Prologue 16 behalten oder Prophet Rev2 tauschen

Kevinside

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Mal eine schnelle Frage an das Forum

Habe mir zu Weihnachten einen Prologue 16 zugelegt und bin sehr zufrieden mit dem Sound. Er klingt fantastisch und die Multiengine ist genial.
Ich habe mir direkt ein paar User Oscs gekauft. Leider merke ich, daß ich so schnell an die Grenzen des Machbaren komme. Er hat nur EINEN einzigen LFO,
der zwar in Audio Range geht, aber es ist eben nur einer. Auch gibts keinen Sequencer, was verkraftbar ist. Auch No Aftertouch ist ok...
Dennoch überlege ich jetzt doch ihn gegen einen Prophet Rev 2 zu tauschen...
Der Punkt ist... Der Rev 2 hat wesentlich mehr Lfos plus Mod Matrix, Sequencer...
Der Nachteil ist dann wieder... Die FM Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt...(Audio Mod, wo ein OSC die Filter Resonanz moduliert). Er hat keinen RM (nur als FX)...
Es gibt keinen Filter Drive. Die FX Sektion ist sehr eingeschränkt im Vergleich zum Prologue. Ich weiß bei so günstigen Geräten kann man eben nicht alles haben.
Dafür ist der Rev2 wirklich Bitimbral im Gegensatz zum Prologue (der nur Layer,Split, und Crossfade kann). Das ist für mich schon ein Riesen Plus, da der Rev2 4 Ausgänge hat und
mit seperaten Midi Kanälen angesteuert werden kann. (sprich man hat tatsächlich 2 8 stimmige Synths in einem Gerät). Dafür finde ich das, der Prologue besser klingt im Filter.
Der Rev2 hat keinen Filter Drive und der Curtis Filter klingt nicht so edel. Auch hat er DCOs und keine VCOs... Ob das jetzt einen Unterschied macht, weiß ich nicht...

So, viel geschrieben...

Was ist eure Meinung und Erfahrungen?
Danke

Grüße

AUser
 
Wie wärs mit nem Summit?

Gegen einen Summit würde ich noch tauschen ..Dann würde mir aber der Charakter des Rev2 fehlen...Wenn dich das Curtis Filter nicht reizt macht das ganze noch weniger Sinn.
Der Rev 2 wird dich so sehr auch nicht an Klängen bereichern, der ist auch sehr abgespeckt..Die paar Lfos reisen das jetzt auch nicht unbedingt.
Gegen einen Summit würde ich den Prologue tauschen aber nicht unbedingt gegen einen Rev2..
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe beide, klanglich sind zwar Schnittmengen da, aber sie sind im Grundsound doch recht unterschiedlich.
Die Prologue Sounds welche gerade durch den 3. Digital Osci dominieren bekommt man am Rev so nicht hin. Auch die ganzen Shape Sachen sind beim Korg markanter.
Ist halt alles eine subjektive Geschmacksfrage.
 
Es gibt noch eine andere Variante, die aber auch ihren Preis hat. Da er neuerdings auch Midi-CC kann ist man nicht auf OB6/P6 beschränkt. Ich nutze den z.B. auch für meinen A1r, wo mir der einzige LFO auch oft zu wenig war.
 
Danke euch...

@micromoog , wie gehst du mit den "nur ein LFO Problem" beim Prologue um... Das stört mich doch sehr beim Sound Design...
Ich muss gestehen, beide kann ich mir zur Zeit nicht leisten. Welchen nutzt du lieber zum Soundbasteln oder überhaupt welcher sagt Dir persönlich mehr zu?... Der Summit ist natürlich auch eine Möglichkeit...Leider habe ich Sorge mit Novation in einer Dauerschleife von Reparaturen gefangen zu sein (Encoder Problem)...

lg

AUser
 
Ich war noch nie der große Multi LFOler, von daher vermisse ich da nix. Der Prologue ist bei mir im Ranking etwas vorne.
Liegt aber bei mir als alter Hybrid Fan subjektiv an der alten Liebe zu zB EX8000 oder Prophet VS etc.

Mit Shape, Cross Mod und dem 3. Ocsi geht da viel in die Richtung. Auch gläsernes und glockiges.
 
