Produktionstricks und -tipps von Infected Mushroom

[V]

sehenswert für alle styles

 

[Macxs]

https://youtu.be/7tel8HvbuPs

Das würde ich noch dazugeben, habe ich schon vor ner Woche im Recording.de Forum gepostet.
Besonders gefällt z.b. deren Sichtweise zum Thema : "Nen Song durchs mixing zu Tode sterilisieren" oder deren Art , keine Sidechainkompression zu nutzen.

Eine der interessantesten Bands im Genre.

Lg

 

[tom f]

als der glatzkopf beim ersten mal von 320 tracks und dann von 400 gesprochen hat dachte ich mir - ok... das ist wohl einen neues qualitätsmass...

als er dann erneut seine 320 tracks betonte habe ich das video abgedreht... insbesonders wo die musik so klingt als wären es 30 spuren


aber natürlich kann man das so machen - ich kann auch für jeden 808 und 909 loop alle einzelausgänge verwenden und wenn ich dann drei loops layere schon von 30 spuren reden ohne dass noch musikalisch was passiert ist.

eigentlich ist in dem video doch überhaupt keine relevante information zu finden - es sei denn man hat noch nie mit einer daw gearbeitet - oder habe ich was verpasst ausser der werbung für die eigenen plugins ?

naja wie auch immer - ich mag das genere aber der track ist für mich uninteressant und ein tutorial ist was anderes.

 

[V]

ich bin weder besonderer psy fan noch ist der track meine mucke,
aber ich bewundere bei psy producern schon immer das Können, aus soviel sounds so minimal klingende Musik machen zu können
(fFür mich sind das alles auch schon sound designer, nicht nur producer).
Deswegen würde ich bei der Erwähnung von 320 Tracks nie abschalten, ich finde das grade interessant.

Abgesehen davon kann man (ich zumindest) fast alle halbe Minute interessante Infos aus dem Video ziehen.
Außer man kennt schon alle Kniffs und Tricks, Feinheiten & sweet spots jedes tools und persönliche Arbeitsweisen jedes lebenden Produzenten.
Was ich zugegebenermaßen nicht tue.


Es ist jetzt kein tutorial, aber viele Inspirationen, das mit der Gitarre, das mit der Stimme, mit den Hihats etc etc etc

 

[Green Dino]

Hach, was waren das für schöne Zeiten mit Infected Mushroom, Hallucinogen usw.
Auch wenn deren Mukke für mich auf unnachvollziehbare Art und Weise nicht mehr nach IM klingt, das Video wollte ich mir anschauen.
-->Erinnerungspost

 

[tom f]

ich bin weder besonderer psy fan noch ist der track meine mucke,
aber ich bewundere bei psy producern schon immer das Können, aus soviel sounds so minimal klingende Musik machen zu können
(fFür mich sind das alles auch schon sound designer, nicht nur producer).
Deswegen würde ich bei der Erwähnung von 320 Tracks nie abschalten, ich finde das grade interessant.

Abgesehen davon kann man (ich zumindest) fast alle halbe Minute interessante Infos aus dem Video ziehen.
Außer man kennt schon alle Kniffs und Tricks, Feinheiten & sweet spots jedes tools und persönliche Arbeitsweisen jedes lebenden Produzenten.
Was ich zugegebenermaßen nicht tue.


Es ist jetzt kein tutorial, aber viele Inspirationen, das mit der Gitarre, das mit der Stimme, mit den Hihats etc etc etc

das mit den tracks finde ich halt seltsam - das kann man so rechnen - dann komme ich bei komplexeren tracks auch mal auf 300 spuren
aber das finde ich eigentlich eher einen nebeneffekt und keine tugend oder kunst.

ich bewundere das gegenteil: mir wenig viel erreichen und sich in etappen festlegen - 400 tracks mit single sounds in realtime ? hach... ich weiss nicht - macht man das nur weil es geht ?

bei einem aktuellen projekt von mir hätte alleine die drumsection auch über 60 spuren wenn ich da nicht schon immer wieder mal was zusammenrendern würde weil ich diese unverbindlichkeit als manko bewerte. auch ein synthsolo das man als einheit wahrnimmtm kann auf 8 spuren bestehen - aber das kommt auch zusammen - wie alles andere das kontextuell zueinander passt.

wenn der song den ich um x baue am ende - nach 300 zusätzlichen spuren - verlangt dass x weg muss dann ist - meistens - was falsch gelaufen.

 

[Peter hates Jazz]

Israel Massenproduktion.. hatten mal 2 3 nette Tracks.... schon lange her...Liveakt naja.. gibt es die noch ?

