2,40 Eintritt, um sich selber singen zu hören? Ja, das sollte es einem schon wert sein! An wen zahl ich eigentlich Strafgebühr, wenn ich mit wem ins Bett geh, geht das an den örtlichen Puff wegen Geschäftsschädigung oder eher ans Ordnunsgamt wegen Sittenwidrigkeit?----- schrieb:Bei den Omis geht es um 24 Euro. Durch 10 sind 2,40. Und deswegen treffen die sich jetzt am 13.Mai zum letzten Mal?
----- schrieb:PS:
Wenn Mic und Co bei Musotalk ein Lied jünger als 70 Jahre performen. Ist da auch Kohle fällig?
Es ist in diesem Fall einfach unverhältnismässig. Das hat nichts damit zu tun, ob Musiker entlohnt werden sollen. Die Damen sind zudem auch Musikerinnen, auch wenn du da offenbar etwas durcheinanderbringst.Bernie schrieb:die Sachlage ist doch ganz einfach: Wenn die Omas im internen Kreis geschützte Lieder trällern, dann dürfen die das, bis sie heuser werden und müssen nix bezahlen.
Sobald sie dann die Stücke öffentlich aufführen, wahrscheinlich auch noch Geld einnehmen, müssen sie eben Gema zahlen, das ist doch auch okay so.
Hier gibt es kurioserweise eine ganz große Lobby, die sich sehr stark dafür einsetzt, das Musiker gefälligst ohne Lohn zu arbeiten haben.
Und das in einem Musikerforum -wie blöd muss man denn sein?
Vorteile für Musiker
Bessere Einnahmemöglichkeiten für MusikerInnen, die alternative Lizenzmodelle nutzen.
Keine Vorabzahlung: Geringe Mitgliedsbeiträge, die von erwirtschafteten Lizenzgebühren abgezogen werden – kein Negativkonto.
Gesichertes Sockeleinkommen: Du erhältst 100% der monatlichen Lizenzgebühren (abzüglich des Mitgliedsbeitrages), so lange ein fester Schwellenwert nicht überschritten wird. Prozentuale Verwaltungs-Abgaben werden erst nach Überschreiten des Schwellenwertes eingehoben.
Werkbasierte Verwertung: Du wirst entscheiden können, welche Werke die C3S verwalten soll.
Pay-per-play: Die Verteilung der Lizenzgebühren soll basierend auf einem 1:1-Schlüssel erfolgen, so weit es die technologische Umsetzung zulässt.
Du behältst die vollständige Kontrolle über Deine Rechte, die C3S ist das ausführende Organ.
Du entscheidest über die kostenlose und legale Verwendung Deiner Musik. Einfache Lizenzierung Deiner Werke für Games, Film und Werbung.
Volle und gleiche Stimmrechte für alle Mitglieder. Transparenz für alle Zahlungstransaktionen und Lizenzierungsvorgänge.
Geringer Verwaltungsaufwand für unabhängige KünstlerInnen durch weitgehend automatisierte Lizenzverträge.
Hinweis: Es handelt sich um Planungen, die noch nicht rechtsverbindlich sind. Die endgültige Regelung wird der von der Mitgliederversammlung zu treffende Verwertungsvertrag treffen. Also: Mitglied werden, dann zählt Deine Stimme!
Bin nicht bei der Gema, aber das scheint eine nützliche Info zu sein, danke wusste nicht dass das geht.maffyn schrieb:für alle hier: kann nur empfehlen bei der gema die online/streamsachen aus dem vertrag zu nehmen (geht in jahresfrist), dann wird auch nix per YT gesperrt.
Zolo schrieb:Unglaublich ! Wir können ja nur hoffen das es bald eine Alternative gibt und die Gema ihre Schreckensherrschaft beenden wird.
Moogulator schrieb:Solange die Gema und Kompatible dafür sorgen, wirklich Musiker zu schützen und ein wenig fair zu verteilen wäre das schon in Ordnung.
Und an dem Punkt kann man ja mal nachhaken und fragen wer das Geld so einsammelt und welche Wege es geht und wer es dann an die Urheber verteilt,maffyn schrieb:(es gibt da studien, daß die urheber eigentlich an ihrem zeugs am wenigsten verdienen!)
Das ist doch erstmal Urheberrecht, nicht GEMA?maffyn schrieb:stichwort carmina burana: gäbe es nicht diese rigorosen werkschutzbedingungen bezüglich dieses werkes, würde unsere filmmusik und alle mögliche werbung zu 50% nur aus carmina burana bestehen...
memristor schrieb:Und an dem Punkt kann man ja mal nachhaken und fragen wer das Geld so einsammelt und welche Wege es geht und wer es dann an die Urheber verteilt,maffyn schrieb:(es gibt da studien, daß die urheber eigentlich an ihrem zeugs am wenigsten verdienen!)
Das ist doch erstmal Urheberrecht, nicht GEMA?maffyn schrieb:stichwort carmina burana: gäbe es nicht diese rigorosen werkschutzbedingungen bezüglich dieses werkes, würde unsere filmmusik und alle mögliche werbung zu 50% nur aus carmina burana bestehen...
Unter Umständen kannst Du auf ein VIEL an Airplays verzichten, wenn Du oft Live auftrittst und der Veranstaltertulle schrieb:An die Gema-Mitglieder: Wann kommt eigentlich der Break-Even, also der Punkt wenn die Einnahmen aus der Gema die Gebühren und Mitgliedsbeitrag übersteigen?
Wieviel Airplay und Bekanntheitsgrad muß man denn so haben? Ich kenn ja nur Mitglieder die bei der Gema nichts oder sehr wenig bekommen.
darsho schrieb:http://www.heise.de/newsticker/meldung/GEMA-zieht-Rechnung-fuer-Senioren-Singkreis-zurueck-2642940.html
Och, sind wir etwa betrübt? Der direkte Weg an die GEMA wäre vielleicht richtig gewesen..."Wir bedauern sehr, dass sich Frau von Assel nach Erhalt der Rechnung nicht mehr an uns, sondern leider direkt an die Presse gewendet hat."
Ich frage mich, ob das nicht sogar gegen grundlegende Rechte verstößt - bloß: wo kein Kläger...snowcrash schrieb:Die "GEMA-Vermutung" muss weg, ganz einfach. Diese widerspricht einfach jeglichen Prinzipien des Rechtsstaates.
Ich denke das ist genau so wie mit der GEZ und dem IHK Mitgliedschaftszwang, alles verfassungswidrig aber sehr schwierig zu bekämpfen.Zotterl schrieb:Ich frage mich, ob das nicht sogar gegen grundlegende Rechte verstößt - bloß: wo kein Kläger...snowcrash schrieb:Die "GEMA-Vermutung" muss weg, ganz einfach. Diese widerspricht einfach jeglichen Prinzipien des Rechtsstaates.
Und mit der GEMA anlegen, die selbst ein Heer an Anwälten unterhält?
http://www.akademie.de/wissen/ihk-hwk-beitraegeDass Selbstständige und Unternehmer per Gesetz gezwungen werden, Mitglied in Selbstverwaltungs- und Interessenvertretungs-Gremien zu werden, ist schon einigermaßen kurios. Immerhin geht mit der im Artikel 9, Abs.1 Grundgesetz festgelegten Vereinigungsfreiheit zugleich ein "Fernbleiberecht" einher: Denn das Recht, Vereine und Gesellschaften sowie Vereinigungen zur Verbesserung der Arbeits- und Wirtschaftsbedingungen zu bilden, schließt grundsätzlich auch die Möglichkeit ein, sich solchen Vereinigungen nicht anzuschließen.
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