Nachdem der Rev2 nichts anderes ist als ein modernisierter Prophet 08 hier mal mein Senf dazu: Den Filtersound fand ich, bevor ich den P08 verkloppt habe, irgendwie nur noch nervig... gerade bei hoher Resonanz... das hat auch nix per se mit Curtissound zu tun, es gibt ja genug Curtisbomber, welche da deutlich schöner bzw. weniger kratzig und harsch klingen. Die Oszis sind halt DCOs, daher also recht statisch bzw. man muss da schon die LFOs bzw. Slop bemühen, um da Leben in die Bude zu bekommen bzw. den sog. analogen Charakter zu erhalten. Der Witz ist allerdings der, dass der Peak/Summit hier trotz Digitaloszillatoren diesen Job keinen Deut schlechter erledigt, als der P08 bzw. Rev.2. Irgendwelche Aliasing-Effekte sucht man hier auch vergebens. Zusätzlich klingt der Filter des Summit in meinen Ohren wesentlich runder und schöner als im Prophet und er kann wie im Prologue halt auch 12 db Slope (und noch wesentlich mehr siehe z.B. Dual-12db-Modi). Auch die Effekte klingen gut, es gibt ne ziemlich schicke Modmatrix und 4 LFOs, von denen 2 von Poly auf Global geschaltet werden können (die anderen beiden sind grundsätzlich Global). Daher auf jeden Fall den Summit noch in die Auswahl nehmen :)
 
Den Summit habe ich auch auf dem Schirm, aber gerade keine 2k€ über ;-).
 
Würde mich immer wieder für den REV-2 entscheiden, Summit oder Prolouge sind aber sicherlich auch gut. Kommt auf den Geschmack an...
 
Ich finde den Prologue sehr interessant allerdings habe ich was negatives bemerkt die Attackzeit bei den Hüllkurven beträgt max. 4 Sekunden für smoothe Pads könnte das zu wenig sein oder man arbeitet mit negativen EG init und setzt den Decay rauf da sind es ja 18 sek. Oder über Midi CC und Parameteraufzeichnung oder manuell wie hier?


https://youtu.be/Iw8MoNndmX8


:selfhammer:


Und wurden alles Bugs gefixt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Würde mich immer wieder für den REV-2 entscheiden, Summit oder Prolouge sind aber sicherlich auch gut. Kommt auf den Geschmack an...
Wo der Thread gerade wieder aufgeploppt ist: In den letzten Wochen habe ich mehrmals überlegt, meinen Rev2 16 gegen einen Proloque 16 zu tauschen. ?

Teilweise deshalb, weil ich gemerkt habe, dass ich mit dem Rev2 weniger mache seit der Summit da ist, was auch an zu großer klanglicher Überschneidung zwischen beiden Geräten liegen mag.
Nachdem ich mich bewusst in den letzten Tagen wieder mit dem Rev2 beschäftigt habe, bin ich im Moment allerdings wieder etwas davon abgekommen ...

Ich frage mich, wie das die Mehrheit sieht: welcher Synth kontrastiert stärker mit dem Summit - Rev2 oder Prologue? Schwer, sich da festzulegen.

Der Rev2 klingt im Rohzustand (Init) etwas steril und ist keine reine Sweetspot-Maschine, aber mit etwas Fingerspitzengefühl kann man ihm eine Klangästhetik entlocken, die mit dem Summit so nicht möglich ist (umgekehrt natürlich auch). Dem Prologue würde ich zutrauen, dass er beim Grundsound organischer ist, und mehr speziellen Charakter zeigt - aber ohne die FX und den Digi-Osc ist er vermutlich um einiges weniger flexibel.

Zusätzlich klingt der Filter des Summit in meinen Ohren wesentlich runder und schöner als im Prophet und er kann wie im Prologue halt auch 12 db Slope
Der Rev2 kann auch umschaltbar 24 oder 12db. Wobei der 12db-Modus gar nicht mal schlecht klingt, finde ich.

Das Filter beim Summit ist "runder", aber m.E. auch nicht so super, wie es immer gelobt wird. Hier habe ich nur diverse Mono-Synths zum Vergleich - aber das Filter der BS2 klingt z.B. schöner, finde ich.