 

[Green Dino]

Israel Massenproduktion.. hatten mal 2 3 nette Tracks.... schon lange her...Liveakt naja.. gibt es die noch ?

Die waren doch nie weg^^Seit der Kollege damals anfing zu singen, kann ich damit nichts mehr anfangen. Trotzdem, die waren niemals weg. Classical Mushroom & The Gathering

 

[V]

ich kenn mich da so gut wie nicht aus, SILICON SOUND hat mir mal jemand vorgespielt, das fand ich gut und ASTRIX hatte auch was,

und die "crazy shit" radio shows von Eat Static finde ich richtig klasse (die habe ich auch vor vielen vielen Jahren mal live gesehen)

 

[Peter hates Jazz]

Die waren doch nie weg^^Seit der Kollege damals anfing zu singen, kann ich damit nichts mehr anfangen. Trotzdem, die waren niemals weg. Classical Mushroom & The Gathering [/quote]

Gesang...... gut habe ich das verpasst.. keine wirkliche Ahnung von der aktuellen Goascene, aber auf Compilations sind sie schon lange nicht mehr..dh. eher doch weg..
Tip war da ein bisschen beständiger..

 

[freidimensional]

Sry 4 Spam, aber

 

[V]

die MR BILL ableton tutorials hatte mir mal jemand gezeigt,
die sind ziemlich gut, nicht nur für psy, sondern alle möglichen ableton tipps

hier die playlist (und es gibt noch mehr...)

https://www.youtube.com/watch?v=NWvaxzI ... doEjjyuQgI

 

[Rastkovic]

...oder deren Art , keine Sidechainkompression zu nutzen.

An welcher Stelle wird das erwähnt? Kann ich mir kaum vorstellen, wieso sollte man das kategorisch ausschliessen...

Sidechain Kompression kann man außerdem anwenden und ÜBER-anwenden....

 

[tom f]

Sidechain Kompression kann man außerdem anwenden und ÜBER-anwenden....

richtig.

leider hat sich ja diese seltsame einschätzung in der elektronikmusik eingeschlichen, dass die stilsitische überanwendung die einzig übliche sei und dass das auch noch relativ neu und kreativ sei.

dabei ist es eine plakative sonderform dessen was man seit vielen jahrzehnten sehr sinnvoll und elegant auf ganz verschiednen signalen und an ganz verscheidenen stellen im signalweg anwendet.

darauf insgesamt dogmatisch zu verzichten ist also purismus an der falschen stelle.

mfg

 

[V]

Sie verzichten lt Interviews generell auf Kompression wenn möglich.
Im Mixdown immer.

Ist halt ihr style.

 

[Rastkovic]

Aha, dafür benutzen sie dann Samples die bereits bearbeitet sind?

Haben sie im zweiten Video selbst gesagt, dass sie Bassdrum/Snare lieber samplen....

 

[Peter hates Jazz]

Sie verzichten lt Interviews generell auf Kompression wenn möglich.
Im Mixdown immer.

Ist halt ihr style.

Und mein Name ist Hase... müssten dh. mehrere Db leiser als der Rest sein.. würde wohl auffallen

 

[Rastkovic]

Komprimierung lässt sich übrigens auch durch übersteuern erzielen....

AF: I see that you have an Avalon pre-amp. How do you usually use it on individual instruments, like on guitars, synths?

Eisen: The Avalon pre-amp we use for synths, so we plug some synths to the Avalon - it just sounds so much better than connecting it directly, of course with unbalanced cables. We use it also for guitar recordings. It’s the same as the synths basically, I am just connecting the output to the Zoom effects processor for guitars.

http://en.audiofanzine.com/sound-techni ... chemy.html

 

[tom f]

Sie verzichten lt Interviews generell auf Kompression wenn möglich.
Im Mixdown immer.

Ist halt ihr style.

ähmm...

nachdem kompression in gefühlt 50% der fälle nicht wegen der dynamik sondern wegen dem klanglich musikalischen effekt verwendet wird verstehe ich das noch weniger.

nur ein simple beispiel: mit einem 1176er mache ich aus einer relativ unflexiblen und langweiligen 909 kick zig variationen die mit dem original wenig zu tun haben und dies deutlich verbessern - wo liegt der sinn der übung das nicht zu machen ?

kompression ist so vielfach einsetzbar und grade bei drums oft musikalisch ebenso ergiebig wie eqs...


kann es denn sein dass man gerne sachen behauptet die in der praxis eher nachteilig um sich von anderen abzuheben ?

also ich frage das ohne spott - aber der studioalltag lebt auch von kreativität, flexibilität und unkonventinalität - und nicht davon x oder y kategorsich zu lassen.


mfg

 

[tom f]

Komprimierung lässt sich übrigens auch durch übersteuern erzielen....

