Polyphone synthesizer voll ausgenutzt

Wäre ein solches Konzept für euch interessant?

  • Ja

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  • Nein

    Stimmen: 3 100,0%

  • Umfrageteilnehmer
    3

Rasenmähermann

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Gibt ja immer wieder Leute, die der Meinung sind, dass man Monophone Synthesizer eigentlich gar nicht benötigt.
In der Realität ist das aber nicht so einfach
Generell finde ich, ein Monophoner brauch halt eine schöne fette Stimme. Beim Polyphonen sollten die etwas dünner sein. Gibt ja auch Gegenbeispiele:
Der polybrute ist ziemlich dick und ein guter Monophoner, aber durch sein Filterdesign sind eben auch die filigran Sachen machbar.
Ein mopho war auch nicht Fett, trotzdem guter Mono m. E.


Aber ich trage da so eine Idee mit mir rum, die mir immer wieder im Kopf herum schwirrt.
Wie viel Potential man bei Polyphonen Synthesizern doch "verschenkt... "

Wenn man sich überlegt, was alles in so einem poly steckt, könnte man schon mal auf die Idee kommen, einen Solchen effizient und voll zu nutzen. Bisher hat das noch nie jemand gemacht. Tendenzen finden sich im perfourmer, paraphonie oder multitimbralität zum Beispiel.

Aber da könnte man weit mehr machen:

Zunächst sollte es zusätzlich im Oszillator Bereich ein einfaches steileres Filter geben, damit diese etwas dünner gemacht werden können.
Außerdem sollte man bei Bedarf das Filter schön in Sättigung fahren können.
Und dann geht's los.

Man hat schon mal einen brauchbaren Polyphonen aber über die Matrix kann man jede einzelne sektion, jeder Stimme erreichen.


Nehmen wir mal n analogen mit 4 Stimmen:
-2 Oszillatoren,
-Oszillator FM,
- Filter FM,
- 2 lfo's Mono und poly mode,
-ein Multimode filter,
-2 loopbare Envelopes
-4 amps (oder 8, noch für die filter 4)
- 4 2 Kanal mixer,
-guter sequencer (auch pro Stimme) .
-Gute digitale modMatrix(wichtig) : man kann wählen zwischen einer globalen, so wie bei Polyphonen normal, aber es gibt auch einen Matrix modus pro Stimme.
(Hier könnte man wie beim analog four die Stimmen wählen und wär dann in der jeweiligen Matrix, wo die Quellen dieser Stimme dann sich selbst oder andere stimmen modulieren kann. Das könnte dann so aussehen, wie beim rev 2.
Source Knopf drehen, danach destination Knopf drehen und die Stimme auswählen, bei der dieser Parameter moduliert werden soll.
Vielleicht könnte es dann noch ein graphische Darstellung geben, damit man den Überblick nicht verliert. Über das wie kann man ja diskutieren. Zu den einzelnen Knöpfen mit denen man im analog four style durch die Stimmen springen kann, gibt's dann aber noch einen global voice Mode, damit sich dann wie beim normalen Polyphonen alle Stimmen gleich Verhalten.

Damit könnte man ja schon viel anstellen.
Aber es geht noch mehr:

So etwas wie eine signalpfamatrix. Hier kann man auswählen wo was hin geht. Zum Beispiel Oszillator 1,2 der Stimme 2 und osc 1 der Stimme 3 und Filter der Stimme 3 gehen in amp der Stimme 1, von da aus in Filter der Stimme 1 und Filter der Stimme 2 und beide in Filter der Stimme 4, danach zum amp der Stimme 4 und out.

Dannn nach Lust und Laune modulieren.
Osc 2 Stimme 1 moduliert amp1. Lfo 1 Stimme 1 moduliert lfo 2 der Stimme 2 freq. Dieser Moduliert filter der Stimme 4, etc, etc.

Das liest sich sehr Komplex und verwirrend, ist mir klar. Ich bin mir allerdings sicher, dass man dafür ein gutes, effizientes und überschaubares User Interface machen kann.
Vielleicht mit größerem screen? Mischungen aus den Konzepten von rev2, pro 3, analog four. Die signalpfamatrix könnte auf einem Touchscreen passieren oder einer Button Matrix. Findet man sicher was gutes.

Und dann geht es noch weiter:
Play modes: round robin, p5 style, random oder nach der Reihe beider Oszillatoren pro Stimme. Oder es werden nur die die einzelnen Oszillatoren nach einander gespielt oder random. Alle auf einmal oder Mono nur bestimmte, eben User presets.

Da hätte man Polyphonie, paraphonie, modularität, Konzepte von performer, Monopoly, etc. alles in einem Gerät. Wenn das noch gut klingt und gut bedienbar ist, wäre das doch der hammer, finde ich. Das wär wirklich ein neues Konzept mit vielen neuen Ergebnissen, eben auch von der Spielweise her oder wie der sequencer was triggern kann.

Mein Beispiel ist jetzt halt sehr Komplex und da sind sicher auch Denkfehler drin, aber ich wollte eigentlich nur klar machen, was man eben alles aus einem Polyphonen so rausholen könnte an Möglichkeiten.

Es muss natürlich nicht so komplex sein vom Signal routing her. Aber die Idee sollte klar sein.

