Pad-Sound ohne hörbaren Modulationszyklus programmieren

DJ-Labor

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..
Hallo Sounddesigner,


wie bekommt man den schönen, weichen Pad-Sound hin, welcher auf folgendem Video ab 0:06 zu hören ist und sich ca. eine Minute lang ohne Veränderung durchzieht?




Meiner Meinung nach handelt es sich um mehrere, gegeneinander verstimmte Sägezähne, welche mit Chorus und Reverb nachbearbeitet wurden.


Hier mein eigentliches Problem:
-----------------------------------------------

Um das meiner Meinung nach tragende Element des Beispielsounds, nämlich die seidige Schwebung hinzubekommen, habe ich es mit allen möglichen Modulationstechniken versucht (gegeneinander verstimmte OSCs, LFO auf die Tonhöhe, LFO auf Cutoff, Chorus, ...).

Mit welcher Modulationstechnik ich es auch versuche, der Modulationszyklus ist als eigenständige, in diesem Fall störende Komponente des Sounds hörbar - was ja auch logisch ist...

Aber wie bekommen die Jungs den Beispielsound aus dem Video hin?
Vielleicht bin ich mit gegeneinander verstimmten Sägezähnen, Chorus und Reverb auch völlig auf dem Holzweg?


weiß jemand wie`s geht?
vielen Dank.
 
Je mehr Oszillatoren jeweils gegeneinander verstimmt gleichzeitig zu hören sind, desto weniger wirst Du die individuellen Schwebungen zweier in ihren Frequenzen nahe beieinander liegenden Oszillatoren wahrnehmen. Supersaw oder Unisono bei polyphonen Synthesizern hilft Dir da.

Hast Du ein Modulsystem, mischt Du möglichst viele Oszillatoren, deren Frequenz Du idealerweise ganz sanft mit jeweils einem eigenen (!) Rauschgenerator modulierst. In einem großen, romantisch besetzten Sinfonieorchester hast Du immerhin allein 16 1. Violinen.

Sollte beides nicht vorhanden sein, spielst Du die entsprechende Linie mit Deinem monophonen Synthesizer mehrere Male (ab acht Mal aufwärts, lieber klotzen als kleckern, denke an die Violinen) auf eigene Spuren in Deiner DAW ein – dort kannst Du die Spuren auch schön im Panorama verteilen.

Der Rest der Seidigkeit ist der EQ im Mix.
 
Versuche es mal mit PWM und einem guten LPF, der recht weit zugedreht ist. Reverb zum andicken ist sicher auch gut. Hier ein Beispiel vom JD800
 
serge schrieb:
Je mehr Oszillatoren jeweils gegeneinander verstimmt gleichzeitig zu hören sind, desto weniger wirst Du die individuellen Schwebungen zweier in ihren Frequenzen nahe beieinander liegenden Oszillatoren wahrnehmen. Supersaw oder Unisono bei polyphonen Synthesizern hilft Dir da.

Hast Du ein Modulsystem, mischt Du möglichst viele Oszillatoren, deren Frequenz Du idealerweise ganz sanft mit jeweils einem eigenen (!) Rauschgenerator modulierst. In einem großen, romantisch besetzten Sinfonieorchester hast Du immerhin allein 16 1. Violinen.

Sollte beides nicht vorhanden sein, spielst Du die entsprechende Linie mit Deinem monophonen Synthesizer mehrere Male (ab acht Mal aufwärts, lieber klotzen als kleckern, denke an die Violinen) auf eigene Spuren in Deiner DAW ein – dort kannst Du die Spuren auch schön im Panorama verteilen.

Der Rest der Seidigkeit ist der EQ im Mix.


@ serge: danke für die schnelle Antwort.

Hätte noch die Synthesizer nennen sollen, welche mir zur Bewältigung meines Vorhabens zur Verfügung stehen.

Hier als Nachtrag:
- Native Instruments Massive, FM8
- Sylenth1
- Arturia Mini Moog V
- Reason
 
swissdoc schrieb:
Versuche es mal mit PWM und einem guten LPF, der recht weit zugedreht ist. Reverb zum andicken ist sicher auch gut. Hier ein Beispiel vom JD800


vielen Dank swissdoc.

