[Produktionsfehler?] Evanescence - Bring Me To Life

Golden-Moon

Ambient...to the sky and back
Ich hab mal eine Frage zu dem Track die mir schon seit Jahren durch den Kopf geistert.
Die erste Zeile lautet "How can you see into my eyes...".
Während des Wortes "How" ist mMn eine starke Verzerrung oder eine art "übersprechen" vorhanden. Ist das gewollt oder ein gewollter Effekt?
 
Ich höre da nichts störendes, zumindest nicht im Video. Ist vielleicht ne andere Version, die ist ja mit Geräuschen noch unterlegt.
 
Bin ich der Einzige der das hört? Ich hatte mir damals das Original Album auf CD gekauft und auch jetzt wenn das mal im Radio läuft klingt das so merkwürdig.

Bin im Moment noch im Urlaub aber vielleicht kann ich demnächst mal einen kurzen Ausschnitt hochladen.



"Ist der ganze Song nicht ein einziger Produktionsfehler?"

Mir gefällt er. Ist halt Geschmackssache.
 
Da grollt im Hintergrund der Synth-Donner runter.
Die Stimme ist clean.

Das ist an sich nicht unbedingt lohnend, sich damit näher zu beschäftigen.
 
Wenn es Dich so lange beschäftigt, kann man schon drauf eingehen: Habe es mir über "Studiokopfhörer" angehört. Die Aufnahme (YT) ist sauber. Für mich ist es auch ein "Synth-Grollen" - Athmosound und ein Ausläufer liegt genau auf dem ersten "How".
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal eine Frage zu dem Track die mir schon seit Jahren durch den Kopf geistert.
Die erste Zeile lautet "How can you see into my eyes...".
Während des Wortes "How" ist mMn eine starke Verzerrung oder eine art "übersprechen" vorhanden. Ist das gewollt oder ein gewollter Effekt?
Vielleicht ne bad MP3 Version aus vergangenen Tagen die dir noch im Kopf rumspukt? :sowhat:

Es gibt mindestens ein Stück, da hab ich nachwievor das Vinyl Knistern im Hinterkopf wenn ich die CD Version höre. :lol:

Cpt. Obvious flüstert mir ins Ohr:

"Ist der ganze Song nicht ein einziger Produktionsfehler?"


:wegrenn:
Auf jeden Fall nicht sehr Cpt. Tolerant like. ;-)

Unter Berücksichtigung des Genres, ist dass ein Stück was mir auch heute noch sehr gut gefällt. Immerhin sind die Metal Parts nicht so übertrieben (unglaubwürdig) böse gestaltet, wie dass bei einigen Metalcore Bands gerne gemacht wird. Da verlass ich dann regelmässig die Halle/den Raum wenn so eine Band auftritt.... :)
 
Die erste Textzeile ist produktionstechnisch durchaus schwierig. Die Stelle ist leise gesungen, soll aber doch schon fett, laut und satt klingen. D.h. jede Menge Processing, unauffällige Dopplungen usw. Das ist immer gut für Artefakte.
Dann ist das erste Wort auch noch "How", mit einem H als Anfang, von dem man eh kaum was hört. Deswegen auch der Trick mit dem Auftakt-Einatmer. (Ursprünglich ja wohl mal von einen Kompressor mit langsamen Regelzeiten "erfunden" worden, heute aber längst etablierter Baustein für eine Produktion. )
Aber: für mich klingt das hier auch völlig sauber. Das einzige, was noch da ist, ist das Donnergrollen, aber das höre ich klar als getrennten Athmo-Sound. (Der ja zudem noch häufiger auftaucht. )

OT: Man achte übrigens drauf, wie der Spagat zu dem übrigen Gesang, der kraftvoll und laut gesungen ist, gerade eben noch so durchgeht. Denn der hat richtig laute Begleitung. Von allein würde der, nach den ganzen Kompressor-Orgien um alles laut und druckvoll zu bekommen, nämlich etwas leiser werden (klingen) als der Gesang im Intro. Das klingt dann doof, und man muss es eben schaffen, dass er beim Übergang schon noch etwas zulegt.
 
Ich nehme an, er meint das per Hauchen des ersten "How"s. Das klingt auf meinen Laptopspeakern auch fast wie übersteuert. Die Stimme in der Produktion ist - wie leider so oft bei diesem ganzen Pompösrockgetue mit Frauengesang - durch die Exciter-Maschine gezogen, aber leider nicht perfekt. So extrem durchgemangelt, müsste man eigentlich schon wieder einen frequenzabhängigen Kompressor auf die Hauchlaute legen - ähnlich wie einen DeEsser.
 
Grade unter dem How ist ja auch so ein sehr tieffrequenter Sound, der bringt bestimmt einige Lautsprecher zum zerren.
 
Grade unter dem How ist ja auch so ein sehr tieffrequenter Sound, der bringt bestimmt einige Lautsprecher zum zerren.
Ich erinnere mich tatsächlich das ich den Anfang etwas merkwürdig in Erinnerung habe, dass lag meiner Meinung nach damals (zu Pre-Amazon Music/Beatport Zeiten) an MP3s mit zu niedrigen Bitraten....

Soundcloud hat es in der Vergangenheit ja auch immer wieder geschafft Artefakte hinzu zu zaubern.
 
Ich nehme an, er meint das per Hauchen des ersten "How"s.
Genau das.

Ich werde die CD nochmal raussuchen aber ich denke ich habe das auf meinen B & W 683 S2 schon gehört und es klang nicht besser. Hab dann noch meine Yamaha HS8.
Wenn das Donnergrollen darstellen soll find ich das ziemlich billig gemacht.
Und so starkes Verzerren bei einer Stimme darf eigentlich nicht passieren wenn da so viele Leute an einer Pruduktion mitarbeiten.

Damit bekommt man Intermodulationsverzerrungen: der (unhörbare) tieffrequente Anteil moduliert das (hörbare) höherfrequente Signal

Klingt interessant. Vielleicht liegt es auch daran.
 
Genau das.

Ich werde die CD nochmal raussuchen aber ich denke ich habe das auf meinen B & W 683 S2 schon gehört und es klang nicht besser. Hab dann noch meine Yamaha HS8.
Wenn das Donnergrollen darstellen soll find ich das ziemlich billig gemacht.
Und so starkes Verzerren bei einer Stimme darf eigentlich nicht passieren wenn da so viele Leute an einer Pruduktion mitarbeiten.



Klingt interessant. Vielleicht liegt es auch daran.

Schade, dass wir jetzt nicht den Toningenieur fragen können, der diese Aufnahme zu Verantworten hat. Er müsste eigentlich zur Rechenschaft gezogen werden. ;-)
 


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