AF: I see that you have an Avalon pre-amp. How do you usually use it on individual instruments, like on guitars, synths?

Eisen: The Avalon pre-amp we use for synths, so we plug some synths to the Avalon - it just sounds so much better than connecting it directly, of course with unbalanced cables. We use it also for guitar recordings. It’s the same as the synths basically, I am just connecting the output to the Zoom effects processor for guitars.

http://en.audiofanzine.com/sound-techni ... chemy.html

ja nur klingt es anders und kann nicht gezielt auf die zeitdömäne wirken.

bei perckssiven sounds machen ein paar millisekunden mehr oder weniger atteck und oder release die halbe miete... je nach dem was man eben erreichen will.

prinzipiell ist der kompressor ein sculpting werzeug und wenn man das eigentlich einfache prinzip der diversen wirkebenen kapiert hat sehr natürlich und intuitiv zu bedienen.

 

[V]

kann schon sein, vielleicht wollen sie einfach rumposen, diese Kompressionsverweigerer

 

[Peter hates Jazz]

kann schon sein, vielleicht wollen sie einfach rumposen, diese Kompressionsverweigerer

Ka was die erzählen.. sind Geschichte , das war es auch schon.. gerade bei Goa wo es nonstop was neues gibt.

 

[Macxs]

Wegen den Samples :
Psytrance = Sampleusing extrem. Fast schon ne eigene Disziplin. Selbst in den Top-Producer Psy-Songs hört man immer wieder die selben Loops/Samples/Sounds.
Ich sehe darin überhaupt kein Problem. Die Songs müssen passen zum Schluss.

 

[tom f]

Wegen den Samples :
Psytrance = Sampleusing extrem. Fast schon ne eigene Disziplin. Selbst in den Top-Producer Psy-Songs hört man immer wieder die selben Loops/Samples/Sounds.
Ich sehe darin überhaupt kein Problem. Die Songs müssen passen zum Schluss.

ist ja auch ok - es implizert aber dass gewisse aussagen dann nicht wirklich stimmen...

z.b. ich nehme keinen kompressor und keine eq - ok - kann man leichter machen wenn man bereits aufbereitetes material verwendet.

wobei man bei synths sowieso viel flexibler ist - defacto kann man sich ja die sounds gleich am gerät so gut wie möglich schrauben - bei live aufnahmen von naturinstrumenten ist das schon in hohem grade schwieriger.
insofern ist es auch immer sinnvoll die anwendungsbereiche nach den bedürfnissen etwas abzugrenzen.

bei einem jupiter 8 brauche ich kaum eq da lowpass und highpass vorhanden sind und der zwecks fehlender velocity auch keine schwankende dynamik hat... wenn man die nicht mit dem lfo dazueditiert.

bei einer gitarre mit mikrofon x im raum y ist das im vergleich hingegen schon komplex.


mfg

 

[Peter hates Jazz]

Das mit den Sampels mag evtl. bei Perkussion stimmen, für den Rest einfach zu unflexibel....

 

[V]

xxx

 

[Green Dino]

Gesang...... gut habe ich das verpasst.. keine wirkliche Ahnung von der aktuellen Goascene, aber auf Compilations sind sie schon lange nicht mehr..dh. eher doch weg..
Tip war da ein bisschen beständiger..

Auf dem Vicious Delicious Album 2007 fing das doch mit dem Gesang an. Da hab ich auch aufgehört IM zu hören.
Ansonsten keine Ahnung ob die weg waren...War ne Anspielung auf den ganzen Kram der damals abging. Egal.

 

[NickLimegrove]

Wenn dir einer sagt "ich verwende aus Prinzip kategorisch partout niemals diese böse Technik namens [...]", und setzt dann irgendein stinknormales Ding ein, das in jede anständige Werkzeugkiste gehört, aus der man es, wenn's halt mal gebraucht wird, rausholt -- dann weißt du, du hast es mit einer echten Autorität zu tun, von der du wertvolle, bislang ungehörte Geheimtips abgreifen kannst, die deine kreativen Möglichkeiten in ungeahnte Dimensionen hinein erweitern werden.

 

[freidimensional]

Und wer keine Noten lesen kann macht sowieso die bessere Musik! Immer!!!

 

[V]

xxx