Der von Dir gepostete Sound kommt meiner Zielsetzung schon sehr nahe!
Bist Du dir sicher, dass dein Beispielsound stark mit einem LP gefiltert ist?
Gerade bei den höheren Tönen, sind die Obertöne deutlich wahrnehmbar, die der von mir gesuchte Sound auch dringend nötig hat.
Was denkst Du welche Flankensteiheit das Filter haben sollte bzw. in deinem Beispielsound hat?
 
Eine andere Möglichkeit wäre, einen Sound, der dem Ziel schon recht nahe kommt, zu sampeln und durch meine "Audio-Term" Software zu schicken (genauer: durch die SLOOP Funktion). Heraus käme dann ein File, das exakt genau so lang ist wie das Eingangsfile und quasi eine "verschwurbelte" Endlosschleife des Eingangssignals darstellt. Man kann den Sound zusätzlich auch noch von Mono auf 100% Stereo aufblasen, und zwar ganz ohne Choruseiern oder Phasenauslöschungen.

Hier mal ein Beispiel, allerdings mit einem recht kurzen Sound (erste Hälfte des Videos):



Je länger der Quellsound ist (bis zu einer Minute möglich), desto weniger scheinen Wiederholungen durch. Sollte Dir die Software zu frickelig sein, kann ich Dir entsprechende Files testweise auch hier vor Ort durch den Wolf drehen.
 
Cyclotron schrieb:
Eine andere Möglichkeit wäre, einen Sound, der dem Ziel schon recht nahe kommt, zu sampeln und durch meine "Audio-Term" Software zu schicken (genauer: durch die SLOOP Funktion). Heraus käme dann ein File, das exakt genau so lang ist wie das Eingangsfile und quasi eine "verschwurbelte" Endlosschleife des Eingangssignals darstellt. Man kann den Sound zusätzlich auch noch von Mono auf 100% Stereo aufblasen, und zwar ganz ohne Choruseiern oder Phasenauslöschungen.

Hier mal ein Beispiel, allerdings mit einem recht kurzen Sound (erste Hälfte des Videos):



Je länger der Quellsound ist (bis zu einer Minute möglich), desto weniger scheinen Wiederholungen durch. Sollte Dir die Software zu frickelig sein, kann ich Dir entsprechende Files testweise auch hier vor Ort durch den Wolf drehen.



OK, OK, OK,
vielen Dank für Dein zuvorkommendes Angebot! Hast Du die Software selbst programmiert?

Was Du da beschreibst, könnte ich aber doch auch theoretisch mit jedem Sampler machen, indem ich den Sythesizersound sample und dann im Sapler einen Loop setze?
 
Nein, das geht mit einem normalen Sampler nicht (außer mit den Ensoniqs und da auch nur seeeehr beschränkt). Das Signal wird nicht einfach mit Looppunkten versehen, sondern es wird quasi ein Durschnittsspektrum gebildet- stell Dir das Ergebnis wie einen endlosen Hall vor, wobei man jedoch den Grad des "plattbügelns" mit diversen Parametern einstellen kann. Dadurch entsteht eben kein statischer Loopsound, sondern ein Soundcluster - so macht man sogar aus einem Drumsound eine Fläche.

Edit: Im Video hört man übrigens im Vergleich sehr schön den Unterschied zwischen der Bearbeitung durch die Software (0:15) und einem einfachen Loopen des Sounds (0:20). Und ja, das ist von mir.
 
Tolles Programm! Was ich nicht verstanden habe: Ist das Programm auch gleichzeitig der wiedergebende Sampler, oder wird noch ein externer Sampler (in Soft- oder Hardware) zur Wiedergabe des Files benötigt?
 
Leider ist das kein Sampler, sondern eben nur ein Soundeditor mit einer einfachen Vorhörfunktion. Speziell für die Wavetables braucht man Sampler mit Loop - Position - Modulation zum Abspielen (Reaktor, VAZ Modular, Wusikstation oder so ). Für alle anderen Soundfiles - und dazu zählen auch die oben beschriebenen Clustersounds - geht eigentlich jeder Sampler. Die Loopdaten sind schon in den Files gespeichert.

serge schrieb:

Danke :). Ist allerdings schon wieder etwas veraltet, in den nächsten Tagen wird es ein relativ großes Update geben. Das betrifft aber hauptsächlich die Wavetablegeschichte.
 