Der Dual-Modus ist natürlich ein Vorteil, allein weil man mit zwei Resonanzspitzen diverse Formanten erzeugen kann.

Wenn du mit einer DAW arbeitest kannst du ja über MIDI CC beliebig viele LFOs und Envelopes und Sequencer verwenden.
Ist natürlich ootb nicht so komfortabel (und timingstabil) wie interne Modulatoren, die sich mit dem Patch abspeichern lassen. Aus der Praxis kann ich sagen, dass ich bei fast allen Patches auf Summit und Rev2 mindestens 2 LFOs einsetze, oft auch drei. Ein LFO wäre mir da für einen Allrounder fast immer zu wenig.

Bei den Hüllkurven reichen mir in den meisten Fällen tatsächlich zwei, aber die dritte ist (bisher vor allem beim Rev2) schon ein nettes Zusatzfeature, und sei es nur um mit Überlagerung zweier Envelopes und Delay mehr Segmente zu bekommen.
 
Der Rev2 klingt im Rohzustand (Init) etwas steril und ist keine reine Sweetspot-Maschine, aber mit etwas Fingerspitzengefühl kann man ihm eine Klangästhetik entlocken, die mit dem Summit so nicht möglich ist
So ist es. Da geht ne Menge an Lebendigkeit was man rauskitzeln kann. Ich würde den Initsound nicht als steril bezeichnen sondern als sehr präzise und stabil. Das kann man auch gut verwerten. Und wenn es
ungenauer/dynamischer sein soll einfach minimal Osc Slop und die Sache ist geritzt. Komisch...ich frag mich gerade warum dieser Thread aufgeploppt ist. War das letzte Kommentar doch im letzten Jahr.
 
das hat auch nix per se mit Curtissound zu tun,
Also das ist nicht nett und auch nicht wahr was du da von dir gibts. Ich hatte mal einen Sixtrack und
das ist absolut DER Curtissound ,den der Rev2 bietet. Vieleicht hat ja damals irgendwas in deinem Kopf gekrazt.
Also ich lasse mir einen Klasse Synth hier von niemanden so madig reden damit das mal klar ist. Ob du wirklich so denkst oder nicht
ist mir in dem moment dann auch Scheißegal. Ich finde daß der Jupiter 8 klingt wie ein kratziger alter Wollpulli , so jetzt hast du's Ha :cool:
 
Nun ja... beim Summit gibt es dazu die Parameter "Drift" und "Diverge", womit eine Art "Vintageverhalten" auf Oszillatorebene ähnlich effektiv simulierbar ist. Dies funktioniert hier übrigens auch auf Filterebene, da heisst der Parameter Divergence. Dass der Rev.2 bzw. P08 eine andere Klangästhetik liefert als der Summit ist natürlich richtig. Übrigens auch schön, wie Du hier Zitate aus dem Zusammenhang reisst: Jedem Leser meines damaligen Beitrags sollte klar sein, dass auf Basis der Curtis-ICs recht verschiedene Klangergebnisse erzielt wurden bzw. werden; genauso wie es halt auch verschiedenste Curtis-ICs gibt. Wie Du sicherlich weisst, klingt bspw. ein OB-8 deutlich anders als ein Prophet (und ja, für meine Ohren halt deutlich angenehmer). Wenn Dir der Curtis-Prophetsound gefällt, ist doch super, meins isses halt nicht und ich hatte das Ding auch lange genug, um dies für mich beurteilen zu können. Was der JP-8 damit zu tun hat... who knows? Der kann natürlich auch kratzig, wenn man das denn so will. Aus der Synthfankurve gebe ich nun wieder zurück ins Studio. Ihr Gerd Rubenbauer ;-)
 