Lfo's und Envelopes sind digital, die Matrix auch. Die ganze Verdrahtung der einzelnen Elemente, oszillatoren, Filter, amps, usw ist natürlich aufwendig. Und es wird sicher kein billiges Gerät. Könnte man ja auch digital machen, das wäre günstiger. Aber es wäre was neues mit einem anderen Ansatz, viel Experimentier Potential und alle subtraktiven Synthese Konzepte wie oben genannt wären enthalten. FM Synthese geht ja auch in diese Richtung. Ich muss immer daran denken wenn poly analoge rauskommen. " 16 Stimmen, da werkeln 32 Oszillatoren, 64 lfo's, 48 envelopes,,... " Was man damit alles machen könnte, denke ich immer.
Eben alles mit allem modulieren. Unterschiedlich gestimmte Oszillatoren polyphon spielen, paraphon spielen, mit unterschiedlichen Signal Pfad, wo sich die Stimmen gegenseitig modulieren können, wie man will.

Da hat sicher der eine oder andere schon mal selbst drüber nachgedacht.

Was meint ihr dazu?
 
Zuletzt bearbeitet:
Versuch mal mit nem Modularsystem ;-)
Das ist es ja.
Modular Systeme sind nur sehr beschränkt Speicherbar. Muss ja auch nicht analog sein, das alles.
Man hat eben in einem Polyphonen diese vielen, vielen Elemente. Mit denen man monophon, unendliche Möglichkeiten hätte.
Dann könnte man eben wegen Speicherbarkeit und digitaler Steuerung die unterschiedlichsten Mischformen erreichen.
Wie gesagt, wenn das gut klingt und ein gutes bedien Konzept hat, dann hätte man alles in einem. Und eben wegen dem digitalen Anteil, wäre es superflexibel. Sowas kannst du nur annähernd modular machen und das wäre unglaublich teuer.
Es muss ja nicht ganz so Komplex sein wie oben beschrieben.
 
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Es gibt genug hybride Modelle in allerlei Richtungen. Es gibt so etwas wie den Waldorf Pulse 2, der Modulations-Verbindungen in alle möglichen Richtungen ermöglicht und dabei monophon oder paraphon klingen kann. Es gibt die polyphonen Module von Doepfer, damit kannst Du zwar nichts speichern, aber die Verbindungen sind in alle Richtungen offen und ermöglichen Dir sehr einfach und ohne allzu großen Aufwand mächtig klingende Polyphonie im Modularsystem.

Und dann gibt es heute die ganzen Software-Modular-Konzepte, die sich über Module zum Beispiel von Expert Sleepers mit dem Hardware-Eurorack-Modular-System verbinden lassen. The sky is the limit.
 
@reznor Vielleicht kannst du ja noch irgendwo 'nen gebrauchten Alesis Andromeda ergattern, der geht wahrscheinlich am ehesten in die von dir angestrebte Richtung. Das nötige Kleingeld vorausgesetzt ;-)




Andromeda A6 demo sound design
 
ich verstehe deinen Gedanken ... digital ist sowas sicher umsetzbar , Analog wird das vermutlich nichts ... z.B. die VCO chips haben für gewöhnlich eine begrenzte Menge an Inputs (für CV)
ich frage mich allerdings ob die Ergebnisse so toll sind wie du dir das grad vorstellst ... ich kenne diese Gedanken aus meiner Modularzeit... aber irgendwann ist jeder Sound nur noch eine Kakophonie
Außerdem stell ich mir unabhängig davon eine UI für sowas kompliziert vor ... wer solll denn da noch den Überblick bewahren?

Naja du merkst schon... ich kann mich nicht so recht für die Idee begeistern...
 
Da beißt sich die Katze in den Schwanz. Es gibt genug hybride Modelle in allerlei Richtungen. Es gibt so etwas wie den Waldorf Pulse 2, der Modulations-Verbindungen in alle möglichen Richtungen ermöglicht und dabei monophon oder paraphon klingen kann. Es gibt die polyphonen Module von Doepfer, damit kannst Du zwar nichts speichern, aber die Verbindungen sind in alle Richtungen offen und ermöglichen Dir sehr einfach und ohne allzu großen Aufwand mächtig klingende Polyphonie im Modularsystem.

Und dann gibt es heute die ganzen Software-Modular-Konzepte, die sich über Module zum Beispiel von Expert Sleepers mit dem Hardware-Eurorack-Modular-System verbinden lassen. The sky is the limit.
Stimmt schon.
Das ist aber schon noch was anderes. Klar könnte man was ähnliches mit modular machen oder mit Software.
Aber wärs nicht cool wenn man das in einem kompakten Gerät drinnen hätte?
Wie gesagt, es ist auf die Spitze getrieben aber da könnte man sicher was ein innovatives Konzept ableiten.
Man hat ja diese ganzen klangbausteine schon drinnen. Das ist ja beim perfourmer das schöne. Zum Beispiel Polyphonie Spiel, aber 2 Oszillatoren modulieren sich, ein anderer moduliert das Filter einer anderen Stimme.
Das wär dann halt eine Mischung aus Nord modular, Polyphonie VA, perfourmer und modularsystem. On the fly bei laufender sequence play modes ändern und modulieren. Den Signal Pfad ändern. Eine Stimme durch 2 Filter, die andere durch eines und wiederholt.
Ist halt viel möglich.
Das in ein schönes Konzept gegossen...
Aber anscheinend bin ich der einzige, der sowas interessant finden würde...

