Payupdate für Synths

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Anonymous

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Virus TI, SPectralis, die ganzen Elektronkisten,Waldorf.
Die Liste der kostenlosen Updater ist lang. Mittlerweile frag ich mich aber ob das auf Dauer so weitergehen sollte.
Grad wenn es um Anbindung an immer neu erscheinende Betriebsysteme (Google kommt da glaub ich auch) bei gleichzeitiger Produktpflege und sinkender Nachfrage infolge von vermehrten Angeboten am Markt geht
Es kann mir ja eigentlich auch Rille sein aber wenn z.b den ganzen Hickhack beim Specki sehe wo so manchmal mächtige Frustwolken wegen der nächsten OS Geschichte hochkommen sag ich mir auch.
Los XX Euro rüber und Brot mit Bier für den Herrn vom Programmier ;-)

JJOS hat es ja auch getan und scheint ja zu funzen.

Wat meint ihr. Ist kostenlos geil oder pflanzt man mit pay eher ein Baum :P
 
Waldorf hat ja schon kostenpflichtige Updates am Markt eingeführt, zum Beispiel die Sample-Lizenz für den Blofeld. Da passiert rein gar nichts, außer dass man mit einer Seriennummer eine bereits in das Gerät integrierte Funktion freischaltet. Muss ich nicht unbedingt haben!
 
Pay für Software finde ich speziell dann blöd, wenns Closed Source ist und man sich dadurch extrem vom Hersteller der Software abhängig macht.

JJOS macht Spass, aber da is ständig das ungute Gefühl, dass ich voll vom Japanese Jenius abhängig bin. Geht mal die MPC kaputt und ne neue muss her, dann will der JJ auch wieder Geld - wenn er überhaupt noch lebt.
 
psicolor schrieb:
Pay für Software finde ich speziell dann blöd, wenns Closed Source ist und man sich dadurch extrem vom Hersteller der Software abhängig macht.

JJOS macht Spass, aber da is ständig das ungute Gefühl, dass ich voll vom Japanese Jenius abhängig bin. Geht mal die MPC kaputt und ne neue muss her, dann will der JJ auch wieder Geld - wenn er überhaupt noch lebt.
Entschuldige, aber das ist bei jeder kommerziellen Software so. Du bist ja bei Microsoft, Oracle, SAP und Co auch davon abhängig, ob der Entwickler oder die Firma noch lebt. Bei Profisoftware ist es so, dass man einen Wartungsvertrag hat. Man zahlt jährliche Gebühren und hat im Falle eines Bugs Anspruch auf ein Update. Wer keinen Wartungsvertrag hat, kriegt auch kein Update. In den Updates sind dann aber überlichweise auch neue Features enthalten. Die Wartungsvertragskosten liegen bei ca. 10%-15% der ursprünglichen Einkaufskosten. Die Entwickler die an der Software weiterarbeiten müssen ja auch irgendwie bezahlt werden.
 
Bei Buchla kann man seit Jahreswechsel gegen 200 US$ die CPU des Preset Managers gegen eine deutlich leistungsfähigere austauschen lassen.
 
Hoi,

Die folgenden Gedanken sind für die Software, die bei vielen HW-Synths dabei ist.
Wenn die Software beim 1. Release

-- Vollständig
-- Getestet
-- dem Instrument beigelegt (kein Laden sie bitte die neueste Version von unserer Website , einfache Registrierung .....)

Und für das 2. Release

-- neue sinnvoll nutzbare Features enthält
-- und das erste Relase weiterhin läuft (kein Zwangsupdate)

wäre ich bereit für ein zweites Release zu zahlen

Jede Hardware hat eine erwartete Lebensdauer, bei Hardware-Synths so etwa 5-8 Jahre. Für diesen Zeitraum bin ich der Meinung, ist die "Wartung und Pflege" (Bugfixing & Systemanpassungen) bereits Bestandteil des Kaufpreises (oder sollte dies sein)
Man stelle sich vor, beim Taurus oder Venom oder blofeld, wo bestimmte Features ausschliesslich über SW genutzt werden können, stellt der Hersteller die Software von heute auf morgen ein. Die Geräte sind dann doch nur noch teure Türstopper.

