Brainstorm Pause als Konzept nutzen?

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Guest
Guten Morgen 😊

Hat hier schon mal jemand als Konzept eine Pause gemacht (oder eine Pause als Konzept?)

Beispiel:
Man plant 1-2-3 Jahre mal keine Mukke zu machen, um dann neu sortiert, mit neuen Konzept und neuen Ideen oder neuen Equipment (oder wie auch immer) wieder ein zu steigen.

Vielleicht hat auch jemand Kritik, Bedenken oder Anregungen, die dafür oder eben dagegen sprechen.
Eine sinnvolle Länge einer möglichen Pause würde mich auch interessieren.
Genauso wie weitere Gründe, warum es jemand getan hat und wie das so war.
 
Ich mache die meiste Zeit eher keine Musik, ich habe so 1990 angefangen mit dem Versuch sowas wie Musik zu machen. Das ist jetzt 32 Jahre her(au Backe^^) und in der Zeit habe ich mich vielleicht 6 Jahre ab und mal mit dem Musikmachen beschäftigt, auch nie Vollzeit, sondern mal hier 1-2 Stunden und mal dort auch einen halben Tag am Wochenende.
Das wirkliche Interesse an Synthesizer und deren Funktionsweise kam erst durch den @Moogulator hier so richtig wieder auf. Seine Hands on Synthsound CD oder wie die hieß hat mir die Materie zum ersten Mal wirklich nahe gebracht. Also ich wusste schon vorher was eine Hüllkurve macht etc. aber so richtig Klick, in Bezug auf gezieltes Einstellen der Parameter, kam erst durch den Mic hier auf.
Jetzt ist wieder eine Zeit, in der ich Lust auf das Thema elektronische Musik machen habe. Ich probiere mich in verschiedenen DAWs derzeit aus und versuche Sachen mal fertig zu bekommen, egal ob ich jetzt 100% zufrieden bin oder nicht, das bin ich eh nie.

Ok, da war jetzt leider viel uninteressantes Offtopic dabei, sorry.

Warum habe ich mehr Pause gemacht als Musik? Ich habe viele Interessen und Musik ist nur ein Hobby, ich interessieren mich noch für Grafik und Software-Entwicklung, dann kam Familie und Kinder dazu usw. Grafik habe ich inzwischen aufgegeben und Software-Entwicklung ist zu meinem Beruf geworden, also bleibt im Moment wirklich nur die Musik als reines Hobby.
 
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Mach doch mal Pause vom Forum, nur ein Vorschlag, obwohl du sorgst ja kräftig für Aufforstung, sollte man auch nicht ausser Acht lassen.
 
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Man plant 1-2-3 Jahre mal keine Mukke zu machen, um dann neu sortiert, mit neuen Konzept und neuen Ideen oder neuen Equipment (oder wie auch immer) wieder ein zu steigen.
Ich würde nicht gezielt eine Pause planen. Aber Du kannst gezielt andere Aktivitäten planen, wobei dann keine Zeit mehr für Musik bleibt. Eventuell kommt dann die Inspiration für neue Stücke. Und dann würde ich mich auch direkt hinsetzen, und die machen.
 
ich habe von 1999 - 2018 Pause gemacht. Ob das sinnvoll war, oder geschadet hat, wird die Geschichte zeigen ...

Ansonsten mache ich jede Woche so 4-5 Tage Pause. :) Der Output ist dadurch aber auch nicht besser als im Urlaub, wo ich mal 5-6 Tage am Stück Musik machen kann.
Bisher ist es noch nicht soweit, dass ich der Meinung bin, eine bewusste kreative Pause einlegen zu müssen. Würde lieber mehr Zeit für Musik haben - aber als Hobbyist hat man sicher auch andere Ansprüche als wenn man kommerziell arbeitet/arbeiten will.
 