DJ-Labor schrieb:
Hallo Sounddesigner,
wie bekommt man den schönen, weichen Pad-Sound hin, welcher auf folgendem Video ab 0:06 zu hören ist und sich ca. eine Minute lang ohne Veränderung durchzieht?
Das ist ein normaler Stringsound (oder ein Streichersample) durch sehr viel Hall. Ggf ist es nur der Hall und kein Signalanteil. Der Trick ist, dass man diesen Hallsound Mono macht - dadurch nimmt man ihn nicht mehr als Raumsimulation wahr (den Raum die würde man mono nur noch an den Erstreflektionen bei alleinstehenden Impulsen mitbekommen, aber der Stringsoudn selbst ist ja schon defacto impulsfrei).
 
DJ-Labor schrieb:
H
Mit welcher Modulationstechnik ich es auch versuche, der Modulationszyklus ist als eigenständige, in diesem Fall störende Komponente des Sounds hörbar - was ja auch logisch ist...

Hallo
Wann hört man denn Modulationen als eigenständige Komponenten? das passiert wenn sie durch Wiederholung auffallen. Das kann man z.B. verhindern wenn man periodische Ereignisse meidet. Es würde sich da vor allem der Einsatz von zufälligen und sehr langsam verlaufenden Steuerspannungen anbieten. S&H, Random, Noise.....mit solchen Baugruppen würde ich vermehrt arbeiten.

Redled hatte mir mal einen Prototyp eines ADSR zum testen überlassen. Der ADSR fällt vor allem durch seine extrem kurzen bis extrem langen Zeiten auf. Envelopes mit mehreren Minuten Länge lassen sich sicher auch nicht mehr als wiederkehrendes Ereignis erkennen. Ich würde meinen, auch sowas würde sich eignen, man kann da ohne große Mühe komplexe Modulationen erstellen bei den man keinen Zyklus erkennt. Schon abgehobener wäre eine Steuerungsgröße wie z.B. das Tageslicht oder die Aussentemperatur, elektronisch aufgearbeitet natürlich)


P:S das Soundfile konnte ich mir auf diesem Rechner nicht anhören, deshalb nur das theoretische Gesülze "ins Blaue" hinein.
so,muss jetzt "ran"
 
florian_anwander schrieb:
Das ist ein normaler Stringsound (oder ein Streichersample) durch sehr viel Hall. Ggf ist es nur der Hall und kein Signalanteil. Der Trick ist, dass man diesen Hallsound Mono macht - dadurch nimmt man ihn nicht mehr als Raumsimulation wahr (den Raum die würde man mono nur noch an den Erstreflektionen bei alleinstehenden Impulsen mitbekommen, aber der Stringsoudn selbst ist ja schon defacto impulsfrei).

Für mich hört sich das mehr wie ein normaler Stringensemble-Sound an,
Hall ist da nicht so wichtig, glaube ich, aber der Ensemble-Klang an sich. Im Beispiel vermutlich nur eine Note, nur eine Fußlage, aber stark komprimiert.
Der Sound setzt sich ja, obwohl sehr leise, gut durch. Stringensembles, egal ob analog oder als Rechenmodell haben von sich aus ja viel mehr Dynamik.
Als plug-in könnte man Nusofting /strings dream synthesizer oder Big Tick / the cheese machine o.ä. nehmen.
 
Noch ein Nachtrag zu meinem Vorschlag anhand eines Chorsamples, dass so richtig schön in der Loop eiert:


play:


Man hört erst das Original, dann die berechnete Loop und abschließend eben diese Loop mit Stereoverteilung. Von den Wiederholungen im Ursprungssample ist fast nix mehr zu hören. Und das, obwohl der Sound nur ein paar Sekunden lang ist. Technisch gesehen ist das übrigens ein Echo mit einigen tausend Taps, wobei deren Timing um den exakten Zeitwert herum durch Zufallsdaten moduliert wird.
 