Also essenzielle, für die Nutzung notwendige Software muss für die Sicherstellung der Nutzung kostenlos gewartet werden. Erweiterungen hingegen können Aufpreispflichtig sein, wenn sie nicht als "Zwangsupdate" kommen.

Siehe Beispiel, welchen Gegenwind Adobe hatte : http://www.heise.de/security/meldung/Ph ... 74358.html

Das gilt für Synths noch viel mehr

Mink
 
florian_anwander schrieb:
psicolor schrieb:
Pay für Software finde ich speziell dann blöd, wenns Closed Source ist und man sich dadurch extrem vom Hersteller der Software abhängig macht.
Entschuldige, aber das ist bei jeder kommerziellen Software so.

Nein, nur bei kommerzieller Closed Source Software.
Und selbst da ist die Dongelung Software/Hardware nicht wirklich standard.
 
Is ja egal wer's wie kennt, ich find kommerzielle Closed Source Software auf Hardware, die ich gerne hab, jedenfalls ziemlich scheisse.
 
Bugfixes und Kleines sollte frei sein und selbstverständlich. Auch für ältere Teile.
Neues Features und so weiter in einem dickeren Paket könnte durchaus ANGEMESSEN belohnt werden, dies ist sicher bei Apps, Synths und Co. nachvollziehbar - aber es sollte nicht im Wahn enden und überschaubar sein. Die größeren Firmen machen oft eh nur 1 Update überhaupt und nennen es idR 2.0, die kleineren machen es so wie du beschreibst. Hier dürfte es im Ermessen der Hersteller liegen, wo da eine Grenze zu ziehen ist, ab wo man auch Geld nehmen kann. Da erwartet man schon wesentliche Neuerungen. Die heutige Zeit bringt ja leider auch mit sich, dass ein OS im Rechner jedes Jahr wechselt und daher Anpassungen immer öfter nötig sein werden. Mehr Abhängigkeit und Gefahr, dass mal irgendwann etwas nicht mehr laufen wird. Stichwort: Mountain Lion und Folgende…
 
Sollten wir nicht mal diskutieren :

Was ist die erwartete gesamt - Lebensdauer eines neu gekauftens Synths (Hab mal die Verkaufscharts vom Grossen T genommen) ?

0. Minibrute : 3 Jahre ?
1. Korg microKORG : 3Jahre ?
2. Korg SV1 88 black ?
3. Dave Smith Instruments Prophet 08 PE: 5 Jahre ?
4. Korg M50-61 Music Workstation kenn ich nich
5. Korg thomann microKorg XL : 3Jahre ?
6. Korg SV1 73 kenn ich nich
7. Korg Monotron Delay: 1 Jahr
8. Dave Smith Instruments Mopho Keyboard: 2 Jahre ?
9. Korg SV1 73 Black kenn ich nich
10. Clavia Nord Electro 3 61 : ?

Oder das doppelte ?

Frage
 
Deutlich länger bei vielen Geräten, allerdings würden werksseitig höhere Qualitäten gebracht, könnte ein heutiger Synth ähnlich wie die ersten Synths der 70er auch ähnlich lange leben. Ich hoffe ja nicht, dass die genannten Sachen nach 2-3 Jahren schon platt sind, so wie die meisten Computer (die sogar auch beim Finanzamt über 3 Jahre abgeschrieben werden). Audiogeräte werden übrigens mit 7 Jahren abgeschrieben, was sicher auch ganz realistisch ist "allgemein". Die Qualität und Haltbarkeit von TFTs bis zu aktuellen Synths hat sich allerdings merklich verschlechtert. Allerdings gab es einen Pro One auch schon früher, ich meine dort war die "Built Quality" auch nicht so perfekt. Hier im Forum im Funktionsraum gibt es den Thread zur Obsoleszenz, hier sollte man mal drüber nachdenken, was für "die Menschheit" besser wäre. Klar, Geld verdienen und neu kaufen und Profit ist toll, aber ein Instrument für 25 Jahre und mehr zu verwenden ist besser. So kann man natürlich auch seine pers. Kaufentscheidungen umsetzen, oder es gibt Zweitfirmen die Microkorgs und Co so aufbretzeln, dass sie auch länger halten, die Potis sind da der Schwachpunkt.