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Habe jetzt mehrere Jahre keine Musik gemacht. Bisschen Gedudel zwischendurch mit 4 - 8 Takten und immer gelöscht wenn ich es aufgenommen hatte. Mal Bass, Gitarre oder andere Instrumente zum rumdudeln genommen. Meine ganzen Synth und Keyboard Sachen hatte ich verkauft.

Viel anderes um die Ohren gehabt, keine Muse wollte mich küssen und null Inspiration. Aktuell habe ich wieder voll Bock und versuche mich an Sachen, die Abseits von meinen sonstigen musikalischen Ergüssen liegen. Zum Glück muss ich meine Brötchen nicht damit verdienen.

Im Freundes- und Bekanntenkreis gibt es aber so einige die in verschiedenen Bereichen des Music Business davon Leben können. Wird aber immer schwieriger, Corona hat den meisten zugesetzt. Finanziell und auch mental. Einige haben diese Pause genutzt sich zu verbessern, was neues zu erlernen was sie nutzen können oder saufen leider mehr als sonst und schieben depressive Gedanken vor sich her. Einige haben sich auch ein 9to5 Job gesucht und fühlen sich mit dieser Absicherung wohl.

Ich persönlich kenne keinen, der sich eine rein kreative Pause gegönnt hat und es sich leisten kann. Glück für den der es kann.
 
kommt auf deinen füllstatus an ob du zeit zum schlucken und verdauen brauchst oder wie ausladend und fremd der workflow sich anfühlt. wenn fremd dann gut! bis vertraut und dann pause wenn mans ausgekostet hat. zumindest mit der thematik ruhe erstmal. ist n guter motivator für die nächste hürde, weil entweder wirds beim nächsten geiler oder schlechter vom ergebnis her aber dafür gabs n level up auf nem anderen feld .. z.b. dem vorhergehenden... musst dir nur genug zweige einfallen lassen... ich bin zum einfallen lassen zu doof, weil ich das spektrum nicht kenne in gänze, aber dazu gibts ja dieses forum hier und den einen oder anderen wink ... hmm
 
Als Konzept würde ich das nicht machen (wollen).

Pausieren (bei Nicht-Profis) sehe ich sogar als Normalität: Kein Druck etwas machen zu müssen.
Bei mir passiert ein halbes oder dreiviertel Jahr nix - Danach habe ich wieder tierisch Bock und
Ideen was zu machen.
 
Ich habe auch mal 10-12 Jahre Pause gemacht. Heute bereue ich es… 🤨
 
Gibt einfach auch so Phasen wo ich absolut kein Bock habe...Das war früher in jungen Jahren bei mir anders..Da war das ein muss..wie täglich Brot..hättte sonst den Tag nicht überlebt...Manchmal hatte ich mit Freunden am Wochenende drausen rumgegaunert wenn wir mal nicht im Club waren..was sehr sehr selten war...ich musste dann Heim Mucke machen..Da hab ich das noch voll ausgelebt..Mitllerweile gibts so Phasen da hab ich wieder Bock und dann ist mal wieder Pause angesagt..Es sind ja auch jetzt Kinder da und da wird alles ein wenig weniger und weniger intensiv..

Es ist ja im Endeffekt alles psychosomtisch zu erklären..Solange es einem einen Kick gibt und es keinen anderen Ersatztrigger gibt macht man eben Dinge bis man sie sozusagen ausgelutscht hat..Wenn das Dopamin dann einfach nicht mag switcht oder macht man eben das was einen mehr triggert..Damals waren auch die Clubbesuche sozusagen ein Wochenendhobby..gerade 90iger bis Ende war das sozusagen Livestyle und da nimmt man eben auch den Flow des Abends über mehrere Tage mit und reflektiert es über das Musik machen.