Hab mir auch schon oft gedacht, es wäre toll, wenn es ein normiertes Protokoll geben würde mit dem man poly synth miteinander verbinden kann. Der ob6 hat nur einen lfo?
Da schließlich ich jetzt mal den blofeld an und gebe ihm mehr modulationsmöglichkeiten.
So das man alle seine Synthesizer auch ohne CV miteinander verbinden kann. Fand ich auch immer schade, dass man viele unterschiedliche hat und die kaum miteinander interagieren lassen kann.. Ne eigene steck Verbindung oder kabellos... Aber da ist auch wieder was ganz anderes😄
 
Hab mir auch schon oft gedacht, es wäre toll, wenn es ein normiertes Protokoll geben würde mit dem man poly synth miteinander verbinden kann. Der ob6 hat nur einen lfo?
Da schließlich ich jetzt mal den blofeld an und gebe ihm mehr modulationsmöglichkeiten.
So das man alle seine Synthesizer auch ohne CV miteinander verbinden kann. Fand ich auch immer schade, dass man viele unterschiedliche hat und die kaum miteinander interagieren lassen kann.. Ne eigene steck Verbindung oder kabellos... Aber da ist auch wieder was ganz anderes
Mit MIDI 2.0 ist sowas für künftige Synths durchaus denkbar.
 
ich verstehe deinen Gedanken ... digital ist sowas sicher umsetzbar , Analog wird das vermutlich nichts ... z.B. die VCO chips haben für gewöhnlich eine begrenzte Menge an Inputs (für CV)
ich frage mich allerdings ob die Ergebnisse so toll sind wie du dir das grad vorstellst ... ich kenne diese Gedanken aus meiner Modularzeit... aber irgendwann ist jeder Sound nur noch eine Kakophonie
Außerdem stell ich mir unabhängig davon eine UI für sowas kompliziert vor ... wer solll denn da noch den Überblick bewahren?

Naja du merkst schon... ich kann mich nicht so recht für die Idee begeistern...
😅
Ja merke schon, dass diese Idee nicht soviel Anklang findet.
Ich Versuch es noch einmal, ich hab auch viel geschrieben. Es muss nicht so Komplex sein wie oben beschrieben.

Ich hab mir dieselben Gedanken gemacht wie du. Was ich da oben beschrieben habe würde sehr oft in Kakophonie enden.
Ich wollte nur zeigen, was alles möglich wäre und nichts davon wird gemacht. Es ist immer polyphon, oder monophon mit paraphonie.
Lassen wir den Signal Pfad mal Weg.
Der pro 3 mit seinem 3 flachen paraphoniekonzept mit wavetable Oszillator hat mir die Sache wieder ins Gedächtnis gerufen.

Es geht erstmal darum, dass die Stimmen sich auch gegenseitig beeinflussen können. Perfourmer style nur komplexer. Pro 3 und perfourmer machen es vor und man bekommt richtig gute und interessante Sachen raus.
Der A6 ist auch wieder nur pro Stimme.

Ich hab ja Beispiele für ein interface genannt. Das könnte gut funktionieren und es Bedarf nur weniger Taster mehr.
Das mit dem Signal Pfad ist schon trickreicher.
Da müsste was her, ist aber sicher machbar.

Sozusagen:

Ein viel einfacherer polyphoner synthrx, dessen Modulation auch Stimmenübergreifend funktioniert. Und mit ein paar digitalen Tricks.

Das ist so die Idee.
Das in einem speicherbaren und im Vergleich kompakten System....
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit MIDI 2.0 ist sowas für künftige Synths durchaus denkbar.
Fände ich richtig gut, wenn man nicht nur auf CV beschränkt wäre um synth zu connecten.
Mit Midi gehen ja auch schon ein paar Sachen.
Aber so richtige Verbindungen gehen damit nicht, wo die Architekturen miteinander arbeiten können. Fände ich wirklich super.
 
😅
Ja merke schon, dass diese Idee nicht soviel Anklang findet.
Ich Versuch es noch einmal, ich hab auch viel geschrieben. Es muss nicht so Komplex sein wie oben beschrieben.

Ich hab mir dieselben Gedanken gemacht wie du. Was ich da oben beschrieben habe würde sehr oft in Kakophonie enden.
Ich wollte nur zeigen, was alles möglich wäre und nichts davon wird gemacht. Es ist immer polyphon, oder monophon mit paraphonie.
Lassen wir den Signal Pfad mal Weg.
Der pro 3 mit seinem 3 flachen paraphoniekonzept mit wavetable Oszillator hat mir die Sache wieder ins Gedächtnis gerufen.

Es geht erstmal darum, dass die Stimmen sich auch gegenseitig beeinflussen können. Perfourmer style nur komplexer. Pro 3 und perfourmer machen es vor und man bekommt richtig gute und interessante Sachen raus.
Der A6 ist auch wieder nur pro Stimme.

Ich hab ja Beispiele für ein interface genannt. Das könnte gut funktionieren und es Bedarf nur weniger Taster mehr.
Das mit dem Signal Pfad ist schon trickreicher.
Da müsste was her, ist aber sicher machbar.

Sozusagen:

Ein viel einfacherer polyphoner synthrx, dessen Modulation auch Stimmenübergreifend ist. Und mit ein paar digitalen Tricks.

Das ist so die Idee.
Das in einem speicherbaren und im Vergleich kompakten System....
so wie beim Mono/Poly (und glaub auch dem Perfourmer ) das find ich schon cool ... sowas geht auch mit dem Analog Four.
Auch ganz witzig, bei der Machindrum , die hatte pro Machine ein LFO, den kann man aber auch auf andere Stimmen Routen .. also im Extremfall haste 16 LFOs auf einer Stimme :)

aber wenn die Komplexität darüber hinausgeht , stell ich es mir zu komplex vor
 
Wenn du ganze Stränge für FM nimmst, verbrauchst du auch viele Bauteile.
Das ist nicht alles notwendig.

