ja, ich will ja nur Beispiele hören. Ich will niemandem den Spass verderben.
 

haben bei ihrem letzten Album wohl immer noch mit diesen Geräten (auch Prophet 10) gearbeitet,
sicher nicht wegen Prestige, sondern weil es sich um inspirierende Musikinstrumente handelt,
wo einem nicht unnötige Menus im Weg stehen.. und manchmal möchte man auch die klanglichen Unzlänglichkeiten.
Ich hätte gern den Minimoog Reissue wegen der Tastatur gehabt, hab den aber nach 2 Wochen wieder zurückgegeben,
weil ihm das gewisse etwas im Vergleich mit dem Original (das ich seit 2001 hab) gefehlt hat. Ist letztlich auf der Aufnahme
für den Hörer nicht mehr wirklich zu hören, doch zumindest im Vergleich ist das unperfekte Exemplar für mich dasjenige,
das mich mehr inspiriert.

Danke, ich mag Radiohead und Yorke Solo sehr !
 
[...] welche konkreten Songs ihr nennen könnt, bei denen man wirklich sagen könnte, ja, dieser neue Synthesizer (Polyphon) macht den Song unvergleichlich, gibt ihm etwas ganz Besonderes und erzeugt ein "haben wollen". [...]

Ph. D. -- Won't let you down

Kim Carnes -- Bette Davis Eyes

Steve Winwood -- Nighttrain

Tangerine Dream -- Diamond Diary

Die waren es für mich, zumindest.

Stephen
 
Bei mir das gleiche.. dann als kleiner Hinweis, der Film there will be blood (Filmmusik von Jonny Greenwood) ist eine dringende Empfehlung! :)
 
Es geht nicht darum, die Instrumente seien schlecht oder nicht nutzbar. Es geht nicht darum, Vor-und Nachteile Analog/Digital/Hard/Soft/Modern/Vintage aufzulisten. Es geht nicht darum, dass es keinen Spass macht diese Instrumente zu kaufen, zu spielen oder einfach nur zu besitzen. Es geht mir ums Endergebnis, was dabei rauskommt.
Aber eben dieses Endergebnis hat doch wirklich nichts damit zu tun, welche Synthesizer verwendet wurden, sondern mit den Fähigkeiten & Ideen der Komponisten und Musiker.

Technisch ist doch alles im Überfluß in jedem Format für jeden Geldbeutel vorhanden.
 
Aber eben dieses Endergebnis hat doch wirklich nichts damit zu tun, welche Synthesizer verwendet wurden, sondern mit den Fähigkeiten & Ideen der Komponisten und Musiker.

Technisch ist doch alles im Überfluß in jedem Format für jeden Geldbeutel vorhanden.

Ha, das hast jetzt du gesagt (duck und wech)....


Aber im Ernst, wenn das so ist wieso verkaufen dann nicht alle ihr Vintagegear und tauschen es gegen neues mit Garantie und schnell verfügbarem Ersatz ? Das macht doch für die meisten überhaupt keinen Sinn auf viel Geld zu verzichten, wenns sie ihre Fähigkeiten & Ideen mit weniger Kapital erreichen können....Musiker, Profis meine ich. Die müssen doch wirtschaftlich arbeiten.
 
Ich könnte bei einem heutigen fertig gemixten Hit nicht sagen, welche Klangerzeuger eingesetzt worden sind. Ich könnte zwar behaupten im Hit xy wurde ein Prophet artiger Sound eingesetzt, aber ob dieser mit einem Prophet oder irgendeinem Clone, oder mit einen anderen Synthesizer nachgebaut wurde oder ob eine Software zum Einsatz kam kann ich nicht mehr unterscheiden. Um einen Hit mit den heutigen Hörgewohnheiten der Konsumer zu produzieren braucht man meiner Meinung nach kein Prophet mehr.
Auch Live könnte ich mir so einen großen Boliden wie den Prophet neben dem anderen Equipment nicht mehr vorstellen. Auf den Lokalitäten, wo ich mal auftreten darf, herrscht immer Platzmangel.
Also bleibt noch für den Oldtimer die Garage ( Studio ) neben den anderen Oldtimern oder dessen Clone.
Musik wird aber im Proberaum oder auf der Bühne ( seit Corona allerdings nicht mehr ) gemacht.
Wie sieht nun das Schicksal meiner Oldtimerclone aus?
Jeden Tag wenn ich zum üben das Heimstudio betrete, werfe ich einen Gearpornblick auf die Gerätschaften, setzte mich dann ans Kawai MP 10 Piano und übe eine Stunde, dann einen weiteren Gearpornblick und ich verlasse das Heimstudio. Fast hätte ich vergessen, Freitags beschäftige ich mich mit den Oldtimern etwas länger. Staubwischen ist angesagt.
 