Von den Wiederholungen im Ursprungssample ist fast nix mehr zu hören. Und das, obwohl der Sound nur ein paar Sekunden lang ist.

nicht schlecht, habe in Vergangenheit öfter mal ein tool gesucht mit dem man sozusagen diese "unloopbaren, leiernden samples" loopen und im sampler zwei oktaven höher abspielen kann, ohne dass es eine vibrato-tremolo-orgie wird. Muss mir das Programm doch mal näher anschauen....
 
wenn man einen "komplexen" synthesizer und sonst ein paar effekte hat, muss man nicht für jeden sound ein neues tool kaufen!!!


aber ja, ist ein typischer string sound.
 
ygorr schrieb:
Was ist eine Sammlung von tools anderes als ein komplexer Synthesizer ?
ein "komplexer" synthesizer ist praktisch jeder vst synth, das hat fast jeder (so auch der threadstarter wie man am eingangspost erkennen kann)... irgendein string vst, "olles stringorchestra" etc. muss man (bzw. der threadstarter) erst mal noch kaufen.

falls es da was günstiges oder sogar gratis geben sollte, dann gerne her mit den tips. alles was ich gefunden hatte, war mir zu teuer.
 
vielen Dank an alle, die bis jetzt etwas zum Thema beigetragen haben.
Viele eurer Beiträge waren eine echte Inspirationshilfe!

Jetzt möchte ich zumindest mal ein "Zwischenergebnis" abliefern.

Soviel im Voraus: Mit Sägezahn oder Streichern, bin ich dem Sound nicht so richtig auf die Spur gekommen.
Die Grundlage des Referenzsounds sind aller Wahrscheinlichkeit nach gegeneinander verstimmte Rechteckwellen mit PWM, Chorus und reichlich Reverb (100%wet).

Zuerst habe ich es mit dem Sylenth 1 versucht, wobei ich Chorus und Reverb aus Ableton genommen habe. Das Ergebnis war nicht besonders authentisch.
Dann habe ich das Gleiche mit dem Thor versucht. Gefällt mir schon wesentlich besser. Aber der "hullernde" Grundton stört mich noch.

Hier habe ich den Sound mal hochgeladen:
src: http://soundcloud.com/dj-labor/amsterdam-pad-ohnr-eq-2


Jetzt habe ich versucht den Grundton, welcher bei ca. 708 Hz liegt, mit einem EQ steilflankig abzusenken.
Das Problem an einem Grundton ist nur, dass es sich aus allen Obertönen zusammensetzt und somit nie ganz gecuttet werden kann. Bitte um Berichtigung, sollte meine letzte Aussage nicht stimmen!


Hier ist nun das vorläufige Ergebnis zu hören:

src: http://soundcloud.com/dj-labor/amsterdam-pad-ohnr-eq

Feedbacks zum Soundbeispiel und Kritik würden mir weiterhelfen.
vielen Dank.
 
DJ-Labor schrieb:
Dann habe ich das Gleiche mit dem Thor versucht. Gefällt mir schon wesentlich besser. Aber der "hullernde" Grundton stört mich noch.
Das "hullern" kommt davon dass die Modulationen noch zu schnell sind. Das kann der Hall nicht überdecken. Spiel einfach ein bisschen mit den verschiedenen Modulationsraten.

Das Problem an einem Grundton ist nur, dass es sich aus allen Obertönen zusammensetzt und somit nie ganz gecuttet werden kann. Bitte um Berichtigung, sollte meine letzte Aussage nicht stimmen!
Sooo falsch ist die Aussage nicht. Man nimmt aufgrund der Oberton-Relationen die Grund-Tonhöhe immer noch wahr, auch wenn der Sinus mit der Grundfrequenz selbst nicht mehr im Signal enthalten ist. Das gilt auch für Lautheitsänderungen im Signal - und die hast Du halt noch.

Insgesamt finde ich Deine zwei Beispiele prima. Ich würde echt nur die PWM langsamer machen.
 
florian_anwander schrieb:
DJ-Labor schrieb:
Das Problem an einem Grundton ist nur, dass es sich aus allen Obertönen zusammensetzt und somit nie ganz gecuttet werden kann. Bitte um Berichtigung, sollte meine letzte Aussage nicht stimmen!