Es gibt im Bereich Paraphonie ein bisschen schon Teile, die ein bisschen passen wie der DSI Pro 2 - aber auch dort ist eigentlich die Stimme in sich geschlossen.
Du wirst hier teilmodular werden müssen - evtl einige Semimodulare zusammenknoten oder chainen müssen und dann ist das alles halbperfekt.

Sagen wir mal eine Konstruktion aus System 1m und Mutable Plaids oder sowas und vielleicht noch weitere Modulatoren.
bringt es musikalisch struktuell mehr? naja, in dem Falle würde es die Klangpalette erweitern und im Falle von VCV Einbindung oder sowas gäbe es die Option so einen Strang aus einem Andromeda zu beliefern oder eine Sherman Filterbank mit OSCs zu versehen, es wird aber nie perfekt sein.

Der Rhodes Chroma hatte mal so ein "modulares" Konzept - eher sowas wie Modelle aus Baugruppen zu nehmen
Aber so richtig durchgesetzt hat sich das nicht - auch nicht auf rein digitaler Ebene, da wurde es dann ein Z1, Solaris oder vielleicht auch Mungo Modular - aber sie alle sind in gewisser Weise begrenzt oder monströs.

Ich dachte übrigens kürzlich über ein Patch auf dem Jupiter 6 nach, darin basiert der Sound auf Noise und Dreieck aus einem OSC, der dadurch schön mit Chaos versorgt wird aber tonal polyphon spielbar bleibt mit Xmod vom anderen OSC mit Dreieck - das kann fast kein Synth so, da man eben nicht mischen kann, also mischt man Noise mit ein mit etwas Pegel oder sowas - am Minimoog auf dem iPad konnte ich den Sound noch am besten nachbauen, ein bisschen auch am Z1 - dort klingt er digitaler - hätte den Xmod statt FM VPM nehmen sollen. Ich denke aber ich habe lieber poly und verstehe daher deine Idee das 4stimmig zu halten gut.
Das ist was, was man modular gerade noch machen könnte- aber aufwendig. Und deshalb wird das wohl noch einige Zeit schwer bleiben.. Eher kannst du dir Polyfreaks zusammenkleben und die als 4-stimmig nutzen - aber die haben dann auch Limits - sind ja nur 1 OSC pro Freak.
aber paraphon.

keine Interaktion zwischen den OSCs.. Schade..
Was ich sagen will - du hast immer eine andere Traufe, den Regen gibts aktuell kostenlos dazu.
Aber es gibt etliche Polyphone, die genug von dem können was du als Anforderung suchst. Ja, du musst ein paar Baugruppen ungenutzt lassen vielleicht - aber die Synthese ist immerhin dann da. Ist wichtiger. Sonst wird's teuer oder digital modular - Origin und G2 wären da eine Idee, die hier gut passen könnte - die könnten viel davon umsetzen. Beide aber nicht mehr neu zu haben.

Hatte übrigens eine ähnliche Idee für Andromeda damals - die Baugruppen modularisieren und die freier zu verteilen - auch vor dem Hintergrund der langsamen Modulationsoscs. Aber der Andromeda kann eben auch nicht alles. Moog One ist da jetzt noch ein bisschen weiter - bei den LFOs und so.
Richtige FM weiss ich leider nicht mehr, kann Andro zwar in expo - aber nicht tonal - das bleibt alles nicht in Tune - ist ja bei analog superwichtig - Xpander kann's - dafür aber nur mit Dreieck - aber über 6 Oktaven stabil - ist zuweilen dann "besser" ..
Daher wisse, was du machen möchtest.. Es gibt es nicht was wir Nerds uns wünschen. Nerdsmäntel werden von anderen vergeben. Oder DIY.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der A6 ist auch wieder nur pro Stimme.
Dann hab' ich vielleicht nicht ganz verstanden was du suchst. Es muss zwangsweise paraphon und darf nicht polyfon sein - wegen des Preises?

Ein viel einfacherer polyphoner synthrx, dessen Modulation auch Stimmenübergreifend funktioniert. Und mit ein paar digitalen Tricks.
Mit dem synthrx hab' ich mich bisher nicht näher beschäftigt. Was meinst du mit Stimmenübergreifend, man kann ja auch alle Filter das selbe machen lassen oder meinst du wegen der Sättigung, das Ergebnis ist bei einem Filter und vielen Stimmen als Input natürlich ander aber da kannst du auch einfach 'nen weiteren Filter auf den Ausgang legen.
 
so wie beim Mono/Poly (und glaub auch dem Perfourmer ) das find ich schon cool ... sowas geht auch mit dem Analog Four.
Auch ganz witzig, bei der Machindrum , die hatte pro Machine ein LFO, den kann man aber auch auf andere Stimmen Routen .. also im Extremfall haste 16 LFOs auf einer Stimme :)

aber wenn die Komplexität darüber hinausgeht , stell ich es mir zu komplex vor
Ja, stimmt mit dem four geht auch was in die Richtung, durch den osc Bereich und man kann polyphon es Spiel mit unterschiedlichen sounds realisieren.

Ich wünsche mir sowas halt, son kompaktes abgeschlossenes Klang Labor.
Der wave state ist auch kein Kind von Traurigkeit, was Komplexität angeht.
Das was ich meine wäre ein anderer Ansatz.
Es geht da eher wie beim four um das Polyphone oder paraphone Spiel mit unterschiedlichen sounds. Die Stimmen können aber voneinander abhängig sein und die Modulation und Tonhöhe der einen Stimme, beeinflusst die anderen. Alles speicherbaren. Total recall.
Dann hast du eben einen eher einfachen poly, der aber einen komplexen Mono beinhaltet.