Aber ich könnte jetzt nicht definieren und sagen 3 Jahre mache ich Pause und dann hab ich Bock..Die wahrscheinlichkeit das sich daraus andere Hobbys entwickeln,, klar weil der Kopf brauch immer irgendwelche Trigger die einen Happy machen und ist eher wahrscheinlich..Da der Kopf auch nie vergisst und das alles irgendwie was mit Sucht zu tun hat...kann es wieder sein das das neue Hobby auch wieder ausgelutscht ist..der Kopf erstmal keine andere Ideen hat..und switch dann wieder auf die Musik um..kann muss aber nicht...kann auch wieder ein komplett andres Hobby entstehen.

Ich denke das Musik machen wird immer irgendwo bleiben..mal mehr und weniger intensiv..und die Pausen schleichen sich ganz von selbst ein...
 

Sowas nennt sich Trittbrettfahrer 😉
Witze auf Kosten anderer machen ist so daneben. Im Internet leider unumgänglich. Naja, du wirst deine Gründe haben.
 
Das mit den Pausen hängt imho auch davon ab wie intensiv man sich seinem musikalischen Hobby/Broterwerb widmet.
Grundsätzlich würde ich behaupten, dass Pausen, sprich das temporäre Abschalten der Gedanken die sich um ein Thema bzw einen Themenbereich drehen, nicht schaden können, auch in vielen anderen Bereichen nicht. Wie lang man braucht um sich mental zu regenerieren ist sicherlich individuell verschieden.
Der Hobbyist hat da sicherlich Vorteile.
Wenn ich mir so anschaue wieviel Zeit und ständige Präsenz auf allen möglichen Social Media Kanälen nötig ist um mit der eigenen Musik irgendeine Form von Einkommen zu erzielen, wird es mit längeren Pausen wahrscheinlich schwierig.
 
Sowas nennt sich Trittbrettfahrer 😉
Witze auf Kosten anderer machen ist so daneben. Im Internet leider unumgänglich. Naja, du wirst deine Gründe haben.
Wieso auf Kosten anderer?
Für mein Empfinden ist das doch ein harmloser Spaß und nach dem Eindruck den du bei mir bisher gemacht hast hätte ich vermutet, dass du das mit Humor nimmst. Falls nicht tut es mir.leid.
Moogulator kokettiert ja auch selbst damit, dass er viel schreibt.
Im übrigen finde ich die Themen durchaus interessant.
 
Sowas nennt sich Trittbrettfahrer 😉
Witze auf Kosten anderer machen ist so daneben. Im Internet leider unumgänglich. Naja, du wirst deine Gründe haben.
Bisken Humor solltest Du schon mitbringen... ist übrigens ein wichtiger sozialer Skill (von vielen) im Umgang mit Entscheidungsträgern aus dem Musikbusiness. Da muss man locker bleiben und ein gutes Spiel zu bösen Mienen machen, sonst wird man schnell vergessen und das war es dann. Aber Dir ist das ja alles egal, wenn ich Dich richtig verstanden habe - macht alles der Algorithmus.

Kannst Du gerne eine Folge aus der Serie "Grundsatzdiskussionen für die Ersteller musikalischer Hausmannskost" draus machen... die Idee gehört Dir :phat:
 
Bisken Humor solltest Du schon mitbringen... ist übrigens ein wichtiger sozialer Skill (von vielen) im Umgang mit Entscheidungsträgern aus dem Musikbusiness. Da muss man locker bleiben und ein gutes Spiel zu bösen Mienen machen, sonst wird man schnell vergessen und das war es dann. Aber Dir ist das ja alles egal, wenn ich Dich richtig verstanden habe - macht alles der Algorithmus.

Kannst Du gerne eine Folge aus der Serie "Grundsatzdiskussionen für die Ersteller musikalischer Hausmannskost" draus machen... die Idee gehört Dir :phat:

Welche Antwort erwartest du dir hierauf?
 
Oja...Pause ist wichtig. Bei allem. Auch von einem Forum.
Derzeit ist mein Studio noch im Aufbau mit Absorbern und so, aber bald geht es los. Nach 1,5 Jahren brennt es schon in mir, und da will einiges musikalisch umgesetzt werden.
 


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