Sooo falsch ist die Aussage nicht. Man nimmt aufgrund der Oberton-Relationen die Grund-Tonhöhe immer noch wahr, auch wenn der Sinus mit der Grundfrequenz selbst nicht mehr im Signal enthalten ist. Das gilt auch für Lautheitsänderungen im Signal - und die hast Du halt noch.
.

Naja, die Erklärung tut trotzdem schon etwas weh. Ich fände es erstrebenswert, dass man bei unseren Fachdiskussionen nicht Grundbegriffe neu deutet.Schnell sind wir dann bei der Beliebigkeit aller begriffe angekommen. Dann kann zwar jeder schreiben was er will, aber niemand versteht`s mehr.
Ein Grundton setzt sich aus überhaupt nichts zusammen, es ist ein Grundton. Auch sollte man von filtern reden, nicht von "cutten", selbst auf die Gefahr hin, dass "cutten" lässiger klingt. :opa:
 
florian_anwander schrieb:
DJ-Labor schrieb:
Das Problem an einem Grundton ist nur, dass es sich aus allen Obertönen zusammensetzt und somit nie ganz gecuttet werden kann. Bitte um Berichtigung, sollte meine letzte Aussage nicht stimmen!

Sooo falsch ist die Aussage nicht. Man nimmt aufgrund der Oberton-Relationen die Grund-Tonhöhe immer noch wahr, auch wenn der Sinus mit der Grundfrequenz selbst nicht mehr im Signal enthalten ist. Das gilt auch für Lautheitsänderungen im Signal - und die hast Du halt noch.
.

Naja, die Erklärung tut trotzdem schon etwas weh. Ich fände es erstrebenswert, dass man bei unseren Fachdiskussionen nicht Grundbegriffe neu deutet.Schnell sind wir dann bei der Beliebigkeit aller begriffe angekommen. Dann kann zwar jeder schreiben was er will, aber niemand versteht`s mehr.
Ein Grundton setzt sich aus überhaupt nichts zusammen, es ist ein Grundton. Auch sollte man von filtern reden, nicht von "cutten", selbst auf die Gefahr hin, dass "cutten" lässiger klingt. :opa:
 
Cyborg schrieb:
[
Naja, die Erklärung tut trotzdem schon etwas weh. Ich fände es erstrebenswert, dass man bei unseren Fachdiskussionen nicht Grundbegriffe neu deutet.Schnell sind wir dann bei der Beliebigkeit aller begriffe angekommen. Dann kann zwar jeder schreiben was er will, aber niemand versteht`s mehr.
Ein Grundton setzt sich aus überhaupt nichts zusammen, es ist ein Grundton....
Deswegen habe ich ja in meiner Antwort auch von der Grund-Tonhöhe beziehungsweise der Grundfrequenz gesprochen. Auch wenn Kollege DJ-Labor nicht die exakten Begrifflichkeiten verwendet, so hat er doch das Prinzip korrekt erfasst.


Wer weniger Kenntnisreiche ihrer Lernmotivation beraubt in dem er auf Begrifflichkeiten rumreitet, der macht sich zu Elektros Kameraden... ;-) (ich sach' nur "Schwingungswellenkurve").
 
florian_anwander schrieb:
... Auch wenn Kollege DJ-Labor nicht die exakten Begrifflichkeiten verwendet, so hat er doch das Prinzip korrekt erfasst.


Wer weniger Kenntnisreiche ihrer Lernmotivation beraubt in dem er auf Begrifflichkeiten rumreitet, der macht sich zu Elektros Kameraden... ;-) (ich sach' nur "Schwingungswellenkurve").

:supi:
periodische wellenform vs. wellenform ^^
 
florian_anwander schrieb:
DJ-Labor schrieb:
Das Problem an einem Grundton ist nur, dass es sich aus allen Obertönen zusammensetzt und somit nie ganz gecuttet werden kann. Bitte um Berichtigung, sollte meine letzte Aussage nicht stimmen!
Sooo falsch ist die Aussage nicht. Man nimmt aufgrund der Oberton-Relationen die Grund-Tonhöhe immer noch wahr, auch wenn der Sinus mit der Grundfrequenz selbst nicht mehr im Signal enthalten ist. Das gilt auch für Lautheitsänderungen im Signal - und die hast Du halt noch.

Das Phänomen wird faschsprachlich "Residualton" genannt, siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Residualton
 

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