Da ist halt viel vorstellbar. Man könnte auch Effekte einbinden und die vor dem Filter schon benutzen, chorus delay, whatever.

Was ich da beschrieben habe, wenn gut umgesetzt führt zu richtig lebendigen ergebnissen, die normal so nur mit viel Aufwand zu erreichen sind.

Dieser neue kleine make noise ist auch unkonventionell. Bietet aber ein ganz eigenes sound Spektrum, dass sonst nur mit viel mehr Aufwand zu erreichen wäre.

Dave Smith hat auch mit dem vintageknob eine Modulation etabliert die so oder als Quelle in jeden synth gehört. Das schaft auch in starken Bereichen sehr einfach, ganz neue texturen
 
Wenn du ganze Stränge für FM nimmst, verbrauchst du auch viele Bauteile.
Das ist nicht alles notwendig.

Es gibt im Bereich Paraphonie ein bisschen schon Teile, die ein bisschen passen wie der DSI Pro 2 - aber auch dort ist eigentlich die Stimme in sich geschlossen.
Du wirst hier teilmodular werden müssen - evtl einige Semimodulare zusammenknoten oder chainen müssen und dann ist das alles halbperfekt.

Sagen wir mal eine Konstruktion aus System 1m und Mutable Plaids oder sowas und vielleicht noch weitere Modulatoren.
bringt es musikalisch struktuell mehr? naja, in dem Falle würde es die Klangpalette erweitern und im Falle von VCV Einbindung oder sowas gäbe es die Option so einen Strang aus einem Andromeda zu beliefern oder eine Sherman Filterbank mit OSCs zu versehen, es wird aber nie perfekt sein.

Der Rhodes Chroma hatte mal so ein "modulares" Konzept - eher sowas wie Modelle aus Baugruppen zu nehmen
Aber so richtig durchgesetzt hat sich das nicht - auch nicht auf rein digitaler Ebene, da wurde es dann ein Z1, Solaris oder vielleicht auch Mungo Modular - aber sie alle sind in gewisser Weise begrenzt oder monströs.

Ich dachte übrigens kürzlich über ein Patch auf dem Jupiter 6 nach, darin basiert der Sound auf Noise und Dreieck aus einem OSC, der dadurch schön mit Chaos versorgt wird aber tonal polyphon spielbar bleibt mit Xmod vom anderen OSC mit Dreieck - das kann fast kein Synth so, da man eben nicht mischen kann, also mischt man Noise mit ein mit etwas Pegel oder sowas - am Minimoog auf dem iPad konnte ich den Sound noch am besten nachbauen, ein bisschen auch am Z1 - dort klingt er digitaler - hätte den Xmod statt FM VPM nehmen sollen. Ich denke aber ich habe lieber poly und verstehe daher deine Idee das 4stimmig zu halten gut.
Das ist was, was man modular gerade noch machen könnte- aber aufwendig. Und deshalb wird das wohl noch einige Zeit schwer bleiben.. Eher kannst du dir Polyfreaks zusammenkleben und die als 4-stimmig nutzen - aber die haben dann auch Limits - sind ja nur 1 OSC pro Freak.
aber paraphon.

keine Interaktion zwischen den OSCs.. Schade..
Was ich sagen will - du hast immer eine andere Traufe, den Regen gibts aktuell kostenlos dazu.
Aber es gibt etliche Polyphone, die genug von dem können was du als Anforderung suchst. Ja, du musst ein paar Baugruppen ungenutzt lassen vielleicht - aber die Synthese ist immerhin dann da. Ist wichtiger. Sonst wird's teuer oder digital modular - Origin und G2 wären da eine Idee, die hier gut passen könnte - die könnten viel davon umsetzen. Beide aber nicht mehr neu zu haben.

Hatte übrigens eine ähnliche Idee für Andromeda damals - die Baugruppen modularisieren und die freier zu verteilen - auch vor dem Hintergrund der langsamen Modulationsoscs. Aber der Andromeda kann eben auch nicht alles. Moog One ist da jetzt noch ein bisschen weiter - bei den LFOs und so.
Richtige FM weiss ich leider nicht mehr, kann Andro zwar in expo - aber nicht tonal - das bleibt alles nicht in Tune - ist ja bei analog superwichtig - Xpander kann's - dafür aber nur mit Dreieck - aber über 6 Oktaven stabil - ist zuweilen dann "besser" ..
Daher wisse, was du machen möchtest.. Es gibt es nicht was wir Nerds uns wünschen. Nerdsmäntel werden von anderen vergeben. Oder DIY.
Die Architektur vom Jupiter 6, dessen sound ich übrigens sehr mag, neben dem xpander, hab ich nicht mehr genau im Kopf.. Du meinst die triangle wave mit noise zu modulieren?
Das hab ich auch schon gemacht. Der sound erinnert mich an diesen Athen twin track: hedphylem von ambient works 1.