Aber im Ernst, wenn das so ist wieso verkaufen dann nicht alle ihr Vintagegear und tauschen es gegen neues mit Garantie und schnell verfügbarem Ersatz ? Das macht doch für die meisten überhaupt keinen Sinn auf viel Geld zu verzichten, wenns sie ihre Fähigkeiten & Ideen mit weniger Kapital erreichen können....Musiker, Profis meine ich. Die müssen doch wirtschaftlich arbeiten.
Dazu gibt es bereits eine Unzahl von Diskussionen hier im Forum – ob es sinnvoll ist, diesem Meer an Meinungen weitere hinzuzufügen, sei dahin gestellt.

Aber da Du gefragt hast, wäre es ja unhöflich, nicht zu antworten. Daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein paar Gründe, warum man sich als Profi (und auch als Nicht-Profi) Vintage-Gear halten kann:
- Weil man speziell diesen Klang des vorhandenen Instruments liebt und sich nicht sicher ist, ob ein Neubau ebenso klingt.
- Weil man ein bestimmtes Vintage-Instrument vergleichsweise günstig hat erstehen können.
- Weil man aus sentimentalen Gründen an genau diesem Instrument hängt.
- Weil es Kunden beeindruckt und ins Studio lockt.
- Weil man es schon seit Jahrzehnten hat.
- Weil man es sich leisten kann.
- Weil es einen inspiriert.
- Weil es Spaß macht.
 
Dazu gibt es bereits eine Unzahl von Diskussionen hier im Forum – ob es sinnvoll ist, diesem Meer an Meinungen weitere hinzuzufügen, sei dahin gestellt.

Aber da Du gefragt hast, wäre es ja unhöflich, nicht zu antworten. Daher ohne Anspruch auf Vollständigkeit ein paar Gründe, warum man sich als Profi (und auch als Nicht-Profi) Vintage-Gear halten kann:
- Weil man speziell diesen Klang des vorhandenen Instruments liebt und sich nicht sicher ist, ob ein Neubau ebenso klingt.
- Weil man ein bestimmtes Vintage-Instrument vergleichsweise günstig hat erstehen können.
- Weil man aus sentimentalen Gründen an genau diesem Instrument hängt.
- Weil es Kunden beeindruckt und ins Studio lockt.
- Weil man es schon seit Jahrzehnten hat.
- Weil man es sich leisten kann.
- Weil es einen inspiriert.
- Weil es Spaß macht.

Ja eigentlich schon 1000x diskutiert, haste recht. Trotzdem Danke nochmal für die Nachsicht mit mir ;-).

Dann warte ich mal weiter auf die Songs/Tracks.
 
Du sprichst an, was ich schon lange denke.

Alle lechzen nach irgendwelchen analogen Klassikern, aber keiner (wirklich keiner!) bringt etwas unvergleichliches heraus. Es gab schon ein paar echt dufte Sachen die lezten paar Jahre, aber die Sounds hätte man auch mit einem Freeware VSTi machen können (und das ist oftmals sogar der Fall)
Ich frage mich, warum kaufen sich alle irgenndwelche Schiffe und bringen ausser ein paar Jam-Sessions oder langweiligen Krachorgien nix gescheites raus?

Ein wenig muss ich mich aber auch selber an der Nase nehmen allerdings. Ist jetzt auch nicht so, dass der Jupiter oder Juno meine Hauptarbeitsgeräte die letzten Jahre waren ;-)
 
Dann warte ich mal weiter auf die Songs/Tracks.
Wenn mir noch ein kleiner Einwurf erlaubt sein sollte: Zu Zeiten meiner Jugend ("das ist aus, vorbei und lange her!") wars gradezu 'ne Ehrensache für mich herauszufinden, welcher Hit unter Einsatz welchen Instrumentariums zustande kam: "Ah, Boris Blank hat einen Fairlight! Und Michael Cretu hat sich ein PPG-System zugelegt." ich war nachgerade stolz darauf, das heraushören zu können.

Ich hoffe, es ist ein Zeichen beginnender Reife (und nicht zunehmender Senilität…wobei: Zeit dafür wirds allmählich!), dass mir diese Leidenschaft (wie so manch andere) mittlerweile abhanden gekommen ist und ich nicht mehr weiß noch wissen will, welche Instrumente auf welchen zeitgenössischen Hits zum Einsatz kamen.