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Habe mir zu Weihnachten einen Prologue 16 zugelegt und bin sehr zufrieden mit dem Sound. Er klingt fantastisch und die Multiengine ist genial.
Ich habe mir direkt ein paar User Oscs gekauft. Leider merke ich, daß ich so schnell an die Grenzen des Machbaren komme. Er hat nur EINEN einzigen LFO,
der zwar in Audio Range geht, aber es ist eben nur einer. Auch gibts keinen Sequencer, was verkraftbar ist. Auch No Aftertouch ist ok...
Dennoch überlege ich jetzt doch ihn gegen einen Prophet Rev 2 zu tauschen...
Der Punkt ist... Der Rev 2 hat wesentlich mehr Lfos plus Mod Matrix, Sequencer...
Der Nachteil ist dann wieder... Die FM Möglichkeiten sind sehr eingeschränkt...(Audio Mod, wo ein OSC die Filter Resonanz moduliert). Er hat keinen RM (nur als FX)...
Es gibt keinen Filter Drive. Die FX Sektion ist sehr eingeschränkt im Vergleich zum Prologue. Ich weiß bei so günstigen Geräten kann man eben nicht alles haben.
Dafür ist der Rev2 wirklich Bitimbral im Gegensatz zum Prologue (der nur Layer,Split, und Crossfade kann). Das ist für mich schon ein Riesen Plus, da der Rev2 4 Ausgänge hat und
mit seperaten Midi Kanälen angesteuert werden kann. (sprich man hat tatsächlich 2 8 stimmige Synths in einem Gerät). Dafür finde ich das, der Prologue besser klingt im Filter.
Der Rev2 hat keinen Filter Drive und der Curtis Filter klingt nicht so edel. Auch hat er DCOs und keine VCOs... Ob das jetzt einen Unterschied macht, weiß ich nicht...

So, viel geschrieben...

Was ist eure Meinung und Erfahrungen?
Danke

Grüße

AUser
Das kommt komplett auf deine wünsche und deinen geschmack an.
Aus meiner Erfahrung und dem was du geschrieben hast, würde ich dir von einem tausch abraten.
Ich weiß aber genau welche Gedanken du dir machst.
Sound ist das wichtigste m. E.
Ich glaube man holt mehr aus einem eingeschränkteren Synth dessen Klang einem sehr gut gefällt, als aus einem viel komplexeren bei dem man weniger zufrieden mit dem Sound ist.
So wie du das beschreibst, bist du mit dem klang des rev2 nicht so ganz zufrieden, im Vergleich zum prologue.

Es kommt aber auch darauf an welche Sounds du machen willst und welche Synth du sonst noch so hast.
Kann vielleicht ein anderer Synth das abdecken, was dir beim prologue fehlt?
Brauchst du Crossmod und ringmod in einem analogen polysynth, nutzt das auch oft für deine eigenen Sounds oder hast du vielleicht einen monosynth, der das abdeckt?
Oder magst du zwar den Sound des prologue und willst aber eigentlich hauptsächlich stark modulierte polysounds?

Ist sicher auch eine Geldfrage, wie immer.
Aber wenn du zufrieden mit dem prologue bist, der dich inspiriert und du immer tolle und brauchbare Sounds aus dem rausholst, auch wenn du manchmal gerne einen lfo mehr hättest oder sounds stacken willst, dann bleib beim prologue!

Oft denkt man auch einfach, dass einem irgendwas fehlt und man merkt dann, dass man das eigentlich gar nicht braucht oder man etwas anderes dafür aufgegeben hat was mehr wert war.

Viele geben ja auch weit mehr für ob6 oder prophet 5 aus. Die sind auch eher eingeschränkt, haben nur einen lfo und trotzdem sind sehr viele mit den Teilen wunschlos glücklich, weil die Klänge die dort rauskommen einfach verdammt gut sind.
Auch aus denen kannst du endlos viele Sounds holen. Vielleicht ist einem gar nicht bewusst wieviel man mit einer "eingeschränkten" Soundarchitektur alles anstellen kann, weil man nur sieht was nicht da ist und das in der heutigen Zeit eher wenig ist. Das musst du selbst herausfinden.

Schau vielleicht erstmal was du mit dem prologue so alles machen kannst und weniger was dir fehlt. Dann kannst du immer nichmal schauen.

Ich sags gern immer wieder.
Sound comes first.

Ich hoffe ich konnte dir etwas input geben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatte mal Prologue angetestet was mir aufgefallen ist wenn man den Drive Schalter betätigt dann macht es einen unschönen Noise click so als wenn der verstaubt oder abgenutzt ist , ist das normal oder ist das Gerät dann schon defekt reparaturbedürftig ? manche Sounds haben auch geknackt beim kurzen Attack aber nicht bei allen.

Weiss einer Rat?
 


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