PYRROLINE - "In The Dawn of Freedom" - new album out now

ARNTE

Ureinwohner
So, jetzt doch nochmal nen extra Thread:

Ja, nach 4 Jahren gibts mal wieder ein neues Album von uns.

Anhören und digital kaufen geht auf Bandcamp:
https://electroaggressionrecords.bandca ... of-freedom

CD kaufen geht am günstigsten auf der Labelwebsite:
http://electroaggressionrecords.com/EAR-releases.html

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Frontcover hat der gute verstaerker gebastelt (und extrem fein hinbekommen imo :) ).

Meinung dürfen sehr gern kund getan werden. Die dürfen auch negativ/kritisch sein ;-)




:phat:
 
Puh, also die Resonanz hier ist echt überwältigend :selfhammer:

Immerhin zwei PNs mit Lob. Öffentlich traut sich das wohl niemand zu sagen. Dabei würde ich auch Kritik gerne hören...
Alles total out und man will sich nicht blamieren?
Oder bin ich hier irgendwie zur Persona non grata geworden und habe es nicht bemerkt? :dunno:

Naja, vielleicht mal noch ein Versuch:
Hier noch ein Video, welches freundlicherweise von Jr (aka kFactor) erstellt wurde.

 
Auch wenn die Musik technisch gut produziert ist,
kannst Du mich mit Gothic Zeugs jagen.
Ist nicht so meins.
 
Olutian schrieb:
Auch wenn die Musik technisch gut produziert ist,
kannst Du mich mit Gothic Zeugs jagen.
Ist nicht so meins.

:lollo:
Okay, also Gothic Zeugs ist jetzt echt a bisserl hart...aber aus Sicht eines...hm...wie sag ich das jetzt...Normalsterblichen (?) nachvollziehbar.

Ich bedanke mich trotzdem herzlich für die Rückmeldung. Ich führe hier somit keine Selbstgespräche mehr :tralala:
 
ich habe früher (und manchmal heute noch) sehr gern Wave und Elektronik-Sachen gehört...das Stück Nothing to lose finde ich gut, es trifft von der Machart her meinen Geschmack. Harmonien wirken auf mich so wie ich es mag und zwischendurch hatte ich durchaus Erinnerungen an meine ? alte Zeit :). Hach, wo sind blos die Jahre geblieben....
 
ARNTE schrieb:
Puh, also die Resonanz hier ist echt überwältigend :selfhammer:
"Electroaggression/Pyrroline/In The Dawn of Freedom"
fiel bei mir von den Klischees die es anspricht erstmal unters Radar, deswegen hatte ich das erstmal nicht angehört.

Hab jetzt in paar Stücke reingehört, ist eben eher nicht mein Sound (hätte ich vielleicht 1986 noch eher gehört).

Mir ist es zu eklektisch, aber das ist keine Kritik sondern nur eine Feststellung und Erklärung
warum ich normalerweise dann gar nichts dazu schreiben würde oder das eben auch nicht unbedingt sofort anhören würde
zumal es ja relativ viel ist, ein ganzes Album, dazu bräuchte man auch Zeit wenn man es ernst meint.

Deswegen kann ich wenig dazu sagen, außer, ich denke ihr habt genau das erreicht was ihr erreichen wollt,
musikalisch und vom Sound her, klingt gut produziert.
 
ARNTE schrieb:
okay, also Gothic Zeugs ist jetzt echt a bisserl hart..

ja nicht falsch verstehen.
Habe früher auch Nosferatu und Lacrimosa gehört.
Aber ich kann halt nicht verstehen, wie man mit einem negativen Lebensgefühl Freude empfinden kann.
Und was Deine Musik angeht, die erinnert mich an früher :sad:
 
Habe bis dato nur Euer Debüt mit altem Namen zuhause, werde aber beizeiten wohl mal nachziehen. Die Produktionsqualität ist auf jeden Fall besser geworden. Eigentlich füllt Ihr die Lücke "Mentallo and the Fixxer", vielleicht einen Tick mit mehr Melodie, weicheren Akzenten und weniger Drogenwahnsinn als bei den Amis. Insofern seit Ihr "leichter zu konsumieren", die Ähnlichkeiten sind aber sehr stark vorhanden.