Es ist aber wohl auch der Tatsache geschuldet, dass die aktuellen Instrumente um Größenordnungen flexibler sind als der Stoff von vor dreißig oder vierzig Jahren. Ich behaupte daher, dass es schlichtweg unmöglich geworden ist, heutzutage allein am Klang erkennen zu können, welches spezielle Instrument dafür verantwortlich war. Am Ende kanns ja immer ein Sample aus 'nem Korg Kronos oder ähnlichem gewesen sein.

Um aber in letzter Sekunde (endlich!) die On-Topic-Kurve zu kriegen: Wer dennoch tiefer in Produktionsanalysen eintauchen möchte, dem sei ein Abonnement des britischen Magazins "Sound on Sound" empfohlen, das pro Ausgabe meistens eine "historische" Produktion analysiert (z.B. Bowies "Heroes") und eine "zeitgenössische" (z.B. Billy Eilish). Auch da liegt der Fokus aber eher auf dem "wie" und nicht so sehr auf dem "womit".
 
Jason Lindner bei den letzten Bowie Platten:
Z.B. :
Blackstar

Bowie : Sue (or in a season of crime)

Jason Lindner: Wurlitzer organ, Prophet ’08, Prophet 12, Mopho X4



What sort of keyboards were you using?
My setup was nine keyboards, though 1o if you include the grand piano in the studio. They had something called a tack piano that has thumbtacks on all the hammers, which make a metallic sound when it hits strings. That was a little spinet they keep artfully out of tune. I’m a Dave Smith keyboardist artist. I have some of his gear, a Prophet 08, a Prophet 12 and a Mopho x4. In the studio there was a Sequential Circuits Six-Trak that I used on one song. I had my Moog Voyager and my Micromoog. I brought my Hohner Clavinet, which I used on a couple of songs. There were two different Wurli’s. One was a tube Wurli, which was very funky and nice and good for the more percussive sort of songs so that I didn’t have to play so pretty. I think those were all the boards.
[/QUOTE]
Rolling Stone Artikel

Ryuichi Sakamoto spielt übrigens Prophet 12 und 6
Aber Hits?

 
Zuletzt bearbeitet:
Mich überrascht diese Frage etwas. Ich kenne mich zwar ein wenig mit Hardware Synth aus, habe aber absolut keine Ahnung von Software Synth. Wirklich gar keine.
Ich habe noch mitbekommen, das Emagic Anfang der 90’er ein Programm namens ES1 vorgestellt hat, das zwar nicht aussah wie ein Minimoog aber angeblich solche Töne erzeugen kann.
Das war für mich die Weggabelung. Danach habe ich Software komplett ausgeblendet.

Ich bin aber absolut davon ausgegangen, dass die Entwicklung weiter gegangen ist und professionelle Musik heute nur noch mit Software erstellt wird. Somit sollte eigentlich in gar keinem aktuellen Hit irgendein Hardware Synth zu hören sein.
Es hat zwar was herzerwärmendes, wenn man sich Hans Zimmer vorstellt, wie er seinen Schmidt liebkost aber einsetzen um Geld zu verdienen wird er ihn sicher nicht.

Es spielt zwar für mich keine Rolle aber sollte ich mich da so getäuscht haben ? Werden diese ganzen tollen Hardware Synth von heute tatsächlich nicht nur für die Bühne und für Privatstudios gebaut ?
Gibt es tatsächlich heutzutage immer noch Menschen, die für die Erstellung von Hits nicht nur Software benutzen ?
Das wäre ja so als würde man für einen Film noch echte Kulissen bauen und nicht nur cgi nutzen.

Wie auch immer, ich freue mich auf meinen Prophet 10, der zeitnah geliefert wird.
 
Ich habe noch mitbekommen, das Emagic Anfang der 90’er ein Programm namens ES1 vorgestellt hat, das zwar nicht aussah wie ein Minimoog aber angeblich solche Töne erzeugen kann.
An das Werbeversprechen mit dem Minimoog kann ich mich zwar nicht erinnern, aber der ES1 erschien meiner Erinnerung nach Ende 1999 - nicht Anfang der Neunziger.

Sei es drum: Glückwunsch vorab zum P10!
 
Der Durchschnitt hier im Forum kann der allermeisten zeitgenössischen Musik (außer der eigenen) eh nichts mehr abgewinnen, selbst wenn sie in einer originalgetreuen Nachbildung eines Studios aus 1986 entstanden wäre. Früher war ja alles viel besser :opa:
 


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