Einige Synths gibt es ja schon lange, die Virus Serie ist allerdings eigentlich auch andere Hardware, während ein Voyager definitiv einen längeren Verkaufs- und Lebenszyklus hat und manchmal sogar noch aufgewertet wird. Schau mal nach, welche Synths sich über Jahre gehalten haben, zB Nord Lead 2 gibt es schon ziemlich lange. Ohne nennenswerte Veränderungen, ok - die X Version gab es, aber das sicher nur, weil die Marge verkauft war und eine Neuauflage sich offensichtlich lohnte, gegenüber einem G2 (traurigerweise hat der's ja nicht geschafft noch mal aufgelegt zu werden oder als G2 V2 wieder zu kommen oder gar G3) offenbar immer noch gern genommen.
 
das pay jj os trotz 3 maligem mpc wechsel, hat sich für mich extrem gelohnt. musikalisch, für s live, und zur recherche.

da wurde ne kastrierte1000 er soffttechnisch zu einer 2500 gemacht... plus vieel besseres handling, und funktionsvielfalt.

am anfang gabs janicht mal delay!! support/bugfixes teilweise im 3 tage ryrthmus!!

dafür bezahle ich gerne, preis war mehr wie

in ordnung. alle teile der mpc sind einzeln kaufbar. (mainboard wo die jj nr ist, geht nicht so schnell hops)

die jj geschichte zeigt doch dass es möglich ist qualitative hochwertige updates zu kommerzialisieren,

in einem gesunden rahmen, und alle zufriedenzustellen. das problem sind doch die grossen

firmen die den markt mit laufend neuen zeugs

überschwemmen incl unfertiger software, user als betatester missbraucht, ex: mpc 5000!! ( keine updates mehr!!??)

wer will denn da noch nachfolgemodelle haben , die noch soft abhängiger sind??

gespart am falschen ende! user frustriert, image der firma geschädigt. rückbesinnung auf quali,

spez auch im soft bereich ist

dran. acces finde ich da auch sehr gut, unterstützen sogar noch die ältesten modelle.
 
open source auf einem teuren synth wie beispielsweise dem virus, nein danke. wer macht da bitte QA und garantiert das es funktioniert und es mir nicht das gerät zerschießt. an solchen system sollten dann auch nur profis coden und nicht jeder der meint er könnte es besser.
jj hat deshalb funktioniert weil es wohl einer der ex coder vom ursprünglichen system war.
 
Payupdate ? Würde ich sofort kaufen, gern auch im dreistelligen Bereich, wenn sich jemand zb bereiterklären würde, die Hüllkurven
tüchtiger 80er-Synths ordentlich zu beschleunigen..Da fällt mir vieles ein.Vielleicht setzt sich ja mal ein Coder ran oder ne kleine Firma (Neue Soft und CPU oder so).
 
mink99 schrieb:
Sollten wir nicht mal diskutieren :

Was ist die erwartete gesamt - Lebensdauer eines neu gekauftens Synths (Hab mal die Verkaufscharts vom Grossen T genommen) ?

0. Minibrute : 3 Jahre ?
1. Korg microKORG : 3Jahre ?
2. Korg SV1 88 black ?
3. Dave Smith Instruments Prophet 08 PE: 5 Jahre ?
4. Korg M50-61 Music Workstation kenn ich nich
5. Korg thomann microKorg XL : 3Jahre ?
6. Korg SV1 73 kenn ich nich
7. Korg Monotron Delay: 1 Jahr
8. Dave Smith Instruments Mopho Keyboard: 2 Jahre ?
9. Korg SV1 73 Black kenn ich nich
10. Clavia Nord Electro 3 61 : ?

Oder das doppelte ?

Frage
Was meinst Du denn in dem Zusammenhang mit Lebensdauer? Wie lange es das Gerät als Neugerät geben wird, wie lange man es ohne Update nutzen kann oder wie lange es hält, bevor es kaputt geht? Der Microkorg z. B. wird nun seit 10 Jahren verkauft. Das SV1 Stage Piano ist zwar kein Synthesizer, aber ich sehe keinen Grund, warum es nicht über Jahrzehnte nutzbar sein sollte. Gleiches gilt für Mopho, Prophet, Nord Electro - und hoffentlich auch für den Minibrute (muss man abwarten). Ein M50 wird zwar stärker an Wert verlieren als die anderen genannten Instrumente, aber auch dieses Instrument kann man m. E. bis an sein persönliches Lebensende spielen, wenn man will.
 
um das google os musst du dir keine gedanken machen, das ist alles browser only zeug ...
 