Diese Idee kam mir durch den pro 3 und den perfourmer mk2.
Der perfourmer ist so ein Synthesizer, der einfach gut klingt, da würde kaum einer widersprechen. Viele haben ihn auf der liste oder im Hinterkopf. Gekauft wird er dann meistens nicht, dass hab ich im Forum gemerkt.
Warum?
Er ist im klassischen Sinn ein sehr eingeschränkter Mono synth und im klassischen Sinn ein sehr eingeschränkter poly synth. Ein einzelner Strang ist halt absolut basic. Langweilig. Man ist die klassische Struktur so gewohnt, das viele da unbewusst vielleicht auch Abstand nehmen. Dann wird es doch ein rev oder deep mindestens oder pro 3 oder ne Futebol. Er ist weder Fisch noch Fleisch.
Er ist beides zur selben Zeit. Und trotz dieser Einfachheit der einzelnen Stränge hat er doch durch die clevere Verschaltung und Features ein erstaunlich einzigartiges Klang Potential.
FM der Stränge, Filter FM die play modes und er klingt einfach immer gut. Vier Oszillatoren Mono sounds mit FM und Filter pro osc. Das ist was feines. Aber etwas exotisches. Wir haben so viele Synthesizer auf dem Markt und Vermont haben mit dem perfourmer etwas ganz besonders dort.
Ich sehe meine ganzen synth, vor allem die digitalen poly synth. Unzählige Synthese Einheiten, die monophon einfach brach liegen.
Klar hat eine Stimme beim blofeld schon genug Möglichkeiten. Mich faszinieren die sounds eines perfourmer style oder pro 3 aber. Unglaublich schöne Texturen was frisches, lebendiges, einfach zu realisieren.
Warum einen poly synth nicht ein bisschen modular er gestalten? Modularsysteme gehen ja den poly Weg auch. Ein origin, zumindest nach dem was ich weiß, kann das nicht. Ja er hat Module im Sinne von verschiedenen Filter Arten oder osc's. Stimmen übergreifend ist da glaube ich dennoch nichts.
Einige Hersteller gehen etwas in diese Richtung.
Ich bräuchte eigentlich sowas wie vier Behringer 2600 mit vierfach Polyphonen Midi interface. So das sich diese vier gegenseitig modulieren können, während ich sie polyphon Spiele... Von modular lasse ich lieber die Finger☺.

Vermona, sequential, Elektron mit dem four.
Diese kleinen Abhängigkeiten bringen viel interessantes.
 
Klarstellung: OSC 2: Noise und Tri wählen - also im Jupiter kannst du wie im Prophet 5 oder Pro One mehrere Wellenformen wählen und da Rauschen eine Wellenform im OSC ist, hast du diese Konstellation - geht nur, wenn die FM und auch der SYNC diese auch so nimmt - das machen auch nicht alle Synths - die billigen nutzen nur Rechteck mit XOR, die anderen nur Sinus oder Dreieck und die guten alles was wirklich anliegt.

So war es gemeint

Das Prinzip mehr durch wenig klappt nur teilweise - der Perfourmer ist nicht mehr als eben die Nachbarn mit FM zu verbinden, die Modulationsoptionen bleiben "minimal" - es sind einfache Stränge und für mehr brauchst du ja mal mindestens 2 davon, dh - vier Stimmen hast du nur wenn du die einfachste Stimme nutzt, mit FM brauchst du 2, also hast du 2 Paare - aber du hast den Strang mit Filter als FM Quelle bzw den OSC alleine als FM. Das ist weniger als einige Synths auch so bieten. Der Per4mer klingt gut aber er ist eben reduziert. Das genaue einstellen ist dann natürlich auch etwas was Zeit kostet - er ist dennoch nicht Fisch oder sowas sondern schon cool - aber wie schon gesagt bekommst du nicht total viel mehr raus als aus einem Synth mit 2 OSCs der FM und Ringmod anbietet - weil diese meist auch mehr als einen LFO hat - etc..

2600 ist fast modular, oder mehr modular als man denkt - man kann die Baugruppen nicht tauschen aber frei verschalten. Das man mit 2 davon 6 OSCs hat stimmt schon - aber wie sinnvoll ist das? Naja, mehr FM - was dir aber wirklich eher erst dann was bringt, wenn du das mit Sinus machen kannst -und wie viele Sinus_OSCs hast du in einem ARP2600 oder Clone, ja.. genau. da sind es ja 2 VCOs die SInus anbieten - schon cool.
Oder Dreieck - same-same - natürlich kann man auch mit obertonreicheren VCOs FM machen - aber das ist oft too much..
Aber identisch patchen und 3 oder 4 Stimmen aufbauen - klar - kannst du tun.

Finde ich auch meist sinnvoller - außer vielleicht Duophonie-Spielweise vs. Quad-Spielweise wie im Pro 2 - ich meine wirklich den 2, der hat das nämlich, der Pro 3 nicht, da sein 3.OSC anders aufgebaut ist, beim Pro 2 sind sie alle 4 identisch und alle haben FM und AM gegenüber dem nächsten - da geht was. Der kann mehr als der Pro 3. Der ist schon ein bisschen Rückschritt. Dave wollte aber wohl mehr "analog".... und krasseren Sound auf analoger Ebene - kann schon sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
es gab den ein oder anderen versuch, in digitaler hardware die stimmenanzahl in abhängigkeit zur funktion zu setzen, es gibt 4 oder 5 synthies, bei denen du ein paar mehr stimmen rausholen kannst wenn du den dritten suboscillator nicht nutzt, oder kein reverb oder sowas.

streng genommen könnte man solche kisten dann aber eigentlich fast schon als "software synth" bezeichnen.

noch einen schritt weiter und du bist beim nord modular.
 
Je mehr Du miteinander modulieren, interagieren willst, desto weniger ist eigentlich eine analoge Klangerzeugung wichtig.
Bei viel Ring-/Crossmod, Filtermod und weiteren Modulationen bist Du doch klanglich irgendwann dort angelangt, wo es
von einem digitalen Pendant nicht mehr zu unterscheiden ist !