Wie ich schon mal erwähnt habe, Ihr macht Mid/End-90s Nordamerika-Elektro-Musik... gibt es kaum, komplett oldschool und vielleicht nicht trendy bzw. "out"... Letzteres möchte ich nicht negativ verstanden wissen, weil mir diese Musik einfach zusagt und ich nur selten etwas mit den Bands anfangen kann, die stupide 4/4-Trance-Elektro-Songs verbreiten welche man mit etwas Skills in 60 Minuten am Virus bastelt und mehr Wert auf die Optik für die nächste Zillo legen.

Ich würde aktuell durchaus gern auch was Kritisches anmerken, adhoc fällt mir nichts ein. Vielleicht für's nächste Album ein wenig die Härte verhöhen oder etwas mehr Ecken, Komplexität und Brüche reinbringen... Aber der Künstler macht ja auch Musik für sich selbst, insofern kann man sowas natürlich nicht als Punkt einer Checkliste sehen.
 
Olutian schrieb:
Aber ich kann halt nicht verstehen, wie man mit einem negativen Lebensgefühl Freude empfinden kann.

Der Musikgeschmack muss nicht zwingend mit dem Lebensgefühl identisch sein. Mir sieht man meinen Musikgeschmack definitiv nicht an :mrgreen: und ich liege auch nicht depressiv in der Ecke. Ich behaupte sogar, dass der größte Teil der "düsteren Szene" ausschließlich ein rein optisches Ding ist... wenn da von Lebensgefühl gesprochen wird, ist das eher eine modische Ausrichtung.
 
Na, es geht doch :)

Vielen Dank für die Rückmeldungen. Freut mich wirklich.

Zum Düster Thema: Tatsächlich finde ich unser neues Album im Vergleich zum Vorgänger sogar recht optimistisch und positiv wenn auch sehr ernsthaft. Klar, happy Partymucke ist das nun nicht unbedingt und die Grundstimmung ist schon melancholisch. Aber richtig düster und dark...hm...da fallen mir ganz andere Sachen ein ;-)

Was Musik mit der tatsächlichen Stimmungslage des Zuhörers anstellt ist dann natürlich nochmal eine ganz andere Sache.
Und falls da jemand Sorgen hat, möchte ich versichern, dass wir grundsätzliche lustige und lebensbejahende Menschen sind. Wir haben also keineswegs ein negatives Lebensgefühl. Aber das ganze jetzt wirklich tiefgründig aufzuarbeiten, würde wohl in einer Doktorarbeit enden ;-)

Also vielen Dank nochmal für die Rückmeldungen.
Ich melde mich jetzt erstmal ab zum "Familientreffen" in Sandersleben. Ich schätze dass wird auch sehr lebensbejahend. Allerdings wohl für viele viele Gehirnzellen lebensverkürzend ;-)
Prost!
 
ich mag diese Art von Gesang überhaupt nicht mehr. Alte klassische EBM - Industrialsachen habe ich früher Ende 80er bis in die 90er sehr viel gehört, Frontline Assembly, The Klinik und all die anderen.
Heutzutage find ich die Musik teilweise imemr noch gut, aber dieser Gesang! der geht irgendwie garnicht mehr.
Das Beispielstück von Euch find ich musikalisch auch nicht schlecht, aber der Gesang... :floet:

Einzige Ausnahme: Revolting Cocks, da ist der Gesang weniger düster als viel mehr aggressiv mit so einer überdrehten Attitüde, das kann ich immer noch hören. Ist irgendwie anders.

Bei Severed Heads hingegen fand ich das immer so gut und so anders, und das schätze ich heute noch an denen, die konnten noch so schräge bis ansatzweise düstere Musik produzieren, aber der Gesang war der Gegenpol, engelhaft und ironisch und sich selbst nicht ernst nehmend, so kam und kommt das immer noch für mich rüber.
Wobei Severed Heads natürlich irgendwie auch ansonsten anders sind, machen ja keine Musik wie Frontline Assembly.

Doch das Stichwort ist für mich vielleicht tatsächlich "ernst": wenn es zu ernst rüberkommt, so gezwungen ernst, am besten noch mit bösem Blick und verzerrter Stimme, dann wirkt das auf mich nicht mehr authentisch und nur aufgesetzt. Es gibt nur wenige Sänger, die ich mit dieser düster Athmosphäre trotzdem noch authentisch finde, dazu gehört z.B. auch der Bauhaus Sänger Peter Murphy. Da hat die Stimme Charisma, und verzerrt ist sie auch nicht.
 


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