SynthUser0815 schrieb:
Was meinst Du denn in dem Zusammenhang mit Lebensdauer? Wie lange es das Gerät als Neugerät geben wird, wie lange man es ohne Update nutzen kann oder wie lange es hält, bevor es kaputt geht? Der Microkorg z. B. wird nun seit 10 Jahren verkauft. Das SV1 Stage Piano ist zwar kein Synthesizer, aber ich sehe keinen Grund, warum es nicht über Jahrzehnte nutzbar sein sollte. Gleiches gilt für Mopho, Prophet, Nord Electro - und hoffentlich auch für den Minibrute (muss man abwarten). Ein M50 wird zwar stärker an Wert verlieren als die anderen genannten Instrumente, aber auch dieses Instrument kann man m. E. bis an sein persönliches Lebensende spielen, wenn man will.

Jedes Elektronik-.Gerät hat eine "eingebaute" Lebenserwartung. Ein PC ist nach drei Jahren nicht nur abgeschrieben, sondern auch hoffnungslos veraltet (nicht mehr sinnvoll nutzbar). Android - Geräte sind häufig nur bis zum nächsten Android-Update nutzbar, dass vom Hersteller natürlich nicht angeboten wird.....

Auch sind manche Geräte, auch Synthesizer einfach billig (nicht Robust = bühnentauglich) gebaut. So war beim Pro One in der ersten Serie das Netzteil auf die Hauptplatine gelötet, einmal umgekippt = Totalschaden. Es wird vom Hersteller davon ausgegangen, dass man nach einer Zeit "X" das Gerät sondermüllentsorgt und ein neues kauft. Traumhaft wäre für viele Hersteller das, was Apple mit dem iPAD hinbekommt...
Typische "Billiggeräte" waren so z.B. auch die TR303 und Konsorten. Die waren nicht für ein "langes Leben" gebaut.

Da heutige Geräte teilweise nur noch mit spezieller Software vollumfänglich zu nutzen sind (Blofeld / Venom / Taurus u.v.a.m.) stelle ich mit die Frage, ob dadurch die nutzbare Lebenszeit vieler Geräte nicht weiter reduziert wird. Moogulator hat auf die 7 Jahre Abschreibung von Audiogeräten hingewiesen. Können diese sieben Jahre überhaupt noch erreicht werden, wenn das jeweilige Gerät abhängig von einer speziellen Software ist ?

<Horrorszenario type="fiktiv"> Ein grosser Teil der Softwareeditoren wird heute von Psicraft (VIZOR) hergestellt. Wenn nun einige der Shareholder schlechten Sex gehabt haben (shareholderweibchen zum shareholdermännchen : "ich mach nur die Beine breit wenn du 11 % Rendite erzielst"), geht Psicraft pleite, mit einem Schlag sind alle Instrumenteneditoren out of Support und werden nicht mehr auf windows 8 64 bit only umgestellt. Sobald jetzt die DAWs den 32 bit support einstellen sind die Instrumente nicht mehr sinnvoll nutzbar. </Horrorszenario> Man denke ans Sounddiver....

Das brachte mich zu der Frage der erwarteten Lebensdauer von Synths. Wie lange erwarten wir, ein Gerät sinnvoll nutzen zu können, wenn wir es neu kaufen ? Und ist diese Erwartung auch vom Hersteller so gewollt ?
Um ein Auto in der EU zuzulassen muss der Hersteller nachweisen, dass er die Ersatzteilversorgung für einen bestimmten Zeitraum (ich glaube 10 Jahre) garantiert. Bei Treibern oder essenzieller Editorsoftware ist das Bewusstsein für Nachhaltigkeit als Qualitätsmerkmal oft nicht gegeben. Ich bin aber Überzeugt, dass eine garantierte Treiberversorgung bei software-abhängigen Geräten ein Qualitätsmerkmal (= Argument zum Kaufentscheid) wäre

@SynthUser0815
Du hast zu recht auf den Unterschied zwischen standalone und sw-abhängigen Geräten hingewiesen. ein Standalone-Gerät lebt natürlich länger. Aber ich beobachte den Trend, dass immer weniger Geräte echt standalone sind.....