Ich sag´s mal platt : Wenn Dir das heutige Portfoglio an erwerbbaren neuen und jungen gebrauchten mono-/para-/polyphonen Synthesizern
nicht mehr ausreicht kaufe Dir ein qualitativ hochwertiges Modular-VST, welches sich polyphon spielen läßt und Du hast auch keine Speicherprobleme !
 
es gab den ein oder anderen versuch, in digitaler hardware die stimmenanzahl in abhängigkeit zur funktion zu setzen, es gibt 4 oder 5 synthies, bei denen du ein paar mehr stimmen rausholen kannst wenn du den dritten suboscillator nicht nutzt, oder kein reverb oder sowas.
Der Waldorf Blofeld ist da ein sehr bekanntes Beispiel.
 
Nicht analog, nicht genau das, aber ein Nord Modular G2 erlaubt da doch so einiges von dem.
 
Je mehr Du miteinander modulieren, interagieren willst, desto weniger ist eigentlich eine analoge Klangerzeugung wichtig.
Bei viel Ring-/Crossmod, Filtermod und weiteren Modulationen bist Du doch klanglich irgendwann dort angelangt, wo es
von einem digitalen Pendant nicht mehr zu unterscheiden ist !

Ich sag´s mal platt : Wenn Dir das heutige Portfoglio an erwerbbaren neuen und jungen gebrauchten mono-/para-/polyphonen Synthesizern
nicht mehr ausreicht kaufe Dir ein qualitativ hochwertiges Modular-VST, welches sich polyphon spielen läßt und Du hast auch keine Speicherprobleme !
Das würde ich nicht bestätigen - ein Ringmod oder sowas klingt analog schon anders. Das kann man auch hören.
Es wird allerdings ALLES besser - deshalb hat ein Peak auch die OSCs komplett in digital ausgeführt.
 
Dann hab' ich vielleicht nicht ganz verstanden was du suchst. Es muss zwangsweise paraphon und darf nicht polyfon sein - wegen des Preises?


Mit dem synthrx hab' ich mich bisher nicht näher beschäftigt. Was meinst du mit Stimmenübergreifend, man kann ja auch alle Filter das selbe machen lassen oder meinst du wegen der Sättigung, das Ergebnis ist bei einem Filter und vielen Stimmen als Input natürlich ander aber da kannst du auch einfach 'nen weiteren Filter auf den Ausgang legen.
Stell dir vor du hast einen Polyphonen mit vier Stimmen.
Jetzt will ich den monophon nutzen und benutze im Prinzip nur eine Stimme.
Der synth hat aber vier davon.
Nehmen wit mal den juno als Konzept Beispiel.
Man benutzt einen osc, ein Filter, ein lfo, 2 hüllkurven. Da ist aber das Gleiche nochmal 5 mal enthalten und es liegt einfach brach.

Das man das dann nutzen kann.
Und das die Stimmen miteinander interagieren können und das dann auch noch frei konfigurierbar ist. Also erster osc von Stimme 1 moduliert Oszillator 2.
Und wenn ich jetzt noch den Signal Pfad ändern könnte, sagen wir die ersten beiden Oszillatoren gehen durch Filter 1. die anderen bleiben so. Und das kann ich dann polyphon spielen, round robin, zB.
Oder sagen wir ich will 2 Stimmen mit 2 osc's und 2 mit einem um interessante Akzente zu setzen.
Das ist das schöne am perfourmer, nämlich das was mit anderen Synthesizern nicht geht.

Ein polyphoner Synthesizer bei dem ich über dessen Baugruppen frei bestimmen kann und diese miteinander modulieren lassen kann.
Speicherbar, alles digital steuerbar.
Dann kann ich mich auch entscheiden, ob ich die Oszillatoren einzeln triggern will, oder paarweise und andere experimentelle Sachen.


Das Konzept ist also ein polyphoner Synthesizer, den ich aber verschalten kann wie ich will. Und dann kann ich noch entscheiden, wie was mit der Tastatur getriggert werden soll oder mit nem sequencer, wenn es einen gibt. Play modes.
 
Klarstellung: OSC 2: Noise und Tri wählen - also im Jupiter kannst du wie im Prophet 5 oder Pro One mehrere Wellenformen wählen und da Rauschen eine Wellenform im OSC ist, hast du diese Konstellation - geht nur, wenn die FM und auch der SYNC diese auch so nimmt - das machen auch nicht alle Synths - die billigen nutzen nur Rechteck mit XOR, die anderen nur Sinus oder Dreieck und die guten alles was wirklich anliegt.

So war es gemeint

Das Prinzip mehr durch wenig klappt nur teilweise - der Perfourmer ist nicht mehr als eben die Nachbarn mit FM zu verbinden, die Modulationsoptionen bleiben "minimal" - es sind einfache Stränge und für mehr brauchst du ja mal mindestens 2 davon, dh - vier Stimmen hast du nur wenn du die einfachste Stimme nutzt, mit FM brauchst du 2, also hast du 2 Paare - aber du hast den Strang mit Filter als FM Quelle bzw den OSC alleine als FM. Das ist weniger als einige Synths auch so bieten. Der Per4mer klingt gut aber er ist eben reduziert. Das genaue einstellen ist dann natürlich auch etwas was Zeit kostet - er ist dennoch nicht Fisch oder sowas sondern schon cool - aber wie schon gesagt bekommst du nicht total viel mehr raus als aus einem Synth mit 2 OSCs der FM und Ringmod anbietet - weil diese meist auch mehr als einen LFO hat - etc..