Mink
 
mink99 schrieb:
Ein PC ist nach drei Jahren nicht nur abgeschrieben, sondern auch hoffnungslos veraltet (nicht mehr sinnvoll nutzbar).

Naja, zum Musikmachen haben die PCs ja inzwischen wirklich mehr als genug Rechenleistung und ein PC sollte erst dann abgeschrieben werden, wenn er unreparierbar kaputt ist. Oder gibts hier noch Leute, denen die Rechenleistung ihres Rechners beim Musikmachen knapp wird?
 
SawSampleSquare schrieb:
Payupdate ? Würde ich sofort kaufen, gern auch im dreistelligen Bereich, wenn sich jemand zb bereiterklären würde, die Hüllkurven
tüchtiger 80er-Synths ordentlich zu beschleunigen..Da fällt mir vieles ein.Vielleicht setzt sich ja mal ein Coder ran oder ne kleine Firma (Neue Soft und CPU oder so).

Überraschung 1: diskret verbaute Eigenschaften lassen sich nicht durch Software updaten
Überraschung 2: Solche Firmen würden kaum existieren können weil sicher hohe Lizenzgebühren fällig werden und der Normalkunde so gut wie nichts bezahlen will
 
psicolor schrieb:
mink99 schrieb:
Ein PC ist nach drei Jahren nicht nur abgeschrieben, sondern auch hoffnungslos veraltet (nicht mehr sinnvoll nutzbar).

Naja, zum Musikmachen haben die PCs ja inzwischen wirklich mehr als genug Rechenleistung und ein PC sollte erst dann abgeschrieben werden, wenn er unreparierbar kaputt ist. Oder gibts hier noch Leute, denen die Rechenleistung ihres Rechners beim Musikmachen knapp wird?

meiner nervt mich die ersten 5 Minuten mit metallischem Geklapper des Netzteil-Lüfters ;-) Ansonsten bremst er mich nicht, weil ich Musik "ohne" mache
 
psicolor schrieb:
Naja, zum Musikmachen haben die PCs ja inzwischen wirklich mehr als genug Rechenleistung und ein PC sollte erst dann abgeschrieben werden, wenn er unreparierbar kaputt ist.

Nicht die Rechenleitung per se wird knapp, sondern die Kombination Hardware / Betriebssystem / Treiber wird obsolet.... Die Software wird schneller langsamer als die Hardware schneller ....

Wir waren lange auf Windows in der komfortablen Situation, dass mit XP eine stabile langfristige Betriebssystembasis (seit XP/SP2 : 2004 ) zur Verfügung stand. Ein Rechner, der mit XP wunderbar lief, war dann mit Vista echt lahm (aber man brauchte nicht updaten) , mit W7 etwas lahm (aber die grossen DAWs stellten den Support für XP ein ), ausser man wollte 64 bit (dann wieder auf jeden Fall aufrüsten) und was mit W8 wird, weiss noch niemand.
Nach dem Microsoft Lifecycle ist jede 2. Version Crap, und W7 war eine gute....

Ich bin also gezwungen, upzudaten, ohne das ich echten Mehrwert bekomme, das alte System tats ja , aber z.B. unterstützt Cubase XP nicht mehr, und das heisst, Betriebssystem upgraden, und das heisst Hardware aufrüsten und austauschen....

Somit sind wir beim gleichen Spiel, obwohl die Hardware leistungsfähig genug wäre, macht die Software die Hardware zu "Alteisen"


psicolor schrieb:
Oder gibts hier noch Leute, denen die Rechenleistung ihres Rechners beim Musikmachen knapp wird?

1.) Es kommen auch hier im Forum immer wieder Fragen, soll ich auf 64 bit oder so....
2.) Schau mal ins Cubase-Forum

--> also ganz klar Ja (nachdem man z.B von XP auf W7 upgedated hat)

Mink

PS ich habe noch nicht zu W7 gewechselt, und bin noch auf XP, genau aus diesem Grund, ich will nicht teure Hardware austauschen, ohne dass ich eine direkten Nutzen habe.
Wenn nichts beim Update schiefgeht, hab ich genau das gleiche wie vorher, wenn s schiefgeht, hab ich weniger bis garnichts , aber dafür ein "besseres Gefühl" weil ich hab ja jetzt 64 bit.....

mir graut vor dem Zeitpunkt da ich updaten muss....

Psic, Du hast ja sooo recht
 
mink99 schrieb:
Ein PC ist nach drei Jahren nicht nur abgeschrieben, sondern auch hoffnungslos veraltet (nicht mehr sinnvoll nutzbar).

Mink

das ist unsinn und trifft nur auf billig aldi plaste schrott pc s zu.(die sind oft schon vorher hops.. :mrgreen: )

habe meine ibm x60, x61 seit jahren und die leisten mir im miniformat top dienste. ua. im visualz bereich!!! nach wie vor u auch die

nächsten jahre.

genauso auch mein q6600 immer noch super zu video codieren....seit ü 5 jahren und auch die nächste zeit.

der einzige grund warum ich einen i3 habe ist wg. stromspar funktion. idle 37 watt !!!

auch bleibe ich bei xp sp3 , sehr effizient, alle progs/hardw laufen super, (aber bitte mit ssd :mrgreen: )

u werde mich privat bestimmt nicht verführen lassen aufs (/%=&=&$= ckin, w7 !!! :) (firma u render soft was anderes.)

auch hältdie meiste musik hardware ewig. spez die 80 ger roland teile, super konstruiert...

auch meine outboardracks... fast keine probs

seit ü 15 jahren.... was solldenn an nem virus kaputtgehen ausser ev n encoder?? aber wir waren ja bei payupdates.

ich bin dafür wenn die quali stimmt!!
 
mink99 schrieb:
@SynthUser0815
Du hast zu recht auf den Unterschied zwischen standalone und sw-abhängigen Geräten hingewiesen. ein Standalone-Gerät lebt natürlich länger. Aber ich beobachte den Trend, dass immer weniger Geräte echt standalone sind ...
Ja, aber gerade für die meisten Geräte in Deiner Liste braucht man nicht unbedingt einen Editor. Sie funktionieren prima stand-alone. Ich persönlich teile allerdings Deine Befürchtungen bzgl. software-abhängiger Geräte. Einen NM G2 würde ich mir niemals mehr kaufen. Für mich muss jedes Instrument unabhängig spielbar sein. Bzgl. der Produktqualität heutiger Geräte bin ich weniger pessimistisch als Du. Wenn man pfleglich mit den Dingen umgeht, halten sie doch meist viele, viele Jahre.
 
SynthUser0815 schrieb:
Ja, aber gerade für die meisten Geräte in Deiner Liste braucht man nicht unbedingt einen Editor. Sie funktionieren prima stand-alone. Ich persönlich teile allerdings Deine Befürchtungen bzgl. software-abhängiger Geräte. Einen NM G2 würde ich mir niemals mehr kaufen. Für mich muss jedes Instrument unabhängig spielbar sein - das geht für mich persönlich so weit, dass ich auch keinen Synth mehr ohne Tastatur kaufen werde.

Dann sind wir ja einig....
:kaff:

Mink

Bezüglich Tastatur: ein Midi oder CV-in sollte reichen....
 
Cyborg schrieb:
Überraschung 2: Solche Firmen würden kaum existieren können weil sicher hohe Lizenzgebühren fällig werden und der Normalkunde so gut wie nichts bezahlen will
Irrtum: Solche Firmen gibt es immer wieder. Siehe synthcom mit Europa, siehe Kiwitechnics mit Kiwi3p und Kiwisix, Colin Frasers JX-10 Firmware.
Lizenzen muss man da nicht zahlen. Die Patente stammen ja alle aus den vierziger und fünfziger Jahren (die neuesten für polyphone synths relvanten Patente dürften die zur FM-synthese von Downing und das polyphone Keyboard von SCI sein). Nach zwanzig Jahren war da Schicht im Schacht mit Lizenzgebühr.
 
florian_anwander schrieb:
Irrtum: Solche Firmen gibt es immer wieder. Siehe synthcom mit Europa, siehe Kiwitechnics mit Kiwi3p und Kiwisix, Colin Frasers JX-10 Firmware.