2600 ist fast modular, oder mehr modular als man denkt - man kann die Baugruppen nicht tauschen aber frei verschalten. Das man mit 2 davon 6 OSCs hat stimmt schon - aber wie sinnvoll ist das? Naja, mehr FM - was dir aber wirklich eher erst dann was bringt, wenn du das mit Sinus machen kannst -und wie viele Sinus_OSCs hast du in einem ARP2600 oder Clone, ja.. genau. da sind es ja 2 VCOs die SInus anbieten - schon cool.
Oder Dreieck - same-same - natürlich kann man auch mit obertonreicheren VCOs FM machen - aber das ist oft too much..
Aber identisch patchen und 3 oder 4 Stimmen aufbauen - klar - kannst du tun.

Finde ich auch meist sinnvoller - außer vielleicht Duophonie-Spielweise vs. Quad-Spielweise wie im Pro 2 - ich meine wirklich den 2, der hat das nämlich, der Pro 3 nicht, da sein 3.OSC anders aufgebaut ist, beim Pro 2 sind sie alle 4 identisch und alle haben FM und AM gegenüber dem nächsten - da geht was. Der kann mehr als der Pro 3. Der ist schon ein bisschen Rückschritt. Dave wollte aber wohl mehr "analog".... und krasseren Sound auf analoger Ebene - kann schon sein.
Naja, man kann den perfourmer eben doch 4 Fach polyphon spielen und trotzdem FM Möglichkeiten nutzen. Leicht dosiert beim Oszillator oder beim Filter, da kommen dann tolle Sachen zu Stände. Man bekommt Texturen, die man so noch nicht gehört hat, oder aber in einer daw zusammenfrickeln würde mit mehreren spüren und Modulation Kurven. Das ist viel direkter und einfach sehr intuitiv.
Man brauch ja auch nicht unbedingt einen Polyphonen oder einen Split Mode, kann man ja in der daw alles machen. Aber das direkt am Gerät machen zu können ist einfach was anderes und führt zu anderen Ergebnissen.

Und auch beim pro 3 ist eben genau das toll.
Ich Stimme die Oszillatoren unterschiedlich und nehme beim dritten ein wavetable.
Leicht FM hier und da, usw.

Das ist nichts klassisches aber führt zu tollen Ergebnissen.
Natürlich kann man das so sehen, dass es sehr einfachen Stränge sind und der polyphon und monophon zu einfach ist. Konventionell gesehen. Aber es geht halt 4 Fach polyphon mit FM. Oder alle Stränge gleichzeitig mit verschiedenen Einstellungen. Das ist einfach multitimbralität, trotzdem sehr direkt alles, weil eben einfach. Ich finde das interessant. Die unterschiedlichen play modes zusammen mit FM der Stimmen und unterschiedlichen Einstellungen. Und er klingt Sau gut.


Hätte er noch CV ein und ausgänge, wäre er genau was ich Suche. Nur etwas einfacher gestrickt.
 
Das würde ich nicht bestätigen - ein Ringmod oder sowas klingt analog schon anders. Das kann man auch hören.
Es wird allerdings ALLES besser - deshalb hat ein Peak auch die OSCs komplett in digital ausgeführt.
Unbedingt, klar hast Du da Recht. Ich meinte nur, daß bei einer Aneinanderreihung von Specialtys und dazu noch vielen Modulationen irgendwann ein Gebilde entsteht,
für das ein analoger Baustein der Klangerzeugung nicht mehr notwendig ist...
 
Das Konzept ist also ein polyphoner Synthesizer, den ich aber verschalten kann wie ich will. Und dann kann ich noch entscheiden, wie was mit der Tastatur getriggert werden soll oder mit nem sequencer, wenn es einen gibt. Play modes.
Kommt auf die Oszillatoren an, analoge FM ist nur begrenzt nützlich mit 4 Oszillatoren, ohne den Gleichspannungsanteil der Oszillatoren zu beseitigen, eine Kombination mit Oszillator Sync ist auch spannend. Additive Synthese wär' sicher 'ne Option, genau wie Oszillator Bandpass Filter Kombinationen für Formanten, aber das könnte auch ein einfacher Performance Mode leisten. Die Steuerung intuitiv zu machen' wär' in der Beziehung vielleicht spannend, vorgefertigte Kombinationen und Verläufe, weil man doch was Erfahrung brauch um die Formanten zu lauten/vokalen oder für Instrumenten Sounds zu kombinieren.
Generell bin ich aber der falsche Ansprechpartner für sowas, weil ich kaum Verwendung für monofone Synths hab' und es bei mir nicht zwingend analog klingen muss, ich z.B. bei Ringmod digitale Patina klanglich spannend finde, mir manche VAs in der Beziehung schon wieder zu sauber klingen.
Es reicht von daher nicht einfach mehrere Komponenten zu haben, sie müssen sich auch entsprechend verschalten lassen, der Entwurf muss von jemand gemacht werden der nicht nur die üblichen Sachen kopiert, sondern Erfahrung damit hat was zusammen unter welchen Voraussetzungen gut funktioniert und vorgefertigte Shortcuts für Noobs einbauen kann.
Synths die Oszillatoren kombinieren können zugunsten der Möglichkeiten, das fängt eigentlich schon beim D50 an, mit Filter und Ringmod Verschaltungen, genau wie beim Roland JV/XV/Fantom&Co Booster/Ringmod etc. da kostet ja auch jedes Element/Part/Tone 'ne Stimme. Die TG/SY77/99 Synthesizer können ein AWM-Element (PCM mit Hüllkurven Filter etc.) in die FM einspeisen.
 


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