Auf Fraser spiele ich auch an. So müsste es doch möglich sein, via neuer CPU und Software Hüllkurven und LFOs zu beschleunigen, da diese ja per Software generiert werden (Kenner der Materie mögen mich bitte im Zweifelsfall berichtigen).Ich würde dafür auch
ohne mit der Wimper zu zucken 3-400 € lockermachen (bei all-inclusive Service). Und bei CHD muss ja auch irgendjemand die Software geschrieben und
die Platinen entworfen haben - und es wird dafür bezahlt.
 
Ich würde in die ganz entgegengesetzte Richtung gehen, die Firmware von Synths unter eine freie Lizenz stellen und die Quellen frei zugänglich machen.

Es ist ein weitverbreiteter Irrglaube, daß alles an Freier Software und Open Source ausschließlich entwickelt wird von fetten, pickligen, bleichgesichtigen Nerds ohne Leben, die bei ihrer Mama im Keller sitzen, umgeben von laufenden Computern, Computern in Einzelteilen, benutzten Kaffeebechern, leeren Colaflaschen, Pizzakartons und Chipstüten, Software zusammenfrickeln mit im Selbststudium erlangten Kenntnissen aus Büchern, Webtutorials und der c't, diese als gläubige Jünger Richard M. Stallmans unter die GPLv3 stellen und immer schön auf Github committen, ohne aber jemals auch nur ein Betastadium zu erreichen, weil sie auf Usability pfeifen, geschweige denn vernünftige Dokumentation.

Das sind mitnichten die Entwickler, die für Firmen arbeiten wie Novell, Red Hat, Canonical oder Google. Die Software entwickeln wie Firefox, Thunderbird, LibreOffice, Gimp, Apache. Ganz zu schweigen vom Linux-Kernel, auf den die ganz großen Superworkstations von Korg aufsetzen.

Die Lizenz, unter der eine Software steht, läßt mitnichten auf die Qualitäten der Programmierer schließen.


So, jetzt stelle man sich mal einen Synthesizer vor mit weitgehend oder komplett freier Firmware. Die ist außerdem nicht monolithisch, sondern modular. Hätte den Vorteil, daß ggf. sensible Komponenten (wie patentierte, preisgekrönte Filter oder so) binär vorliegen können, alles andere aber frei, besonders strukturelle Komponenten.

Der erste Vorteil ist, daß es wahrscheinlicher ist, daß Bugs schnell gefixt werden. Im Gegensatz zu Synths mit proprietärer Closed-Source-Firmware, wo Bugs lange oder gar für immer bestehen bleiben (*hust*Fantom G*hust*Blofeld*hust*), kann hier die Community auf Bugjagd gehen, Bugfixes an den Hersteller committen, und die müssen die dann nur noch in den offiziellen Firmware-Trunk übernehmen.

Wenn sich die Firmware als erweiterbar erweist, geht's mit neuen Features auch schneller. Wenn die Zahl der Filtertypen nicht fix ist, wird es ruckzuck neue Filtertypen zum Nachrüsten von der Community geben, mehr als vom Hersteller selbst. Und niemand zwingt einen, die zu installieren.

Eine quelloffene Struktur hat den Vorteil, daß leicht ersichtlich ist, wie die Firmware mit der Hardware kommuniziert. Beste Voraussetzung für Alternativfirmwares, denn langwieriges Reverse Engineering entfällt. Wenn die Originalfirmware unter einer geeigneten Lizenz steht und der Hersteller zuviel rummurkst und sogar Bugfixes nicht übernimmt, wird die Firmware eben geforkt. Sollte der Hersteller die Firmware wieder dichtmachen, macht das nichts, denn die letzte Version ist weiterhin frei, das kann er nicht ändern, und die kann dann weiterhin als legale Grundlage für Forks oder ganz neue Firmwares dienen (siehe MariaDB, den Panikfork von MySQL nach der Oracle-Übernahme).

Zu guter Letzt bleibt der Synth selbst dann noch interessant, wenn der Hersteller ihn nicht mehr supportet. Entweder wird ein Fork oder Alternativbuild weiterhin von der Community weiterentwickelt (siehe Cyanogenmod), oder die Verantwortung für die Originalfirmware wird vom Hersteller an die Community weitergegeben (siehe Maemo). Das sorgt bei Gebrauchtexemplaren über Generationswechsel hinweg für ein stabileres Preisniveau.
 


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